Hallo & Guten Morgen! Folgendes Problem habe ich momentan, ich verwende einen TDA5051A von Phillips zum Aufmodulieren auf die 230V. Das Problem ist, dass dieser IC mit einer Gleichspannung +5V und GND versorgt wird, jedoch GND mit dem N - Leiter verbunden ist. Die Gefahr ist nun, wenn ich L und N vertausche liegt am N-Leiter ganze 230V Wechselspannung an... Kann ich irgendwie einen Verpolungsschutz bauen um dies zu verhindern ?
>jedoch GND mit dem N - Leiter verbunden ist
Wieso das? PLC verwendet doch einen Übertrager zur Einkopplung ins
Netz...
Die Übertragung läuft ohne Übertrager, und selbst mit Übertrager wäre das selbe Problem ! Da der TDA selber laut Datenblatt immer auf dem N-Leiter liegen muss !
Ich sehe da kein Problem. Ist doch egal ob L oder N Masse ist.
> Da der TDA selber laut Datenblatt immer auf dem N-Leiter liegen muss !
Habe mir gerade das Datenblatt des TDA angesehen und weiß nicht, wie Du
zu dieser Aussage kommst.
Auf Seite 20 des Datenblatts gibt es ein Schaltbild "Fig.21 Application
diagram with power line insulation." Da sind Übertrager zwischen Netz
und der TDA-Schaltung.
Meiner Meinung nach mußt Du Übertrager einsetzen, wenn Du nicht durch
andere Maßnahmen garantieren kannst, dass der Benutzer nicht mit
Netzspannung in Berührung kommt (eine Möglichkeit wäre hier der Aufbau
des Geräts nach Schutzklasse II, dann kann die TDA-Schaltung ruhig auf
der Phase "reiten", es ist für die Sicherheit des Benutzers halt alles
doppelt isoliert).
Ich bin aber auch kein absoluter Fachmann für die fachgerecht Ausführung
von Geräten mit gefährlichen Spannungen und rate Dir, einen solchen
Fachmann zu Rate zu ziehen!
Gruß
FL
Hallo Christian123 Auf die schnelle. Kannst du nicht mit Optokoppler den Controller anbinden!? Alles andere Berührungsicher. Kenne aber das Problem nicht richtig. gruß
Vielleicht muss es überhaupt nicht Berührungssicher sein. Die Frage ging ja um "Verpolungsschutz". Und in der Frage stimme ich Alexander Schmidt zu: es ist egal.
Solange Du nur eine Zuleitung hast, ist das doch egal wo N und L ist... Wenn L aber auf Masse liegt hast du an Masse eben 230V gegen Erde, also vorsicht! Ne galvanische Trennung (Übertragung) wäre besser! MfG Steven
Das Schema ist natuerlich Schrott. So geht das nicht. auch wenn der schuko verpolungsicher waere, kann man sicht darauf verlassen. Die bessere Anbindung ist ein Trenntrafo, in diesem Fall nennt sich das stromkompensierte Drossel, in Serie mit einem 220nF. Die eine wicklung mit dem Cap in Serie kommt zwischen Neutral und Phase und auf der Elektronikseite die andere Windung mit einem 1uF in Serie zwischen Treiber und GND.
@Jörg S. (joerg-s) Richtig ,die Funktion bleibt. ...nur beim Verpolen stehen alle Masseteile unter Spannung! auch der Controller. Richtig angeschlossen(??) kann man den Controller und die Controller-U berühren! P.S. Dies würde ich trotzdem nicht machen! Gruß
Setz einfach jeweils eine Diode an den Stecker. Eine in Reihe zu L nur die positive halbwelle kommt durch, und bei N so, dass nur die negative halbwelle durchkommt, und dann erst den Massebezug bei "N" herstellen... Gruß Sascha
@ so nicht (Gast) Das ist natürlich das beste, wenn es funktionell klappt. Gruß
Lol Ich würde einfach über den PE Prüfen... Hast du vs. GND und PE 230V dann ist L und N vertauscht. Ist nur noch die Frage, wie du darauf reagierst.
Achja, gleichrichter hab ich vergessen.... von wegen lol... es klappt und das verkaufen wir in einem produkt zu tausenden. ich erzeuge mir auf diese Weise 5V für nen pic.. und das Teil ist von einem akkreditiertem Labor abgenommen... und läuft absolut zuverlässig...
