Wen es interessiert: (soll nur mit Firefox funktionieren, MS-Explorer unterstützt Gopher nicht mehr): gopher://port70.net/0text/old/preterhuman.net/science_and_technology/Con struct%20an%20Atomic%20Bomb.txt Und nicht vergessen: Kinder und Haustiere nicht mit Plutonium spielen lassen und anschließen die Hände mit Wasser und Seife waschen.
also, ich hab mir schon eine gebaut. ich hatte nur noch keine gelegenheit sie zu testen, ich denke ich warte auf silvester.
Na das ist doch DIE Idee für unsere Atomabfälle (die gerade im Nachbarthread auseinander und wieder zusammen genommen werden). Ob in der Bombe jetzt Plutonium oder "schwach radioaktives" ist wird wohl letztendlich egal sein. Wir haben nicht zu viel Atommüll, nur zu wenig Feindländer über die wir das abwerfen können.
naja, das dort beschriebene bekommt man auch im physik unterricht 8te Klasse schon zu hören :)
Ich hatte mir seinerzeit schon ( zu irgendeinem Weihnachten in den 1970er Jahren ) einen entsprechenden Experimentierbaukasten zugelegt ( "und alle Kühe fallen um" / Loriot-Hamann ). War eine anspruchsvolle Fortsetzung zu gewissen Radio- und Elektromann-Kästen ! Leider habe ich jetzt nicht mehr genug Material, um nochmals eine überkritische Masse zusammenzubekommen. ( Meine Schule sollte damals sowieso von "Grund auf" neugebaut werden, so geschah es dann auch ... ) Viele Grüsse
Mal ne Frage an die Physiker: Was ist eigentlich wenn ich eine leicht unterkritische Masse auf hohe Geschwindigkeiten beschleunige? Die wird doch dann überkritisch(Massenzuwachs). Explodiert die dann? Naja gilt wohl nur für die Ruhemasse...
"Explodiert die dann?" Im mit der Masse mitbeschleunigtem Inertialsystem jedenfalls nicht. Gruss
Und wie sieht das mit Antimaterie aus? Wenn ich 1kg Antimaterie und 1kg Materie so weit beschleunige, dass deren Massen mit 2 multipliziert werden. wenn ich nun diese Massen zusammenbringe... Was passiert dann aus Sicht unterschiedlicher Beobachter(in unterschiedlichen Inertialsystemen)?
die kritische masse bezieht sich auf die anzahl der kerne in einem gewissen volumen. Die anzahl erhöht sich aber nicht durch geschwindigkeit ;)
Wie man einen Pfupf baut wissen wir schon lange. Das Problem liegt eher dabei, es mit einem Minimum an Material zu schaffen. Die kritische Masse ist uebrigens weniger genau definiert als angenommen. Es ist eine Frage der Geometrie. Bei einer Kugel braucht man am Wenigsten. Der Witz ist nun die kritsche Masse zu erreichen und auch fuer einen Moment zu behalten. Man will ja einen Rummmmmms haben und nicht dass sich das Zeug an die Wand destilliert. Es gab da ja mal den Fall der japanischen Kraftwerksarbeiter, die das Zeug in Putzkuebeln herumschuetteten und so die kritsche Masse erreichten. Als sie den blauen Blitz sahen klebte das Zeug schon an den Waenden.
"Und wie sieht das mit Antimaterie aus? Wenn ich 1kg Antimaterie und 1kg Materie so weit beschleunige, dass deren Massen mit 2 multipliziert werden. wenn ich nun diese Massen zusammenbringe... Was passiert dann aus Sicht unterschiedlicher Beobachter(in unterschiedlichen Inertialsystemen)?" Vielleicht entstehen dann 3 neue Paralleluniversen: 1) fliegt mit der Materie mit, 2) fliegt mit der Antimaterie 3) fliegt mit dem Beobachter ; ???
