Hallo Ich bin auf der Suche nach Moeglichkeiten, 16Bit-PWM in Hardware ohne allzuviel Loet-Aufwand zu realisieren weil ich 16 Kanaele davon brauche und wenig Lust habe, mir 16 einzelne PWM-Schaltungen zu bauen. Die PWM selbst soll um die 100Hz laufen, schneller waere egal. Das ganze ist fuer die zweite Inkarnation einer LED-Lampe mit insgesamt ca 50Watt in LEDs gedacht. Wegen der hohen Helligkeit muessen die Farben auch ordentlich werden, daher brauche ich die hohe Aufloesung. Wegen der hohen Aufloesung bei recht vielen Kanaelen scheidet Soft-PWM wohl aus (und ich kann die Zyklen auch gut anderweitig gebrauchen). Ich stelle mir mein Wunsch-Bauteil z.B. so vor: 16bit kommen seriell (oder auch parallel) rein. Das Ding bekommt einen 100Hz-Saegezahn, mit dem es die DA-gewandelten 16bit vergleicht und raus kommt das fertige PWM-Signal. Den Saegezahn mache ich extern einmal, den koennen die 16 Bausteine gemeinsam benutzen. Also quasi 16er-Schieberegister plus DA-Wandler plus Komparator. Macht die Idee ueberhaupt Sinn, bzw gibt es andere Moeglichkeiten, 16Bit-PWM ohne mikrocontroller zu machen? gruesse und danke
Hmm, 16 Bit, Auflösung höher 1/65000, das sind ca. 0,0015 % Wozu braucht man das, was baust Du denn für Schaltungen. Woher beziehst Du gewöhnlich Bauteile wie Widerstände mit diesen Tolenanzen? Mein Glückwunsch jedenfalls zu dieser Aufgabe.
@ Eve E. (qpqpqp) >Ich bin auf der Suche nach Moeglichkeiten, 16Bit-PWM in Hardware ohne Vielleicht gibt es da diverse I2C oder SPI gesteuerte ICs. >(oder auch parallel) rein. Das Ding bekommt einen 100Hz-Saegezahn, mit >dem es die DA-gewandelten 16bit vergleicht und raus kommt das fertige >PWM-Signal. Den Saegezahn mache ich extern einmal, den koennen die 16 >Bausteine gemeinsam benutzen. Also quasi 16er-Schieberegister plus >DA-Wandler plus Komparator. Viel zu aufwändig. Volldigital ist einfacher und genauer. >Macht die Idee ueberhaupt Sinn, bzw gibt es andere Moeglichkeiten, >16Bit-PWM ohne mikrocontroller zu machen? CPLDs sind deine Freunde. Wobei 16 Kanäle schon viel sind. Muss man wahrscheinlich ein kleines FPGA nehmen. Dort kannst du dann auch einen Soft-Core reinpacken, der übernimmt dann die Steuerung. Ist da ein System On a Chip ;-) MFg Falk
> bzw gibt es andere Moeglichkeiten, > 16Bit-PWM ohne mikrocontroller zu machen? Ja, z.B. ein kleines FPGA (Lattice MachXO) und die Daten über SPI reinschieben. Für 16Bit/100Hz sind immerhin ca. 6,5MHz Zählfrequenz nötig. Die Idee, das Ganze mit einem 16-Bit-Wandler nach analog zu verbiegen, und dann mit einem Sägezahn zu vergleichen, kannst du vergessen. Du bekommst so einfach gar keinen schönen Sägezahn für 16 Bit Auflösung gebacken...
Klaus wrote: > Hmm, 16 Bit, Auflösung höher 1/65000, das sind ca. 0,0015 % > Wozu braucht man das Es wird ja nicht jede Stufe benutzt. Die zum mikrocontroller eingehenden z.B. 8 oder 10 Bit werden aehnlich wie in LED-Fading darauf abgebildet. > Woher beziehst Du gewöhnlich Bauteile wie Widerstände mit diesen > Tolenanzen? Tu ich nicht. Wenn das alles ein wenig verschoben und verzerrt ist, wird das nicht stoeren. An die anderen: urgs, ein FPGA war nicht die schoene einfache Loesung die ich im Auge hatte... ist das nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen? Die Qualitaet des Saegezahns ist natuerlich ein guter Punkt. Aber 100Hz sind ja so langsam, dass man einigermassen schone hinbekommen muesste? Es muss ja wie gesagt nicht ganz perfekt sein. Zur Not kann ich das sicher teilweise durch Rumspielen an der Mapping-Funktion ausgleichen. > Für 16Bit/100Hz sind immerhin ca. 6,5MHz Zählfrequenz nötig. Genau deshalb bin ich ja auf die Idee mit dem Analogen gekommen...
