Hallo, Ich möchte gerne einen Wirbelstrom-Sensor zum Distanzmessung bauen. Die Frequenz soll weit über 100 kHz sein. ich weiß das sie bis 4 MHz sein kann und das ist auch gut wenn es Realisierbar wäre. Die zu prüfende Fläche ist nicht veränderlich "gleiche Struktur". Probleme´ : es herrscht über 1,3 Tesla Flussdichte.
Hallo Ahmad, hört sich ja interessant an, aber : inwieweit soll Dir denn der induzierte Wirbelstrom eine Information über die Distanz geben ? Je mehr, desto nah - dann ginge sowas je mehr, desto wärmer, desto näher? Vielleicht erklärst Du mal etwas mehr von dem was dort geschieht und was Du vorhast. Gruß Holger
Hallo Ahmad, > Ich möchte gerne einen Wirbelstrom-Sensor zum Distanzmessung bauen. > Die Frequenz soll weit über 100 kHz sein. ich weiß das sie bis 4 MHz > sein kann und das ist auch gut wenn es Realisierbar wäre. Die zu > prüfende Fläche ist nicht veränderlich "gleiche Struktur". Probleme´ : > es herrscht über 1,3 Tesla Flussdichte. Wenn Du sowas mehr als "nur mal testen" willst, solltest Du Dich mit den Funkbestimmungen auseinandersetzen. Es gibt nur wenige freie Frequenzen für solche Messungen (z. B. die RFID-Frequenzen). Andere - wie beispielsweise die 4 MHz - liegen im Amateurfunkbereich. Gruß, Michael
Hallo, ich arbeite an einem elektromagnetischen Schwebe System "EMS". Der Luftspalt zwischen Trage-Magnet und Joch variiert zwischen 160 mm und 10 mm . Ich werde eine adaptive Regelung einsetzten, die die veränderliche Induktivität in Abhängigkeit des Luftspaltes entweder an Hand einer Look-Up-Table oder rechnerisch ermittelt. Daher soll der Luftspalt "berührungslos" sehr schnell erfasst werden, um die Regler-Parameter ändern zu können. Ich habe bei meinem Beitrag hier " "CCD Sensor Zeilen" darüber geschrieben. Hier können nur optische oder Wirbelstrom Sensoren meinen Zwick erfüllen. Nach dem ich einen passenden Sensor "PSD" gefunden hatte, meinte der Professor er tendiert lieber zu störungsunauffällige Sensoren, wobei er ja auch recht hat. Die optische Sensoren eignen sich draußen nur bedingt. Die Bahn benutz diese Methode für verschiedene Zwecke unter anderem um Risse in den Schienen zu detektieren. Bei dem Transrapid wird sie auch eingesetzt um den Luftspalt zu messen. Diese Spule sind Eisen- und Ferrit- frei. ???
160 mm sind ziemlich viel für einen Wirbelstromsensor. Die benutzt man eher für Risse in Metallflächen. Grob gesagt bis 3 cm tief im Metall liegende Risse können mit niedrigen Frequenzen (ab 10 Hz) noch gefunden werden. Je niedriger die Frequenz, desto weitreichender, hat aber weniger Ortsauflösung. 100 kHz ist zuviel für deine Anwendung.
Bei großen Entfernungen sind Wirbelstromverfahren schwierig, die Rückwirkung auf die Spulenparameter werden einfach zu klein. Im Prinzip sollte es aber schon gehen... Du müßtest eine Art Topfkern für die Meßspule vorsehen, um deren Empfindlichkeit in die richtige Richtung zu bündeln. Haupteinfluß wäre sonst der dicke Eisenkern deiner Tragespule. Die hohe Flußdichte ist ja "fast" Gleichfeld, sollte man also ausblenden können. Allerdings gibt nichtlineares Kernmaterial für die Tastspule zusätzlichen Einfluß... Trivial ist es nicht... Ahoi, Martin
Hallo, ich danke für alle Vorschläge, aber ich brauche bitte mindestens eine Skizze oder einen Schaltplan, Windungszahl etc. . sonst wäre ich nicht hier :-). Wer mir was konkretes anbieten kann, bin ich ihm die nächsten 3 Wochen Dankbar :-).
Bei dem gewaltigen Gleichmagnetfeld geht vermutlich jedes ferromagnetische Material in die Sättigung, also kannst du auch gleich Luftspulen verwenden. ( Steht da "Transrapid" auf dem Foto? Solche Flussdichten sind ja die Grenze des möglichen, vermutlich mit Supraleitern http://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_(Einheit) ) Wie gesagt, niedrige Frequenzen verwenden, eher 10 Hz als 100 kHz. Am empfindlichsten sind Differenzspulen, also eine Primärwicklung und zwei "gegeneinander" hintereinandergeschalteter Sekundärspulen, damit sich das Primärfeld zunächst mal aufhebt. Erst durch das angenäherte Material wird die Symmetrie verstimmt und es kommt ein Signal durch. Es kommt vor allem auf die räumliche Anordnung an, das kennen auch die Metallsucher-Konstrukteure.
Ich fürchte aber, dass unter diesen exotischen Bedingungen die vorbeirasende Schiene im Wirbelstromsensor breitbandige Störspannungen induziert, die alle Sensorsignale überdecken.
uff, wollte mich eigentlich ausklinken da nicht mein Themengebiet.... aber wenn es primär um die Abstandsmessung geht und optisch (nachvollziehbar) zu störanfällig ist, wäre dann nicht möglicherweise etwas wie Ultraschall-Messung angebracht, bevor Du horrenden Aufwand mit Wirbelstromsensoren treibst ? US ist nat. auch empfindlich was Schmutz... angeht, weil das Verhalten dem optischen äußerst ähnelt...trotzdem 'ne Alternative zum WS-System wäre es m.E. allemal Gruß Holger
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