Hallo, da ich im mV-Bereich messen möchte, würde ich gern wissen, bei welchem AVR man die kleinste Referenzspannung einstellen kann. Er sollte möglichst auch mit dem STK500 programmierbar sein.
Hast du dir schonmal die differentiellen ADCs mit interner Verstärkung angesehen? Z.B. im ATMega16. Zu genau sind die allerdings nicht.
> im ATMega16
würd ich nicht machen, ist beim mega 16 übrigens nur im smd gehäuse
garantiert/getestet.
besser du schaltest einen Verstärker/OPV davor
>Hast du dir schonmal die differentiellen ADCs mit interner Verstärkung >angesehen? Z.B. im ATMega16. Zu genau sind die allerdings nicht. Schade, dass die nicht so genau sind, sonst wären die eine gute Alternative. Wie viel % weichen die übern daumen geschätzt so vom wahren Wert ab? Ansonsten wären 0,1V Ref.U schon super. Wenns das nicht gibt, muss ich wohl einen mit interner verstärkung oder op amp nehmen.
>würd ich nicht machen, ist beim mega 16 übrigens nur im smd gehäuse >garantiert/getestet. OK, das ist schlecht. SMD verwende ich nicht >besser du schaltest einen Verstärker/OPV davor Dann müsst ich das wohl so machen. Soll ich das Signal also erst verstärken und dann per uC wieder zurückrechnen?
Nur die Verstärkung von 200 ist im DIL-Gehäuse nicht garantiert. Die anderen Verstärkungen schon.
1.Seite Datenblatt: – 8-channel, 10-bit ADC 8 Single-ended Channels 7 Differential Channels in TQFP Package Only 2 Differential Channels with Programmable Gain at 1x, 10x, or 200x Wo steht, dass sich das nur auf 200x bezieht? (finde im Restlichen Datenblatt auf die schnelle keine weiterne Infos ...) >Dann müsst ich das wohl so machen. Soll ich das Signal also erst >verstärken und dann per uC wieder zurückrechnen? ja, würd ich so machen.
Ich sehe keinen Grund, warum die ADCs nicht mit 100mV Referenz laufen sollten- ABER dann kannst du alle Datenblattangaben über Genauigkeit und Auflösung knicken. Daher wahrscheinlich die Abgabe "2.0 - Vcc". Eigentlich gehören Analog- und Digital-Teil nicht auf einen Chip, ist halt ein Kompromiss, um Platz und Kosten zu sparen. Aber dann muss man auch mit den Einschränkungen leben. Einen ADC mit 24Bit und Vorverstärker für DMS wird's auf absehbare Zeit sicher nicht im uP geben. Die jetzige Lösung mit 2 Chips reicht mir bis zur Rente ..... Also- Signal verstärken und dann auf den ADC, dann ist das Resultat besser als eine reine Schätzung.
J. K. wrote: > 1.Seite Datenblatt: > > – 8-channel, 10-bit ADC > 8 Single-ended Channels > 7 Differential Channels in TQFP Package Only > 2 Differential Channels with Programmable Gain at 1x, 10x, or 200x > > > Wo steht, dass sich das nur auf 200x bezieht? (finde im Restlichen > Datenblatt auf die schnelle keine weiterne Infos ...) Argh, nehme alles zurück. Hab das mal wo hier gelesen und nur auf die 200 bezogen. Die ganzen differentiellen Eingänge sind laut DAtenblatt bei FDIP nicht getestet. >Ich sehe keinen Grund, warum die ADCs nicht mit 100mV Referenz laufen >sollten- ABER dann kannst du alle Datenblattangaben über Genauigkeit und >Auflösung knicken. Daher wahrscheinlich die Abgabe "2.0 - Vcc". Geht man mit der Referenzspannung zu weit runter generiert der ADC Müll. Zumindest laut der Aussage vom Tutorial hier. Weiter runter als die im Datenblatt angegebene Referenz geht man nicht, da sonst nichts mehr garantiert wird. Wenn man sich darum nicht schert, kann man auch die ungetesteten differentiellen GAin-ADCs nehmen.
@ Bensch (Gast) >Ich sehe keinen Grund, warum die ADCs nicht mit 100mV Referenz laufen >sollten- Weil das der Analogtechnik im ADC nicht gefällt. MFG Falk
> Weil das der Analogtechnik im ADC nicht gefällt.
