Hallo ich habe mich nun doch mal in etwas höhere Spannungsgefilde getraut, ich möchte zu Testzwecken einen Drehstrommotor (ok eher Motörchen) mit ganzen 250W Leistung in der Drehzahl und Drehmoment Steuern. Das ganze allerdings nicht am Drehstromnetz das ist mir noch zu gefährlich. Ich habe mir dazu ein irams10up60a Powermodul besorgt. Das ganze Geraffel mit explodierenden Leistungsenstufen wegen eines Ansteuerungsfehler der einen "Durchschuss" einer Halbbrucke macht habe ich damit vom Hals da der Treiber da schon eingebaut ist und der verhindert das, wenn ich einen Fehler in der Ansteuerung mache. Ich habe allerdings eine Sache die mir nicht klar ist bei dem Endstufenmodul. Die Bootstrap-Kondensatoren die das Teil braucht, wie berechne ich die Spannungsfestigkeit die diese haben müssen? Das Modul wird am Lichtnetz betrieben, das ergibt nach der Gleichrichtung ca. 325VDC in den Zwischenkreiskondensatoren. Zwischen dem Zwischenkreis und dem Powermodul sind übrigends noch schnelle Sicherungen drin die im "Worst-Case" den Strom unterbrechen. Vor dem Gleichrichter natürlich auch nur sind die etwas größer da die den Ladestromstoß der Elkos vertragen müssen. Eine weitere offen Frage ist dann noch ob der Motor unbedingt eine Sinusspannung haben will oder ob ich den auch mit Rechtecksignalen betreiben kann. Der Strom wird natürlich durch PWM begrenzt das es sonst Kracht ist mir klar. Sollte der Motor durch seine Wicklungsinduktivität sich nicht selbst dadurch einen annähernd Sinusförmigen Stromverlauf machen? Ich Progge in Bascom, falls ich einen Annähernd sinusförmigen Verlauf damit hinbekommen könnte (z.B. durch PWM, nur wie geht das damit?) ist mir das auch recht. Wenn der Motor natürlich auch den gePWMten Rechteck Frisst ist mir das natürlich lieber und die Stromregelung wird einfacher :) Muß ich eigentlich alle am Leitvorgang beteiligten IGBTs des Endstufenmoduls mit PWM füttern? Wenn ich das Drehfeld ganz runterschraube z.B. auf 2 Hz macht mir da nicht die Bootstrap-Sache probleme da der Kondensator nicht mehr richtig geladen wird? Das mit dem Bootstrap ist mir noch nicht so ganz klar für eine einfache Erklärung warum ich unbedingt PWM dafür brauche und was genau ich PWM-en muss wäre ich sehr dankbar. Ich brauche das PWM zwar sowie so für die Stromregelung nur das "Grundlegende" zum Bootstrap ist sehr interessant für mich. Falls jemand das schon mal gemacht hat wäre ich für konstruktive Tipps sehr Dankbar. Für die Sicherheitsfetischisten: Ich bin gelernter Elektriker und kenne Somit die Gefahren auch von geladenen Kondensatoren. Die Endstufe wird komplett über Optokoppler vom uC angesteuert, ich möchte mich und andere "mitschrauber" ja nicht gefährden. Im Schlimmsten Fall ist die Endstufe hinüber aber durch die Optokoppler sind wir vor Spannung auf der "Fummelseite" geschützt. :) Hat halt jeder Angst um sein Fell (was durchaus nachzuvollziehen ist, oder?) :D Zur Anwendung: Ich habe eine kleine Maschine die sehr kleine Metallteile vollautomatisch zusammenschraubt, kann man sich wie eine Mini-Drehmaschine vorstellen. Da diese Teile sehr empfindlich sind und das eine oder andere auch mal etwas schwerer geht braucht der Antriebsmotor eine Momentbegrenzung sonst bricht der Mitnehmer. Gleichzeitig