Hallo, ich komme mit meinem Projekt immer noch nicht so recht vorran. Ich muss für eine Akkuübenrwchung den LAde/Entladestrom messen könnten. Also über einen Shutn 100A Entladestrom und 20A LAdestrom Jetzt kann ich z.B: mit einem INA111 oder auch OP07 einen Differenzverstärker verwenden. Das Problem besteht nun aber darin,d as die Werte mit eine µC ausgewertet werden sollen. Nun wirft aber ein Differenzversätekr beid er Ladung + 2,5V aus und bei entladen aber z.B. -1V Ich will natürlich so wenig bauteile wie möglich verwenden. Gibt es eine einfachere Möglichkeit als mit Meßgleichrichter etc pp zu arbeiten? Z.b. durch verschieben des Mittelpunktes, so das ganze infach 0A +1V entsrpechen und -20A einfach 0Volt und +100A 2,5Volt ?? Nur wie?
>Z.b. durch verschieben des Mittelpunktes, so das ganze infach 0A +1V >entsrpechen und -20A einfach 0Volt und +100A 2,5Volt ?? Genau so! Deine gewünschte Skalierung passt aber nicht so ganz: 0V --> -20A 1V --> 0 A 2,5V --> 30A wäre deutlich geeigneter. Nimm ein Diagramm mit U und I und lege da eine Gerade so hinein, dass es deinen Wünschen am Besten entspricht. Die Gerade kannst du steil oder flach wählen, ebenso kannst du sie nach oben oder unten verschieben und so herausfinden, wie die Randbedingungen -20A und +100A am besten passen. Wenn du deine bisherige Schaltung zeigst, gibt es sicherlich einige, die dir weitere Tipps geben können.
> Jetzt kann ich z.B: mit einem INA111 oder auch OP07 einen > Differenzverstärker verwenden. Bei Instrumentenverstärkern wie dem INA111 kannst du den Nullpunkt des Ausgangs über den Ref-Eingang festlegen. Dort legst du diejenige Spannung an, die der Ausgang liefern soll, wenn die Differenzspannung an den Eingängen 0 ist. Bei der üblichen Subtrahiererschaltung mit einem gewöhnlichen OPV wie dem OP07 geht das genauso, da diese Schaltung ja exakt der rechten Hälfte eines Instrumentenverstärkers entspricht.
wenn ich an ref nen Poti hänge, mit 1M muss ich das dann zwischen +5 und -5 klemmen (erscheint mir logisch) oder an +5 und GND?? Bei mir scheint es nur mit +5 und GND zu funktionieren, wenn ich +- benutze zeigt er beim entladen mit gleicher Lat mhr an als beim Laden?!
Ref ist ein Eingang. Dieser funktioniert nur für pos.Spannungen.
Der Ref-Anschluss ist nicht hochohmig. Die angelegte Spannungsquelle muss deswegen niederohmig sein, sonst misst du Mist. Also zwischen Poti und Ref einen Impedanzwandler schalten oder Referenzspannung mit einem Spannungsregler erzeugen. Hmm, das klingt aber aufwendig, wirst du jetzt sagen. Stimmt. Wahrscheinlich wird die Schaltung mit einem gewöhnlichen OPV einfacher, weil man dort tiefer in das Gegenkopplungswiderstandsnetzwerk eingreifen kann, als dies bei einem alles integrierenden Baustein der Fall ist. Schreib doch mal, welche Versorgungsspannungen du zur Verfügung hast, wo der Shunt liegt und wie groß dieser ist. Dann kann man schauen, wie man einen einfachen OPV am besten beschaltet, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.
also ich kann anbieten: 48V, 12V, 5V, -5V Shunt an Masse 0,33mv/A also bei 120A 40mV Wichtig ist halt das er den Lade/Entladestrom anzeigen kann und das es mit einem µc ausgewertet werden kann
aber wenn Ref sowiso nur an + liegen darf/kann dann sollte so wie jetzt alles i.O sein. Aber ein anderer Schaltungsvorschlag wäre natürlich dennoch interessant
zB AD8205 oder ähnlich hilft dir vielleicht. Den kann man ohne externe Beschaltung so einrichten, dass bei 0A der Ausgangspegel auf halber Versorgungsspannung liegt. Und das geht auch bei Single Supply. Siehe Datenblatt Seite 10 "Splitting the Supply". Dann noch einen Tiefpass o.Ä. an den Ausgang und direkt an den ADC. Funktioniert bei mir in einer PWM-H-Brücke problemlos.
