Ich habe eine positive und eine negative Versorgungsspannung, beide in etwa gleich (Betrag) und möchte gern die Masse dieser Versorgungsspannungen erzeugen. Gibt es da eine simple Möglichkeit? Danke, Kai
Masse erzeugt man nicht, man definiert sie. Man sucht sich einen beliebigen Punkt in der Schaltung aus und schreib "Masse" dran. Fertig.
>Gibt es da eine simple Möglichkeit?
Ja. Besorg dir einen Elektronikbaukasten. Dann lernst du praktisch, was
man theoretisch nicht so leicht erklären kann.
Markus wrote: >>Gibt es da eine simple Möglichkeit? > > Ja. Besorg dir einen Elektronikbaukasten. Dann lernst du praktisch, was > man theoretisch nicht so leicht erklären kann. Ok, danke für den Tip! Ich versuchs mal etwas ausführlicher, vielleicht bekomme ich dann net immer Kindergartenerklärungen ... Ich habe 2 Spannungsversorgungen, daraus erzeuge ich mir eine pos. und eine neg. Spannung. Nun führe ich diese über eine längere Leitung zu einer aktiven Komponente (OPV und weiteres). Dort würde ich gern die Masse dieser 2 Versorgungsspannungen zurückgewinnen. Eine Idee wäre ein Spannungsteiler, aber der würde ja dann nur bei vorher festgelegtem Betragsverhältnis funktionieren ... Gibt es da etwas besseres, bzw. gibt es dafür überhaupt eine sinnvolle Lösung? Und bitte, ich bin nicht ganz doof ... Ich beleidige auch keinen ... Also muss man mir auch nicht nur dumme Antworten antun ... Kai
Wenn du 2 Spannungsversorgungen hast und dir daraus eine positive Spannung und eine negative Spannung erzeugt hast, gehe ich davon aus, dass du die beiden Spannungsversorgungen in Reihe geschaltet hast. Der Knotenpunkt in der Mitte deiner Reihenschaltung ist dein Bezugspunkt für die negative Spannung und für die positive Spannung. Diesen Punkt kannst du auch als Masse bezeichnen. Aber vielleicht solltest du mal eine Skizze deiner Schaltung posten. Bilder sagen manchmal mehr als Worte. Gruß Udo
Udo S. wrote: > Wenn du 2 Spannungsversorgungen hast und dir daraus eine positive > Spannung und eine negative Spannung erzeugt hast, gehe ich davon aus, > dass du die beiden Spannungsversorgungen in Reihe geschaltet hast. Der > Knotenpunkt in der Mitte deiner Reihenschaltung ist dein Bezugspunkt für > die negative Spannung und für die positive Spannung. Diesen Punkt kannst > du auch als Masse bezeichnen. > > Gruß > Udo Ja, das ist ja auch meine Masse. Nur kann ich diese am entfernten Punkt wieder "erzeugen"? Wie gesagt, ich transportiere über die Leitungen nur die beiden Spannungen, nicht deren Bezug. Kai
Hallo Kai, das geht im ganz einfach. Du kannst die beiden Spannungen, die du über die lange Leitung zu deinen aktiven Komponenten führst, an einem Punkt der Schaltung verbinden und gewinnst dadurch deinen Bezugspunkt zurück. Da es sich bei den beiden Spannungen um "etwa gleich (Betrag)" den gleichen Betrag handelt, hast du "in etwa" den idealen Bezugspunkt zu den beiden Spannungen. Wenn es dir mehr um PowerSave geht dann solltest du eine weitere Leitung mit der "Masse" verlegen und die dann benutzen. Grüße, Werners Cousin
Wenn du den Bezugspunkt nicht mitführst, hast du am Ende nichts anderes als eine Spannung mit der Amplitude x. Die kannst du natürlich über einen Spannungsteiler mit Widerständen oder Z-Dioden teilen und den erzeugten Knotenpunkt als Bezugspunkt ( Masse) verwenden. Gruß Udo
Werners Cousin wrote: > Hallo Kai, > > das geht im ganz einfach. Du kannst die beiden Spannungen, die du über > die lange Leitung zu deinen aktiven Komponenten führst, an einem Punkt > der Schaltung verbinden und gewinnst dadurch deinen Bezugspunkt zurück. Jetzt stehe ich auf dem Schlauch, das klingt für mich nach Kurzschluss ... > Da es sich bei den beiden Spannungen um "etwa gleich (Betrag)" den > gleichen Betrag handelt, hast du "in etwa" den idealen Bezugspunkt zu > den beiden Spannungen. Wenn es dir mehr um PowerSave geht dann solltest > du eine weitere Leitung mit der "Masse" verlegen und die dann benutzen. > Masse kann ich leider nicht mitführen, dass gibt mein Kabel nicht her.