darf eine Maximaldrehzahl nicht überschritten werden sonst sind die teuren Aufnehmer (die Teile die die Werkstücke greifen und Festhalten) von Festo sofort defekt und es gibt Bruch. Der Motor ist übrigends 8-polig und läuft somit recht langsam. Bis jetzt war da auch ein Drehstrommotor dran der über einen speziellen Frequenzumrichter aus dem 230VAC Netz 1 phasig gespeist wurde. Der Umrichter ist aber dauern hinüber, sobald die Maschine ein paar mal sehr schwer ging (winzige Spänchen im Gewinde usw) ist das Teil abgebrannt. Der Hersteller hat schon seit Monaten Nachbesserung versprochen nur ist bis jetzt nichts gegangen. Mittlerweile ist mir bekannt geworden daß der besagte Hersteller (Sitz in der Schweiz) vor einigen Wochen still und heimlich in die Insolvenz gegangen ist, somit sitzen wir auf dem Trockenen. Die versprochene Nachbesserung kann ich mir also in die Haare schmieren. Ihr könnt euch also vorstellen wie gut ich auf den Scheissladen zu sprechen bin. Obwohl die schon platt waren wurde ich weiter mit Lügen und viel BlaBla hingehalten. Einen FU der eine Konstante Drehfeldfrequenz liefert bei einstellbarem Strom habe ich auf die schnelle in bezahlbarer Form nicht gefunden. Deshalb möchte ich mir selbst helfen, dabei kann ich auch noch was lernen und Spass macht das allemal. Hat wer informationen wie man an so etwas rangehen kann? Der elektronische Aufbau (Bis auf die Bootstrapgeschichte) ist eigentlich schon klar, Vorschläge nehme ich aber natürlich, da niemand perfekt ist, gerne entgegen. Nochwas: Antworten wie kaufst du lieber da und da Fertig kann ich nicht brauchen, ich habe mich entschlossen daß in Eigenfertigung zu lösen. Stefan :)
Drehmomentregelung machst du über die Pulslänge beim PWm bei konstanter Frequenz, schau mal auf den Wiki Artikel hier. Also wenn volles Drehmoment, dann immer an, wenig Drehmoment, fast ganz aus. Ansonsten meine Empfehlung: Neue MOSFETs in den bestehenden Frequenzumrichter, aber diesmal richtig Dicke. Gegebenenfalls neue Steuerstufe basteln.
PS BASCOM stinkt, lerne Asm, denn bei der Anwendung brauchst du richtiges Timing
Das Ganze ist nicht weiter schwierig. Du benoetigst eine 3phasen 4 Quadranten Endstufe, die die Leistng bringen kann. Dann einen mechanischen Feedback vom Motor, den Polradwinkel, dh die verdrehung der Achse zu Feld. Sie haengt nichtlinear mit dem Drehmoment zusammen. Der Rest ist digitale Regelungstechnik. Dh ein Modell der Strecke waere noch hilfreich.
@3372 ich habe nirgendwo gelesen, daß es sich um einen Synchronmotor dreht, Du? guude ts
Hi! >Der Motor ist übrigends 8-polig und läuft somit recht langsam. Das riecht regelrecht nach Schrittmotor. Drehmoment problemlos einstellbar, Punktgenaues anhalten..... >Einen FU der eine Konstante Drehfeldfrequenz liefert bei einstellbarem >Strom habe ich auf die schnelle in bezahlbarer Form nicht gefunden. >Deshalb möchte ich mir selbst helfen, dabei kann ich auch noch was >lernen und Spass macht das allemal. Hast du da keinen Zeitdruck? Wer soll das ganze pfegen wenn du mal nicht kannst aber Teile benötigt werden? "Mikromaster" oder Konsorten sollten so bis 400 Teuro zu bekommen sein. Selber basteln hat natürlich recht hohen Lerneffekt, aber Drehmomentgesteuerter FU für Asynchronmotoren??? Wird da das "Lehrgeld" nicht die 400 Euro für einen fertigen FU übersteigen? Sei es drumm, viel Erfolg, Uwe
