Mein Laptop arbeitet mit 14,8V Akku Spannung und hat ca. 4000mAh. Nach jahrelanger benutzung ist der Akku eher platt und ich dachte mir ob man nicht ein dickes "Akkupack" selberbauen kann. Vielleicht aus vielen einzelnen kleinen Akkus. Insgesamt sollten diese dann eine höhere Kapazität haben. Vielleicht 8000mAh, sodass man in der Bahn lange und ausgiebig arbeiten kann. Was würdet ihr da für Zellen empfehlen? Und ist es möglich alle Zellen im selbstgebauten pack "gleichzeitig" zu laden? Für Tipps bin ich sehr dankbar!
Die Akkus alleine sind´s nicht. Du bekommst die Elektronik, die die Kapazität der alten Zellen gemessen und den Ladezustand überwacht hat, nicht zurückgesetzt und somit wird Dein System nach dem einlöten der neuen Zellen immer noch melden, daß diese ihr Lebensende erreicht haben. Kaufe Dir bei http://akku500.de/edirectNotebookakkus.htm?gclid=CJvru5imgZUCFQtsugod32hXqA einen neuen.
Läuft der laptop auch ohne akku am Steckernetzteil? Wenn ja, dann kannst du den ja dadrüber versorgen. Das mit der Elektronik stimmt wohl, aber das stört ja nicht wenn man es so einstellt, dass der Laptop nicht automatisch runter fährt.
Ich hatte mal ein Notebook, das wollte um die 15V an der Buchse alter 12,6V Bleigelakku und des Teil lief, zwar konnten die Originalakkus ned geladen werden aber bei 12,6V/10 Ah war das wurst
Schön viele Zellen aneinander schliessen, dicke Elkos dazwischen Spannungsregelung + Stecker. Dann siehste schon mal wie lange die Akkus halten.
>Das mit der Elektronik stimmt wohl, aber das stört ja nicht wenn man es >so einstellt, dass der Laptop nicht automatisch runter fährt. Naja - das Problem ist, daß die Elektronik das Laden nicht erlaubt, wenn die Parameter nicht stimmen. Will sagen, neue Zellen werden an alter Elektronik nur auf den Kapazitätswert der alten Zellen geladen. Das kann von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sein und ist deshalb zu unsicher. Ein Neukauf eines Nachbauakkus schlägt mit vielleicht 50...70 EUR zu Buche, billiger wird der Kauf von Einzelzellen auch nicht, die dann aber auch noch eingebaut werden müssen und eventuell gar nicht funktionieren...
Er soll die Akkus auch nicht am Gerät laden, sondern separat. Er soll nur sein akku rausnehmen und die selbstgebauten über den stecker an sein notebook als spannungsversorgung anschliessen, vorausgesetzt sein lappi funktioiniert auch ohne akku und nur mit netzteil. Dann ist das kein problem. Er sucht ja nur eine möglichkeit, wie er sein lappi bei längeren Bahnfahrten lange versorgen kann. Bei meinem Asus Lappi is das kein problem...
>Er soll die Akkus auch nicht am Gerät laden, sondern separat. Er soll >nur sein akku rausnehmen und die selbstgebauten über den stecker an sein >notebook als spannungsversorgung anschliessen, Hä? Nee - das ist kein guter Tip.
Alle Laptop akkus, die ich geöffnet haben, haben nur eine Spannungs/Stromüberwachung und keine Kapazitätsüberwachung. D.h. wenn man die Zellen durch Zellen selber Technologie ersetzt, ist es kein Problem. Sebst bei den Ladungszählern soll eine Rekalibrierung möglich sein.
Die Rekalibrierung passiert meist bei jedem Entladevorgang. Viele Hersteller empfehlen, denn Akku ab und zu komplett zu entladen, damit die Elektronik erkennen kann, wieiviel Saft noch drin war. Darüber würde ich mir also keine Sorgen machen.
Die Elektronik im Akku rechnet mit wie viel Ladung entnommen und nachgeladen wird. Bei der Entladung wird eine Schlussspannung eingehalten, wird die erreicht, signalisiert die Akku-Elektronik dem System, dass es aufhören muss Strom zu ziehen. Wenn die gespeicherten Werte von der Realität abweichen korrigiert die Elektronik die gespeicherten Werte. Da die Messung natürlich nur eine endliche Genauigkeit hat laufen auch im normalen Betrieb die Soll- und Ist-Werte auseinander. Alleine schon deswegen müssen die Werte ständig angepasst werden. Wenn man einen vollen Entalde/Ladezyklus macht ist die Elektronik wieder auf den Akku kalibriert. Wer mehr wissen will sollte mal nach "SM-Bus" und "Smart Battery Protocol" suchen.
Meiner Erfahrung nach stirbt die Elektronik im Laptop oder/und in den Zellen noch vor dem Akku an thermischer Überlastung. Ein neues (Original-) Akkupack ist dann möglicherweise auch gleich kaputt. Die typische Situation ist das Notebook permanent am Netz zu betreiben. In der Folge verabschiedet sich der Akku dann die Ladeelektronik. Besonders das Ziehen des Akkus während des Betriebs oder auch Kontaktunterbrechungen bedeuten das sofortige Aus. Bei gut gepflegten Akkus ist die Laufzeit oftmals mehrere Jahre (>3) bei intensiver Nutzung. Hängt das Gerät ständig am Netz ist es nach kurzer Zeit kaputt.
Wirtschaftlich gesehen, wäre noch zu prüfen ob Preis der frischen Akkus und des ZUSÄTZLICHEN Ladegeräts nicht höher ist, als der originale Ersatzakku mit der vollen Funktionalität. Eine Idee wäre noch der Mißbrauch von Akkuschrauber_Akkus. Dann ist wenigstens das passende Ladegerät schon dabei. Der Schaltkries für den Landezustand fehlt natürlich.
