Forum: Offtopic Ypsi gescheitert


von Boy of the week (Gast)


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Peinlich, peinlich, was die SPD sich in Hessen leistet. Wollte die 
Linkspartei vor der Koalitionsvereinbarung auf Verlässlichkeit 
abklopfen, hat aber den Feind in den eigenen Reihen. Jetzt kommt die 
Rache Walters und des rechten Flügels. Fraport wird's freuen. Und den 
netten Herrn Koch auch. Das nächste Mal bitte wieder "richtige" 
Politiker ranlassen. Die brechen zwar auch ihre Wahlversprechen, haben 
ihren Laden aber wenigstens unter Kontrolle.

von Siggi (Gast)


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Meine Empfehlung: lass Dich doch zur Pofalte der Woche wählen!

von schwarzer (Gast)


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Also mich hat es gefreut, als ich diese Nachricht heute morgen hörte.
Die Ypsilanti ist so eine unsympatische Person. Sie hat halt gemeint, 
sie kann mit dem Kopf durch die Wand. Naja jetzt ist halt nix mit 
Misterpresidentin in Hessen. Ich sage immer wieder, das kleinere Übel 
ist immer noch besser!

von Timbo (Gast)


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Das ganze ist ein erbärmliches Sachauspiel. Die "Rebellen" haben doch 
alle persönliche Gründe. Ich kenne 3 der 4 persönlich. Wer ist denn der 
Vater der Frau Metzger? Und was wär der Herr Walter so gern geworden! 
Das ganze was jetzt als aufrecht inszeniert wird ist doch lächerliches 
Egogehabe. Leute die sich selbst vor die stellen die sie gewählt haben. 
Das könnte selbst die Linkspartei besser. Mal wieder ein Beispiel dass 
die SPD von der Wählbarkeit immer weiter abnimmt. Jämmerlich!

von Thilo M. (Gast)


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Selten so 'ne Zur-Schau-Stellung von Machtgeilheit gesehen wie bei der 
Ypsilanti!
In dem Fall ist 'gescheitert' wohl gescheit! :)

von Punktrichter (Gast)


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Roland Koch ist das letzte Sac*gesicht und der Unsympath in Person.
Aber die Ypsilanti hat sich als gleichwertige Nullnummer geoutet, wenn 
nicht sogar den Rolle noch weit übertroffen.
Zum Glück findet diese peinliche Regierungsbildung nicht statt. Armes 
Hessen. Erst müssen Koch und Ypsilanti von der Bildfläche verschwinden, 
dann kann es wieder aufwärts gehen.

von Boy of the week (Gast)


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>Wer ist denn der
>Vater der Frau Metzger?

Wer denn? Münte?

von Uhu U. (uhu)


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Timbo wrote:
> Das ganze ist ein erbärmliches Sachauspiel. Die "Rebellen" haben doch
> alle persönliche Gründe.

Das mag ja sein, aber ich mach jede Wette, daß das von der Parteileitung 
nicht nur toleriert, sondern sogar begrüßt wird und mich würde nicht im 
geringsten wundern, wenn die sogar die Fäden gezogen haben...

Auf die SPD war in solchen Dingen schon immer Verlaß.

von Mister K. (Gast)


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Gut, dass ich mit Hessen nix mehr zu tun habe. Das ist ja eine 
Katastrophe. Und wenn der Fraport Ausbau kommt, gehen im 
Rhein-Main-Gebiet die Grundstückspreise endgültig in den Keller. Die 
sollen mal über Königstein drüberfliegen. Dann haben die Herren 
Airportlieter auch mal was vom Fluglärm.

von *.* (Gast)


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Wieso müssen zu Zeiten der Wirtschaftskrise Flughäfen ausgebaut werden?

von Mach’s noch einmal, Ypsi (Gast)


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Da es sich nicht um mein eigenes Geld handelt, was ich da verbrenne, 
würde ich das solange machen bis mich alle mögen und wählen. Was kost 
die Welt Ypsi ?

von Ypsi (Gast)


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>Wieso müssen zu Zeiten der Wirtschaftskrise Flughäfen ausgebaut werden?