Hallo zusammen, kaum bin ich mal etwa 2 stunden nicht Online (Heimfahren und noch schnell beim McDoof kleben geblieben :D) stapeln sich hier die Antworten :) @Ich(gast) am alten Umrichter will ich nicht Reparieren, so wie das geknallt hat und auch laut meinem Meßgerät sind 2 Halbbrücken hinüber die haben vollen Durchgang. Da ich von dem Ding keine Pläne habe und auch nicht weiß was der "knall" eventuell noch alles an Bauteilen Mitgenommen hat lasse ich das lieber sein bevor das eine ewige Baustelle wird. Meine Erfahrung mit der Reparatur von FUs ist sehr klein ich hab nur ab und an mal in einen defekten Reingeschaut und das Ding zerlegt zum lernen (und aus Neugierde :D). Reparaturen bei den kleinen Dingern unter 5KW lohnen sich meistens nicht wenn die IGBTs hinüber sind. Wie ich die Leistung des Motors (also das Drehmoment) regeln kann ist mir klar dafür ist ja die PWM da. Zu deinem Vorurteil gegenüber Bascom: was will ich mit dem stinkenden ASM das sollte auch mit Bascom gehen. :D Außerdem sind die Zeiten von ASM für die heutigen uCs wohl vorbei. Das soll kein Angriff auf dich sein aber wofür gibt es Hochsprachen? Bascom kann ich denke ich recht gut, momentan lerne ich nebenher noch C da möchte ich mir Assembler nicht auch noch antun. :) Richtiges Timing sollte ich ja mittels Timer hinbekommen. Wenn alle Stricke reißen nehm ich den AT90PWM3 der sollte das können da der ja für Motoranwendungen gemacht ist. Ich habe aber leider keinen da und würde halt gerne einen "normalen" Mega verwenden. Ich dachte an einen ATmega168 der sollte genug PWMs haben. @3372 (Gast) Ich glaube du verwechselt das mit einem Synchronmotor (BLDC, Servo wie man die immer nennen will) ich meine aber einen Asynchronmotor. Also so eine der in fast jeder Industriemaschine drin ist. Von einer kleinen Mini-Pumpe mit 100W bis zu einem dicken Fräsenantrieb mit 80KW. Da der ja Asynchron ist und auch mal blockiert werden kann (siehe oben) dachte ich mir ich lasse das Drehfeld mit der gewünschten Drehfrequenz laufen und regle nur das Drehmoment über die PWM. Da Asnchro ja bei Freigabe der Motorwelle wieder anfängt zu laufen kann ich mir den Rotorlagegeber schenken oder? Vorher gings ja auch nur ist der Original-Umrichter halt Schrott :) @Uwe(Gast) Guter Versuch... aber leider daneben geschossen :D Das ist ein "echter" Drehstrommotor von ATB, ich hatte den offen und unserem Mechaniker gegeben um die ausgelutschten Lager zu ersetzen. Es ist definitiv eine Asynchronmaschine auch laut den Angaben auf dem Typenschild. :D Oder hattest du schon mal nen Schrittmotor wo was von 400VAC draufsteht wegrenn :D Micromaster oder Sinamics, Hitachi L200, Mitsubishi FR-Serie, hab ich alles schon durchgeschaut die können die Drehmomentregelung nicht nur die Feldfrequenz kann ich ändern. Damit Regel ich aber die Drehzahl will ich aber ja nicht ich möchte ja nur das Moment Regeln. ;) Wenn das Ding mal läuft wird da die Dokumentation sauber gedruckt und kommt in meinen Planschrank. Ich hoffe daß ich da nicht dauernd Reparieren muss. Damit ich genug Informationen zur Auslegung habe frage ich ja hier :D :D :D Zeitdruck habe ich immer mit so was, das