Udo S. wrote: > Wenn du den Bezugspunkt nicht mitführst, hast du am Ende nichts anderes > als eine Spannung mit der Amplitude x. Die kannst du natürlich über > einen Spannungsteiler mit Widerständen oder Z-Dioden teilen und den > erzeugten Knotenpunkt als Bezugspunkt ( Masse) verwenden. > > Gruß > Udo Die Idee hatte ich auch, aber manchmal gibt es ja Lösungen, die man so noch nicht kennt ... Danke.
Dein Bezugspunkt gibt es nicht mehr. Du hast nur eine Differenz zwischen den beiden Signalen und diese Differenz hat als Bezugspunkt die Masse der Schaltung die deine beiden Signalleitungen misst.
Werners Bruder wrote:
> Er will aber EINEN Bezugspunkt zu beiden Spannungen haben.
Welche beiden Spannungen meinst du? Wenn er den Bezugspunkt nicht
mitführt hat er nur eine Spannung.
Kai Walz wrote: > Die Idee hatte ich auch, aber manchmal gibt es ja Lösungen, die man so > noch nicht kennt ... Diese virtuelle Masse die du haben willst, kann mann auch mit einem OP erzeugen. Such mal im Netz nach " virtuelle Masse " Gruß Udo
Udo S. wrote: > Werners Bruder wrote: > >> Er will aber EINEN Bezugspunkt zu beiden Spannungen haben. > > Welche beiden Spannungen meinst du? Wenn er den Bezugspunkt nicht > mitführt hat er nur eine Spannung. Ok, dann isses so wie Gedacht - es geht nicht. Danke, für die ernsthaften Antworten.
Die Einzige Möglichkeit eine Bezugsquelle in der Mitte beider Spannungen (0V und +V) zu bekommen währe, indem du dir eine neue Bezugsqulle herzustellst. Also z.B.: Du nimmst einen Spannungsteiler und benutzt den Spannungswert zwischen den Widerständen als Referenzwert für einen Impedanzwandler mit einem Operationsverstärker. Dann wird jedoch die Hälfte der Energie in Wärme umgewandelt. Sonst bleibt dir leider nichts anders übrig oder halt 3 Adern verlegen, wenn du größere Leistungen schalten willst. EDIT: Vielleicht hilft dir dieser Link weiter http://www.dieelektronikerseite.de/Lections/Symmetrische%20Spannungsversorgung.htm Nach diesem Prinzip könnte man vorgehen.
Analog wrote: > Kauf Dir ein Kabel mit 3 Adern. Danke für den Tip. Ich hätte da auch einen ... http://www.youtube.com/watch?v=j8uefBUOfgA Mit besten Grüßen Kai
Oder eine Masse kaufen, aber ich würde nur einen Low-Power Typ nehmen und keine gebrauchten, da die nicht so lange halten.
@ kai: Was soll das ??? > Danke für den Tip. Ich hätte da auch einen ... > http://www.youtube.com/watch?v=j8uefBUOfgA Auch wenn es dir nicht gefällt, es gibt praktisch nur 2 Möglichkeiten, mehrere Spannungen an einem entfernten Ort zu bekommen. Endweder überträgst du Wechselspannung und erzeugst daraus die benötigten Spannungen vor Ort oder du überträgst eine Gleichspannung und erzeugst die anderen Spannungen mittels eines DC/DC-Wandlers. So, wie du es machen willst geht leider nur so: > Kauf Dir ein Kabel mit 3 Adern.
Die Info, dass es nicht geht reicht doch ... Mag auch sein, dass die Frage etwas dämlich ist, aber kurze, sachliche Antworten kann man ja trotzdem erwarten ... Kai
Alex wrote:
> kurz und bündig: WLAN-Kabel benutzen.
Hmm, leider finde ich keins, wie wäre es mit einem Link?
>kurz und bündig: WLAN-Kabel benutzen
Und natürlich den Adapter BNC auf Gardena nicht vergessen!
Kai W. wrote: > Die Info, dass es nicht geht reicht doch ... > > Mag auch sein, dass die Frage etwas dämlich ist, aber kurze, sachliche > Antworten kann man ja trotzdem erwarten ... Zu viele Informationen sind also auch wieder schlecht? Tz.. Leute.
Hi, probier doch einmal zwischen [+] und [-] Versorgungsleitungen zwei Widerstände in Reihe zu schalten (jeweils 10k oder so) und an dem Verbindungspunkt hast Du in etwa die Hälfte der Spannung zwischen den beiden Versorgungspotentialen. Die stützt Du nun mit einem OPV als Impedanzwandler. Viel wirst Du darüber nicht machen können, aber für ein wenig stromarme Schaltung könnte das funktionieren. Nur mal so als Idee, wäre halt das gleiche wie aus 5V gegen Masse +-2,5V zu machen. Gruss, Sepp
um wieviel spannung und strom gehts eigentlich? schick doch einfach die eine spannung drüber und häng einen dc-dc wandler dran. mein funktionsgenerator braucht auch +/-5V, hängt jetzt am usb, die -5V macht ein LM irgendwas
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