Hallo Experten! Im Moment betreibe ich meinen ATmega8 auf einer zusammengebastelten Programmierplatine (http://s-huehn.de/elektronik/avr-prog/avr-prog.htm) an einem selbstgebauten seriellen Kabel von nicht einmal 0.5m Länge. Das scheint ganz zuverlässig zu funktionieren. Nun ist es aber sehr hampelig, mit diesem kurzen Kabel umzugehen. Ein längeres Kabel habe ich ausprobiert, da geht dann leider gar nix mehr. Gibt es irgendeine Möglichkeit, evtl. mit Verstärkern oder Treibern oder irgendwie so etwas ein längeres Kabel zu benutzen? Ich habe zwar wenig Hoffnung, da das dann sicher schon irgendwo gepostet worden wäre (habe nix zum Thema gefunden), aber ich geb so leicht nicht auf... Danke im Voraus!!
...also bei einer RS232 Verbindung sollten 3m aber schon gehen - ist es ein "echter" COM oder ein USB-RS232 Wandler? Klaus.
Hallo, es ist ein echter COM-Port. Und es wird doch auch überall vor zu langen Kabeln gewarnt (und nicht nur wegen der Stolpergefahr... ;-)) Aber ich muss mich entschuldigen, habe mich wohl von den Warnungen (bspw. im o.g. Link) beeindrucken lassen und so nicht weiter nachgeforscht, als es mit dem erstbesten Verlängerungskabel nicht funktioniert. Jetzt habe ich ein anderes Kabel ausprobiert und siehe da... es läuft! Entschuldigung, da war ich wohl wirklich zu vorschnell!! DANKE für den hilfreichen Hinweis!!
Einfach ein serielles Verlängerungskabel kaufen. Kostet bei Reichelt nicht mal ein Euro, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Anna-zaira Engeln wrote: > Hallo Experten! korrekte anrede =) > Gibt es irgendeine Möglichkeit, evtl. mit Verstärkern oder Treibern oder > irgendwie so etwas ein längeres Kabel zu benutzen? ich sehe folgende möglichkeiten: 1. datenrate senken. je niedriger die datenrate, desto stabiler dein bit bei der abtastung im mittel, desto sicherer die übertragung. dass das natürlich nicht das erste mittel der wahl ist, ist mir klar. 2. einen RS232 treiber einsetzen, der am ausgang ein bisschen mehr strom liefern kann - 100mA sollten gut reichen - und auf der jeweiligen empfängerseite schließt du die leitung mit einem widerstand gegen masse ab. damit hast du einen ziemlich großen strom über deine leitung fließen, was störeinflüsse unterdrückt. ist aber auch nicht wirklich das gelbe vom ei. 3. von rs232 mit seinen "hochspannungs"-pegeln auf eine differentielle übertragung wechseln - zum beispiel rs422. differentiell heißt, dass du einmal deine symbole nativ codiert und auf einer zweiten leitung deine symbole genau invertiert überträgst. der trick dabei ist, dass sich die meisten störungen auf beide leitungen gleich auswirken und man das signal aus der elektrischen differenz der beiden leitungen rückgewinnt. genau dabei werden dann die störungen subtrahiert. in hardware heißt das: du kaufst du einen max485 o.Ä. zum senden, einen zum empfangen und gehst dann über jeweils ein aderpaar für rx und tx pro seite - also 4 insgesmt. damit kannst du problemlos leitungslängen von mehreren 10m erreichen und wäre meine empfehlung. grüße, holli
Hallo,
>Programmierplatine (http://s-huehn.de/elektronik/avr-prog/avr-prog.htm)
Das Kabel zwischen Computer und Programmierplatine kann man verlängern.
Die Leitung zwischen Programmierplatine und ATmega sollte so kurz wie
möglich sein. Vor allem dieser C1 560pF sollte so nah wie möglich am
ATmega sitzen. Vielleicht wäre es sogar besser, den C1 auf die
Experimentierplatine zu verlegen.
Gruss, Bernd
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