Bis 1990 wurden die Krankankassengelder vor allem für die Behandlungen, Medikamente u.ä. verwendet. Bau/Unterhalt der Krankenhäuser war gesamtstaatliche Aufgabe, wurde also mehr aus Steuern bezahlt. Kurz nach der "Wiedervereinigung" kamen erfindungsreiche System-"Experten" auf die clevere Idee, das "Update" der Ost-Kliniken ( gesetzwidrig ? ) mehr aus den Beiträgen der Krankenkassen zu bestreiten. [ Private Kassen, in denen womöglich einige dieser Leute, wie Riesters, Westerwelles, Ackermänner, Ulla Schmidts Mitglied sind (?) bleiben bei dieser Solidaritätsprozedur natürlich weitgehend aussen vor, soviele 1.Kl.-Luxus-Suites in VEB-Kliniken gibt es ja nun auch wieder nicht. ] So konnten also die ständig steigenden Einahmen, trotz ähnlich schnell gekürzten Leistungen immer noch problemlos untergebracht werden ... ( Medikamente und Siemens-Apparaturen sind ja nicht unbedingt Inflationsbremsen ? ) Mann mache sich mal klar: Die GKV-Einnahmen sind an die Bruttolöhne gekoppelt, steigen also bereits VÖLLIG OHNE Beitragssatzsteigerungen, den Gewerkschaften sei Dank ... Die Beitragsbemessungsgrenze verhält sich diesbezüglich ebenfalls wie eine "nach oben offene Richterskala". Die inzwischen systematisch durchgeführten "Beitragssatzanpassungen" werden noch ZUSÄTZLICH draufgeschlagen ! Das wäre ungefähr so, wie wenn die Arbeitnehmer jedes Jahr bei 5% Preissteigerung 10% mehr NETTOlohn bekämen ...
Mach die Augen auf, das passiert an jeder Ecke. Es wird da kassiert, wo nur möglich ist. Alleine die Diskussion über den Mindestlohn. Denkst du, die Herren in Anzügen mit 5,5k Netto interessieren sich für die Wenigverdiener? Denk mal nach, gibt es einen Mindestlohn, steigen die Steuereinnahmen :)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.