Hallo, aufgrund der realtiv unkomlizierten Implementierung möchte ich gerne eine SD-Karte in mein Mikrocontrollerprojekt integrieren. Einige Fragen sind bei mir diesbezüglich jedoch noch offen geblieben: 1.) der uC arbeitet mit 5V. Eignet sich folgende Schaltung zur Umsetzung von 3.3V auf 5V? Und wenn ja welchen, bei Reichelt erhältlichen, Transistortyp sollte man bei 20 MHz Systemtakt verwenden? Oder ist ein MOSFET angebrachter? ^ +5V | | | | uC Eingang |---*-------------(T)----------| SD Karten Ausgang | / T: NPN mit C: +5V \ 100 kOhm B: SD Pin / E: uc Pin | _ GND 2.) Die 5V -> 3.3V Wandlung soll über Spannungsteiler geschehen. Gibt es für die größe der Widerstände, die im Signalweg liegen, irdenwelche Grenz-/Richtwerte? (z.B., dass sie kleiner als ein Wert in äbhängigkeit von der Übertragungsfrequenz sein müssen.) 3.) Mir ist es nicht wichtig, dass man die Speicherkarte wechseln bzw. überhaupt aus dem Projekt entfernen kann. Ist es unter diesen Voraussetzungen in Ordnung die Karte fest zu verlöten oder gibt es andere billige Methoden einen einfachen SD-Slot zu realisieren? (So wie etwa http://www.ulrichradig.de/ vorschlägt einen alten ISA-Slot - habe ich natürlich nicht... - zu verwenden.) Vielen Dank tjojo
Hi! Die Wandlung von 3,3 V auf 5 V ist eigentlich überflüssig, in nem anderen Projekt habe ich sie nicht gebraucht. Die Spannungsteilerwiderstände sollten sich in einem Bereich von 1-5 k befinden. Eventuell wäre allerdings ein richtiger Levelshifter angesagt, der Spannungsteiler versaut dir die Flanken ganz schön (je kleiner die Widerstände, desto besser. Allerdings musst du dran denken, dass die SD-Karte das noch treiben können muss, außerdem entsteht eben ein höherer Ruhestromfluss). Falls es nicht geht, einfach mal die SD-Karte langsamer ansprechen und schauen, ob's dann geht. Falls ja -> Widerstandsmethode scheisse... Sockel: Mit Isaslots habe ich auch lange herumgespielt, optimal kam mir das nicht vor. Ich hatte laufend Kontaktprobleme, da die Isa-Pins sich zu weit zurückgebogen hatten und somit die Karte sehr schlecht kontaktierten. Lösung: Eine 2 reihige Stiftleiste. Davon eine Reihe etwas umbiegen, sodass die SD-Karte locker eingespannt ist und es passt :-) Nachteil ist hierbei eventuell eine stärkere Abnutzung der Kontakte beim Stecken & Ziehen. Gegen anlöten spricht auch nichts, habe ich aktuell mit einer Mini-SD Karte so gemacht. Sogar teilweise recht lange drauf herumgelötet (Ich habe immer noch keine Entlötlitze, da braucht man manchmal etwas länger, um Lötbrücken zu entfernen), trotzdem geht sie noch einwandfrei. cu Matze
Sockel mit push to eject Funktion gibt es bei CSD-electronics für ab 2 EUR, da lohnt sich Selberfummeln schon gar nicht mehr.
Hallo, vielen Dank für die Antworten. CSD kannte ich noch gar nicht. Die scheinen ja insgesamt recht günstig zu sein. Was könnte man denn als Level-hifter nehmen, den man bei Reichelt oder CSD kriegt? Und trotzdem würde mich noch mal interessieren, ob obige Schaltung sinnvoll wäre. Gruß tjojo
Es kann funktionieren, die 3V3-SD-Ausgänge direkt an den 5V-uC zu hängen - aber aus eigener Erfahrung würde ich empfehlen da trotzdem einen Pegelwandler vorzusehen. Spätestens wenn man mal ein paar Stunden an der falschen Stelle debuggt hat weil es gelegentliche Bitfehler auf dem Weg von der SD-Karte zum Controller gab weiss man wieso... NXP Appnote 97055 beschreibt einen recht einfachen Levelshifter, der dort zwar für I2C präsentiert wird, aber auch für SD funktioniert - nur bitte nicht die Pullups auf der Empfangsseite vergessen.
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