ist auch nicht anderst wie in anderen Firmen. Der einzige Frequenzumformer der das kann ist aber von Lenze und ein Nischenprodukt und wird nur auf Anfrage hergestellt. Lieferzeit 7-10 Wochen. Das ist natürlich viel zu spät. Ich bin Abends meistens recht lange in der Firma da habe ich Zeit für so was um die Entwicklung voranzutreiben. Ich kann mir nicht vorstellen daß dies so Kompliziert sein soll ich will ja kein kompliziert parametrierbares Produkt sondern nur was ganz "primitives". Das Ding wird einmal Eingestellt und Fertig. Das Drehmoment wird dann Mittels Poti vom Maschinenbediener eingestellt, je nach Teilecharge, und Fertig. So war das vorher auch. Eben weil ein Teil der Schaltung dann auch von Außen Berührbar ist lege ich auch so einen großen Wert auf galvanische Trennung der Endstufe (also der "Hochspannungsabteilung" :D) von den 5V der uC Schaltung. Selbst wenn das Poti von einem Teilewagen abgefahren wird darf da nix passieren und keinesfalls gefährliche Spannung drauf sein. Gibts ab und an mal das sich so nen Teilewägelchen selbstständig macht und davon rollt (oder geschubst wird) wenn wieder mal jemand vergessen hat den Keil unterzulegen. :) Zum Thema Pflege: Das Endstufenmodul ist um das 6-fache Überdimensioniert und hat einen Thermischen Schutz. Den Kurzschlußschutz mache ich ja mittels Sicherungen. Eventuell mach ich noch nen Stromshunt rein und einen Komparator der reagiert schneller wie eine Schmelzsicherung. Wird der eingestellte Strom überschritten nimmt der Ausgang des Komparators dem IRAM-Modul einfach blitzschnell die Freigabe weg und das Ding ist aus. Hat jemand eine Antwort bezüglich der Spannungsfestigkeit der Bootstrap-Kondensatoren die ich für Das IRAM-Modul brauche? Darüber habe ich immer noch nix gefunden. Wenn ich diese Info hätte kann ich endlich mit dem Layouten der Endstufe anfangen. :) Danke an alle die sich die Mühe gemacht haben zu Antworten Stefan
Nachtrag meinerseits: Weiß jemand woher man anständige Zwischenkreiskondensatoren herbekommt? Spannungsfestigkeit 450V Kapazität etwa 1000uF. Da diese in dem besagten selbstbau Drehmoment FU eingesetzt werden sollen würde mich auch interessieren ob es Faustregeln gibt mit der Dimensionierung der benötigten Kapazität zu Motorleistung. Bei Farnell gibt es zwar so was aber die Dinger sind ganz schön teuer. Oder sind 1000uF vielleicht zuviel und ich sollte kleinere Nehmen? Wenn ich wirklich so eine große Kapazität brauche kann ich ja auch mehrere kleinere Elkos nehmen damit auch der ESR besser wird. Mist ich bin schon daheim sonst könnte ich mal schauen was in dem alten Umrichter für Kapazitätswerte drinnen waren... :( Ich bin für alle Informationen Dankbar. Stefan
Ich glaube die Drehmomentenregelung ist nicht ganz so einfach wie du sie dir vorstellst. Ich würde sagen zur Lösung deines Problems solltest du dir mal die feldorientierte Regelung anschauen. Hierbei wird der Strom in eine feld- und eine drehmomentenbildende Komponente zerlegt, die dann getrennt geregelt werden können. Eine einfache Stromregelung wird dir meiner Meinung nach keine akzeptablen Ergebnisse liefern, da die Beziehung M ~ I für eine Asynchronmaschine nicht gilt. Es gilt viel mehr M ~ I_sq (drehmomentenbildende Komponente des Ständerstroms).
