Hallo Jeder Windows-Anwender kennt es: In regelmässigen Abständen muss man seine Windows-Installation frisch installieren... Bei mir ist's wohl bald wieder so weit: Seltsame Abstürze, ruckeln von Spielen, übermässig lange Startzeit vom Programmen. Irgendwie habe ich aber keine Lust, wieder alles neu zu machen. Deshalb: Gibt es Alternativen? Kann man die Ursachen für das 'alt werden' einer Windows-Installation auch anderweitig beheben, als durch eine Neuinstallation? Gruss Michael
naja, es gibt mehr oder weniger dubiose programme, die den pc wieder schneller machen sollen, ich persönlich halte aber nicht sonderlich viel davon, ich habe per Boot-manager zwei mal win xp installiert, einmal zum "Arbeiten" und einmal zum "rumspielen und demos installieren" und wenn eins dann mal wieder nicht mehr so funktioniert wie es soll spiel ich ein altes immage auf, in dem ich alles eingerichtet habe wie ich es brauche hoffe, dass ich geholfen habe
Linux oder Mac OS zum Arbeiten, Windows zum Spielen, dann gibts keine Probleme.
Ansichtssache! Multi-Boot ist auf jeden Fall zu empfehlen.
Mit nem geeigneten Tool ein Image erstellen wenn der Rechner komplett frisch eingerichtet ist. So ein Image kann man dann bei Bedarf in kurzer Zeit einfach überbügeln und der Rechner hat einen definierten Ausgangszustand. True Image hat sich da als sinnvoll erwiesen. Wenn ich Rechner für Schulungen fertig mache gehts per Image am schnellsten nach dem Kurs wieder frische Maschinen zu haben. Lohnt sich aber auch für den Rechner Zuhause. bye Frank
Frank L. wrote: > Mit nem geeigneten Tool ein Image erstellen wenn der Rechner komplett > frisch eingerichtet ist. So ein Image kann man dann bei Bedarf in kurzer > Zeit einfach überbügeln und der Rechner hat einen definierten > Ausgangszustand. True Image hat sich da als sinnvoll erwiesen. Wenn ich > Rechner für Schulungen fertig mache gehts per Image am schnellsten nach > dem Kurs wieder frische Maschinen zu haben. Lohnt sich aber auch für den > Rechner Zuhause. Genauso ist es. Günstige Kaufware "TrueImage" funktioniert sehr gut oder auch Freeware "DiscImageXML" funktionieren sehr gut. TrueImage bietet ein paar nette Features mehr. Ob man sie braucht ist was anderes. "DiscImageXML" verwendet man mit BartPE als Boot-CD während "TrueImage" eigene Boot-CDs erstellen kann.
Also ich mach das fast alle 4 Monate^^ Meine wichtigsten Dateien speicher ich auf einer 2. Festplatte, die ich für Spiele usw. ablagere. Die Windows Festplatte formatiere ich und installier darauf Windows XP. Auf der mach ich nur die wichtigsten Programme da meine nur 32,nochwas GB groß ist. Kann die Dateien von meiner zweiten Festplatte einfach wieder rüberziehen.
Ein altes Auto rostet nun mal, dagegen kann man wenig tun. Es gibt zwar Autos mit Kunststoff- oder Edelstahlkarosserie, die sind aber dann von anderen Herstellern. Zurück zu Windows: Ein klein wenig hilft manchmal die Defragmentierung der Festplatte (muss aber ein paar mal hintereinander wiederholt werden, da das mitgelieferte Tool meist schon vor Fertigstellung abbricht) und das Aufräumen der Registry mit einem entsprechenden Tool aus dem Netz. Das beste Mittel ist aber, das Zeugs weniger oft zu benutzen. Früher benutzte ich Windows beruflich praktisch jeden Tag, da musste ich es etwa alle 6 Monate neu installieren. Seit ich es nur noch ab und zu benutze, hat es auch schon mal mehrere Jahre gehalten. Nach dieser Zeit dauerte zwar der Bootvorgang und das Einloggen zusammen manchmal über 10 Minuten, ständig poppten irgendwelche unerklärlichen Fehlermeldungen auf, Outlook produzierte schon beim Start eine Schutzverletzung, aber sonst war fast alles wie am ersten Tag. Man konnte kleinere Word-Dokumente schreiben und Spiele liefen auch noch ganz gut. Was will man mehr? Für alles andere nehme ich inzwischen fast nur noch Linux. Das habe ich nur dann neuinstalliert, wenn ich auf eine andere Distribution umgestiegen bin (was seit Jahren nicht mehr passiert ist). Defragmentiert habe ich noch nie. Beim Kauf eines neuen Rechners habe ich oft einfach die Installation vom alten (incl. aller Anwendungen und allen Mülls) auf den neuen herüberkopiert, weil's so halt am schnellsten geht. Trotz häufiger Updates und temporärer Installation von Anwendungen (zum Ausprobieren) habe ich aber noch nie eine Degeneration des Systems festgestellt.
