hei, ich habe einen elektronischen Trafo für 12V mitdem ich eine Schaltung und mehrere Schütze versorgen will. Die Schütze sind für Gleichspannung ausgelegt. Der Trafo liefert eine Wechselspannung mit 100KHz Pulsfrequenz und einer 50Hz Sinusschwingung als Einhüllender. Kann ich einfach einen Gleichrichter mit Kondensator hinten dranhängen? Der Trafo ist für Halogenspots konstruiert und ob ein normaler Gelichrichter mit den 100KHz zurecht kommt, weiß ich auch nicht?
Normale Gleichrichter sind ungeeignet. Nimm am besten Schottkydioden die den Strom und die Spannung aushalten. Ansonsten sollte es aber funktionieren, wenn die Elkos nicht allzu groß sind.
Danke für die Antwort, dann baue ich den Gleichrichter also aus 4 Schottkydioden auf und schalte zum Elko noch zwei Papier-Staniol-Wimas. Noch eine Frage: Ich nehme das Ding aus versicherungstechnischen Gründen. Meine Schaltung soll mit 12V laufen um über 12V-Schütze eine Beleuchtung ein und ausschalten. Falls da mal etwas sein sollte, will ich sagen können, dass der 230V Teil komplett aus handelsüblichen und zugelassenen Bauteilen bestanden hat. Die Trafos sind zwar für Halogenspots konstruiert und nicht um als Netzteil zu dienen, aber den Verwendungszweck kann man ja nicht vorschreiben, oder? Jedenfalls steht auf dem Trafo nichts drauf was den Verwendungszweck angeht.
die üblichen Halogen Trafos haben aber eine Mindestlast erreichst du die auch immer? Wenn die Verkabelung zwischen den Lampen, Schützen und Trafo nicht sachgerecht ausgeführt ist helfen auch nicht "handelsüblichen und zugelassenen Bauteile" denn auch eine Diode ist ein handelsüblichen Bauteil.
nimm ein handelübliches OpenFrame netzteil und zimmer da bitte keinen schrott zusammen....
Gärtner wrote: > Ich nehme das Ding aus versicherungstechnischen Gründen. Meine Schaltung > soll mit 12V laufen um über 12V-Schütze eine Beleuchtung ein und > ausschalten. Falls da mal etwas sein sollte, will ich sagen können, dass > der 230V Teil komplett aus handelsüblichen und zugelassenen Bauteilen > bestanden hat. > Die Trafos sind zwar für Halogenspots konstruiert und nicht um als > Netzteil zu dienen, aber den Verwendungszweck kann man ja nicht > vorschreiben, oder? Erst mal die technische Erklärung: Würde ich nicht machen, weil diese Trafos für eine Mindestlast ausgelegt sind und Lastsprünge schlecht verkraften. Wenn das Netzteil nur zwei Schütze versorgen soll, so ist das zu wenig Strom. Ich hab so ein Netzteil mal mit einer schwankenden Last über den Jordan geschickt. Nun die rechtliche Erkärung: Diesem Beleuchtungstrafo würde ich, gerade wenn du ein Anfänger bist, ein verschlossenes fertiges Netzteil vorziehen. Dieses muss nur noch an die Steckdose, und du musst dir um die VDE keinen Gedanken machen. Was du auf Kleinspannungsseite machst ist dann egal, solange du da keinen Brand auslöst. Das geht nämlich auch mit 12V hervorragend.
>Wenn die Verkabelung zwischen den Lampen, Schützen und Trafo nicht >sachgerecht ausgeführt... Darauf werde ich schon achten. Nur da man selbst mit Ausbildung im Bereich Elektronik nicht irgendein Netzgerät für 230V basteln darf, setze ich lieber auf fertige Komponenten. Mit 12V-36V darf ja nunmal jeder rummurksen. Das Openframe Netzteil ist eine gute Idee, dann kann ich gleich meine 24V Schütze verwenden und brauche keine 12V-Schütze zu kaufen. >"handelsüblichen und zugelassenen Bauteile" denn auch eine Diode ist ein >handelsüblichen Bauteil. Richtig, aber wenn man es so sieht, hätte jede Bastelein automatisch eine Zulassung. Wenn ein Netzgerät abfakelt, das laut Hersteller dauerkurzschlussfest ist, ist das nunmal nicht meine Schuld.
