Hallo, eine wahrscheinlich ungewöhnliche Frage ... Angenommen ich hab einen 10kHz Bandpass und es wird über einen Multiplexer verschiedene Signale auf den OP geschalten ... Kann man irgendwas sagen, wie lang es dauert (am besten in Anzahl 10kHz Perioden), bis sich so ein Bandpass "eingeschwungen" hat? Kann man das überhaupt so nennen? Sorry, für die vage Fragenstellung ... Ich hoffe ihr versteht, was ich meine ... MfG Thomas Pototschnig
jens wrote:
> 2*Q
Mit meiner Bandbreitendimensionierung hab ich ein Q=10
Was soll 2*Q sein? Q hat doch keine Einheit?!
MfG
Thomas Pototschnig
Ein Resonator (Bandpass) benoetigt um die Q Perioden zum Einschwingen resp zum Ausschwingen. Es koennen auch 2*Q sein. Eine Frage der Genauigkeit, dh auf wieviel % der Amplitude. Ich hatte mit Q etwas wie 1/(1-e) oder so assoziiert. Kann man nachrechnen.
vielleicht sehe ich das zu theoretisch, abstrakt, ... aber ein bandpassfilter ist nicht umsonst ein bandpassfilter. er "sieht" immer nur ein signal .. der übergang zwischen den teilsignalen die du als mensch "siehst", ist für den filter nur ein signal mit f=0, falls der übergang nur aus gleichspannung besteht.
Die Frage des Posters ist durchaus berechtigt. Die Antwort in einem Sinne auch trivial. Das Einschwingen zu betrachten macht nur Sinn fuer Signale im Pass Band. Also was kann man da bringen ? zB Pulspackete der Passband Frequenz, dazwischen DC. Das dauert so um die Q Perioden. Wahrscheinlich schlimmer, ein Signal der Passband Frequenz, aber mit Phasenspruengen. Das kann dann doppelt solange dauern. Das Ganze ist uebrigens kein Woodoo, sondern in ein paar einfachen Differentialgleichungen abhandelbar.
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