Forum: Offtopic Halogentischlampe vs. LED-Tischlampe


von Ratsuchender (Gast)


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Hi!

Wie sieht das denn mit der Leuchtstärke von LED getriebenen Lampen aus, 
sind die mittlerweile als Ersatz für eine der üblichen 
Halogen-Tischlampen geeignet? Meine Halo war bis jetzt immer so ein 
billiges Teil mit 20 Watt aus dem Baumarkt. Jetzt isse kaputt und ich 
überlege gerade mir einen 50 Watt Strahler zuzulegen (oder 35 W) oder 
was mit LEDs (vielleicht auch selber bauen, für mich kein Problem). Gibt 
nur viele Unbekannte wie Lichtfarbe, Öffnungswinkel, Qualität usw.

Hat jemand Erfahrungen?

Wie beleuchtet ihr eure Bastelplätze (außer Deckenlicht)?

Grüße

von Bernhard (Gast)


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Ich finde die Global von Ikea ganz gut,

http://www.topten.ch/uploads/images/download-files/Saldo_12_13_TEST_Tischleuchten_3.pdf

trotz Steckernetzteil ist der Standby Verbrauch Null, irgendwie haben 
die es geschafft das Netzteil komplett vom Netz zu schalten, wenn man 
den Schalter an der Lampe betätigt. Licht finde ich auch super, habe 2 
davon auf meinem Tisch (Tisch ist groß). Würde die Dinger jederzeit 
wieder kaufen.

von Matthias L. (Gast)


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>Wie beleuchtet ihr eure Bastelplätze (außer Deckenlicht)?

Tischlampen mit Neonröhren.

zB global vom ingvaar.
je eine pro Tischseite ist vollkommen ausreichend.

von Bernhard (Gast)


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LOL zwei Blöde ein Gedanke

von Ratsuchender (Gast)


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Nanu, so wenig Resonanz? Ist doch eigentlich ein interessantes Thema.

Noch keiner eine eine LED-Beleuchtung auf seinem Desktop?

von Benedikt K. (benedikt)


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Matthias Lipinsky wrote:
>>Wie beleuchtet ihr eure Bastelplätze (außer Deckenlicht)?
>
> Tischlampen mit Neonröhren.

Ich könnte bei diesem orange-roten Licht nicht arbeiten...

von tom (Gast)


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Ich ermpfinde LED-Beleuchtung am Basteltisch viel kontrastärmer als eine 
Halogenlampe. Ich denke ,das liegt am Aufbau des Spektrums. Ich empfinde 
das bei Neon auch ein wenig so, aber nicht so schlimm.
Daher lieber Halogen.

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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Einfach in nen gut sortierten Fachmarkt gehen und ein paar lampen 
anschauen? Meistens haut der Fachmarkt ja gut Strom raus nur damit man 
sich anschauen kann wie die leuchten.

von I_ H. (i_h)


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Ich würd drauf achten, dass die Lampen mit Leuchtstoffröhren kein KVG 
sondern ein EVG haben. Zu erkennen daran, dass die Röhren meist 4pin 
Anschlüsse besitzen (zB. 2G7, 2G11, aber nicht G23).
Sonst flimmern die Dinger mit 50Hz, wenn man genau hinschaut kann man's 
sehen. Wenn einem das nix ausmacht ist das natürlich kein Problem.


Hab neben mir 2 Lampen mit je 2*9W und EVG stehen, die sind schon gut 
hell. Hab 6500K Röhren genommen, imho deutlich besserer Kontrast (auch 
als 50W Halogen). 2*9W 4200K wirken dagegen etwas funzelig, obwohl die 
auf'm Papier mehr Licht machen.

