Hallo, Ich hab mal ne Frage bezüglich der Versorgung von transportablen Geräten und zwar würde mich interessiern wie Ihr das erfolgreich realisiert habt. Also erstmal der Hintergrund: Ich wollte als nächstes µC Projekt mal einen MP3-Player in Angriff nehmen und mache dafür auch grade die Planung. Konkret wollte ich einen AtMega1281 (ich weiß es ist eigendlich zu groß, aber ich willte den großen Ram von 8k haben um n bischen Puffern zu können - z.B. die Fat nicht immer neu einlesen ) verwenden und dann eine Speicherkarte (SD ca 4-8 gb [FAT32]) implementieren. Als decoder wollte ich den bei R erhältlichen MP3-Decoder (VS1011ES) benutzen. Später soll auch mal ein Display (EA DOGM132W-5) an den µC kommen. So dann vllt irgendwann als Traum noch ne Implementierung irgendwie als Mass-Storage-Device, aber das ist eher der letzte Punkt den ich irgendwann mal angehen will wenn ich alles andere habe und es geht. Vorher lass ich die Finger von diesem netten Protokoll. So wo war ich ... Ach ja beim Akku: Da das Ding mal n MP3-Player werden soll, was ich schwer hoffe das es das auch wird ^^ wäre es natürlich hinderlich ne Stromversorgung mitschleppen zu müssen und so ganz Transportabel wärs auch ned. Auf den Punkt gebrachtich will wissen was ist ne möglicht guter Akkutyp im Bezug auf hohe Energiedichte und möglichst gute Abmessung (Ich will eigendlich keine Mono-Zellen verbauen). Vorschweben täte mir ein Akku mit etwa 1500mAh kann auch weniger sein um halt den Player lang zu betreiben. Und ja ich benutz Mp3-Plyer oft und deshalb ist auch längere Betriebsdauer gewünscht. USB kommt auf jeden Fall deshalb soll er auch über 5V geladen werden können! Verbrauch schätze ich mal wirklich WorstCase auf 200-250mA was meint ihr dazu. µC ( ca 30-40mA ), Display 50mA (mit Bel.), Karte (SD) 80mA (das war etwa der Wert der im Forum so als max genannt wurde), Spannungsversorgung (Reglung) ?mA Zusammenfassung: Gesucht Akku (z.B.:LI-ION,LIPOL,NIMH) Eckdaten C >/= 1000mAh Abmessungen so kompakt wie möglich bevorzugt flach oder halt kleiner Durchmesser Ladeschaltung soll in MP3-Player integriert werden (5V von USB oder Ladegerät) Bezugsquelle für Regler Ic´s bitte nur frei zugängliche Händer wenn möglich bin leider nur Schüler ( =/ ), bevorzugt R Ach zum Schluss natürlich die Frage die sich nach dem Akku richtet: Wie und mit was Vcc (3,3V) erzeugen Steep Up Linearregler Schaltregler Für Vorschläge und Kritik bin ich offen, aber bitte keinen Unsinn wegen der Größe des Projekts ( Mir ist das Ausmaß durchaus bewusst und das man das nicht in ner Woche einfach so mit links nebenher erstellt ) Danke schonmal für die Mühe das überhaupt zu lesen und schöne Grüße ErgoProxy
> Ich wollte als nächstes µC Projekt mal einen MP3-Player in Angriff > nehmen und mache dafür auch grade die Planung. Gut, vorher zu planen. Das tut nicht jeder ;-) > Verbrauch schätze ich mal wirklich WorstCase > auf 200-250mA was meint ihr dazu. Hier helfen dir Worst-Case Berechnungen wenig. Damit kommst du auf Werte, die dir einen Betrieb in der Arktis und mitten in der Sahara garantieren, aber im wirklichen Leben ist doch alles irgendwie mittelmäßig, oder? Ich würde das so machen: erst mal die Wunschkonfiguration uC+Karte+Decoder+Display ans Laufen bekommen (dann ist Weihnachten, mindestens) und danach die tatsächliche Stromaufnahme ermitteln und das Versorgungskonzept erarbeiten (hier die App-Notes der üblichen Verdächtigen ansehen: Maxim, LT...). Denn sonst hast du dir schlussendlich ein schönes Theoriegebäude aufgebaut, nur leider passt das Fundament nicht zur Realität.
LiIon vom Handy o.ä. + ein LiIon-Charger-IC als Sample von Maxim (gibt da welche im SOT23-5 mit Minimalbeschaltung und laden via USB. Fertig. Aber Lothar hat recht. Btw: Hat bei dir schonmal ne LED geblinkt? Ich hoffe mal :) Klaus.
