Hi, Ich suche ein Programm zur Berechnung von einem Tiefpass mit der Ordnung > 10. Der Tiefpass soll als Antialiasing-Filter vor einen A/D-Wandler sitzen. Die Grenzfrequenz soll etwa bei 15MHz Liegen. Das Programm FilterLab(Microchip) geht leider nur bis Ordnung 8. Gruß Marco
>einfaches LC-Filter? www.aade.com
bei einer Ordnung von > 10 glaub ich nicht, dass es sich um ein
"einfaches LC-Filter" handeln wird.
Ich wüsste bei sowas auch nur Matlab (oder ähnliche Mthe-Programme) aber
es gibt sicher auch noch andere Programme dazu wobei die Ordnung schon
einen gewissen Anspruch stellt und sicherlich nicht jedes Programm dafür
ausgelegt ist.
Ich habe leider kein Matlab. Wie heisen die Matlab ähnliche Programme mit den Tiefpässe der Ordnung >10 berechnen kann. Noch eine andere Frage kann man mit Mathlap analoge Filter berchnen? Ich dachte immer mit den kann man nur digitale Filter berchnen. Gruß Marco
FilterLab FilterPro (schon genannt) Wobei ich nichts über die Ordnung sagen kann.
Mein Filterkatalog (aus Papier) geht auch bloß bis zur 9. Ordnung. Braucht man mehr? Wo liegen denn deine Anforderungen speziell, dass du solche hohe Ordnung brauchst? Wenn du es aus handelsüblichen Bauelementen ohne Abgleich zusammenbaust, nutzt dir die 11. Ordnung (gerade Ordnungen sind nicht sinnvoll) auch nicht viel.
10. Ordnung?! und die Aussage "Die Grenzfrequenz soll ETWA bei 15MHz Liegen." Passt irgendwie nicht zusammen.
Eben. 10. Ordnung ist nicht, weil die entsprechenden Bauteile gar nicht erhältlich sind. Spule mit 0.1% - lol. Ich würde mich eher darauf konzentrieren, mit einer höheren Abtastfrequenz zum samplen bei vereinfachtem Tiefpass.
Mit dem Tool FilterPro von TI kann man sich sogar die Widerstände und Kondensatoren in der E-Reihe berechnen lassen. Danke, schon mal für die Hilfe. @Schwurbl Ich weis leider nicht für was ich Spulen mit Toleranzen von 0,1% brauche. Da in einem Butterworth-Filter keine Spulen enthalten sind. @Bernd G. Der Filter kommt vo einen AD-Wandler der hat eine Sampelrate von 64MHz mit 12Bit Auflösung. Das Nutzsignal endet bei ca. 12,4MHz. Warum soll ich besser Filter mit ungerader Ordnung verwenden? Gruß Marco
TP gerader Ordnung enden mit einem in Serie liegenden Parallelschwingkreis. Der parallel am Ausgang liegende Kondensator für die nächsthöhere ungerade Ordnung kostet nicht viel und verbessert die Flanke bei der Schnittfrequenz. Deshalb.:-) Wenn du 12 bit Auflösung hast, sind das etwa 75 dB Dynamik, d.h. der beachtenswerte Filterparameter ist die Welligkeit im Durchlassbereich. Wenn ich meinen Papierkatalog hernehme, finde ich dort auf Anhieb z.B. den Filter C07-03-29 (Cauer) mit Omega s = 2,06 und einer Welligkeit von 0,0039 dB, was ja locker reichen sollte. Die garantierte Sperrdämpfung liegt bei ca 82 dB, was auch reichen sollte. Bessere Werte bekommst du wegen der ungeschirmten Vernagelung auf der Leiterplatte sowieso nicht hin. Sperrdämpfungen über 80 dB sind ohnehin unrealistisch in der Realisierung. Wenn das Nutzsignal bei 12 MHz endet und der Takt (der im garantierten Sperrbereich liegen muß) bei 64 MHz, brauchst du nicht einmal einen besonders steilen Anstieg der Dämpfung in Richtung Sperrbereich (unter 20 dB/Oktave). Das alles schafft ein Filter 7.Ordnung auch. Ein Filter 9. oder 11. Ordnung verschafft also keine Vorteile mehr!
Cauer hat allerdings den Nachteil des (linearen) Phasenganges mit der Frequenz im Durchlassbereich - da musst du wissen, ob das vertretbar ist.
Hallo Bernd, Bernd G. wrote: ... > den Filter C07-03-29 (Cauer) mit Omega s = 2,06 und einer Welligkeit von > 0,0039 dB, was ja locker reichen sollte. Die garantierte Sperrdämpfung > liegt bei ca 82 dB, was auch reichen sollte. Bessere Werte bekommst du > wegen der ungeschirmten Vernagelung auf der Leiterplatte sowieso nicht > hin. Das liest sich ja zum teil sehr gut aber mit dem Omega s kann nich leider nichts anfangen und Wikidia leider auch nicht. Dann habe ich noch eine Frage die Bezeichnung C07-03-29 ist das eine Bestellnumer bei einer Firma oder sind das Werte, die ich mit hilfe einer oder mehre Formeln in die Werte für die Widerstaende und Kondensatoren ausrechnen kann? .... > Wenn das Nutzsignal bei 12 MHz endet und der Takt (der im garantierten > Sperrbereich liegen muß) bei 64 MHz, brauchst du nicht einmal einen > besonders steilen Anstieg der Dämpfung in Richtung Sperrbereich (unter > 20 dB/Oktave). Das alles schafft ein Filter 7.Ordnung auch. > Ein Filter 9. oder 11. Ordnung verschafft also keine Vorteile mehr! Dass mit 64Mhz stimmt leider nicht, es muss leider schon bei 32Mhz im Stopband sein wegen Shannon Abtasttheorem ( http://de.wikipedia.org/wiki/Nyquist-Shannon-Abtasttheorem ). Danke noch mal für die Hilfe Gruß Marco
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