Hallo, ich habe einen handelsüblichen Kopfhörer und eine Buchse auf die Platine gelötet. Bei der Buchse sind ja je 2 Kontakte. Einmal Masse und einmal Signmal vom Kopfhörer-Verstärker. Mir stellt sich jetzt die Frage, ob es egal ist, wo was rankommt. Oder ob die Kopfhörer gepolt sind. Gut, die Chance liegt bei 50% aber wenn es einer von euch weiß, dann erspart mir das eine Fehler-Quelle.... Vielen Dank.
Hi! Es wird in beiden Richtungen funktionieren, aber der Klang wird leiden, wenn Du falsch polst! Gruß Tobi
aber das der Kopfhörer total stumm bleibt oder irgendwas wegschmort oder so, ist nicht der Fall?
Nein, aber du wirst starke Klangeinbussen haben, vorallem im niedrigen Frequenzbereich.
>Einmal Masse und einmal Signmal vom Kopfhörer-Verstärker.
Hallo Jungs, wir reden von Mono!
Ist völlig wurscht wie der Kopfhörer angeschlossen wird.
Hm, Ich bin mal neugierig, aber seid ihr sicher das die Klangeinbußen so groß sind? Ich würde behaupten das es kaum Auswirkungen hat zumindest könnte ich mir eventuelle Auswirkungen nicht erklären. Gruß Alber
>Bei der Buchse sind ja je 2 Kontakte.
Autsch, meinen letzten Post vergessen, löschen oder sowas.
Hör auf die anderen und niemals auf MICH :(
Er schrieb 1x Signal und 1x Masse, also Mono. Da ist es völlig egal wie der Kopfhörer gepolt ist.
>Nein, es ist auch bei Mono nicht egal. Mach mal den Test.
Stimmt. Bei Stereo kommen diese Klangveränderungen bei verpolten
Lautsprechern ja auch von den Signalen die auf beiden Kanälen
gleich sind, z.B. der Bass. Laufen die beiden Kopfhörerlautsprecher
nicht gleichphasig, hört es sich in der Mitte ziemlich dünn an.
Bei Mono würde ich jedenfalls eine Verminderung der Lautstärke
erwarten.
Es ist halt einfach so, dass wenn man den Lautsprecher verpolt anschliesst, die Membran andersherum schwingt. Bei hohen Frequenzen ist das annähernd egal, bei tiefen können aber Probleme wegen dem grösseren Aussschlag entstehen. Das wird hier zwar nicht passieren, aber wenn man verpolte Boxen sehr laut stellt, kann es sein dass sie am Korb anstossen bei harten Bässen. Aber auch sonst kommen verinfacht gesagt die ganzen Berechnungen der Ingineure nicht mehr hin. Das ist bei Mono! Bei Stereo kann man dann durch unterschiedlich (!) Gepolte lautsprecher zusätzlich noch eine Phasenverschiebung feststellen. Die Schallwellen können sich gegenseitig "auslöschen", der Ton wirds leiser und dünn.
Dass bei Gegenphase der Bass fehlt stimmt für Lautsprecher, beim Kopfhörer nicht so ohne weiteres, weil schliesslich der Kopf dazwischen ist, die Druckwelle gleicht sich nicht aus. Trotzdem hört man einen Unterschied allerdings längst nicht so drastisch wie bei verpolten Lautsprechern.
Hallo, die Polung ist eigentlich egal. Üblicherweise wirst Du aber die Gehäusemasse auf den Außenleiter legen. Ich denke im Gegensatz zu anderen Mitschreibern, daß die Soundqualität bei den niedrigen Frequenzen nicht leiden wirst, wenn die Kopfhörer falsch polst. Das Ohr an sich ist nämlich zu träge, um diese Unterschiede mitzubekommen. Man darf in diesem Punkt Kopfhörer nicht mit Lautsprechern gleichsetzen: Bei Lautsprechern ist es tatsächlich so, daß bei einer Verpolung die Musik dumpf wird. Die Ursache ist, daß ein akustischer Kurzschluß auftritt: der eine Lautsprecher schiebt, der andere saugt, und insgesamt wird dadurch die Schallabstrahlung behindert. Damit ein akustischer Kurzschluß auftritt, muß der Lautsprecherabstand in einem bestimmten Verhältnis zu den akustischen Wellenlängen auftreten. Bei üblichen Lautsprecherabständen tritt der akustische Kurzschluß bei den niedrigen Frequenzen (große Wellenlänge) besonders stark in Erscheinung. Da die Kopfhörer nicht akustisch gekoppelt sind, ist der akustische Kurzschluß hier kein Thema. Gruß, Michael
> aber wenn man verpolte Boxen sehr
laut stellt, kann es sein dass sie am Korb anstossen bei harten Bässen.