@ Eve E. (qpqpqp) >An die anderen: urgs, ein FPGA war nicht die schoene einfache Loesung >die ich im Auge hatte... ist das nicht mit Kanonen auf Spatzen >geschossen? Nicht unbedingt. >Die Qualitaet des Saegezahns ist natuerlich ein guter Punkt. Aber 100Hz >sind ja so langsam, dass man einigermassen schone hinbekommen muesste? >Es muss ja wie gesagt nicht ganz perfekt sein. Ist trotzdem zu aufwändig. >> Für 16Bit/100Hz sind immerhin ca. 6,5MHz Zählfrequenz nötig. >Genau deshalb bin ich ja auf die Idee mit dem Analogen gekommen... Wir leben nicht mehr in den 1950er Jahren, wo Analogrechner schneller als Digitalrechner waren. . . Alternativ gibt es diverse TLC???? Bausteine, eineige machen immerhin 12 Bit PWM für LEDs. MFG Falk
wie wärs mit nem 2. µC ? den schickst du seriell ... die Werte. Dieser hat dann nichts anderes zu tun und dürfte zeitlich kein Problem werden?! Find ich viel weniger Aufwand als irgendwelche Analogschaltungen! mfg J.K
@ J. K. (rooot) >wie wärs mit nem 2. µC ? >den schickst du seriell ... die Werte. Dieser hat dann nichts anderes zu >tun und dürfte zeitlich kein Problem werden?! Nein? Mal überlegt wie ein uC 16 PWM Kanäle mit 16 Bit Auflösung erzeugen soll? MFG Falk
Naja ich muss dir mal recht geben da Falk 6,5MHz sind in dem Zeitalter ein Klax. Wenn du echt vor hast eine Freiprogrammierbare Logik Schaltung zu nehm würd ich dir einen CPLD wenn möglich empfehlen (merkt sich die Konfiguration wegen Flashspeicher). Ok dann schießen wir mal mit Kanonen auf Spatzen. Seh dir mal die Tricore Architekture an das Teil hat so 64 Timer. Wenn du jeweils ein zum Einschalten und einen zum Auschalten benutzt (was ich glaub möglich ist) kannst so 32 16Bit PWM's machen. MFG Patrick
@Falk > > Nein? Mal überlegt wie ein uC 16 PWM Kanäle mit 16 Bit Auflösung > erzeugen soll? Doch! Es gibt Controller die 16 PWM Kanäle schon in der Peripherie bereit stellen. Es stellt sich nur die Frage, ob die Diskussion über 16Bit Auflösung sinnvoll ist. @EVE > 16Bit-PWM in Hardware ohne > allzuviel Loet-Aufwand zu realisieren Das klingt nach, "Gott erschuf die Welt an einem Tag, um dann 6 Tage zu ruhen" Von nix kommt nix. Werde mir morgen nen Pentium HEX-Core aus nur einem HC14 zusammenbauen. Mit der Einstellung solltest Du lieber die Finger davon lassen. Sorry, meine Meinung! Gruß FF
wie wärs mit nem ATxMega16 ? der hat 16 pwm und ich mein sogar 16 bit.
Wie wärs mit diesem LED-Treiber von TI? 16 Kanäle, jeweils 16 bit PWM. http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/tlc5943.html
Ladde wrote: > Wie wärs mit diesem LED-Treiber von TI? 16 Kanäle, jeweils 16 bit PWM. > http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/tlc5943.html den hatte ich eben nach Bernd Weebers Hinweis auch gefunden und werde ihn nun bei Farnell bestellen. Sieht genau nach dem aus was ich haben will. Danke jedenfalls euch allen.
Hallo Eve, das kappiere ich nicht. Oben schreibst Du noch "ohne viel Lötaufwand" und bestellst dann einen Chip, den es nur im HTSSOP28 oder QFN 32 Gehäuse gibt??? Fake???
feierfoxx wrote: > Oben schreibst Du noch "ohne viel Lötaufwand" > und bestellst dann einen Chip, den es nur im HTSSOP28 oder QFN 32 > Gehäuse gibt??? Ja, EINEN Chip. Nicht 16mal x Bauteile. > Fake??? Geh woanders spielen, ja?
Hallo, Schau mal bei Infineon, nach der C167 familie, oder bei ST, nach der ST10 familie. Die machen bis zu 32 kanäle 16-bit PWM mit der CAPCOM unit. Ich benutze denn um 32 modelbau servos zu steuern. Grüße Mark,
Brauche ebenfalls einige (30) 16bit PWM-Kanäle. Die Infineon-Controller sehen interessant aus. Wer kennt die zugehörigen Entwicklungsumgebungen und Programmierhardware? Würde mich auf Tips freuen. Gruss ti-me
Hallo.. kann Dir die MBI5030 empfehlen. Verbaue ich hier zu hunderten. lg, markus
@Time: Es gibt meines wissens für die Infineon XC16x und neuen XC2xxx Familien low-cost Kits. Ich selbst hacke meinen XC167 Code auf einer Keil IDE (gibt kostenlose Code-Size limitierte Versionen, reichen für den Anfang). Weiterer Anbieter ist Tasking (da gibts meines wissens für 1Jahr einen Free-Version des Compilers). Setup würde ich über DAVE machen, ist ein kostenloses Tool.........einfach Googeln. Grüße, Alex
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