@Jorge bist du dir da sicher? Da ist ein kleiner IC drin und ein doppel-nfet. 100°C sind für die kein Problem. Eine Li* Zelle erleidet permanenten Schaden ab 50°C-60°C. Schon ab 30°C ist die Leistungsfähigkeit vermindert (je nach Zelle).
Hallo avion23, wenn der alte Akku im Noteboook am Kurzschlußtod stirbt, dann geht auch die Ladeschaltung in Eimer. Genau das hat Jorge beschrieben und ich schon mehrfach erlebt. Dann nützt natürlich auch ein neuer Akku nix mehr, weil er nie mehr geladen wird.
@ oszi40 der IC dort drin misst den spannungsdrop über den mosfet. das ist temperaturabhängig, reicht aber für eine überstromabschaltung. zumindest meine li* packs konnte ich mit einem schraubendrehen kurschließen, ohne das etwas passiert. Gegen eine schleichende Überlastung dürften die 2,3 Übertemperatursicherungen ausreichen. Man kann die Überstromabsicherung oft auch träger machen (beschaltung des IC). Dann kann ich mir vorstellen, dass etwas kaput geht. Was wirklich ein Risiko ist, ist Überspannung. die FETs sperren nicht weit, 30V ungefähr. Aber sie sind ESD geschützt. >wenn der alte Akku im Noteboook am Kurzschlußtod stirbt, dann geht auch >die Ladeschaltung in Eimer. Genau das hat Jorge beschrieben und ich >schon mehrfach erlebt Was ist denn da genau im Eimer? Hast du die FETs durchgemeßen? Das interessiert mich, weil ich die Technologie für ziemlich foolproof halte.
Langsam kommt ihr von der Fragestellung weg :). Mich würde in erster Linie überhaupt mal interessieren wie der Herr oder die Dame namens AKKU einen 8000mAh Selbstbau Akku realliesieren möchte welcher keinen Klotz darstellt und sich so für den mobilen Einsatz eignet. 6600mAh kann ich mir noch vorstellen allerdings gibt es diese günstig zukaufen wenn man etwas sucht und umgeht damit jegliches Risiko & behält seine Garantie etc. Erstmal muss sich der Selbstbau auch lohnen, finde ich. Grüße Yob
@ avion23 Nachgemessen hab ich nicht, zur Eingrenzung kann ich jedoch sagen, das es vor längerer Zeit einige Dell600/610 waren. Akku war dick + tod und Ladeschaltung funktionierte anschließend nicht mehr, auch nicht mit werksneuen Akkus. Wenn der alte Akku wesentlich mehr Strom braucht, weil eine/mehrere Zellen Kurzschluss haben, da ist es eigenlich normal,daß was kaputt gehen muß. Es wäre eher schlechter gewesen, wenn nichts kaputt gegengen wäre. Dann wäre das Notebook vermutlich ausgebrannt!
Es gibt von findigen chinesischen Herstellern Akkuzellen deren Kapazität durch Aufbringen der passenden Beschriftung erhöht wird. Wann immer ein Akkupack angeboten wird, das mehr als vielleicht 20-30% über der Kapazität der Originalteile liegt (das gilt natürlich auch für einzelne Akkuzellen) sollte man skeptisch werden.
>Was ist denn da genau im Eimer? Hast du die FETs durchgemeßen? Das >interessiert mich, weil ich die Technologie für ziemlich foolproof >halte. Es gibt Notebooks, die das Problem nicht haben und "foolproof" sind. Ich konnte bislang allerdings noch keinen Zusammenhang mit Marken und Modellen herstellen. Es lohnt sich vielleicht schon in ein neues Akkupack zu investieren, es sollte sich aber wirklich um ein "Original" handeln sonst wird man nicht schlauer und noch ärmer. Mein Ärger sitzt tief!
Nachtrag: Also wenn man etwas messen kann, dann ist man schon im Vorteil, das würde ich zuerst mal versuchen. Ich konnte nichts definitives messen. Normalerweise repariere ich meinen Fernseher blind.
Ich habe bei meinen Laptoppakku auch die Zellen gewechselt, dass mit der Spannungsüberwachung der Zellen habe ich folgendermaßen gelöst: die alten Zellen bleiben an der Elektronik dran die neuen Zellen werden zusammengeötet und mit dünnen Drähten parallel zum alten Akku geklemmt erst jetzt werden die alten zellen getrennt alles ordentlich zusammenlöten, drahtbrücken entfernen. Die Elektronik geht davon aus das der Akku noch die alte Kapazität hat. Volladen, und Batteriebetrieb bis zum Ausschalten (Powermanegment deaktiviert) sorgt dafür das die Schaltung die neue Kapazität lernt. So spart man das kostenpflichtige Resettool für die Akkus. Zellen gibs bei ebay, mit ein bisschen suche kannst du auch ein Akku für ein NB bekommen dass so exotisch ist das dafür nicht viel geboten wird und von den die Zellen verwenden. Das ist zwar alles ein bisschen am ursprünglichen Thema vorbei (großer Eigenbauakku) aber vieleicht eine akzeptable Lösung oder Alternative. Gruß
1 um zu kapieren was da so vor sich geht erstmal die smart-battery spec lesen. 2. Datenblätter für die diversen ICs besorgen, die üblichen verdächtigen wären Ti, LT und Maxim. 3. SM-Bus sniffen und schauen was überhaupt übertragen wird. Meistens Füllstandsanzeige, im Ladefall auch Anforderung an Ladestrom. Man kann einen µC als Translator dazwischensetzen. Alles kein Hexenwerk wenn man die Funktion mal kapiert.
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