@yalu: Hab ich Dich richtig verstanden? Je länger Windows läuft, desto langsamer wir es; wenn es weniger genutzt wird, wird es langsamer schlecht?!? 8-))) Hast Du bei Dir vielleicht Programme, die sich ständig selbst installieren oder steht Deine Firwall offen, so dass sich Trojaner und Viren auf Deiner Kiste vergnügen? Uiuiui.
Mein Windows Ordner ist vom 5. Oktober 2006 und das war auch nur weil ich die Platte gewechselt habe und erst danach TrueImage zur Verfügung hatte. Seitdem läuft es und hat auch klaglos den Umzug (TrueImage...) von einer 100GB auf eine 250GB Platte mitgemacht. Mein Rekord lag bei 3 Jahren. Ich nutze den Rechner (Notebook, ist gleichzeitig Desktop Ersatz) täglich mehrere Stunden und mein Startmenü hat drei volle Spalten - also ist nicht gerade wenig installiert. Gerade sind 76 Prozesse im Taskmanager gelistet und das ist der normalzustand. Kein Plan was ihr alle immer mit euren Kisten anstellt das die so schnell den Geist aufgeben. Das einzige was sich ändert ist die Startzeit, die wird natürlich immer länger je mehr halt beim Start mitgeladen wird und je stärker die Platte sich fragmentiert...
PS: Windows XP SP2 - wird alle halbe Jahre mal geupdated. Spybot S&D, AntiVir, Firewall und Router. Nie ein ernstes Virenproblem gehabt.
> Hab ich Dich richtig verstanden? > Je länger Windows läuft, desto langsamer wir es; > wenn es weniger genutzt wird, wird es langsamer schlecht?!? 8-))) So ist es. > Hast Du bei Dir vielleicht Programme, die sich ständig selbst > installieren Ja, der Windows-Updater läuft des öfteren. Immerhin ist er so eingestellt, dass er vor dem Herunterladen und Installieren nach einer Bestätigung fragt. Und nach dieser Bestätigung fragt er schon ser oft. > oder steht Deine Firwall offen, so dass sich Trojaner und Viren auf > Deiner Kiste vergnügen? Die ist eigentlich an jedem Ort, wo ich den Rechner benutze, für Verbindungen von außen komplett geschlossen. Ein Virenscanner mit Autoupdate der Virenpatterns schützt (hoffentlich) vor Malware, die auf anderem Wege ins System eindringt. Da er nach vielen Jahren noch nie einen Virus gemeldet hat, gehe ich davon aus, dass die jeweiligen Firewalls halbwegs funktionieren und ich nur auf "braven" Seiten (wie mikrocontroller.net) surfe :) Aber die Degeneration von Windows hängt doch nicht primär mit Viren und Trojanern zusammen, Das Problem scheint doch fast jeder zu haben? Vielleicht ist das ja auch ein Marketingtrick von MS? Als ich von W2000 auf XP umgestiegen bin, war ich anfangs überrascht, wie schnell das Booten und Einloggen ging. Da dachte ich erst schon "klarer Fortschritt, dieses XP". Das lag aber wohl weniger an XP, sondern an der Neuinstallation. Mittlerweile merkt man keinen Unterschied mehr, obwohl ich seit der Erstinstallation kaum weitere Anwendungen installiert habe :( Ist aber zum Glück auch nicht mehr so wichtig :)
> Das einzige was sich ändert ist die Startzeit, die wird natürlich immer > länger je mehr halt beim Start mitgeladen wird und je stärker die Platte > sich fragmentiert.. Ob die Kiste in einer halben, zwei, oder drei Minuten bereitsteht, ist mir egal. Schmerzhaft wird es erst so gegen vier, fünf Minuten. Eigentlich läuft bei mir ansonsten alles recht rund, insbesondere gewisse Spiele sind in letzter Zeit aber sehr instabil: Manchmal ist es der Grafiktreiber, manchmal der Soundtreiber. Grundsätzlich weiss ich also wo das Problem liegt, aber erfahrungsgemäss sind solche Probleme nur mit Glück (Treiber neu installieren, Programm neu installieren, mehr oder weniger zufällig an den Einstellungen zu schrauben) lösbar. Spätestens nach einer kompletten Windows-Neuinstallation funktioniert aber wieder alles wie am ersten Tag. Das zeigt ja eigentlich, dass 'grundsätzlich' keine Fehler vorliegen, aber mehr oder weniger zufällig irgendwo was kaputt gehen kann. Genau deswegen suche ich nach etwas gezielteren Reparaturmöglichkeiten, als die blosse Neuinstallation...