@Thorsten (Gast) Hallo, es geht ja auch nicht darum das Moment genau zu Regeln sondern eher darum die Kraft die der Motor aufbringen kann zu begrenzen. Ich weiß daß es so etwas in Stangenlademagazinen für Kurvendrehmaschinen der Firma Tornos (Schweizer Hersteller) gegeben hat, bzw. immer noch gibt. Wir haben von diesen Besagten Magazinen noch sehr viele nebst den Drehmaschinen dazu. Dazu eine kleine Erklärung wie der Vorgang dort ist: Die Drehmaschine muß ja damit die auch schön eine menge Schräubchen herstellt mit Material gefüttert werden. Das ganze ist natürlich in Stangenform und ca. 4m Lang. Wir reden hier von einem Maximalen Materialdurchmesser von 10mm. Wer jetzt also das Bild eines Abflussrohr dicken Metallprügels mit 4m Länge vor Augen hatte liegt "leicht" daneben. :D Die Stange liegt in einem Führungskanal, das vordere Ende mündet über eine Konushülse (damit die Stange schön ins Loch geht) in den Spindelstock der Drehmaschine. Am "hinteren" Ende der Stange wird mittels mitlaufendem Metallschieber kontinuierlich auf die Stange gedrückt. Das hat den Grund daß die Drehmaschine ja zyklisch die Spannzange öffnet und dann Material auf den Anschlag (=Abstechstahl) nachgeschoben wird. Das geht solange bis die Stange bis auf ein Reststück von 10cm "gefressen" ist. Dann wird geladen. Der Vorschubsmotor ist ein Drehstrommotor von Landis & Gyr (=Hersteller gibts glaube ich schon sehr lange nicht mehr) der über ein Kettenritzel eine Kette antreibt die im Kreis über zwei Umlenkrollen läuft. Diese Kette bewegt den Metallschieber. Der Drehstrommotor (es ist wirklich einer ich hab die Schaltunterlagen und das Typenschild studiert und einen Blick ins Motorenklemmbrett geworfen) wird einphasig mittels Kondensator in Steinmetzschaltung über eine Phasenanschnittsteuerung gespeist. Auf dem Motor ist ein ganz einfacher Tachogenerator drauf damit wird verhindert daß bei fehlender Stange der Schieber vom Motor mit vollem Speed gegen den vorderen Anschlag donnert und die Konushülse zerdeppert. Mit dem Tacho wird also die Drehzahl des motors an die Elektronik zurückgemeldet. Die Elektronik ist eine kleine Platine mit 3 (!) uralten OPs drauf (TAA521 oder ähnlich) damit wird eine Thyristorendstufe über Impulsübertrager gesteuert. In die Regelung der Thyristorendstufe fließt die Spannung des Tachos mit ein und eine zusätzliche Spannung von einem riesen Drahtpoti mit dem man von außerhalb des Schaltschrankes die Vorschubkraft (gemessen mit Oszi es wird der Zündwinkel verändert aber nur in einem sehr kleinen Bereich) des Motors verändert kann. Wohlgemerkt das ist alles diskret aufgebaut und hat mehr als 30 Jahre funktioniert. Es gab zwar zu der Zeit schon FUs nur waren die schweineteuer, riesig, Fehleranfällig und schwer. Deshalb hat die Firma Tornos das so gelöst. Hut ab vor dem Entwickler der das entwickelt hat und das ganze ohne uC :D :D :D Ich hab mich da mal richtig reingekniet da mich das fasziniert hat was die in das bischen Elektronik alles an funktionen reinbekommen haben. In der Elektronik wird übrigends auf das Moment geregelt. Der Motor läuft immer im Dauerblockierbetrieb und kann nur stückchenweise Drehen wenn Material nachgeschoben wird! Was passiert wenn im Tacho eine Leitung durch Vibration abbricht habe ich auch schon gesehen. Bei den neueren Platinen bleibt einfach der Schiebemotor stehen, bei den ganz alten Platinen aus der ersten Serie geht der Schiebemotor mangels Signalrückführung auf Überlichtgeschwindigkeit und es gibt richtig Bruch durch mechanische Kollision. :D Was die damals mittels einfacher Analogteile hinbekommen haben sollten wir doch mittels uC und fertigen robusten Endstufen auch hinbekommen oder? Die gleiche Vorschubssteuerung gibts auch in Drehstrom für ganz große