Das soll vom Verpolen kommen ????
Beim Kopfhörer ändert sich bei Verpolung am Frequenzgang nichts, es gibt
auch keine Auslöschung, schliesslich ist der Kopf dazwischen- gilt
möglicherweise nicht für jeden... :-)
Aber die Ortbarkeit der Signale ist futsch. Sollte man mal ausprobieren.
Jo kann durchaus vom verpolen kommen (selbst erlebt). Man kann richtig angeschlossene Boxen einfach lauter stellen bis sie kratzen. Das mit der Auslöschung geht bei Kopfhörern natürlich nicht ;=). Ging dabei von Lautsprechern aus.
>> aber wenn man verpolte Boxen sehr >> laut stellt, kann es sein dass sie am Korb anstossen bei harten Bässen. > > Das soll vom Verpolen kommen ???? Da frag ich mich auch, wie das funktionieren soll. Audio-Signale haben doch praktisch keinen Gleichspannungsanteil, also ist die Auslenkung in beide Richungen identisch, also ist die Polung völlig egal. Verpolte Lautsprecher sollte man auch nur als "verpolt" wahrnehmen, wenn genau einer von den zwei verpolt ist.
>Beim Kopfhörer ändert sich bei Verpolung am Frequenzgang nichts, es gibt >auch keine Auslöschung, schliesslich ist der Kopf dazwischen- gilt >möglicherweise nicht für jeden... :-) Der Kopf besteht zum größten Teil aus Wasser. Und das ist keine Barriere für Schall. Gut mag sein das manche da ein Vakuum haben, aber die lesen hier zum Glück nicht mit ;)
> Verpolte Lautsprecher sollte man auch nur als "verpolt" wahrnehmen, wenn genau einer von den zwei verpolt ist. So isses... > Jo kann durchaus vom verpolen kommen (selbst erlebt). Man kann richtig angeschlossene Boxen einfach lauter stellen bis sie kratzen. Nein, das is Quark. Möglicherweise ist die Lautstärke durch die Gegenphasigkeit verringert, sodass man meint, der Anschlag würde früher auftreten. Aber bei gleicher Leistung gibt's keinen Unterschied.
Also meine Soundkarte bietet eine Funktion, um verpolte Lautsprecher aufzuspüren. Sie gibt den gleichen (!) Ton aus und verpolt dabei den Lautsprecher. Man kann einen deutlichen Unterschied hören. Dann heisst es, mann soll den Zustand wählen, bei dem der Ton heller klingt, dort ist der Lautsprecher richtig gepolt. DIe Lautsprecher werden dabei einzeln, nacheinander Behandelt. Demnach muss auch die Ausleknung irgendwie anders sein (behaupte ich jetzt mal).
> Gut mag sein das manche da ein Vakuum haben,
aber die lesen hier zum Glück nicht mit ;)
Och, manchmal hab ich schon den Eindruck, dass hier manche ganz schon
blond sind.....
Wenn ein (einer!) Lautsprecher im Spiel ist, ists Pappe wie Deckel, wierum der nu angeklemmt wird. Da dämpft oder schluckt oder dumpft nix, da springt auch keine Spule ausm Spalt oder sonstwas. Da leidet auch keine Klangqualität oder räumliche Ortung drunter, weil räumliche Ortung bei einem einzelnen Lautsprecher sowieso nich ganz trivial ist... Die Spule schwingt andersrum und das wars. Wenn ich zwei oder mehr Lautsprecher verkehrtrum anklemme, ist das auch egal, da leidet auch absolut garnix. Wenn sich unter zwei oder mehr Lautsprechern allerdings einige richtigrum und einige falschrum angeklemmte befinden, DANN leidet einiges. Zwar nicht das Material, aber der Klang und alles, was dazugehört (Auslöschungen und andre Phasensauereien).