Fängt die dann an zu heulen, wie einige hier im Forum? :-)
Nein, ich sagte ja, die Performance geht zum Teufel, aber es geht mit
Sicherheit. Sinnvolll ist natürlich was anderes.
> Nein, ich sagte ja, die Performance geht zum Teufel, aber es geht mit > Sicherheit. Sinnvolll ist natürlich was anderes. Kommt auch auf den Verwendungszweck an. Für ein gewerbliches Geräte würde ich bei Bauteilen nicht außerhalb der Spezifikation arbeiten. Für privat ist es nicht so wild.
>Einen ADC mit 24Bit und Vorverstärker für DMS wird's auf absehbare Zeit >sicher nicht im uP geben. Die jetzige Lösung mit 2 Chips reicht mir bis >zur Rente ..... http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/msc1212y2.html
> Nein, ich sagte ja, die Performance geht zum Teufel, aber es geht mit > Sicherheit. Ich weiss nicht, wie sich AVR A/D mit zu niedriger Uref verhalten. Wenn man einen PIC18F4520 mit 1V Uref betreibt springt der digitale Wert nur noch zwischen 0 und 3FF hin und her, unabhängig von der Eingangsspannung.
Bensch wrote: > Eigentlich gehören Analog- und Digital-Teil nicht auf einen Chip, ist > halt ein Kompromiss, um Platz und Kosten zu sparen. Aber dann muss man > auch mit den Einschränkungen leben. > Einen ADC mit 24Bit und Vorverstärker für DMS wird's auf absehbare Zeit > sicher nicht im uP geben. Die jetzige Lösung mit 2 Chips reicht mir bis > zur Rente ..... Gibt's seit Ewigkeiten... u.a. MSC120x, MSC121x, C8051F35x, ADuC824, 834, 847, 848, ACAM PS08, wenn auch 16-Bit (mit höheren Verstärkungen bis 1000) reichen z.B. Semtech XE880x.
Die MSCxxx tun's nicht, zu langsam und ohne VV- und zu teuer. Ausserdem mag ich keine 8051 mehr.....
Naja, verstärk ichs eben vorher und rechnes dann zurück, is ja eigentlich kein Ding. Meint ihr, es lohnt sich, einen externen ADC zu verwenden?
Die neueren AVRs können auch 1V als Uref. Aber da ist Schluss. Aus ähnlicher Problematik heraus benutze ich jetzt einen externen ADC. Gruß Fabian
Ein ATmega8 mag es definitiv nicht, wenn AREF unterhalb von ca. 1.2V ist. Da kommt dann nur noch "Müll" vom ADC, leider... Gruß Roland
@ Roland Praml (Gast) >Ein ATmega8 mag es definitiv nicht, wenn AREF unterhalb von ca. 1.2V >ist. Da kommt dann nur noch "Müll" vom ADC, leider... Was heisst denn hier "leider"? Mensch Leute, für schlappe 1,30 gibt es einen uC, der bis 20 MHz läuft, 8KB Flash hat, einen 8 Kanal ADC mit 10 Bit, der uC braucht sehr wenig Strom etc. pp. Und hier wird immer noch rumgeheult. Muss ich nicht verstehen. MFG Falk
Nun ja, ist ja nicht wirklich ein "Rumgeheule". Klar ist der Mega8 für sogar nur 1,20 sehr billig. Trotzdem ist es wohl erlaubt, es schade zu finden, dass die refU nur 2V beträgt, was das 'leider' zum Ausdruck bringt.... Niemand hat gesagt, dass die 1,20 nicht gut investiert wären.
Will es nun mal mit einem Verstärker und dem mega8 probieren, hat jemand eine Idee, wie man eine 2V Spannung bekommt? Sollte halt dann möglichst genau sein!
Ralph Referenz wrote: > Will es nun mal mit einem Verstärker und dem mega8 probieren, hat jemand > eine Idee, wie man eine 2V Spannung bekommt? Sollte halt dann möglichst > genau sein! LT1790-2.048 (2,048V) Allerdings dürften 2,5V Referenzen einfacher zu bekommen sein, z.B. LT1790-2.5 oder LT1004-2.5 (beide bei Reichelt).
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