@Sascha Ist doch dann aber trotzdem egal, wo L und wo N ist... Funktioniert trotz dem. Solls aber einscheinend nicht (Verpolungsschutz).
Es gibt bei Hausinstallationen keinen "Verpolungsschutz". Es ist laut VDE auch nicht vorgeschrieben, ob der Aussenleiter "links" oder "rechts" in der Schukosteckdose angeschlossen ist. Du muesstest das dann schon fest verdrahten, z.B. an einem Lampenanschluss oder auf der Hutschiene in der Verteilung. Ich rate aber auch zum (Trenn)trafo. Olli
Matthias S. wrote: > Oder CEE (blau?) verwenden. Das waere wohl vertauschungssicher auf L und N, ja. http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4;GROUP=D775;GROUPID=3402;ARTICLE=32660;START=0;SORT=order_col_artnr_besch;OFFSET=16 Olli
Es ist doch ganz einfach: Schaltungen mit 230V - egal ob nur an ein paar Pins oder an der ganzen Masse - gehören in ein ordentliches Gehäuse. Zum Testen nimmt man einen Trenntrafo, oder lässt die Finger weg. Ob in dem Gehäuse nun L oder N auf Masse liegt ist dann auch egal.
Kann Dein Problem verstehen, habe mich auch schon damit geärgert. Lösung ist in den meisten Fällen einfach: Du nimmst ein Relais mit 230VAC, schaltest es primär zwischen L und PE (vorausgesetzt die Steckdose hängt nicht an einem FI). Das Relais schaltet dann nur, wenn der Stecker polungsrichtig eingesteckt ist. Ansonsten passiert nichts. An den Ausgängen des Relais kannst Du dann die Netzspannung für Deine Schaltung polungsrichtig schalten.
Henry D. schrieb: > Kann Dein Problem verstehen, habe mich auch schon damit geärgert. > Lösung ist in den meisten Fällen einfach: Du nimmst ein Relais mit > 230VAC, > schaltest es primär zwischen L und PE (vorausgesetzt die Steckdose hängt > nicht an einem FI). Das Relais schaltet dann nur, wenn der Stecker > polungsrichtig eingesteckt ist. Ansonsten passiert nichts. An den > Ausgängen des Relais kannst Du dann die Netzspannung für Deine Schaltung > polungsrichtig schalten. Erstens gibt das Ärger WENN ein FI da ist und zweitens setzt du damit den PE gradezu absichtlich unter Strom. Ist bei Schuko-Steckern eigentlich der Schutzkontakt vorauseilend? Wenn nicht kann man den mit dem Relais unter Spannung setzen.
Mit dem FI gibt es noch ein anderes Problem: der trennt auch den N, und das Trennverhalten ist wahrscheinlich undefiniert. Die Schaltung kann also wenn N vor L getrennt wird kurzzeitig doch an 230V liegen mit entsprechenden Folgeschäden. Das Vermeiden des Verpolens verhindert auch nicht, dass beim Stecken des Steckers L vor N kontaktiert mit den gleichen Folgen was ein KO-Argument ist. Das gilt auch für die Lösung mit dem Relais Der andere (aufgrund des o.g. Problems nur theoretisch interessante) Punkt ist, dass bei der Schaltungsvariante ohne Übertrager außerdem zwar meistens nur 5V am Mikrocontroller anliegen, diese jedoch keine Schutzkleinspannung ist da eine Netztrennung nicht vorliegt wenn die erforderlichen Luft- und Kriechstrecken etc. nicht eingehalten werden können (der X2-Kondensator reicht sicher nicht aus; ob ein 1 oder 2 Y-Kondensatoren bei 47nF noch zulässig sind bezweifle ich, aber da ich ohnehin einen geeigneten Übertrager wählen würde wäre mir die theoretische Machbarkeit ohnehin egal). Diese Schaltungsvariante ist praktisch nur für Geräte mit geschlossenem Gehäuse ohne berührbare Anschlüsse nach außen geeignet (auch kein Debugger, Programmer oder ähnliches). Wenn die Kommunikation über geeignete Optokoppler erfolgt geht das natürlich auch. Man kann das auch anders betrachten: würde man ernsthaft eine berührbare Schaltung mit einem Kondensatornetzteil betreiben wollen?
Der PE darf BETRIEBSMÄSSIG keinen Strom führen. Ist ein PEN vorhanden, gibt es keinen FI. Das war auch 2008 so.
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