>solange du da keinen Brand auslöst.
Das lässt sich einfach verhindern. Vor jeden Schütz kommt eine passende
Sicherung und meine Steuerung bekommt auch ein passende.
Ich bin kein Anfänger auf dem Gebiet der Signal-Elektronik. Ich habe nur
keine Ausbildng als Elektriker/Elektroniker. Normalerweise arbeite ich
nicht mit Spannungen jenseits von 20V, deshalb greife ich auf Schütze
und fertige Netzteile zurück um damit möglichst wenig zu tun zu haben.
Meine Verkabelung mag nicht schön winkelig sein auf Dinge wie
Querschnitt, Aderendhülsen, Absicherung, überlanger Schutzleiter,
wasserdichte Gehäuse, wasserdichte Zuleitungen achte ich schon.
Zustimmung Alex, Ob der vorhandene elektronische Trafo von oben wirklich 12V geregelt liefert, habe ich auch noch größte Zweifel. Ein fertiges Netzteil zu nehmen ist die beste Lösung, da 1.Herstellergeprüft, hochspannungsgeprüft 2.bei Störung problemlos austauschbar 3.schnell fertig 4.oft schon für wenige EUR zu beschaffen z.B. Pollin
> Richtig, aber wenn man es so sieht, hätte jede Bastelein automatisch > eine Zulassung. Wenn ein Netzgerät abfakelt, das laut Hersteller > dauerkurzschlussfest ist, ist das nunmal nicht meine Schuld. Das muss nicht immer so sein, jedes Gerät ist zu einem bestimmten zweg da, wenn du also eine Halogen-Trafo also Netzteil verwendest dann schliesst der Hersteller auch die Garantie aus.
>wenn du also eine Halogen-Trafo also Netzteil verwendest dann >schliesst der Hersteller auch die Garantie aus. Genau das ist der Punkt: Er hat nirgendwo einen Verwendungszweck angegeben! Es steht nur da, dass es sich um einen elektronischen Trafo handelt, der 11.5V liefert. Aber gut, die Sache hat sich erledigt. Das 24V 45W Openframe-Netzgerät kommt zum Einsatz und mich auch noch billiger, weil ich keine 12V-Schütze kaufen muss und meine 24V-Schütze verwenden kann.
>Das Openframe Netzteil ist eine gute Idee, dann kann ich gleich meine >24V Schütze verwenden und brauche keine 12V-Schütze zu kaufen. Ich nehme immer die elektronischen Trafos von Reichelt, und wickel die dann auf 24V um. So kann ich prima meine Lichterketten und -netze betreiben... Die Original 24V-Trafos sind so klobig.
Du möchtest mich auf den Arm nehmen :-) Beim Umwickeln des Übertragers verliert man die Zulassung. Aber dass das, was ich mir ausgesucht habe ein Sperrwandler ist, bei dem die Ausgangsspannung nicht direkt geprüft wird kann schon sein bei 10% Toleranz: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;GROUP=D483;GROUPID=597;ARTICLE=66877;START=16;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=15-o5n-9S4AQ8AABHPedo0aa78c2acfc1e37fe0f72a2aa1795fa3
>Du möchtest mich auf den Arm nehmen :-) >Beim Umwickeln des Übertragers verliert man die Zulassung. Nein. Deshalb nehm ich die von Reichelt. Die kann man zerstörungsfrei öffnen. Na und? Ich bin vom Fach und weiß was ich tue. Nam muss die Wicklung natürlich ordentlich ausführen ;-) Ich meine den da: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4;GROUP=C51;G... (Im Anhang ein Foto des Umbaus. Ich denke es ist zu erkennen) PS: Spulen umgewickelt hab ich beim Moped schon (Simson). Da gabs für Elektronikzündungen (rote Schwungscheibe) 6V@35W pro Lichtmaschinen-Spule. Die eine, die fürs Abblend/Fernlicht war, hab ich auf 12V umgewickelt und eine H4 mit 35/35Watt (gibts/gabs damals an Aral) eingebaut.. Das war dann wenigstens tadelloses Licht ;-)
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