Hallo! Folgende Aufgabenstellung: Eine Messbrücke mit einem Dehnungsmessstreifen ist an einen Instrumentationsverstärker (od. echten Differenzverstärker) angeschlossen. Die Messbrücke ist vereinfacht gezeichnet. Es fehlt das Trimmpoti zum abgleich und der DMS ist als normaler Widerstand eingezeichnet. Die Messbrücke ist abgeglichen wie man an den Messwerten erkennen kann. Eigentlich sollte nun am Ausgang 0V anliegen. Es liegt aber ganz was anderes an. Woran kann das liegen? Der OPAMP ist nicht wie in der Schaltung ein LM324N sondern ein LM348N. Die 2 sind PIN kompatibel. Ich weiß nicht mehr weiter. Bitte um Hilfe! Danke Andreas
V- und GND sind verbunden. Da können nicht 0V anliegen.
Der Fehler ist aber wohl, dass der letzte OpAmp falsch beschalten ist. Dreh mal inv./nicht inv. Eingang um.
Hallo Andreas, zunächst die Frage, welche Jumper Du gesetzt hast, danach schaue ich's mir genauer an. Was mir jetzt schon auffällt ist, daß der zweite OPV keine Verbindung von (-)Eingang zum Ausgang hat. Das ist normalerweise unbedingt notwendig, damit der OPV nicht in die Sättigung geht. Die Verbindung von (-)Eingang zum Ausgang führt zur Gegenkopplung. In die Richtung geht ja auch das Posting von Hans. Gruß, Michael
Da gehören keine Jumper gesetzt, das sieht man doch. Pin 9 und 10 sind vertauscht.
Danke für die Antworten. Ich werde das gleich mal testen wenn ich wieder zu Hause bin. Habe den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen. Bezugspotential ist 0V. GND und V- sind verbunden da ich hier keine negative Spannung benötige. Ich muss nur aufpassen das Ue1 nicht kleiner ist als Ue2. Wie kann man diese Schaltung noch verbessern? Filter oder andere Verbesserungsvorschläge? Vielleicht andere Bauteilwerte oder andere Bauteile (besseren OPAMP vielleicht? Welchen)? LG Andreas
Der letzte OP ist als Schmitt-Trigger geschaltet, das kann nicht funktionieren. Wie schon gesagt wurde müssen die Eingangspins vertauscht werden.
So! Neue Schaltung neues Glück. Oder auch nicht. :-( Habe die Schaltung neu mit den PINs richtig angeschlossen. Leider wieder nix. Ich verstehe nicht wieso. Die Werte ändern sich auch nur ganz wenig wenn ich beide Eingänge auf Masse lege. Der Ausgang bleibt immer gleich. Gute Nacht von einem traurigen Bastler! Andreas
Hallo, also der Schaltplan ist m. E. in Ordnung so. Alternativ-ICs wären z.B.: - CA3140 : OP speziell für unsym. Versorgungsspannung (0V/5V) - AD620 : Fertiger Instrumenten-Verstärker Evtl. könntest Du den Aufbau dahingehend idealisieren, dass Du eine symmetrische Versorgungsspannung mit +-15V nimmst, damit die OPs auch sicher im linearen Bereich arbeiten. Gruß Christian
Wenn die Eingangsspannungen des rechten OPVs 2,24V und 1,23V betragen, sollte er am Ausgang normalerweise eine Spannung nahe 0V liefern. Die gemessenen 2V sind u.a. dadurch erklärbar, dass - der Ausgang des rechten OPVs stark belastet wird (hast du an JP2 schon etwas angeschlossen?), - du die Schaltung anders als im Schaltplan aufgebaut hast oder - der OPV defekt ist. Christian Axtmann schrieb: > Evtl. könntest Du den Aufbau dahingehend idealisieren, dass Du eine > symmetrische Versorgungsspannung mit +-15V nimmst, damit die OPs auch > sicher im linearen Bereich arbeiten. Das stimmt. Oder wie sollte sonst bei negativer Eingangsspannungs- differenz eine negative Ausgangsspannung zustande kommen?
Hallo Andreas, Dein Fehler ist die Annahme, daß Du (V-) mit Masse verbinden darfst: Der angegebene OPV ist kein Rail-to-Rail-Verstärker. Seine Ausgangsspannung kommt also "von alleine" gar nicht bis zu 0V herunter. Genau das verlangst Du aber von IC1C. Du mußt also entweder - dem OPV eine negative Spannungsversorgung geben - einen Rail-to-Rail-OPV verwenden - den Ausgang von IC1C über einen Widerstand mit einer negativen Spannung verbinden (z. B. über 2k2 an -5V) oder Punkt 3 geht nur, wenn die Last sehr gering ist. Freundliche Grüße Michael
Danke für eure Hilfe! Ich habe eine Positive und Negative Spannung verwendet und schon funktioniert es. Danke Andreas
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