Jonny Obivan wrote: > Und wie sieht das mit Antimaterie aus? Wenn ich 1kg Antimaterie und 1kg > Materie so weit beschleunige, dass deren Massen mit 2 multipliziert > werden. wenn ich nun diese Massen zusammenbringe... Wenn Materie und Antimaterie zusammentreffen, zerstrahlen sie. Dafür gibt es keine kritische Masse. Wie oben schon gesagt wurde, bezieht sich die kritische Masse auf die Anzahl Atome pro Volumen. Letztlich wird dadurch der wirksame Querschnitt zum Einfangen von Neutronen beeinflußt. Wenn der so groß ist, daß so viele Neutronen eingefangen werden können, daß die Kettenreaktion in Gang kommt, dann ist die kritische Masse überschritten. Das hängt natürlich auch von der Geometrie ab, aber die kritische Masse bezieht sich auf die dichteste Packung, also eine Kugel.
@ Uhu, danke für die Erläuterung. Das bei der Zerstrahlung von Antimaterie eine kritische Masse keine Rolle spielt, war mir bewusst. Aber wie sieht das mit der umgesetzten Energiemenge aus? e = mc² ist das m in der Formel grundsätzlich nur die Ruhemasse, oder sieht ein im Gegensatz zur bewegten und dann zerstrahlten Masse ruhender Beobachter mehr Energie als ein mit der Masse mitbewegter Beobachter? Kurz: beobachtet ein ruhender Betrachter eine energiereichere Explosion als ein mitsausender Beobachter? Es könnte ja sein das die emmitierte Strahlung für den ruhenden Betrachter energiereicher ist oder so.
Wenn deine Ruhemasse und deine bewegte Masse verschieden sind, so hast du eh ein Problem. Das ganze Beschleunigerzeug mit Massenzunahme, bezieht sich eigentlich immer nur auf einzelne Teilchen. Alles andere ist unrealistisch.
"Alles andere ist unrealistisch." Aber eventuell dennoch "relativistisch" ???
Probier mal mehr als ein paar Teilchen auf eine relativistische Geschwindigkeit zu bringen. Ja, es gibt Leute (wenige) die verwenden ein Massenspektrometer zur Urananreicherung. Dort sind die Geschwindigkeiten aber noch nicht relativistisch.
"Das ganze Beschleunigerzeug mit Massenzunahme, bezieht sich eigentlich immer nur auf einzelne Teilchen. Alles andere ist unrealistisch. - Probier mal mehr als ein paar Teilchen auf eine relativistische Geschwindigkeit zu bringen." a) Ein Laser sendet schon eine ganze Menge Teilchen mit grosser Geschwindigkeit aus. b) Elektronen werden bereits in der Fernsehbildröhre ein bisschen "schwerer", da sie dort schon ganz schön schnell sind, c) "Teilchen" mit viel höherer Ruhemasse als Elektronen, nehmen in Beschleunigern bekanntermassen auch zu. Dies betrifft Atome, aber auch ionisierte Moleküle. Ein Beispiel, dass dieses "Bechleunigerzeug mit Massenzunahme" wirklich auch für grössere Teilchenzusammenballungen bei "relativ kleinen" Geschwindigkeiten existiert, ist die "Periheldrehung der Merkurbahn". Die Ellipse der Merkurumlaufbahn um die Sonne verdreht sich mit 43 Winkelsekunden pro Jahrhundert (!). Dieser sehr kleine Effekt wurde schon vor über 130 Jahren beobachtet (!) und ergibt sich ERST NACH Herausrechnung der Massenanziehung durch die anderen Planeten usw. Er kann demnach also NUR relativistisch gedeutet werden, wobei die beobachteten Abweichungen mit der Theorie übereinstimmen ( lt. Physikbuch ). Gruss
@ Spötter > Leider habe ich jetzt nicht mehr genug Material, um nochmals eine > überkritische Masse zusammenzubekommen. versuchs doch mal in der "Such und Find". Dann meldet sich bestimmt jemand bei Dir. :)
Ich werd's nochmal im Frankfurter ( M.) Hauptbahnhof versuchen ( B-Ebene ) .../ Das mir dort zuerst gelieferte Material war leider irgendwie "gestreckt" ?!
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