Junge junge.... Die NF-Ausgänge sind in der Regel durch Kondensatoren gleichspannungsentkoppelt. Daher ist es ungefähr 200m Latte, wie rum ein Lautsprecher angeklemmt ist. Nur bei speziellen Brückenschaltungen von mehrern Lautsprechern ist darauf zu achten, das die Lautsprecher entweder entgegengesetz oder gleich gepolt sind... jenachdem, was gerade gewünscht ist. Für den normalen Hausgebrauch trifft aber sowas in der Regel nicht zu. >> aber wenn man verpolte Boxen sehr >> laut stellt, kann es sein dass sie am Korb anstossen bei harten Bässen. Ich weiss nicht, wo man solche Gerüchte aufschnappt, aber das ist Blech. Lautsprecher sind in der Regel so aufgebaut, das sie nach "oben" wie nach "unten" den selben maximalen Hub haben. Daher macht eine solche Aussage überhaupt keinen Sinn! >> Jo kann durchaus vom verpolen kommen (selbst erlebt). Man kann richtig >> angeschlossene Boxen einfach lauter stellen bis sie kratzen. Es gibt da sowas, daß sich subjektives Empfinden nennt: Man hört, was man hören möchte. Und wenn Lautsprecher einmal anfangen zu katzen, sind sie ohnehin meist nicht mehr zu retten: Wenn die Spule einmal am Chassis plattgedrückt worden ist, ist die meist sofort hinüber.
Niels Hüsken wrote: Ich danke dir ;-) AAABER: Niels' und meine Aussagen treffen nicht auf HIFI zu; da fallen andere Faktoren (Privatkraftwerk, Klanglack, Entmagnetisiergeräte und dreifach-aluminiumgeschirmte Lichtwellenleiter) ins Gewicht.
Kopfhörer wrote: > ich habe einen handelsüblichen Kopfhörer und eine Buchse auf die Platine > gelötet. Bei der Buchse sind ja je 2 Kontakte. Einmal Masse und einmal > Signmal vom Kopfhörer-Verstärker. Mir stellt sich jetzt die Frage, ob es > egal ist, wo was rankommt. Oder ob die Kopfhörer gepolt sind. Gut, die > Chance liegt bei 50% aber wenn es einer von euch weiß, dann erspart mir > das eine Fehler-Quelle.... Im Pinzip ist es egal, aber bei den meisten Kopfhörern ist ein Pol als Abschrimung gedacht. Auf diesen sollte man dann auch GND (-) legen. Man erkennt den Schirm meist daran, daß man ihn nicht abisolieren muss :)
Hab da in so nem Hifi Laden eine Mehrfachsteckdose für 290,-€ gesehen.Mit vergoldeten Steckern. Den Unterschied soll man angeblich sofort raushören ;)
ALSO, eigentlich wollte ich nur wissen, was passieren kann. Ein Bastelfreund hat sich einen Kopfhörer-Verstärker gebaut und da ist der Kopfhörer stumm, kein rauschen, kein fiepen kein Knacksen. Und nun - ich habe ja das selbe vor - wird von hinten angefangen den Fehler zu suchen. Also ob ein "verpolter" Kopfhörer für die Total-Stille verantwortlich sein kann. Der Klang ist erstmal egal, weil ja absolut nichts zu hören ist. Und ich wollte bei meiner Platine da gleich es richtig machen.
Hallo, ich finde es ja faszinierend, wieviel Nonsens hier verbreitet wird. Deshalb mal die wenigen richtigen Antworten zusammengefasst: Wenn man 2 Lautsprecher- oder Kopfhörerkanäle hat und beide gleichphasig anschließt, ist die Polung egal. Ein Tonsignal ist immer symmetrisch zum Nullpunkt. Schließt man dagegen einen von beiden Kanälen anders herum an, dann scheint der Klang nicht aus der Mitte zu kommen, sondern von "irgendwoher". Das Gehör verwendet die Phasendifferenz beider Ohren für die Richtungsortung, daher funktioniert diese Ortung so nicht mehr korrekt. Zusätzlich ist es bei Lautsprechern so, daß niederfrequente Töne durch die gegenphasige Ansteuerung ausgelöscht werden. Das liegt daran, daß diese Wellenlängen in der Gegend der Lautsprecher- und Hörerabstände liegen. Bei Kopfhörern tritt dieser Effekt natürlich nicht auf, da die beiden Kanäle ja akustisch voneinander getrennt sind. (da soll es ja Ausnahmen geben ;-) ) Kaputt geht auf jedenfall nichts. Gruß Andreas
Kopfhörer wrote:
> ALSO, eigentlich wollte ich nur wissen, was passieren kann.
