Bei ebay werden unter der Artikelnummer 250291089305 VFD Displays angeboten. Was heißt ohne Intelligenz? Was ist nötig um diese an einen Atmega zu hängen?
Das sind die blanken Displays ohne irgendwas. Die VFDs werden gemultiplexed und möchten je nach Muxrate etwa 20-60V. Man braucht also für jedes Segment und jede Stelle einen schnellen Pegelwandler von 5V -> 20-60V. Davon abgesehen kann man die wunderbar mit einem AVR ansteuern.
Benedikt K. wrote: > Man braucht also > für jedes Segment und jede Stelle einen schnellen Pegelwandler von 5V -> > 20-60V. Auch "Transistor" genannt. ;-)
Jörg Wunsch wrote: > Benedikt K. wrote: >> Man braucht also >> für jedes Segment und jede Stelle einen schnellen Pegelwandler von 5V -> >> 20-60V. > > Auch "Transistor" genannt. ;-) Nein. Ein Transistor kann keine >20mA bei 60V aus 5V erzeugen. Da sind schon einige Transistoren notwendig. Und bei >20 Segmenten und nochmal sovielen Stellen bekommt man da schon eine Europlatine voll, wenn man das diskret aufbaut.
sehe ich das richtig, dass es etwa so aussieht? http://www.maltepoeggel.de/html/vfd-microcontroller/
Ja. Bis auf die Pullups die relativ ineffizent sind und nur einen relativ geringen Strom zulassen, funktioniert das. Richtige VFD Treiber sind leider nur schwer zu bekommen, dafür haben die aber meist sogar Schieberegister und Levelshifter und Treiber integriert.
Kleinere VFDs sollten auch mit 4000er CMOS ICs ansteuerbar sein. Die verkraften 18V. Beispiel: http://mitglied.lycos.de/bk4/VFD.htm Ein 5x7 Dotmatrix-Display wirst du so aber nicht ansteuern können.
Benedikt K. wrote: >>> Man braucht also >>> für jedes Segment und jede Stelle einen schnellen Pegelwandler von 5V -> >>> 20-60V. >> >> Auch "Transistor" genannt. ;-) > > Nein. Ein Transistor kann keine >20mA bei 60V aus 5V erzeugen. Mir dünkt, du verwechselst den Spannungswandler (DC-DC-Wandler, Transverter, englisch Inverter) mit dem Pegelwandler (englisch Levelshifter). Einen Spannungswandler braucht man nur einmal, einen Pegelwandler für jedes Segment und jede Stelle. Für letzteres genügt ein Transistor (OK, zwei für push-pull ist effektiver).
Jörg Wunsch wrote: > Mir dünkt, du verwechselst den Spannungswandler (DC-DC-Wandler, > Transverter, englisch Inverter) mit dem Pegelwandler (englisch > Levelshifter). Einen Spannungswandler braucht man nur einmal, einen > Pegelwandler für jedes Segment und jede Stelle. Für letzteres genügt > ein Transistor (OK, zwei für push-pull ist effektiver). Nein, ich meine schon Pegelwandler. Aber die Schaltung, die mit einem Transistor und 5V und 50V Spannungsversorgungen aus 0/5V Pegel mit 50mA belastbare 0/50V Pegel macht, würde mich mal interessieren. Das würde meine Schaltungen nämlich stark vereinfachen (unter 2 Transistoren und 3-4 Widerständen habe ich nämlich noch keine Schaltung gefunden).
Benedikt K. wrote: > Nein, ich meine schon Pegelwandler. Aber die Schaltung, die mit einem > Transistor und 5V und 50V Spannungsversorgungen aus 0/5V Pegel mit 50mA > belastbare 0/50V Pegel macht, würde mich mal interessieren. 50 mA? Das wären ja 2,5 W... wie groß ist dein VFD denn?
Jörg Wunsch wrote: > Benedikt K. wrote: > >> Nein, ich meine schon Pegelwandler. Aber die Schaltung, die mit einem >> Transistor und 5V und 50V Spannungsversorgungen aus 0/5V Pegel mit 50mA >> belastbare 0/50V Pegel macht, würde mich mal interessieren. > > 50 mA? Das wären ja 2,5 W... wie groß ist dein VFD denn? Ganz davon abgesehen, der Strom da drin fließt ja immer nur in einer Richtung. Warum geht also nicht ein pnp-Transistor zum Schalten der Anodenspannung, ein Basisvorwiderstand für selbigen, und ein npn-Transistor mit Basiswiderstand (das kann ja ein ULN... sein), um den pnp durchzuschalten?
Jörg Wunsch wrote: > 50 mA? Das wären ja 2,5 W... wie groß ist dein VFD denn? Standardgröße wie in Videorekordern usw. Ich habe z.B. das Datenblatt vom FV648 (gibts bei Pollin). Darin stehen Angaben wie 52mA bei 33V für das größte Gitter. Maximalwert sogar 92mA... Der Strom fließt nur kurz, aber er wird benötigt wenn man das Displays gemäß Specs ansteuert. Es funktioniert zwar auch mit weniger, aber dann sind die großen Segmente dünkler als die kleinen. > Ganz davon abgesehen, der Strom da drin fließt ja immer nur in > einer Richtung. Warum geht also nicht ein pnp-Transistor zum > Schalten der Anodenspannung, ein Basisvorwiderstand für selbigen, > und ein npn-Transistor mit Basiswiderstand (das kann ja ein ULN... > sein), um den pnp durchzuschalten? Das geht, das wären dann die von mir genannten 2 Transistoren und die 4 Widerstände. Einfacher geht es mit PNP Transistoren und einer negativen Spannung für die Kathode (die Anoden werden gegen 5V geschaltet). Dann benötigt man aber wieder eine getrennte Heizspannung.
Benedikt K. wrote: > Dann > benötigt man aber wieder eine getrennte Heizspannung. Die fällt doch beim Transverter automatisch mit raus...
Jörg Wunsch wrote:
> Die fällt doch beim Transverter automatisch mit raus...
Wenn man einen verwendet, ja. Nur welcher Bastler hat den passenden?
Benedikt K. wrote: >> Die fällt doch beim Transverter automatisch mit raus... > > Wenn man einen verwendet, ja. Nur welcher Bastler hat den passenden? Selbst bauen, dafür sind wir doch Bastler. Sonst könnte man den Rassel ja auch gleich kaufen...
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