Mit der angehängten Schaltung sollte dein Vorhaben (zumindest rein rechnerisch, getestet habe ich nichts ;-)) umgesetzt werden können. Als OPV kann fast jeder Typ verwendet werden. Der Offsetabgleich (R7) kann eigentlich weggelassen werden, da das Ausgangssignal sowieso mit einem Offset beaufschlagt werden soll. RS ist der Shunt, RL der Leitungswiderstand zwischen Shunt und GND. RL ist nur deswegen eingezeichnet, um klarzustellen, dass die Spannung am unteren Ende des Shunts von 0 abweichen kann (sonst bräuchte man keine Differenzverstärkung). Die Versorgungsspannung des OPV ist ±5V. Die +5V werden zusätzlich dazu genutzt, das verstärkte Signal in den positiven Bereich zu schieben. Diese +5V, die am rechten Ende von R3 anliegen, werden in den folgenden Berechnungen U0 genannt. Der Pfeil am Eingang zeigt die positive Stromrichtung an. Die Ausgangsspannung UA in Abhängigkeit vom Strom I ist
Somit ist die Verstärkung V (oder, genauer gesagt, die Transimpedanz), also das Verhältnis von Änderung der Ausgangsspannung zur Änderung des Shunt-Stroms
Und die Offsetspannung Uoff am Ausgang
Bei gegebener Transimpedanz und Offsetspannung kann R1 weitgehend frei gewählt werden (z.B. 1kOhm), R3 und R4 ergeben sich dann wie folgt:
und
Die Widerstände (R1,R2), (R3,R5) und (R4,R6) sollten jeweils gut gepaart sein, um eine gute Gleichtaktunterdrückung zu erreichen.
Und wenn Du den OPV mit -5V und +12V versorgst, kannst Du die vollen 5V des ADC auch mit dem vorhandenen OP07 praktisch ausnutzen.
super, danke, obwohl ich egrade ein wenig verwirrt bin was es mir R5 und R6 auf sich hat....
> Und wenn Du den OPV mit -5V und +12V versorgst, kannst Du die vollen > 5V des ADC auch mit dem vorhandenen OP07 praktisch ausnutzen. Stimmt. Ich habe gar nicht gesehen, dass auch +12V zur Verfügung stehen. Ansonsten wäre ich davon ausgegangen, dass die Referenzspannung des ADC der maximalen Ausgangsspannung des OPV angepasst wird. > obwohl ich egrade ein wenig verwirrt bin was es mir R5 und R6 auf > sich hat Das Ganze ist zunächst nichts anderes als die klassische Subtrahiererschaltung: http://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverstärker-Grundschaltungen#Der_Subtrahierer Diese verwendet GND (unteres Ende von R7) als Bezugspotenzial für den Ausgang. Da du aber ein Bezugspotenzial >0V möchtest, wird R7 (obigen Artikel) in den Spannungsteiler R3,R4 (in meiner Schaltung) aufgesplittet. Mit diesem Spannungsteiler kann man jede Spannung zwischen GND und +5V erzeugen. Der Innenwiderstand dieser Spannungsquelle ist R3||R4, der an die Stelle von R7 tritt. Für die Widerstände im Artikel muss R6/R7 = R4/R5 gelten. Damit diese Forderung auch in meiner Schaltung erfüllt ist, muss der Gegenkopplungswiderstand (vom Ausgang zum invertierenden Eingang des OPV) gleich R3||R4 sein. Nochmals der Vergleich in der Übersicht: Subtrahierer meine im Artikel Schaltung R4 R2 R5 R1 R6 R5||R6 R7 R3||R4 GND R4/(R3+R4)*5V
MAX4072 könnte dir helfen. Es gibt/gab auch mal welche mit unipolarem Ausgang und Polaritätsausgang. Ansonsten 2 Stück der High-Side Sensoren, einen für Lade- und einen für Entladestrom, wenn du genug ADC-Eingänge hast. Arno
Hi
@Arno
>Es gibt/gab auch mal welche mit unipolarem Ausgang und Polaritätsausgang.
Hatte ich schon vorgeschlagen: Max472. Hätte den Vorteil, für Lade- und
Entladestrom jeweils den vollen Messbereich des ADCs zur Verfügung zu
haben. Aber Kim will anscheinend unbedingt einen OV missbrauchen.
MfG Spess
@ spess53 (Gast): Hatte ich überlesen, Pardon. Den 472 gibt es aber offensichtlich bei Maxim nicht mehr im Programm. Aber wenn man sich länger als einen Tag mit Nebenkriegsschauplätzen beschäftigen kann, ist das Projekt wohl auch nicht so dringlich. Arno
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