Absolut gar-nix. Punkt :-)
Normalerweise hat so ein Kopfhörer einen Klinkenstecker mit drei Kontakten. Ob nun 2,5mm, 3,5mm oder 6,3mm sollte hier egal sein. Verpolen ist hier unmöglich. Wenn die Buchse zum Kopfhörer mehr als drei Kontakte hat, dann sind da in der Regel Kontakte zum ein/ausschalten interner Lautprecher mit drauf. Da kann man schon was falsch anschliessen.
>Ist völlig wurscht wie der Kopfhörer angeschlossen wird.
Eigentlich ja und doch wieder nicht. Wenn man das Signal über den Schirm
zum Kopfhörer schickt hat man beste Chancen sich auch Fremdsignale
einzufangen. Für Gewöhnlich legt man ja die Masse auf den Schirm um eben
Fremdeinflüsse zu minimieren.
>Zusätzlich ist es bei Lautsprechern so, daß niederfrequente Töne durch >die gegenphasige Ansteuerung ausgelöscht werden. Das liegt daran, daß >diese Wellenlängen in der Gegend der Lautsprecher- und Hörerabstände >liegen. Bei Kopfhörern tritt dieser Effekt natürlich nicht auf, da die >beiden Kanäle ja akustisch voneinander getrennt sind. Es ist bei Stereo-Kopfhörern generell nicht egal, wieherum die einzelnen Seiten gepolt werden. Bei tiefen Frequenzen kann es durch die Laufzeit der Signale im Gehörgang zu fiesen Effekten kommen, wenn die Phasen der Signale nicht stimmen. Dies reicht von Balanceverzerrungen (Musik läuft einseitig im Kopf) bishin zu psychoakustischen Auslöschungen oder Verstärkungen von bestimmten Tonsignalen kommen, so daß Gesang oder einzelne Instumente überbetont oder schwächer wahrgenommen werden. Mit dem Originalklang hat das dann jedenfalls nicht mehr viel zu tun. Diese Effekte sind keinesfalls nur auf Lautsprecherboxen beschränkt. Dies nur als kleine Anmerkung...
@Trave Rec Diese Effekte habe ich im Absatz davor beschrieben ;-) Es ging in diesem Absatz nur um die Auslöschung der tiefen Töne durch Phasenunterschiede. Und da der Kopf i.A. nicht hohl ist, hast Du im Gehörgang auch keine Überlagerungen der beiden Kanäle. Es gibt auch keine Auslöschungen irgendwelcher Frequenzbereiche physiologischer Art. Das Problem ist nur die räumliche Ortung, bedingt durch die Phasendifferenzen zwischen beiden Ohren, die jetzt eben nicht mehr stimmen. @holger einem dreipoligen Anschluß kann man sehr wohl falsch anschließen. Was ist, wenn Du den Masseanschluß falsch belegst ? Dann geht ein Kanal in Reihe durch beide Hörer während der andere Kanal an der Mittelanzapfung hängt. Das hört sich bestimmt interessant an ;-) Gruß Andreas
>>Ist völlig wurscht wie der Kopfhörer angeschlossen wird. > >Eigentlich ja und doch wieder nicht. Wenn man das Signal über den Schirm >zum Kopfhörer schickt hat man beste Chancen sich auch Fremdsignale >einzufangen. Für Gewöhnlich legt man ja die Masse auf den Schirm um eben >Fremdeinflüsse zu minimieren. Kannst du mir das mal näher ausführen, was sich da ändern sollte wenn man es andersherum anschließt.
> Und da der Kopf i.A. nicht hohl ist, hast Du im > Gehörgang auch keine Überlagerungen der beiden Kanäle. Es gibt auch > keine Auslöschungen irgendwelcher Frequenzbereiche physiologischer Art. Das nicht, aber es fühlt sich an, als ob dir jemand die Ohren aussaugt.
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