Damit der Herr Walter seine Provision einstreichen kann.

von Mach’s noch einmal, Ypsi (Gast)


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@*.*
> Wieso müssen zu Zeiten der Wirtschaftskrise Flughäfen ausgebaut werden?

Stecken Sie ihren Kopf wieder in den Sand. Wir werden uns bei ihnen 
melden !

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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*.* wrote:
> Wieso müssen zu Zeiten der Wirtschaftskrise Flughäfen ausgebaut werden?

Damit die genau dann fertig sind, wenn es wieder bergauf geht ... ist 
doch wirklich nicht so schwer zu verstehen.

Alles heult, dass man gegen den Schweinezyklus agieren müsse - macht es 
jemand, ist es auch nicht richtig.

Das ist wie das Gejammer der Arbeitgeber bei den Tarifabschlüssen - der 
Zeitpunkt ist immer ungünstig:

Bis vor zwei Jahren:
"Bitte keine Lohnforderungen, um die gerade anspringende Konjunktur 
nicht zu gefährden."

Dann im Boom:
"Bitte keine Lohnforderungen, um die Zukunftsinvestitionen in den 
Wirtschaftsstandort Deutschland nicht zu gefährden"

Ab jetzt:
"Bitte nicht so hohe Lohnforderungen, weil die Wirtschaft eh schon so 
stark gebeutelt ist."

Chris

von Uhu U. (uhu)


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Wann wird endlich die zweite Etage auf Hessen gebaut?

von Ypsi (Gast)


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@Uhu

Wer soll da wohnen? Die Ossis?

von Tyler Durdan (Gast)


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Hehe, die wohnen schon in der ersten!

von 1OO% OST (Gast)


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@Tyler Durdan

Weil die Wessis den Keller belegen !

von na sowas (Gast)


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Das einzige was man den Abweichlern hier gerade noch zugute halten kann 
ist die OFFENE Ankündigung ihrer Nichtzustimmung zu einem Politikwechsel 
der SPD+Grünen unter Duldung der Linkspartei in Hessen. Heide Simonis 
hatte das einst anders erlebt, deren Schmach war noch größer. Das 
Verhalten von Dagmar Metzger war klar, darüber braucht man sich nicht zu 
ereifern. Was aber mindestens eine der anderen 3 Abgeordneten betrifft, 
nämlich jetzt plötzlich nach 9 Monaten Ankündigung sein Gewissen zu 
entdecken, man könne nicht zustimmen, weil die Linkspartei in Teilen 
"extremistisch" und bla bla bla sei, das kann mit keiner erzählen. Noch 
dazu, wenn man gleichzeitig raushaut, man würde gerade an einer 
Doktorarbeit zu Thema Extremismus schreiben. Das riecht für mich nach 
eigener Profilierungssucht und Karriereinteressen. Ebenso Jürgen Walter, 
der hätte nämlich nach eigenem Bekunden mitgemacht, nur war ihm sein 
zugeteiltes (späteres) Ressort, sein Ministeramt, als Verkehrsminister 
wohl zu wenig. Wer für so ein Desaster sorgt wie diese 4 Querulanten, 
der sollte auch den Schneid haben und dann seine Parteimitgliedschaft 
niederlegen und aus der Partei austreten. Doch wie lautete der Satz von 
Jürgen Walter, "freiwillig und von selbst werde ICH nicht aus der Partei 
austreten".

