Warum prallen sie nicht ab?
Machen sie doch, schalt mal das Lich an und guck nachts aus dem Fenster.
...wobei zur Ehrenrettung der Photonen gesagt werden muss, dass sie auch tagsüber reflektiert werden. Oder schau mal ganz flach über eine Glasscheibe, dann ist auch erkennbar, dass Licht reflektiert wird. Zum Verständnis ist es hier aber vorteilhafter, Licht als Welle anzusehen und nicht als Teilchen.
Naja aber teilweisse müssen sie ja durchgehen, sonst wärs ja ohne licht dunkel im zimmer. oder auch austreten, sonst müsste es ja, wenn ne lampe in nem geschlossenem raum an is immer heller werden.
Wellemmodell oder Teilchenmodell oder Strahlenmodell? Es wird das Modell benutzt, welches das Verhalten sinnvoll (realitätsnah) erklärt, nicht das Modell, welches es nicht erklären kann. Gerade das Licht ist ein gutes Beispiel dafür, wie mehrere zueinander konträre Modelle ein physikalisches Phänomen erklären können. Jedes der Teilmodelle erfasst dabei aber nur einen bestimmten Teilaspekts des Phänomens Licht. In der Optik bei den Linsen hat man das Strahlenmodell, bei den achromatischen Verzerrungen braucht man schon das Wellenmodell, beim Photoeffekt dann das Teilchenmodell, beim Laser sogar mehr als eins dieser Modelle. Man ist also bei der Wahl des Modells nicht frei. Das Modell beschreibt ja nicht "die Wirklichkeit" an sich, sondern nur einen Ausschnitt, einen Teilaspekt eiens Phänomens, deshalb ist die Fragestellung ungeschickt.
Die Aufteilung eines Strahles in reflektierten und transmittierten Anteil kann man aus den Maxwell'schen Gleichungen erhalten, sie wird beschrieben durch die Frenel'schen Formeln: http://de.wikipedia.org/wiki/Fresnelsche_Formeln Dabei betrachten man die elektrische bzw. magnetische Feldkomponente des EM-Feldes jeweils parallel und senkrecht zur Oberfläche. Aus den Materialeigenschaften der beiden aneinandergrenzenden Materialien und den Kontinuitätsbedingungen (Energieerhaltung, Ladungswerhaltung, etc) ergeben sich die Formeln. Ähnliche Betrachtungen gehen auch für Wasserwellen, indem man zB in einem Wellenwecken zwei Bereicht unterschiedlicher Wellenausbreitungsgeschwindigkeit (d.h. unterschiedlicher Wassertiefe) realisiert. Passiert eine Welle die Grenzfläche, kann man beobachten, wie ein Teil reflektiert wird und ein Teil ins andere "Medium" gebrochen wird. Super klasse sind immer die JavaApplet-Experimente von Paul Falstad: runde/rechteckige Trommelmenbranen, Biegeschwinungen an Stäben und Saiten, Brechungs- und Beugungsexperimenten an unterschiedlichen Blenden, Wellenbecken, etc. Alles in Echtzeit simulierbar und hochgradig parametrisierbar. Für Deinen Fall passt zB "Ripple Tank". Unbedingt anschauen und auch überlegen, was man da anclickt und was es bedeutet ;-)
"Warum gehen Photonen durchs Fenster ?" Statistischer Vorgang, quantenmechanisch erklärbar ?! ( So ähnlich, wie Tunneleffekt ? )
>Fast hätt ich's vor Begeisterung vergessen: Hier der Link zu seiner hp: >http://www.falstad.com Danke für den Link. Wirklich sehr zu empfehlen.
Es wird sehr viel einfacher, wenn man nur das Fenster öffnet duch_und_wech
> Gerade das Licht ist ein gutes Beispiel dafür, wie mehrere zueinander > konträre Modelle ein physikalisches Phänomen erklären können. Das macht einmal mehr deutlich, dass die Photonen von der Wissenschaft bis heute nicht vollständig verstanden werden bzw. in EINEM Model beschrieben werden können.
Naja man verwendet die Modelle aber ja auch zum Rechnen. Obwohl sie nicht überall funktionieren. Komische Wissenschaft!
Naja, Photonen sind eben auch nur Menschen: Je nachdem, welche Frage man an sie stellt (Experiment), fällt die Antwort "Welle oder Teilchen?" eben unterschiedlich aus.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.