Hallo, ich hab einen Filter (siehe Anhang), der mir ein Eingangssignal in 2 Frequenzbänder trennt und wieder zusammensetzt. In der Mitte soll ein Multiplizierer sein, mit dem man die Verstärkung des Frequenzbandes einstellen können soll. Also sowas wie ein Equalizer ... Meine Frage lautet nun: Die Filter haben alle keine lineare Phase, sind aber so berechnet, dass sie das Eingangssignal perfekt rekonstruieren. Wenn das für Audio verwendet wird, erzeugt das Störungen, wenn ich nach einem nicht-linear-phasigen Filter das Audio linear verstärke? Also meine Intuition und mein verkümmertes Digitale-Signalverarbeitungs-Wissen würden sagen, dass das egal ist, da die Multiplikation linear ist ... Weiß da jemand was genaueres? MfG Thomas Pototschnig
auf jedenfall würde ich behaupten dass es egal ist wo du verstärkst - zumindest theoretisch. praktisch kommts wohl drauf an wo es numerisch günstiger ist. die wortbreite soll ja möglichst überall "ausgenutzt" werden. ich frag nur, warum in dem bild zuerst ein downsample und dann ein upsample-block ist. macht für mich irgendwie keinen sinn... - es sei denn, du willst das als tiefpaß missbrauchen (wenn du einen downsampling-mechanismus hast, der das bewerkstelligt - z.b. ein cic filter)! fg
max wrote: > auf jedenfall würde ich behaupten dass es egal ist wo du verstärkst - > zumindest theoretisch. praktisch kommts wohl drauf an wo es numerisch > günstiger ist. die wortbreite soll ja möglichst überall "ausgenutzt" > werden. Okay ... > ich frag nur, warum in dem bild zuerst ein downsample und dann ein > upsample-block ist. macht für mich irgendwie keinen sinn... - es sei > denn, du willst das als tiefpaß missbrauchen (wenn du einen > downsampling-mechanismus hast, der das bewerkstelligt - z.b. ein cic > filter)! *fg* Äh ja ... das Frequenzband wird in der "mitte" in 2 Teilbänder geteilt und dann downgesampled. Die Daten kommen dann dahinter mit der halben Datenrate raus. Zwischen Down und Up-Sampling ist dann der Multiplizierer eingebaut, der das Frequenzband verstärken soll. Naja, laut Abtasttheorem passt das so ... Es kann downgesampled werden, weil die Bandbreite von dem Signal nur noch halb so groß ist. MfG Thomas Pototschnig
aber was bringt dir das downsampling und folgende upsampling? das macht doch nur das signal "kaputt" - und von den "kosten" in hardware her wirds wohl "teurer" sein als ein multiplizierer der doppelt so viel rechnet..
max wrote: > aber was bringt dir das downsampling und folgende upsampling? > das macht doch nur das signal "kaputt" - und von den "kosten" in > hardware her wirds wohl "teurer" sein als ein multiplizierer der doppelt > so viel rechnet.. Naja, das macht nichts kaputt :) Dadurch, dass das Frequenzband halb so groß ist, lässt sich die Datenrate reduzieren und ist immer noch exakt rekonstruierbar. Sagt der Nyquist auch :) Sollten also keine Informationen verloren gehen ... Das Ding kostet eigentlich garnichts, weil der Interpolations/Dezimierungsfilter schon im FIR-Filter integriert ist ... Man muss da in dieser Hinsicht also keinen zusätzlichen Aufwand treiben und gewinnt in vielerlei Hinsicht. Zum Einen kann man dann die Bänder weiter aufteilen und hat jedesmal eine niedrigere Datenrate, kann aber immer den gleichen Filter verwenden. Ansonsten müsste bei der hohen Abtastrate die Filter immer länger werden, wenn sie immer kleinere Bereiche filten. Das ist schon gut so, wie es ist :) MfG Thomas Pototschnig
Die Phase ist linear. Also bekommt man eine reine Verzögerung, gleichmäßig für alle Frequenzen (t_gr = const.). Im Fall von QMF dimensioniert man: H1(z) = -H0(-z) G0(z) = H0(z) G1(z) = H0(-z) X'(z) = 0.5 (H0(z)² - H0(-z)²) X(z)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.