Hallo, wie reagiert ein Mega 16 auf eine negative Eingangsspannung am ADC? Macht der dann als Ergebnis Null oder irgendwas "verrücktes"? Mfg René
Er geht kaputt wenn die Spannung negativer als -0,5V wird.
@René Schink (rene66) Wenn der µC noch nicht defekt ist, liefert er $00. Wenn nicht zu viel Strom aus dem Pin gezogen wird, ist er nicht defekt. Manche Entwickler benützen die µC-internen Dioden und einen Vorwiderstand zum schutz gegen negative Spannungen, besonders vorsichtige schalten zusätzlich eine Schottky-Diode vom Eingang nach Masse. Dann ist es auf jeden Fall in Ordnung. Grüße, Peter
Hi
>It is not recommended that the clamping diodes are conducting more than >maximum
1 mA...
Wenn z.B. durch einen Vorwiderstand obige Bedingung eingehalten wird
passiert nichts. Ansonsten: siehe Benedikt.
MfG Spess
Mir behagt die Spannungsangabe in den Datenblättern oft nicht, wenn sie nur die Flussspannung der internen Diode beschreibt, deren Wert je nach Temperatur und Exemplar stark streut. Daher ist es mir lieber, wenn (zusätzlich) der maximale Strom angegeben ist, weil damit der Vorwiderstand wesentlich besser zu berechnen ist. Wenn diese Angabe fehlt, muss leider die maximale negative Spannung eingehalten werden, was nur mit einer zusätzlichen Schottkydiode geht. Grüße, Peter
Peter Roth wrote: > Mir behagt die Spannungsangabe in den Datenblättern oft nicht, wenn sie > nur die Flussspannung der internen Diode beschreibt, deren Wert je nach > Temperatur und Exemplar stark streut. > Daher ist es mir lieber, wenn (zusätzlich) der maximale Strom angegeben > ist, weil damit der Vorwiderstand wesentlich besser zu berechnen ist. > Wenn diese Angabe fehlt, muss leider die maximale negative Spannung > eingehalten werden, was nur mit einer zusätzlichen Schottkydiode geht. Naja, das ganze hat allein durch den Aufbau schon Grenzen, weshalb nicht nur die Belastbarkeit der Clamping-Dioden eine Rolle spielt (die möglicherweise erheblich mehr als 1 mA im Dauerbetrieb vertragen könnten), sondern die Tatsache, dass der "überschüssige" Strom, der über die Clamping-Dioden abfließt, die Spannungsversorgung der gesamten Schaltung beeinflussen kann. Je nachdem, wie die Spannungsversorgung konstruiert ist, kann es da zu unangenehmen Nebeneffekten kommen. Schließlich werden "Überspannungen" dadurch einfach an VCC bzw. an GND abgeleitet, und da kann alles Mögliche passieren.
@ Johannes M. (johnny-m) klar, bei 1..10mA ist (jedenfalls bei mir) auf jeden Fall Schluss. Überspannungen mit extremen Anstigszeiten sollen ja nicht bei der Ableitung als Störstrom überall vagabundieren. Mich stört eher, dass bei fehlender Stromangabe im Datenblatt (leider sehr oft) eigentlich überhaupt kein Strom fließen darf und daher ein zusätzliches Bauteil verwendet werden muss, um die Spannung zu begrenzen (Layout, Kosten). Natürlich kann man sich darüber hinwegsetzen und sagen 1mA geht immer, aber formal (Produkthaftung) ist das nicht korrekt. Grüße, Peter
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