Was die 4 heute angerichtet haben ist nichts anderes als die SPD in eine 
tiefe Krise gestürzt und die Linkspatei weiter gestärkt. Wenn jetzt 
Neuwahlen wären würde die SPD noch mehr Stimmen an die Linke verlieren.

von na sowas (Gast)


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"Eine Schweinerei"

http://www.sueddeutsche.de/politik/561/316443/text/

Zitat

"Zapf: Bei Jürgen Walter ist kein Mensch mehr sicher, was eigentlich in 
seiner Seele vorgeht. Natürlich ist es schmerzlich, wenn jemand sich auf 
der Siegerstraße fühlt und dann gegen Ypsilanti den Kürzeren zieht. Aber 
das scheint in dieser Männer-Seele so tiefe Wunden geschlagen zu haben, 
dass das Rachegelüst größer ist als die politische Vernunft."

Zitat Ende

"Müntefering greift hessische SPD-Abweichler an"

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,588110,00.html

Zitat

"Ich rede nicht von einem Komplott", sagte Müntefering am Montag in 
Berlin. Aber die Abweichler hätten ihre Entscheidung zu einem Zeitpunkt 
getroffen, zu dem ein "verantwortliches Gegensteuern nicht mehr möglich 
war". Er kritisierte scharf, dass die Gruppe um SPD-Landesvize Jürgen 
Walter über Monate signalisiert habe, den Schritt mitzugehen und erst 
"wenige Stunden vor der Abstimmung ihr Gewissen entdeckt" habe.

Zitat Ende

SPD das tut weh!

von Matthias (Gast)


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Als ob der Rest der SPD (oder irgendwelche anderen Politiker) ein 
Gewissen hätte.... Da geht es doch immer nur um eigene Machtinteressen 
(hallo Münte!)

von na sowas (Gast)


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> Als ob der Rest der SPD (oder irgendwelche anderen Politiker) ein
> Gewissen hätte.... Da geht es doch immer nur um eigene Machtinteressen
> (hallo Münte!)

Dann schau mal auf die Führungsebenen der Wirtschaft, da geht es AUCH 
IMMER um Macht und wie du selber gerade festgestellt hast, gilt das 
Machtgerangel nicht nur für die SPD, sondern ebenso für andere Parteien. 
Es geht aber immer auch um Sachfragen und vor allem um Richtungen. 
Darauf sollte man sich konzentrieren. Die Linke als Schmuddelkinder 
hinzustellen ist albern und nicht mehr zeitgemäß. Hier wird nur 
krampfhaft versucht von den wirklichen Sachfragen abzulenken, genau wie 
das McCain im US-Wahlkampf versucht, indem er sich Joe den Klempner an 
die Seite holt und ihn als "Opfer" für angeliche Steuererhöhungspläne 
Obama's präsentiert. Joe der Klempner heißt aber in Wirklichkeit weder 
"Joe", doch ist der gute Mann ein Klempner. Nicht einmal Obama's 
Steuerpläne würden ihn (wäre er denn wirklich "Joe der Klempner") 
treffen, denn ein normaler Klempner in der USA dürfte kaum mehr als 
Zweihunderttausend Dollar im Jahr verdienen und speziell dieser 
Einkommensgruppe will Obama die von Bush zugeschanzten Steuergeschenke 
kürzen. Er ist vielerorts das selbe, die Armut wächst in Ländern deren 
wohlhabende Schichten gleichzeitig immer mehr Vermögen anhäufen. Das 
zersetzt Volkswirtschaften, spaltet Nationen und birgt sozialen 
Sprengstoff der sich irgendwann entlädt, wie die Bankenkrise mit ihren 
umfangreichen Rettungsmaßnahmen das gerade aufzeigt.

von Zardoz (Gast)


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> Die Linke als Schmuddelkinder hinzustellen ist albern
> und nicht mehr zeitgemäß.

Stimmt. Das wäre eine Beleidigung der Schmuddelkinder.

Nice week,
Zardoz

von Uhu U. (uhu)


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na sowas wrote:

> SPD das tut weh!