Magazine, da wird das ganze mit einigen zusätzlichen OPs, jede Phase mittels Thyristor (pro Phase 2 Stück antiparallel) mit eigenem Zündübertrager, gemacht. Laut Oszi auch einfacher Phasenanschnitt. Der Motor hat halt da keinen Kondensator da er ja drei Phasen erhält. Sonst ist alles gleich, Tacho, Drehpoti usw. Ich kann ja die Pläne Einscannen wenn interesse besteht ich denke nicht daß sich jemand nach über 30 Jahren noch für das Copyright für diese Schaltungen interessieren dürfte. EDIT: Habe mich Kundig gemacht, die Motoren die im Dauerblockierbetrieb laufen dürfen nennt man "Torquemotoren" das geht allerdings auch mit jedem Drehströmer wenn man den Motorstrom begrenzt damit man nicht so viel Leistung umsetzt daß die Motorwickluingen verbrennen. Richtige Torquemotoren haben aber einen geringfügig anderen Stator damit das Drehmoment nicht "wellig" ist. Gefunden auf Elektromotoren.de Stefan
Hi! Ich meinte nicht das dein Motor ein Schrittmotor ist, sondern das die Anwendung mit einem Schrittmotor recht einfach zu erschlagen ist, ja es schreit regelrecht danach. Welches Drehmoment würdest du denn brauchen? >Micromaster oder Sinamics, Hitachi L200, Mitsubishi FR-Serie, hab ich >alles schon durchgeschaut die können die Drehmomentregelung nicht Das wage ich jetzt mal anzuzweifeln, obwohl ich momentan keine Unterlagen da habe bin ich der Meinung das Drehmomentsteuerung bei Mikromaster geht. 100% festlegen will ich mich da aber jetzt nicht, aber mir ist so. Werde das Montag mal genauer hinterlesen. >Wird der eingestellte Strom überschritten nimmt der >Ausgang des Komparators dem IRAM-Modul einfach blitzschnell die Freigabe >weg und das Ding ist aus. Und dann schreit man nach dir weil du es gebaut hast. Ich kenne das, es geht kein anderer drann obwohl der Fehler ein Standardfehler ist. >Weiß jemand woher man anständige Zwischenkreiskondensatoren herbekommt? >Spannungsfestigkeit 450V Kapazität etwa 1000uF. 10 x 100µF von Yageo (gutes ESR) wenn du nicht arm werden willst, oder du schlachtest/verwertest den alten Umrichter. Viel Erfolg, Uwe
@ Uwe (Gast) Danke für die Tips, Wenn du mir bezüglich Micromaster Infos hast (und ich was übersehen haben, kann ja passieren) wäre ich dir sehr Dankbar. Allerdings werde ich so oder so einen "Selbstbau" wagen allein wegen dem Lerneffekt. Wenn der Komparator die Endstufe abstellt wird dies auf einem Display daß ich eventuell, wenn noch genug Pins frei sind vorsehen will im Klartext angezeigt. Ohne Quittierung ist eine Wiederinbetriebnahme nicht möglich. Der Fehler muß natürlich vorher behoben werden sonst kommt der Fehler sobald das Enable Signal gesetzt wird gleich wieder. Das machen ja andere Umrichter auch so, bei Kurzschluss am Ausgang wird sofort Abgestellt und ein Fehlercode ausgegeben. Das nach mir gebüllt wird ist mir schon klar ist ja jetzt auch nicht anderst auch wegen kleinigkeiten. Da ich der einzige Elektriker dort bin möchte ich halt das ganze so Konstruieren daß es möglichst robust und Narrensicher ist. :D Wo bekomme ich eigentlich solche solche Kondensatoren wie von dir vorgeschlagen günstig und welche Kapazität brauche ich? Ich hab mir mal die Preise bei Farnell angesehen die sind für 450VDC @ 1000uF ja jenseits von gut und böse. :( Übrigends: Infos bezüglich Bootstrap-Kondensatoren (Spannungsfestigkeit usw) habe ich immer noch nix gefunden obwohl ich schon etliche Datasheets von IR durchgesehen habe. Gibts da wirklich nirgends Informationen drüber? Es wundert mich daß auch im Datenblatt der Treiber nix drin steht. Bevor das nicht geklärt ist kann ich ja nicht anfangen mit dem Layout der Schaltung.:( Stefan