Im Nachhinein würd ich mir vermutlich eine Lampe mit E27 Sockel kaufen, 
wo die Birne horizontal drinnen liegt. Bei Ebay bekommst du passende 
Energiesparlampen bis >100W (reale Leistungsaufnahme!) und beliebiger 
Farbtemperatur für annehmbare Preise. Das verschafft dann eine gewisse 
Erleuchtung ;) (entspricht >500W Glühobst).
Von Osram gibt's außerdem Halogenbirnen für E27 mit bis >200W, falls man 
eher darauf steht. Da dürfte aber die Lampe der limitierende Faktor 
sein... oder du lebst mit dem Geruch ;).

von yalu (Gast)


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Meinen Tisch beleuchtet eine Tischlampe von Aldi mit 15W-E27-Energie-
sparlampe :). Sie hat ein sehr gutes Helligkeits/Anschaffungs- und
Helligkeits/Unterhaltskostenverhältnis. Da ich damit alles wesentliche
tun kann, nämlich

  - Datenblätter lesen,
  - Platinen bohren,
  - normale und SMD-Teile löten,
  - Farbringe auf Widerständen erkennen,
  - Platinen im Gegenlicht auf Kurzschlüsse und Unterbrechungen prüfen
  - u.v.m.,

habe ich noch nie Halogen ausprobiert. LED ist für mich derzeit
preislich noch unattraktiv, was sich aber in den nächsten Jahren sicher
ändern wird.

von I_ H. (i_h)


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LEDs dürften vor allem kaum Licht machen. Es fällt auf, dass bei fast 
allen Angeboten fast immer nur Candela, nicht aber Lumen angegeben 
werden. LEDs bündeln natürlich sehr gut, aber bei Leistungsaufnahmen im 
1stelligen Wattbereich kann da nicht viel rauskommen - der Wirkungsgrad 
von Energiesparleuchten ist ähnlich.

von Michael Wilhelm (Gast)


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>Sonst flimmern die Dinger mit 50Hz, wenn man genau hinschaut kann man's
>sehen. Wenn einem das nix ausmacht ist das natürlich kein Problem.

Mit 100 Hz um genau zu sein, den sowohl die positive als auch die 
negative Halbwelle "spendiert" Licht. Kann also bei Motoren (Lüfter, 
Fräse, ...) zu Problemen kommen.

MW

von Gast (Gast)


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Ich hatte mal ne superhelle Selbstbau-LED-Fahradlampe. Hat prima 
geblendet, aber keinen Kontrast, auf Waldewegen war alles schön 
gleichmäßig hell, man hat keinen Stein erkannt. Das war echt Mist. Ist 
allerdings schon 8 Jahre her, ich weiß nicht ob das jetzt besser 
geworden ist, es gibt ja inzwischen viele Farben, wenn man die 
kombiniert...???

von I_ H. (i_h)


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Stimmt, 100Hz. Das Problem ist vor allem, dass die Leuchtstoffröhren 
nach einem Nulldurchgang nicht sofort wiederzünden. Die Spannung muss 
erstmal über die Brennspannung steigen (bei 11W G23 zB. ~90V), bevor die 
Röhre erneut zündet.

von Benedikt K. (benedikt)


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Ein weiteres Problem von Leuchtstofflampen (egal ob mit EVG oder KVG): 
Die Dinger stören wie Sau. Jedesmal wenn ich mit dem Oszilloskop messe, 
und der Tastkopf offen auf dem Tisch liegt, sehe ich Signale die von der 
Leuchtstofflampe erzeugt werden.

von Gast (Gast)


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<offtopic>

Wo ging es hier um Leuchtstofflampen?

</offtopic>

von I_ H. (i_h)


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Leuchtstofflampen am EVG haben halt all die Vorteile die der 
Threaderöffner bei LEDs sucht. Lichtfarbe kann man wählen, heller geht's 
nur mit Bogenlampen, und der Kontrast ist imho gerade bei hohen 
Farbtemperaturen deutlich besser als bei Halogen.

Dafür sind die Leuchtmittel teurer, EVG-Schreibtischlampen eher selten 
und empfangen kann man die Dinger auch.

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