Hallo, im Betreff steht, grob, was ich vorhabe. Etwas genauer gesagt: Eine Vollbrücke im Schaltbetrieb soll für die Ansteuerung sorgen. Thermisch ist alles klar, es ist ein einziger Lautsprecher dessen max. Leistungsaufnahme nicht überschritten wird. Das es übel klingen würde, ist auch bekannt und bedeutungslos. Frage: Gibts da irgendwelche Effekte, die dem Lautsprecher schaden könnten ? Bitte keine Hinweise drauf, daß in Mehrwegesystemen unerwartet hohe Leistungen bei den Hochtönern ankommen könnten und diese u.U. zerstören, wie bei clippenden, übersteuerten Hifisachen. Gruß, Hendrik
du könntest dir ziemliche spannungsspitzen beim schalten einfangen, da brauchst du evtl. dioden, die das abfangen
Danke fürs dran erinnern, aber das hab ich zum Glück schon abgefangen. Meine Sorgen drehen sich um den Lautsprecher,weniger die PA - Dioden zum Clippen der Induktionsspannung sind schon drin, evtl. kommt noch was mit Snubber/Boucherotglied vergleichbares. und ich schalte sogar etappenweise, d.h. die Membran landet kurz in Nulllage und die Lautsprecherinduktivität wird nicht auf einen Schlag umgepolt, sondern die Differenzspannung zwischen den zwei Brücken ist kurrzeitig weg. Gruß, HD
Unter deinen genannten Bedingungen muss der Lautsprecher das abkönnen. Was wäre denn, wenn einer seinen Synthesizer auf SquareWave stehen hat und da minutenlang rumdudelt? Wobei: es sollen schon Hochtöner bei solcher Musik Schaden genommen haben ...
Hallo HildeK, genau das "wobei" ist es warum ich frage. Da ist das Problem, daß die Hochtöner nur für den Teil der Leistung ausgelegt sind der durchschnittlich bei Musik und Sprache durch den "Hochpass" der Frequenzweiche kommen sollte, und durch den starken Hochfrequenten Anteil im Rechteck (Pegel der Oberwellen fallen wohl so mit ca. 1/f ab) thermisch überfordert werden. Ich habe die PA so ausgelegt, daß die abgegebene Effektivleistung die Angabe des Lautsprechers nicht überschreitet. Gibts da noch was zu be8en ? HD
>Ich habe die PA so >ausgelegt, daß die abgegebene Effektivleistung die Angabe des >Lautsprechers nicht überschreitet. Ich hatte dich eingangs etwas anders verstanden, nämlich dass du dies schon im Griff hast und nur noch z.B. nach ev. außergewöhnlichen Belastungen wegen der steilen Signalform oder Ähnlichem fragst. Ich weiß nicht, wie viel Reserve LS aus dem PA-Bereich haben - mehr jedenfalls als Heimlautsprecher. Die maximal zulässige Effektivleistungen sind vermutlich auch da nur für eine (niedrigere) Frequenz angegeben und für einen kurzfristigen Betrieb hätte ich da weniger Bedenken. Manche PAler messen z.B. ihre Equalizereinstellung mit Rauschen aus - mit heftigen Pegeln und das dauert u.U. auch 10 Minuten. Ich denke aber, dass alle Lautsprechersysteme auch die spektrale Verteilung, sprich die geringeren Pegel bei hohen Frequenzen natürlicher Signale mit einberechnen. Also, wenn 100W bei 1kHz noch gehen, bei 10kHz gehen die dann sicher nicht mehr. Mein "Wobei" bezog sich auf Heimlautsprecher. Da müssen viele Watts auf dem Prospekt stehen!
hi, wenn du zwischen den Pegelwechseln Zeit spannungslos lässt, kommt da was Trapezähnliches dabei raus. Nun kann der LS ja seine Membranauslenkung in einer begrenzten Zeit schaffen, aller Signalanteil, der ausserhalb dieser Zeit stärker ansteigt oder abfällt als die Membran folgen kann, wird sich wohl in Wärme niederschlagen, die grob zu ermitteln sein müsste. Die Leistungsangaben eines LS beziehen sich doch auf seinen regulären Arbeitsbereich, grillen & killen wirst du ihn schon mit einigen Watts können, die der Kandidat nicht schnell genug abführen kann, der Hitzetod ist die zwangsläufige Folge. Frage dabei ist, mit welcher Frequenz (oder besser Spannungsanstieg/Zeit) treibst du den Bruder an? Grobschlächtig: mit 50W bei 10KHz bleibt nahezu die gesamte Leistung in Form von Wärme in der Schwingspule, ob die sie an die Aussenwelt loswird, hängt von Luftspalt und umgebenden Aufbau ab. Unter Umständen stirbt hierbei auch ein 300 Wätter recht lautlos. Grüssens, harry
Soderle, Die versprochenen 150W RMS vom Etikett verträgt das gute Stück nicht lange, abgekocht hab ich die Schwingspule mit 80W innerhalb von ca. 30s. sowohl die überlebende als auch die selbst nachgewickelte Schwingspule des getesteten Exemplars(ja, das funktionierte nach wegschrubben der Überreste der Alten) werden jetzt mit einer Leistung angesteuert, die der Wärmeentwicklung - nach 3 Minuten kann man sie noch gut anlangen - angepasst ist. An der frischen Luft werden sie bei 18-20W nach 3 Minuten gut handwarm, im engen Luftspalt sollte dann noch Reserve sein auch wenn die Wärme da nicht so gut wegkommen dürfte. Damit sollte alles gut sein.
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