Die Bootstrap-Kondensatoren müßen nur die Gatespannung der im Modul verbauten Mosfets können. Sie versorgen die Oberen Gates mit dieser Spannung, Da die Obereren Mosfets einer Halbbrücke sich nicht auf -Uzk Potential befinden. Um diese Kondensatoren zu laden muß regelmäsig der untere Mosfet angeschaltet werden. Als Kapazität wird überlicherweise ca 100x die Gatekapazität des Mosfets genommen. So bricht die Spannung beim Schalten nur um ca. 1/100 zusammen. Mit Miller und sonstiges ist es aber ein bischen mehr. Schneller zum Ziel kommst du mit einem gekauften Umrichter bei der du die Spannung aber nicht die Drehzahl reduzierst. Mfg Michael
Hi! >Ich hab mir mal die Preise bei Farnell angesehen die sind für >450VDC @ 1000uF ja jenseits von gut und böse. :( Wenn ich mich recht entsinne, Reichelt, oder war es "C.." Was meinst du warum ich das mit dem Lehrgeld geschrieben habe? >Übrigends: Infos bezüglich Bootstrap-Kondensatoren (Spannungsfestigkeit >usw) habe ich immer noch nix gefunden obwohl ich schon etliche >Datasheets von IR durchgesehen habe. Gibts da wirklich nirgends >Informationen drüber? Ok, versuchen wir mal zu denken: Kenne jetzt das Modul nicht, aber denke das sind die Gateansteuer C's der Highsidedriver. Ugs_max ist meistens bei 20V angesiedelt. 40V sollte also reichen. Welcher C-Wert wird denn vorgeschlagen bzw. welche Treiber sind denn verbaut? Wenn du die Bootstrap-Kondensatoren extern verbauen musst klingt das aber eigentlich komisch, denn Treiber und Transistor stehen doch fest, oder nicht? >Wenn du mir bezüglich Micromaster Infos hast (und ich was übersehen >haben, kann ja passieren) wäre ich dir sehr Dankbar. Wenn morgen früh nicht alles mögliche kaputt ist, werde ich das gleich mal nachlesen. >Allerdings werde ich so oder so einen "Selbstbau" wagen allein wegen dem >Lerneffekt. Lernen ist immer gut, aber nicht unter Zeitdruck. Irgendwann fragt auf jedenfall jemand nach was denn mit der Masch. ist und wann die denn endlich nutzbar wird. Ich meine du kämpfst schon mit Bootstrap-Kondensatoren, was meinst du was da noch alles dazukommt. Bin jedenfalls immernoch für Schrittmotor. Viel Erfolg, Uwe
Stell dir das mal nicht so einfach vor mal innerhalb von ein paar Tagen einen funktionierenden betriebssicheren FU zu bauen. Da sind noch einige Stolpersteine mehr aus dem Weg zu räumen als nur die Bootstrapkondensatoren zu dimensionieren. Allein das Thema EMV ist schon eine Klasse für sich. Auch wirst du dich da mit BASCOM schwer tuen. Die meisten FUs die ich kenne sind Assembler programmiert trotz einsatzt von DSP (LF2407 von TI) . Da ist schon einiges was es da an Timmig zu beachten gilt. Und auch die Regelungstechnik für die Drehmomentregelung ist einiges an Aufwand. Das geht nicht mal so eben innerhalb von ein paar Tagen. Hier habe ich noch ein paar andere Sachen zu dem Thema gepostet. Beitrag "Re: Mosfet/IGBT und Treiber für einenMosfet/IGBT" Gruss Helmi
Hi! Es war eben doch der Teufel los, aber nun die Infos: Mikromaster Vector kann das zwar, aber nicht so wie du es brauchst. Das Drehmoment wird in Parametern festgelegt und ist leider nicht von aussen steuerbar, was du ja haben wolltest. Also Drehmomentreglung jain. Eine richtige Drehmomentregelung geht vermulich nur mit einem 611 U Steller, aber das wird zu teuer. Nunja viel Erfolg, Uwe
Hallo Stefan, hier habe ich mich mit den Thema beschäftigt. Artikel: Frequenzumrichter mit Raumzeigermodulation Aber an eine geberlose Drehmomentensteuerung würde ich mich nicht wagen. Axel
OK mach dir mal zu anfang eher Sorgen um die belastung des Stromnetzes, Störungen, EMV Sachen. Du wirst sicher nicht um eine Multilayerplatine mit SMD bestück rum kommen. Dann brauchst du mindestens einen schnellen ARM für einen Standart FU, bei den wünschen von dir würd ich eher einen TriCore oder gleich eine DSP nehmen usw MFG Patrick
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