yalu wrote: > Ein altes Auto rostet nun mal, dagegen kann man wenig tun. Es gibt > zwar Autos mit Kunststoff- oder Edelstahlkarosserie, die sind aber > dann von anderen Herstellern. Das sollte aber eigentlich nicht so sein, mal abgesehen von den Erscheinungen, die halt aufgrund unüberlegter Entschlüsse (Dateisystem --> Defragmentierung. Es geht auch anders.) eingeschlichen haben...
Seit dem ich das Windows zum Arbeiten nehme (haufen weise Entwicklungsumgebungen) und jetzt jedes Programm was mir über den weg läuft installiere kann ich über jahre keine Veränderung festellen. Sogar den umstig vom sigle auf dualcode hat es überlebt. Seit über 3Jahren mit den gleichen XP und es bootet immer noch recht flott. Rechner ist jeden Tag min 5 Stunden an (nur Privat). Zum testen kommt alles ein VMWare System - da kann ich nach belieben das XP clonen, neu installieren was teste usw. Und mein Arbeitssystem läuft in der Zeit weiter. Dualboot ist doch wohl keine Lösung!!!!!!
- Eine Platte defragmentieren muß keinen Geschwindgkeitsvorteil bringen wenn anschließend alle Dateien "alphabetisch" geordnet sind. Oft sind gelöschte Dateien und damit noch korrespondierende Einträge in der Reg das größere Übel, weil dann fleißig nach diesen fehlenden Dateien gesucht wird. - Wenn das alte Image von vor 2 Jahren wieder ausgraben wird, muß es auch kein Glück brigen, weil dann noch zahlreiche Patche fehlen. Der PC kann schon tot sein wenn er das erste Mal ans Netz kommt (siehe Sasser dauerte 5 Minuten). Der Virenscanner stellt nur fest daß er was gefunden hat. Er schließt keine Löcher Zaun. Da müssen aktuelle Patche her! Dann kann man ins Netz. -Eine virtuelle Maschinen können manchmal nützlich sein für Experimente wenn man genug Speicher hat. Sonst ist ein frisches Image eine gute Sache wenn die Lizensen mitmachen.
> -Eine virtuelle Maschinen können manchmal nützlich sein für Experimente > wenn man genug Speicher hat. Sonst ist ein frisches Image eine gute > Sache wenn die Lizensen mitmachen. Es ist erstaunlich wie wenig speicher VM-Ware wirklich braucht. Ich habe zwar 3GB drin. Hatte aber auch schon 2xXP, 2xVista und ein 1xW2k Server laufen gleichzeitig und dabei sagte mein Taskmanger das ich noch nicht mal 2GB überschritten habe.
> Wenn das alte Image von vor 2 Jahren wieder ausgraben wird, muß es > auch kein Glück brigen, weil dann noch zahlreiche Patche fehlen. Patches einerseits, andererseits neue Programmversionen. Wenn ich also vom Image jeweils die Hälfte aller Programme zuerst deinstallieren und dann deren neue Versionen installieren muss, habe ich einerseits trotz Image einen grossen Aufwand und andererseits ein schon arg bearbeitetes System. Ein Image kann daher nur die Lösung sein für wirklich oft reinstallierte Systeme oder allenfalls noch dann, wenn sich kaum jemals was ändert - dann geht aber auch die Installation eher nicht kaputt.
>Es ist erstaunlich wie wenig speicher VM-Ware wirklich braucht. Ich habe >zwar 3GB drin. Hatte aber auch schon 2xXP, 2xVista und ein 1xW2k Server >laufen gleichzeitig und dabei sagte mein Taskmanger das ich noch nicht >mal 2GB überschritten habe. wobei ich jetzt mal daruaf tippen würde dass du eine rießige Auslagerungsdatei zu diesem Zeitpunkt hattest, dadurch wird das ganze (Host-)System saulahm. Windows ist ein Auslagerungsfetischist und bevor etwas in den RAM kommt schreibt man es lieber auf Platte, wieso das so geregelt wurde weiß ich nicht!
