Hallo an euch alle, ich möchte gerne mit einem Mega8 die entnommene Energie (?) in mah von einem Akku messen. An dem Akku hängt ein Elektromotor. Der Akku hat ca 3000mah kapazizät und ca 6V (4 nimh akkus). Ich denke, am einfachsten geht das ganze mit einem Stromshunt. Oder gibt es da einen fertigen Ic vielleicht, der das kann? Angenommen ich verwende einen INA138. Kann ich mit dem ca 10 mal pro Sekunde den Strom messen mit dem Mega8? Ich möchte halt gerne ein ziemlich genaues Ergebnis erhalten. Also wenn er zb. wirklich 1500mah entladen hat, dann sollte das ganze schon mit ca +-50 bis 100mah geschehen. Kann ich mein Vorhaben so durchziehen, oder gibt es da bessere Komponenten? Wie lässt sich das am einfachsten realisieren, eine gute mah Messung? DANKE Peter
mah ist keine Einheit. mAh wäre eine. Ach ja. NiMH wäre die richtige Bezeichnung. In Physik und Chemie hat die Groß- und Kleinschreibung schon seine Bedeutung...
> mah ist keine Einheit. mAh wäre eine. > Ach ja. NiMH wäre die richtige Bezeichnung. > In Physik und Chemie hat die Groß- und Kleinschreibung schon seine Bedeutung... Und wegen fehlender Groß- / Kleinschreibung hast Du nicht verstanden was er machen will aber hebst mal den Zeigefinger?? Junge, wenn Du nicht mehr beizusteuern hast als Belehrungen dann geh im Sandkasten weiterspielen und schenk Dir solche Kommentare zukünftig einfach ;-) Aber jetzt zürück zum Topic! Prinzipiell durchführbar. Probleme könnten sein: - Auflösung des ADC An Deinem Shunt darf nicht zuviel Spannung abfallen. Diese willst Du aber möglichst genau messen. Wenn Du den max. Strom Deiner Last kennst kannst Du evt. den Spannungsabfall am Shunt zunächst verstärken um eine bessere Genauigkeit zu erzielen. - Wo ist der Shunt? High- / Lowside? - Wie hoch ist der Strom durch die Last? - Ändert sich der Strom schnell? Dann spielt Dein Abtastintervall (die von Dir angegebenen 10s) eine grosse Rolle, sonst kommt auch nur Mist raus. INA138 kenne ich nicht, daher kann ich da nichts zu sagen. Grüsse Michael
Ah Ja. Es ist also vollkommen wurscht, ob man µS oder µs oder "Zwetschkenknödel pro Sekunde" hinschreibt. Der Leser hat gefälligst zu erraten, welche Einheit gemeint ist. Wenn man sich ernsthaft mit technischen Problemen befasst, sollte man fähig und willens sein, Einheiten richtig hinzuschreiben.
Den INA138 kannste ruhig verwenden. Die Beschaltung ist simple und der Shunt ist in der Größenordnung von ein paar Ohmen. Solltest nur darauf achten 1% Widerstände zu nehmen in Abhängigkeit von der angestrebten Genauigkeit und ob du kalibrieren kannst.
Schau dich mal bei Maxim um. Da gibts schöne ICs die genau das tun. Und dann brauchste dich selbst um die Überwachung nicht zu kümmern. Gruß Fabian
Oder schau mal hier: http://para.maxim-ic.com/en/search.mvp?fam=batt_stat&295=Fuel%26nbsp%3BGauge&tree=powersupplies
@Michael (Gast): Ich hab diesen Artikel nur aufgeklappt, weil ich aus dem Betreff nicht schlau wurde was mit "mah" gemeint sein könnte. Nach dem Lesen des Beitrages war mir das dann schon klar. Mir wiederstrebt es einfach, wenn Leute physikalische Einheiten nicht richtig anwenden können. Und der Schreiber hat diesen Fehler ständig gemacht, was darauf schließen lässt, dass er die Schreibweise nicht kennt. Mich nervt das genauso wie wenn Leute nicht zwischen Strom und Spannung unterscheiden können... Und gegen das "Junge" verwehre ich mich. Das ist inzwischen 30 Jahre her... Wogegen ich nichts dagegen einzuwenden habe in den Sandkasten zu gehen. Mit meinen Enkeln. Sandkuchen backen. Solltest du auch mal machen.... @Belehrender Zeigefinger (Gast): Genau so. Meine vollste Zustimmung. Schönen Tag noch Sven
