Hallo, Ich hab hier ein altes Gamepad, dass 4 Tasten und ein Steuerkreuz (nicht analog) besitzt. Zur Konformität zum Gameport ist dort eine kleine Transistorschaltung drin, die den 100kOhm Widerstand gegen +5V "emuliert". Jeweils pro Achse ein mal. Ich möchte nun eine (weitere) kleine Transistorschaltung bauen, die das Verhalten wieder umkehrt. Sprich: eine kleine Vergleicher-artige Schaltung. Und ich frage mich gerade wie ich das am einfachsten mache. Am besten ohne Logikgatter und ohne Operationsverstärker. Ist hier grad zufällig ein Analogtechniker anwesend? ;) PS: http://www.epanorama.net/documents/joystick/pc_stick.gif So sieht die Ersatzschaltung des idealen Joysticks aus.
Simon, Habe ich das so richtig verstanden: Der Ausgang ist in Ruhezustand offen, hängt also in der Luft. Über die Taste wird dieser Ausgang dann über 100K auf +%V gezogen. Und Du möchtest aus diesem Ausgangssignal wieder ein logisches 1/0 Signal machen. Ober kannst Du die momentane Transistorschaltung kurz skizzieren? Dann wird es klarer und einfacher zu lösen. Jochen Müller
In dem Anhang habe ich eine Skizze angehängt, wie ein analoger Joystick verschaltet ist. Die einstellbaren Widerstände sind die Achsen. 50kOhm entspricht also dem Mittelwert in Ruhestellung bei einer Achse. Die eine Seite ist 0kOhm, die andere 100kOhm bei jeweils Vollausschlag. Zumindest idealerweise. Das Verhalten wird durch eine kleine Transistorschaltung innerhalb des Gamepads "emuliert". Auf dem Gamepad selber ist das Steuerkreuz nicht analog, das heißt, dass beim Drücken einer Richtungstaste entweder 0kOhm oder 100kOhm zwischen den Leitungen am Gameport anliegen. Ich hoffe ich hab mich jetzt verständlicher ausgedrückt. Ich wollte nun eine kleine Schaltung bauen, die im Prinzip aus zwei Komparatoren besteht, die den Widerstand mit einer Schaltgrenze vergleichen. Sprich: Über 75kOhm bekomme ich ein 1-Signal auf der Left/Right/Up/Down Leitung (Je nachdem welche Achse und Richtung) und unter 25kOhm eben auf der jeweils anderen Leitung der Achse. Meine Hoffnung war jetzt, dass man dafür ein paar Widerstände plus Transistoren benutzen kann um mit einer kleinen trickreichen Schaltung und durch das Vorspannen der Basen diesen Effekt zu erzielen. Nur Leider bin ich ne Niete in der Analogtechnik, weshalb ich darauf hoffe, dass mir jemand einen Tip geben kann, wodurch ich ein solches Verhalten erzielen kann.
@ Simon K. (simon) Benutzerseite >"emuliert". Jeweils pro Achse ein mal. Kann man das nicht rausbauen? >Schaltung. Und ich frage mich gerade wie ich das am einfachsten mache. >Am besten ohne Logikgatter und ohne Operationsverstärker. Wie dann? Mit nem Stück Draht nd Kaugummi? Das kann nur McGyver. Du brauchst vier Komparatoren, jeweis zwei pro Achse. Diese prüfen, ob dein Signal unterhalb 0,2VVC oder boerhalb 0,8Vcc ist. Wenn ja, ist die jeweilige Taste gedrückt. Wenn nein, ist keine gedrückt. LM393 ist dein Freund (2x). MFG Falk
Der Adapter sieht höchstwahrscheinlich so aus.
Falk Brunner wrote: > @ Simon K. (simon) Benutzerseite > >>"emuliert". Jeweils pro Achse ein mal. > > Kann man das nicht rausbauen? Dafür müsste ich erstmal die verbaute Platine "ruck-engineern" wie es ja jetzt heißt ;) >>Schaltung. Und ich frage mich gerade wie ich das am einfachsten mache. >>Am besten ohne Logikgatter und ohne Operationsverstärker. > > Wie dann? Mit nem Stück Draht nd Kaugummi? Das kann nur McGyver. Und wo ist er, wenn man ihn braucht? > Du brauchst vier Komparatoren, jeweis zwei pro Achse. Diese prüfen, ob > dein Signal unterhalb 0,2VVC oder boerhalb 0,8Vcc ist. Wenn ja, ist die > jeweilige Taste gedrückt. Wenn nein, ist keine gedrückt. LM393 ist dein > Freund (2x). Nein, das geht nicht. Komparator ist schon richtig, aber die Grenzen sind nicht 0,2Vcc bzw. 0,8Vcc, weil die "Potis" nicht als Spannungsteiler verbaut sind, sondern als Reihenwiderstand. Man müsste also von Pin der Achse am Sub-D Stecker noch einen Widerstand gegen Masse legen, aber wenn ich das richtig sehe, bekomme ich nie eine lineare Übersetzung von Ausschlag zur Spannung hin. (Okay, eventuell bräuchte ich das auch nicht)
Falk Brunner wrote:
> Der Adapter sieht höchstwahrscheinlich so aus.
Die Schaltung habe ich auch schon gefunden. Würde von der Bauteilanzahl
her passen, wobei 4 Transistoren verbaut sind, wenn ich mich richtig
erinnere. Könnten aber auch als Darlington verbaut sein.
@ Simon K. (simon) Benutzerseite >> Wie dann? Mit nem Stück Draht nd Kaugummi? Das kann nur McGyver. >Und wo ist er, wenn man ihn braucht? Was? Der Kaugummi oder McGyver? ;-) >Spannungsteiler verbaut sind, sondern als Reihenwiderstand. Man müsste Schon klar. >also von Pin der Achse am Sub-D Stecker noch einen Widerstand gegen >Masse legen, Was hindert dich daran? > aber wenn ich das richtig sehe, bekomme ich nie eine >lineare Übersetzung von Ausschlag zur Spannung hin. (Okay, eventuell Wozu? Es sind binäre Taster. Siehe Anhang. MFG Falk
Falk Brunner wrote: > @ Simon K. (simon) Benutzerseite > >>> Wie dann? Mit nem Stück Draht nd Kaugummi? Das kann nur McGyver. >>Und wo ist er, wenn man ihn braucht? > > Was? Der Kaugummi oder McGyver? ;-) Hm,.. beides! >> aber wenn ich das richtig sehe, bekomme ich nie eine >>lineare Übersetzung von Ausschlag zur Spannung hin. (Okay, eventuell > > Wozu? Es sind binäre Taster. Deswegen der Satz in den Klammern. Na gut. > Siehe Anhang. Danke für die Skizze! Ich glaub da wird es doch unaufwändiger ein paar Bauteile aus dem Pad auszulöten. Wie gesagt, trotzdem Danke ;)
@ Simon K. (simon) Benutzerseite
>Danke für die Skizze! Ich glaub da wird es doch unaufwändiger ein paar
^^^^^^^^^^^^^
Früher (tm) hieß das einfach "einfacher". :-0
MFg
Falk
Falk Brunner wrote: > @ Simon K. (simon) Benutzerseite > >>Danke für die Skizze! Ich glaub da wird es doch unaufwändiger ein paar > ^^^^^^^^^^^^^ > Früher (tm) hieß das einfach "einfacher". :-0 > > MFg > Falk Ich bin ein Freund der ausgedachten Worte, damit auch der Neologismus mal etwas Zulauf bekommt ;)
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