Hallo Der Betreff sagt schon das meiste. Ich stehe vor dem Berufseinstieg und dem Problem der Wahl einer Krankenkasse. Generell ist zu sagen, dass ich absolut keine Ahnung von dem Zeug habe. Privat scheidet aus: Ich habe Erfahren, dass man da mehrere Jahre über 4000/Monat etwa verdient haben muss. Also gesetzlich, aber wo ist der Unterschied? Ich habe bei Vergleichsseiten nachgeschaut. Den günstigsten Satz hätte danach die IKK-Direkt. Aber gibt es da Haken? Bestimmt oder? Wie kann man Leistungen vergleichen? Auf deren Seiten wird ja üblicherweise nur das positive beschrieben. Was zeigt die Erfahrung? Einfach die günstigste nehmen oder irgendwelche Bestimmte?
Der Haken bei IKKs und BKKs ist oft der "Service" und die Bearbeitungsdauer bei Antraegen. Google mal nach Vergleichstests. Ich persoenlich kann die Techniker (TK) empfehlen. Olli
Also: Da du zu einer gesetzlichen Krankenkasse gehen musst kannste dir die günstigste aussuchen. Die gesetzlichen sind vom Staat her verpflichtet in etwa (so zu 98 Prozent) die gleichen Leistungen anzubieten. Eigentlich kannst du dir das aber auch sparen, da 2009 der Gesundheitsfond eingeführt wird und da gibt es einen einheitlichen Beitragssatz für alle. Soll mir mal einer erklären was das mit Marktwirtschft zu tun hat. Kannst dir also eine auswürfeln. Es gibt da so Internet-tools z.B. in Spiegel-online. So das wars jetzt, sonst rege ich mich nur wieder über diesen ... Fond auf. Am besten du wanderst gleich aus, scheinst ja noch recht jung zu sein.
Auch wenn die Leistungen gleich sind, ist die Serviceperformance oft unterschiedlich. Nicht jeder mag vier Wochen auf die Bearbeitung seiner Erstattungs- und anderer Antraege warten.
> Am besten du wanderst gleich aus, scheinst ja noch recht jung zu sein.
Aber nicht in die USA, da ist das Gesundheitssystem noch viel schlimmer
und unfairer als hier.
Wenn's 'ne gesetzliche sein soll: Die billigste ( Internet- ? ) Krankenkasse ! Nächstes Jahr wird sowieso alles besser, lt. Ulla, unserem, sich täglich für die völkische Gesundheit aufopferndem Oecher Kappeskopp ( = Aachener Kohlkopf ). Gruss
Evtl. hilft ein Vergleich http://einsurance.spiegel.de/versicherungsvergleich/versicherung/gesetzlichekranken/spiegelonline/SpiegelLayout.htm Man sollte nicht nur die Prozente sehen, sonderen auch das KLEINgedruckte vorher prüfen. Manche KK hat Leistungen, die andere nicht haben. Erreichbarkeit und der Service muß man vorher prüfen.
Bei der Stiftung Warentest und bei den Verbraucherzentralen kann man sich unabhängig Beraten lassen, das kostet zwar 15-20€, aber das sollte es einem wert sein. Ich habe mir die für mich passenden Angebote bei der Stiftung Warentest raussuchen lassen und es nicht bereut. (bin jetzt bei der TK)
Da nächstes Jahr sowieso alle KK gleich viel kosten, würde ich jetzt auf keinen Fall die billigste aussuchen, denn es ist nicht zu erwarten, dass diese dann mit Jahresbeginn auch den Service auf das Niveau der vormals teureren KK erhöht. Und ein Wechsel dürfte dann auch nicht so schnell möglich sein.
Ich werde von der IKK-Direkt zur BIG wechseln. Hat statt 12,9 nur 12,5%. Das macht den Kohl nicht wirklich fett. Aber die IKK hat, seitdem ich 04/2007 eingestiegen bin jetzt das zweite mal die Beiträge erhöht. Und wer nicht planungssicher arbeiten kann, ist für mich raus. (von 12,0 auf 12,4 auf 12,9). Die Performance ist mir relativ egal. Wenn ich zum Arzt gehe, was selten passiert, halte ich meine Karte hin und gut. Ob die von der AOK oder ner direkten ist, ist Schnurz. Nur als Privatpatient hat man nen wirklichen Bonus.
Das sind alles gute Argumente. Was mir aufgefallen ist. Ich habe noch nie etwas schlechtes von der TK gehört. Ist das so oder kann das jemand bestätigen? Und gibt es konkrete Leistungen oder Merkmale, bei denen die Krankenkassen auseinanderlaufen?
Wenn es dir egal ist, dass du bei Problemen "sonstwo" anrufen musst, nimm die billigste. Wenn du Wert auf einen persönlichen Ansprechpartner in deiner nähe legst, nimm ne große, teurere (ich bin z.B. bei AOK). Das was Timo sagt hab ich mir auch schon überlegt. Wenn die Sätze dann gleich sind bist vielleicht froh, dass ein paar Monate "zu viel" gezahlt hast, aber jetzt bei einer Kasse mit guten Service bist.
-Bei der TK war es immer schön, nur etwas teuerer. -Es sind oft Kleinigkeiten, die anders sind, aber richtig Geld sparen/kosten. Manche Kasse unterstützt Gesundheitssport, andere zahlen bestimmte Impfungen wie Gebärmutterhalskrebs. Einen Rat erhält man nicht nur bei der VZ, im www, sondern auch beim Arzt, der bei speziellen Behandlungen evtl. schon gute Erfahrungen mit bestimmten Kassen gesammelt hat.
