Hallo zusammen. ich suche eine Schaltung, die mir eine analoge Signalspannung 0-5V in eine wiederum analoge Spannung zwischen -15 und +15 umwandelt. der Ausgansstrom dürfte dann unter 1mA liegen, und an die Linearität werden auch keine all zu grosse Anforderungen gestellt, dh eine Sägezahnspannung muss noch als solche zu erkennen sein. wisst ihr vielleicht, ob es ein fertiges IC dazu gibt, so was wie MAX232, nur halt analog? oder könnt ihr mir zumindest mal ein paar Stichworte geben, damit ich meine Google-suche etwas konkretisieren kann?
@ Alex Lunin (talli) >ich suche eine Schaltung, die mir eine analoge Signalspannung 0-5V in >eine wiederum analoge Spannung zwischen -15 und +15 umwandelt. >der Ausgansstrom dürfte dann unter 1mA liegen, und an die Linearität Das macht ein OPV in Subtrahierschaltung. >Sägezahnspannung muss noch als solche zu erkennen sein. Frequenz? MFG Falk
>>Das macht ein OPV in Subtrahierschaltung. die Schaltung ist mir zwar bekannt vom aussehen her, kann jetzt aber nicht wirklich was damit anfangen. >>Frequenz? ach ja, bis max 10 kHz
Hallo Alex, >>>Das macht ein OPV in Subtrahierschaltung. > die Schaltung ist mir zwar bekannt vom aussehen her, kann jetzt aber > nicht wirklich was damit anfangen. > >>>Frequenz? > ach ja, bis max 10 kHz Das Prinzipbild zeigt eine Schaltung, die das erledigt: R1 und R2 erzeugen am (+) Eingang die Referenzspannung 2,5V. Über R2 kannst Du noch einen Kondensator zur Rauschunterdrückung anbringen oder eine Referenzspannungsquelle nehmen. Der Strom durch R3 beträgt (UX1-2,5V)/R3 und wird mithilfe von R4 verstärkt. Der zweite OPV invertiert die Spannung. Der TL072 ist relativ grenzwertig, da +/-18V die absolute Höchstgrenze für die Spannungsversorgung ist, evtl. brauchst Du auch einen anderen OPV. Gruß, Michael
Hallo, Michael vielen Dank für deine ausführliche Antwort, du hast mir sehr weitergeholfen. die Schaltung probiere ich gleich mal aus.Schönen Sonntag noch! Gruss, Alex
Hallo Michael, geht das wirklich damit? Mir ist der Subtrahierer von Falk sympatischer. Wie groß sollen denn die Widerstände z.B sein, damit das so funktioniert? Ich kriege das so nicht hin. Gruß
Hallo Rolf, > geht das wirklich damit? Mir ist der Subtrahierer von Falk sympatischer. Was ich gepostet habe, ist eine Subtrahierschaltung; vergleich das beispielsweise mal hiermit: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210153.htm Damit U vom Aussteuerbereich [0,5V] auf [-15,15V] umgerechnet wird, mußt Du rechnen: (U-2.5V)* 15V/2.5V Den ersten Term erreichst Du dadurch, daß Du an den nichtinvertierenden Eingang die 2,5V Konstantspannung anlegst, denn dann ist der Strom durch R3 proportional zu (UX1-2,5V); den zweiten Term erhältst Du durch die Rückkopplung. > Wie groß sollen denn die Widerstände z.B sein, damit das so > funktioniert? Ich kriege das so nicht hin. Nichtinvertierender Eingang R2/(R1+R2) = 2.5/18 18 R2 = 2,5*(R1+R2) 15,5 R2 = 2,5 R1 R1 = 6,2 R2 Dann hast Du am nichtinvertierenden Eingang die gewünschten 2,5V. Genauer ist es, wenn Du statt der Widerstände an den nichtinvertierenden Eingang eine 2,5V Referenzspannungsquelle hängst. Das würde ich hier auch empfehlen. Verstärkung R4/R3=15/2.5 ==> R4/R3 = 6, beispielsweise R3=2k; R4=12k oder R3=4k7; R4=27k, wenns nicht so genau sein muß. Invertierung R5=R6, also z. B. R5=R6=10k Bei der Größe der Widerstände mußt Du neben dem Widerstandsverhältnis auf die Ströme achten, d. h. die OPV und die Spannungsquelle müssen die entsprechenden Ströme auch treiben können. Gruß, Michael
Hallo Michael, danke für die ausführliche Berechnung des Spannungsteilers ;) Mag sein, daß das auch ein Subtrahierer ist, jedenfalls sind meine Berechnungen anders: R4/R3=6 heißt für mich, daß über R4 15V abfallen, wenn über R3 2,5V stehen. Das bedeutet 0,+5 ergibt +17,5 , -12,5 am Ausgang. Korrigiere mich bitte, wenn ich einen Denkfehler habe. Gruß
> Was ich gepostet habe, ist eine Subtrahierschaltung; vergleich das > beispielsweise mal hiermit: > http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210153.htm Ganz das Gleiche ist das nicht: In dem Link sehe ich nur einen OPV, bei dir sind es zwei ;-) Aber was soll's. @Alex Lunin Warum nicht einfach so wie im Anhang? U+ ist die positive Versorgungsspannung des OPV und muss so groß sein, das der OPV die 15V maximale Ausgangsspannug erreichen kann. R1 = nicht zu groß und nicht zu klein R2 = U+ * R1 / 15V R3 = U+ * R1 / (5 * U+ - 15V) Also bspw. U+ = 18V R1 = 10k R2 = 12k R3 = 2,4k Die Schaltung hat gegenüber dem Subtrahierer noch den Vortail des hochohmigen Eingangs.
Hallo Rolf, da hast Du recht, die 2.5V habe ich übersehen, da ich meist mit Schaltungen arbeite, die dort eine virtuelle Masse haben. Ich schau's mir später nochmal an. Gruß, Michael > R4/R3=6 heißt für mich, daß über R4 15V abfallen, wenn über R3 2,5V > stehen. > Das bedeutet 0,+5 ergibt +17,5 , -12,5 am Ausgang.
@Michael: Wenn du die Spannung am nichtinvertierenden Eingang von 15V/6 = 2,5V auf 15V/7 = 2.143V reduzierst, passt's wieder.
> Wenn du die Spannung am nichtinvertierenden Eingang von 15V/6 = 2,5V auf > 15V/7 = 2.143V reduzierst, passt's wieder. Hallo Yalu, ok, dann schaue ich nicht mehr. Die nichtinvertierende Variante gefällt mir eh besser. Gruß, Michael
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