SPD tut weh.

von Matthias (Gast)


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@na sowas,
und ? ich habe nicht behauptet, daß es in der Wirtschaft oder irgendwo 
anders besser oder gerechter zuginge als in der Politik.
Was die Linke anbelangt, bin ich der altmodischen Meinung, daß man weder 
mit kommunistischen noch faschistischen Parteien zusammenarbeiten 
sollte. Man hätte nach der Wende alle Nachfolgeparteien der SED 
verbieten sollen, genauso wie alle Nachfolgeparteien der NSDAP verboten 
sind. Diese Chance wurde leider vertan.

von na sowas (Gast)


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@Matthias

Die Linke mit der NSDAP auf eine Stufe zu stellen ist genau so eine 
Entgleisung wie die des Herrn Sinn, der Kritik an Managern mit der 
Judenverfolgung vergleicht. Ferner soltest du bedenken welche hohen 
Stimmenanteile die Linke in den neuen Bundesländern hat (oft mehr als 
die "Volkspartei" SPD) und du solltest bedenken, dass die Linke in 
Berlin in einem rot-roten Senat Regierungsverantwortung trägt. In Bayern 
hat die Linke nur knapp die 5 Prozent Hürde verfehlt.

Die Grünen sind als Partei schon so "selbstverständlich", dass 
anscheinend bereits vergessen ist, wie einst mit ihnen umgegangen wurde. 
Einfach mal ein paar alte Aufzeichnungen rauskramen, dann wird das 
wieder gegenwärtig. Und bei der Gelegenheit dann auch mal einen Blick 
auf die Äußerungen eines gewissen F. J. Strauß damals werfen, dagegen 
ist die Linke ein langweilig urdemokratisch gesinnter Haufen.

Z.B. die Verhaftung des SPIEGEL-Herausgeber Rudolf Augstein, weil Strauß 
nicht so ganz mit dessen Berichterstattung "übereinstimmte".

http://einestages.spiegel.de/static/document/5249/verhaftung_augsteins.html?k=tag%3AStrau%C3%9F&s=17&r=1&c=1

von Matthias (Gast)


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Die hohen Stimmenanteile der Linken machen die Sache nicht besser. Bei 
über 5% Stimmenanteil von rechten Parteien würde ich genauso aufschreien 
(z.B. im sächsischen Landtag).
Ich finde es zwar nicht so witzig, wenn eine Zeitschrift wie der Spiegel 
geheim deklarierte Dokumente über den Verteidigungszustand eines Landes 
veröffentlicht, aber Strauß hatte damals für die 
Vaterlandsverratgeschichte ganz schön einen drauf bekommen. Wie lange 
war Augstein nochmal im Gefängnis ? War es nur 1 Tag oder doch 2 Tage ?

von Fürsprecher (Gast)


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( Nur eine frei erfundene, völlig unrealistische Mutmaßung: )

Der Unterschied zwischen der Hessischen Viererbande und der in China ist 
wohl der:

- Chinas 4er-Bande bekam Todesstrafe ( auf Bewährung ?! ).
- Die gewissensmäßig von Fraport u.ä. voll unterstützte in Hessen wird 
in gewisse Aufsichtsräte befördert, und, falls dennoch ein 
Parteiausschluss aus der "SpezialDemokratischen Partei Deutschlands" 
erfolgen sollte, in einer christliberalen 
Auffang-/Beschäftigungsgesellschaft sozial abgefedert, und später dann 
für freiwerdende Kommissarstellen in Brüssel "empfohlen" ... ?

von na sowas (Gast)


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> Wie lange
> war Augstein nochmal im Gefängnis ? War es nur 1 Tag oder doch 2 Tage ?