> Aber nicht in die USA, da ist das Gesundheitssystem noch viel schlimmer > und unfairer als hier. Kein Thread ohne USA-Basher! Als ob das deutsche KK-System nicht schlimm und asozial genug wäre?
Ich bin seit 2 Jahren bei der IKK Südwest-direkt (Saarland/Hessen). Die ist die günstigste in D mit 12,3%. Ich kann mich nicht beklagen. Warum soll man 50,- mehr im Monat zahlen? Das sind immerhin 600,- im Jahr und für den Cheffe auch nochmal soviel. Die Grundversorgung ist bei allen KK gleich. Nächstes Jahr wird der Hass. Dann muß ich die ca. 600,- mehr im Jahr bezahlen. Dafür erwarte ich dann aber auch was. Ne Kur mit 35 Lenzen sollte schonmal drin sein, oder? Ich würde ja austreten aus dem Gesundheitssystem, wenn es den möglich wäre.
>Ich würde ja austreten aus dem Gesundheitssystem, wenn es den möglich >wäre.
....und ich würde Dir raten ,nie ernsthaft krank zu werden. Mach Dir mal
klar, was zum Bleistift eine Dialysebehandlung kostet. Das Ganze dann
aber 3x pro Woche.
Kopf schüttel
Paul
Toll, Paul. Das sind die immer gleichen Totschlagargumente, die die Sozis so bringen. "Aber dann darfst Du niemals krank werden." "Jeder kann mal in so eine Situation kommen." Bla, bla. Natürlich kann im Leben alles mögliche passieren, aber das ist halt Risiko. Zur Zeit zahlen mein Cheffe und ich jeden Monat fast 500,- Euronen in die Krankenkasse ein. Ab 2009 nochmal 50..70 Euro mehr. Meine Krankenkassen bekommt aus dem großen Topf dann aber nur 170..180 Euro für mich. Wo bleiben die übrigen 2/3? Die werden sozialgerecht auf die Bevölkerung verteilt. Ich kriege Plaque, alleine bei dem Wort "sozial". Dummerweise stehe ich auf der faschen Seite in unserem geilem Sozialsystem. Ein System, was Dummheit und Disziplinlosigkeit fördert und belohnt. Naja, das kann sich ja noch ändern. Sorry, es wird wieder OT. Ich halt jetzt meinen Rand. Kopfschüttel vor soviel Sozidenke Sozi-Basher
Die Krankenversicherung ist eine Versicherung. Genau, wie jede andere Versicherung basiert sie darauf, daß alle in einen Topf zahlen und derjenige, dem ein Schaden entsteht, daraus entschädigt wird. Wer eben das "Pech" hat, nicht krank zu werden, respektive nicht sein Haus abbrennen zu sehen etc. etc., der hat das Problem, nun nur für die Schäden und Malaisen seiner Mitmenschen bezahlt zu haben. Das ist prinzipbedingt so. Sicher, da gebe ich Dir Recht, wenn Du Dich fragst, wo Deine Krankenkassenbeiträge im Detail hängenbleiben. Auch ich bin nicht der Meinung, daß man "Paläste" für die Verwaltung der unzähligen Krankenkassen bauen mußte und fragwürdige Fitneß-Kurse bezahlt werden, wo fette alte Weiber mit Gumminudeln in Hallenbädern herumrudern.*saublöde grins* Ob man es nun so rum oder ro sum betrachtet: Ohne Krankenversicherung geht es nicht, weil man etliche Behandlungs- und Untersuchungsmethoden als "normaler" Mensch gar nicht aus eigener Kasse bezahlen kann. Bitte nicht auf mich einprügeln, die Behandlung müßte dann auch von Deinen Beiträgen finanziert werden.. ;-)) MfG Paul
Das ist der Punkt. Es ist eine Versicherung, aber eine Zwangsversicherung. Durch den Gesundhaitsfond (das ist schon so richtig geschrieben) habe ich keine Wahlmöglichkeit mehr. Ich bin auf Gedei und Verderb dazu verdammt dieses System mitzufinanzieren. Mein Spruch, dass ich aus dem Gesundheitssystem aussteigen würde, wenn es denn ginge bedeutete nicht dass ich dann unversichert durchs Leben tollen wollte, sondern das ich mir andere, möglicherweise günstigere Alternativen suchen würde. Privat ist ja auch keine Alternative mehr... >Bitte nicht auf mich einprügeln, die Behandlung müßte dann auch von >Deinen Beiträgen finanziert werden.. ;-)) ;-) Ich kämpfe nur mit Worten...
Krankenkasse suchender: "Was mir aufgefallen ist. Ich habe noch nie etwas schlechtes von der TK gehört." => Dann halt jetzt: War fast 20 J. drin, davon 10 Jahre freiwillig versichert. Habe meine Zähne regelmässig "fluoridieren" lassen ( ist doch VORBEUGUNG, deswegen kaum noch "Bohren" ! ). Dies urde anfangs anteilig bezahlt, dann war's meine eigene Sache ... - Eines meiner Kinder hat Zahnfehlstellung, zum Glück nicht 4,2 mm, sondern nur 4,109 mm, kann man dennoch nicht übersehen ... Daher sind Spangen etc. KEINE Krankenkassenleistung, sondern trotz Widerspruch mein Problem, LEIDER hat der Gesetzgeber jede Zuzahlung untersagt ... Das betreffenden Kimd hatte ( und hat ) regelmässig Kopfschmerzen, möglicherweise begünstigt durch Gebissfehlstellung ... => Deswegen der billigste Tarif !!! Gruss
Zur Information, ich habe mich jetzt entschieden den günstigsten Tarif zu wählen. Danke für die Antworten
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