LED haben in verschieden Ansteuerungen geblinkt d.h. muster laufend auch als Uhr. Außerdem schon Displays zum Laufen bekommen und genauer Uptimer (etwa ne sec auf ne Woche Fehlgang p.s. war mir genau genug). Also das AVR-GCC tut hab ich seit längerem durch und hab mich dann erstmal der C++ Programmierung zugewendet um dann PC seitig gescheit auf µC Signale reagieren zu können. Inzwischen geht das bis zum Anfang von DirektX Programmierung in C++. Also Grundwissen ist vorhanden, auch bei Elektronik, Platinenbau und Gehäusefertigung. Habe auch schon erfolgreich nen FT232RL auf eine in heimarbeit erstellte Platine gebracht. Nur bisher noch kein größeres Projekt, aber das Projekt kann man ja wieder in kleine Teilbereiche teilen. So zu dem Vergleich mit der Arktis: Ich glaube das die Angaben im Datenblatt natürlich nur grob mit der tatsächlichen Messwerten zusammenhängen. Deshalb war es ja nur eine Schätzung, die ja eh noch durch Stromsparmaßnahmen verändert wird. Später wird das Display nicht 100% der Zeit leuchten, aber so im groben kann man das ja schon dimensionieren. Weil ich doch wenn möglich und auf grund der µCgröße und Pinzahl das gleich fest aufbauen wollte. Natürlich kann ich über ne Pinleiste die Versorgung später auf ne weitere Platine ausführen. Ich plan halt gern schon alles durch und verwirkliche es dann Stück für Stück. Gibt es bei R eigendlich irgendwelche Laderegler µC für irgend einen Typ? Noch eine Frage wie soll ich die Spannung stabilisieren. Lowdrop Regler? Ich hab gelesen das SD-Karten recht empfindlich auf Ripple in der Versorgung reagieren und auch auf Unter und Überspannung. Was meint ihr? Was wäre da eine elegante Lösung? Grüße ErgoProxy und Danke nochmal für die Antworten.
Ich hab bei deinen Berechnungen jetzt allerdings nichts von einer Verstärkerstufe gelesen, die solltest du auf jeden fall berücksichtigen, den ich denke mal dass du nicht nur viel musik sondern auch laute musik willst ;) MfG Jochen
Texas Instruments bietet einen Chip an, der USB-Lader, Steckernetzteil-Lader und Cell-Management und Spannungsregler in einem ist. Ich verwende beruflich fast nur Chips von TI für meine Power-Management-Konzepte und bin damit sehr zufrieden.... Schau halt mal da. Ach ja, der Akku: ich würde dir einen Lithion-Polymer-Akku empfehlen. (Nur eine Zelle, keine Parallelschaltung) Muster von Varta könntest du bei Farnell kaufen. Bei größeren Mengen wende dich an das BMZ. ( halt mal googeln.)
Hm ja Endstufe ist da erstmal außen vor da die maximal zugeschaltet werden soll also Fet in die versorgung und umschalten der Analogen Signale da müsste es auch IC´s für geben (glaub welche gesehen zu haben). Sonnst soll es nur Kopfhörer Betrieb sein und das soll wenn ich das recht in erinnerung hab so gehn also ohne nachträgliche Verstärkung. Aber danke das wollte ich eh nochmal nachlesen. Grüße ErgoProxy
So ich hab mich mal umgeschaut was haltet ihr vom MAX 1811 ESA: Auszug Datenblatt: The MAX1811 is a single-cell lithium-ion (Li+) battery charger that can be powered directly from a USB port* or from an external supply up to 6.5V. It has a 0.5% overall battery regulation voltage accuracy to allow maximum utilization of the battery capacity. The charger uses an internal FET to deliver up to 500mA charging current to the battery. The device can be configured for either a 4.1V or 4.2V battery, using the SELV input. The SELI input sets the charge current to either 100mA or 500mA. An open-drain output (CHG) indicates charge status. The MAX1811 has preconditioning that soft-starts a near-dead battery cell before charging. Other safety features include continuous monitoring of voltage and current and initial checking for fault conditions before charging. Dazu hätte ich außerdem die Frage ob man daran auch LI-PO laden kann. Nach meinem Verständniss der Akkus unterscheiden sich die Typen nur von der Ladespannung also 4,2 oder 4,1V was man ja einstellen kann. Oder ist da noch ein Unterschied in der Kennlinie der das Laden des anderen Typs nicht ermöglicht ? Danke schonmal für die Mühe. Grüße ErgoProxy
Ist halt von Maxim, wundere Dich nicht, wenn Du später ein paar mehr davon brauchst, und feststellst, das die Lieferzeit 30 Wochen ist. So wie das halt immer bei denen ist. Ich würde immer nur ein Teil von Maxim kaufen, wenn ich es bei Farnell oder Digikey auch ab Katalog kaufen kann.
Das schöne an dem Ding ist Reichelt hat ihn im Programm ^^ um genau zu sein der einzige Lade-IC den ich dort gefunden hab. Aber so genau hatte ich nicht geschaut da er doch sehr brauchbar aussah. Nur nochmal die Frage, ob das Teil auch LI-PO tauglich ist da mir das aus dem Datenblatt irgendwie nicht ersichtlich ist. Bzw ich glaube es geht, aber ein zerstörter möglicherweise sehr Destruktiver Akku in der Tasche ist auch ned so das Tolle.
Und bei TI kann man sich einen wuderschönen Charger IC Katalog runterladen.... mit allen Chargern drin, die man sich so vorstellen kann... sogar mit Spannungsregler drin....siehe oben...
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