Dann wäre noch zu ergänzen: Wer viel hat, muß viel aktualisieren. Auch wer eine VM mit zahlreichen Systemen betreibt, sollte diese auf einem AKTUELLEN Stand haben. Das macht schon etwas Arbeit... Zum Schluss ist man der Sklave seiner eigenen Systeme?
Wie oszi40 schrieb, sind virtuelle Maschinen eine Alternative - ich benutze sie recht ausgiebig. Eine andere ist die Altiris Software Virtualization Solution - für Privatanwender kostenlos und funktioniert in den meisten Fallen sehr ordentlich. Vor allem: Sie erspart die Performance-Strafe eine echten virtuellen Maschine weitgehend, da die Anwendung auf einer sog. Schicht, aber im Host-System läuft. Eine Applikation wird in eine Schicht installiert und läuft dann darin, ohne das Host-System zu verändern. Schichten lassen sich deaktivieren, auf eine andere physikalisch Maschine verschieben... http://juice.altiris.com/svs-translation/1727/einsparung-zeit-geld-und-ihre-vernunft-mit-svs Wenn man das Teil benutzt, um irgendwelche Programme zu testen, bleibt das Host-System von Müll verschont.
@Gast > wobei ich jetzt mal daruaf tippen würde dass du eine rießige > Auslagerungsdatei zu diesem Zeitpunkt hattest, dadurch wird das ganze > (Host-)System saulahm. Also ich habe die Auslagerungsdatei vom System auf 500Mb begrenz - er soll das zeug ja im Speicher lassen. Könnte jetzt sein das VM-Ware selber sich eine Art Auslagerrungsdatei anlegt weiss ich aber nicht. Und mein System war immer noch erstaunlich gut zu bedienen also langsam hätte ich es nicht bezeichet.
Peter wrote: > Also ich habe die Auslagerungsdatei vom System auf 500Mb begrenz - er > soll das zeug ja im Speicher lassen. Das ist keine gute Idee - das System lagert ja nicht aus Jux und Dollerei aus, sondern wenn es notwendig ist. Wenn der Swapspace eng wird, dann geht die Performance den Bach runter. > Könnte jetzt sein das VM-Ware > selber sich eine Art Auslagerrungsdatei anlegt weiss ich aber nicht. VMware legt keine Auslagerungsdatei an. Das macht das Gastsystem selbst auf seiner virtuellen Platte. VMware teilt aber dem Gastsystem einen festen Speicherbereich im Host-OS zu, der von dem nicht geswappt wird.
> Das ist keine gute Idee - das System lagert ja nicht aus Jux und > Dollerei aus, sondern wenn es notwendig ist. Wenn der Swapspace eng > wird, dann geht die Performance den Bach runter. Naja, das ist einer der Punkte die ich am Rechner nicht verstehe. Warum lagert er etwas aus wenn noch genug resourcen frei sind. Er denkt bestimmt da kommt noch ne ganze menge. Aber ich sehe ja wie viele Rourcen ein Programm angeforder hat( Gesamt-Virtualler-Speicher) und wenn ich dabei im Betrieb nie über die meine Menge an Arbeitsspeicher komme dann recht es doch. Wenn ich die Auslagerungsdatei auf 0 setze ist wirklich das system langsamer, aber warum? es gibt ja nichts zum auslagern wenn jetzt ein Programm mehr speicher haben will als vorhanden dann geht ebend das malloc schief und das programm sagt im Besten fall - nicht genügend speicher. Aber alle Programme gehen noch ohne Problme, also was macht das system um Langsamer zu sein?
Ohne alles gelesen zu haben: >Mit nem geeigneten Tool ein Image erstellen wenn der Rechner komplett >frisch eingerichtet ist Ach nee, oder ? Wenn man das beispielsweise jährlich macht, ist 90% der aufgespielten Software veraltet und muss erst mal geupdatet werden. Im großen und Ganzen gibt es keine echten Alternativen außer von Hand alles neu zu installieren. Was man noch machen kann: Es gibt Tools, mit denen man sich eine neue WinXP Installations-CD erstellen kann, beispielsweise mit weiteren Treibern. Man kann auch jede Menge Einstellungen vornehmen, so dass man bei der Installation des Betriebssystems selber nicht mehr mitzuschauen braucht.
Normalerweise erhält - bei aktivem Swap - jede Speicherseite, die allokiert wird, ein Plätzchen im Swap zugeordnet. Das OS erhält dadurch mehr Freiheit bei der Speicherorganisation, was zu besserer Performance führt. Was da genau passiert, darüber kann man natürlich nur spekulieren...
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