Halloechen, Ich habe ein kleines Oszillatorprolem. Wir benutzen ein ASFL3 (12MHz) welches fuer eine Betriebsspannung von 1.8V ausgelegt ist. Leider haben wir eine relativ hohe Ausfallrate. Die Dinger scheinen einfach nicht zu funktionieren. Unser Techniker hat einfach den Oszillator via 27 Ohm Widerstand an 3.3V gehangen und anscheinend hat er damit wesentlich weniger Ausfaelle. Habe das mal nachgemessen. Ueber den Wiederstand faellt ca. 0.5V ab und somit liegen am Oszillator 2.8V statt 1.8V. Ich muss gestehen ich versteh die Welt nicht mehr. Hat jemand eventuell eine Erklaerung? Danke und viele Gruesse, Daniel
> Leider haben wir eine relativ hohe Ausfallrate. > Die Dinger scheinen einfach nicht zu funktionieren. Was ist die Standard-Versorgung? Sind die "ausgefallenen" Oszillatoren dann wirklich defekt? Wie ist Pin 1 beschaltet? Ist die Layoutempfehlung für den Entkoppel-C eingehalten?
Na, so schwer ist das ja nicht zu verstehen, oder? Der Oszillator hat offenbar einen Innenwiderstand von 151 Ohm. Wenn man 125 Ohm davor schalten würde, sollte 1.8V am Oszillator rauskommen. Ob er dann noch stabil läuft ist eine andere Frage. Nimm einfach einen 1.8V LDO (gibts in SOT23-Packages) und schalte den davor.
>Na, so schwer ist das ja nicht zu verstehen, oder?
Doch, schon:
Daniel Düsentrieb betreibt seinen Oszillator nach Datenblatt mit 1.8V
+/-10% und hat Ausfälle.
Sein Kollege betreibt ihn mit (gemessenen) 2.8V und hat kaum Ausfälle.
Das ist nicht leicht zu verstehen!
Danke erstmal fuer die Kommentare... Also Pin ist nicht verbunden werden diesen aber mal vorsichtshalber auf 1.8V legen. Der Kondensator ist natuerlich vergessen worden (ich habe das Design nicht gemacht). Der Designer hat jedoch versichert das dort (um den Processor) so viele Kondensatoren sind das dies keine Rolle spielen sollte... Werde mir die angeblich kaputten Oszillatoren mal kommen lassen und selber drueber schauen. Danke nochmals...
> Der Designer hat jedoch versichert das dort (um den Processor) > so viele Kondensatoren sind das dies keine Rolle spielen sollte... Allein die Hoffnung trägt uns weiter... Das Datenblatt ist nicht allzu lang (2 Seiten) und mit der längste Text, der da steht, lautet:
1 | Note: It is recommended to use |
2 | an approximately 0.01uF bypass |
3 | capacitor between PIN 2 and 4. |
Und dazu gibt es noch eine Layoutvorgabe/-vorschlag. Nach meiner Erfahrung machen Hersteller sowas nur, wenns ohne garantiert nicht geht. Der Tristate-Pin wird beschrieben mit: Tristate "1" or open: Oscillation; VIH ≥ 0.7*Vdd Wieder aus eigener (leidvoller) Erfahrung postuliere ich, dass es kein offenen Enable- oder Tristate- oder sonstwelche Eingangspins in einem Design geben darf. Spätestens bei der EMV-Prüfung schlägt die Falle zu ;-)
Was kommt denn hinten raus aus dem Oszillator? Ich nehme an ein 1.8V Rechteck. Und bei deinem Kollegen ein 2.8V Rechteck. Kann es sein, dass das was den Takt von diesem Oszillator bekommt mit 1.8V Taktpegel nicht klar kommt?
Hallo erstmals vielen Dank fuer die konstruktieven Kommentare. Wir sind nun einen Schritt weiter, denn es sieht so aus das bei der Bestueckung ASFL3 (1.8V) und ASFL1 (3.3V) Typen durcheinander gekommen sind. Habe gestern ein paar der vermeitlich fehlerhaften Oscillatoren getestet... Alle hatten Startprobleme mit 1.8V... Mit 3.3V ging es natuerlich sofort... Doof ist natuerlich das auf den DInger nur 12.000MHz draufsteht... Arrgggghh, unsere Bestueckung ist in China und es waehre nicht das erste mal das da was schief laeuft... Werde euch auf dem Laufenden halten... Unser verantworlicher Mann (der alte Chinese) checkt gerade was da los ist... :) Und unser Design wird von einer Winzerei (http://www.paternosterwines.com.au) gemacht... das kann ja nur in die Hose gehen...
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