Hallo Fliegerpez, Mit diesem Vorhaben habe ich mich auch schon mal beschäftigt. Meine Überlegungen waren so, die abgenommene Leistung zu messen: Ich nehme mal einfach ein paar Zahlen an, um das plastischer darzustellen. Du hast ein 6 V Akkupaket mit 3000 mAh = 3 Ah und einen Gleichstrom-Motor mit sagen wir mal 60 Watt. Es gilt P = U mal I also I = P durch U das ergibt 60 durch 6 = 10 A Nun könntest du ständig den Strom durch einen Shunt-Widerstand messen. Beispiel: bei Reichelt RD 100/1,00 :: 100g Widerstandsraht, Ø 1,00mm Widerstand/m: 0,62 Ohm Diesen Draht in die Zuleitung gelegt. Beispiel 5 cm lang ergibt 0,031 Ohm Darüber fällt nun U=R*I also 0,031 *10 = 0,31 V = 310 mV ab. Es entsteht eine Verlustleistung P = U * I also 0,31 * 10 = 3,1 Watt. Das ist nicht unerheblich. Über diese Spannung am Shunt kannst du den Strom messen und integrieren. Das heist nicht anderes als aufsummieren. P = U * I = z.B. 5.85 V * 9.82 A = 57.44 Watt 57.44 * 1/3600 = 0.0159 Wsec Das ist die Energie, die du zum Beispiel in diese Sekunde aus deinem Akku entnommen hast. Gemessene Spannung und Strom werden laufend gemessen und aufsummiert (integriert) Das Ergebnis von deiner Ausgangslage 3 Ah laufend abgezogen. Der Nachteil : Für diesen Messvorgang verbrätst du laufend Leistung am Shunt-Widerstand. Du kannst aber auch gleich deinen DC-Motor nehmen. Du kann ihn ja an einem Labornetzteil vermessen. Spannung über Strom. Nun legst du den Analogeingang deines Mikrocontroller ständig an deinen DC-Motor an und summiert im Flugmodell ständig die gemessene Leistung auf. Sobald du eine von dir gewählte Grenzspannung erreicht hast, läst du eine Rückmelde LED aufleuchten oder besser. Du überträgst per Telemetrie ständig den Akkufüllstand nach unten. ciao Bernhard
Leider ist die Sache nicht so einfach. Die Kapazität von Akkus ist nicht konstant. Die angegebene Kapazität (oder Ladung) erreichen fabrikneue Akkus nach ~5 Ladezyklen bei einem bestimmmten Strom. Dieser Strom wird selten angegeben. Bei NiMh oder NiCd ist es oft C/5, bei Bleiakkus C/20. Bleibt man unter diesem Strom hat der Akku eine leicht höhere Kapazität. Ist der Strom höher sinkt die entnehmbare Kapazität stark ab (google Entladekurven). Man müsste also auch die Höhe des Entladestroms überproportional einrechnen. Oder man vermisst den Akku bei einem typischen Entladevorgang und verwendet die errechnete Kapazität. Selbst dann gibt es noch viele Faktoren wie z.B. Temperatur die einen Einfluss haben und das Ergebniss verfälschen. Die +-50mAh sind in meinen Augen unrealistisch. Erfolgsversprechend ist IMO die Messung der Spannung. 1,44V/Zelle ist max 1,0V/Zelle ist min Der Zwischenbereicht teilt sich nicht (!) gleichmäßig auf. Dort könnte man aber wieder die entnommene Energie zählen, und falls man sich vertan hat die angegebenne Restenergie auf null setzen und die Gewichtungsfaktoren für die Stromentnahme intern anpassen. Im englischen nennt sich das Coloumb Counter. Den Strom misst man mit einem möglichst kleinen Shunt und einem Tiefpass. Die Atmel Baureihe hat in SMD oft einen internen 200x opamp für den ADC, den könntest du verwenden. Das rauschen kriegst du mit Mittelwertbildung weg (oversampling?). Wenn die Verlustleistung dann immer noch zuviel ist, kannst du auch die Zuleitung als Shunt verwenden (ist leider temperaturabhängig) oder einen diskreten Opamp verwenden. PS: Mich stören falsch geschriebene Einheiten auch ganz massiv. Z.B. wenn der Strom in "mAh" angegeben wird. Oder wenn aus einem "mAh" ein "MAh" wird. Man kann es sich oft aus dem Kontext erschließen, aber diese zusätzliche Unpräzission ist unnötig und erschwert das Verständnis. Ich lese dann oft nicht weiter, weil ich den Poster als unfähig einstufe. Und nein, ich bin kein Rechtschreibnazi ;-)
>MAh so nen Akku hätt ich auch gerne ;-) >Ich hab diesen Artikel nur aufgeklappt, weil ich aus dem Betreff nicht >schlau wurde was mit "mah" gemeint sein könnte. ging mir auch so. mfg J.K
Hallo noch mals an alle! Es tut mir leid, wenn ich ein bisschen Unruhe hier reingebracht habe mit der Klein und Großschreibung. Besonders schäme ich mich, weil ich Maschinenbauer bin und mich gut damit auskenne ;o) Es war nur gestern schon so spät in der Nacht, da hab ich nicht mehr so aufgepasst. Sorry an alle..... Wie ich das sehe, habe ich mir da ganz schön was vorgenommen und das Thema ist nicht "leicht" zu behandeln....Einfach eine Schaltung bauen, geht wohl nicht. Ich werde mich wohl noch mehr in das Thema einlesen müssen, und vielleicht noch andere Lösungsansätze anschauen. Die MAXIM ICs sind ja schon mal recht klasse, da muss ich mal alles durchlesen! Vielen Dank an euch bis jetzt.... Peter
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