Du diskutierst über ein Thema das dir noch nicht mal wert ist EINEN 
EINZIGEN Satz zu lesen, der die noch dazu auf dem silbernen Tablett 
serviert wird? Klick mal auf den Link, laut Artikel waren es 103 Tage! 
Davon abgesehen war es ein schwerer Restsverstoß (und zwar von 
Strauss!). Vielleicht würden wir heute auch mehr über den 
Afghanistan-Einsatz wissen, wenn die Presse (heutzutage) mehr Courage 
hätte oder zumindest soviel wie damals Rudolf Augstein. Das war außerdem 
nicht der einzige "Ausrutscher" von FJS.

von Matthias (Gast)


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Huch, 103 Tage da kommen mir ja die Tränen...
Ließ doch mal den letzten Abschnitt im Artikel, laut BVG lag kein 
Verstoß gegen die Pressefreiheit vor.
FJS hat halt noch richtig regiert, nicht so ein Weichei wie die heutigen 
Politiker. Sowas wie jetzt der Ypsilanti wäre dem Franz-Josef nicht 
passiert ;-)

von na sowas (Gast)


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> Die hohen Stimmenanteile der Linken machen die Sache nicht besser. Bei
> über 5% Stimmenanteil von rechten Parteien würde ich genauso aufschreien
> (z.B. im sächsischen Landtag).

Weißt du Matthias, du solltest dir mal die Unterschiede zwischen einer 
rechtsradikalen Partei im sächsischen Landtag und der Linken in Hessen 
klar machen. Hör mal hin wofür sich die jeweiligen Leute engagieren, 
wofür sie stehen. Die einen betreiben permanent nichts als 
Ausländerhetze und sind antidemokratisch bis ins Mark und die anderen 
haben ein soziales Anliegen. Letzteres kann man kritisieren mit dem 
Argument, kein Geld vorhanden (obwohl das im Angesicht der Finanzkrise 
eher zur Farce mutiert), aber die Linke mit den rechten Totschlägern und 
geistigen Brandstiftern in einen Topf zu werfen machen üblicherweise nur 
streng orientierte Parteiidelogen. Letztere findet man in Kreisen der 
CDU und (um mal einen aktuellen Blick auf die USA zu werfen) ebenso bei 
den Republikanern im Kreis der sog. "christlichen Rechten", den 
konservativen Fundamentalisten, denen sich Busch so verpflichtet fühlt 
(und aktuell Sarah Palin, wie sie selbst von sich sagt).

von Thilo M. (Gast)


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>Hör mal hin wofür sich die jeweiligen Leute engagieren
OK, die Rechten sagen was sie wollen. Unakzeptabel, aber wenigstens 
offen ausgesprochen.

>die anderen haben ein soziales Anliegen.
Ich lach' mich tot! Die haben genau die gleiche Machtbesessenheit wie 
alle Anderen auch. Nur wird nach dem Munde gesprochen um Anhänger zu 
gewinnen.

Auch wenn's deine linke Gesinnung anders sieht.

von na sowas (Gast)


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> Huch, 103 Tage da kommen mir ja die Tränen...

Wenn du mal 103 Tage im Knast sitzt wirst du nicht mehr zynische 
Kommentare von dir geben.

> Ließ doch mal den letzten Abschnitt im Artikel, laut BVG lag kein
> Verstoß gegen die Pressefreiheit vor.
> FJS hat halt noch richtig regiert, nicht so ein Weichei wie die heutigen
> Politiker. Sowas wie jetzt der Ypsilanti wäre dem Franz-Josef nicht
> passiert ;-)

Das hast du dich gerade selber ins Knie geschossen und gar nichts 
verstanden, mein Lieber! Der Vorwurf des angeblichen Verrats von 
Staatsgeheimnissen wurde vom 3. Senat des Bundesgerichtshofs VERWORFEN! 
Dazu kam, dass 5 Minister der FDP (damals hatten die FDP noch ein 
Gewissen) wegen Strauß' Verstrickung in die Affaire zurücktraten und 
anschließend Strauß selbst seinen Hut nehmen musste. Der Scherbenhaufen 
war also groß genug. Der Verstoß gegen die Pressefreiheit wegen der 
Durchsuchung beim Spiegel bekam der Spiegel beim BVerfG nicht durch, da 
gab es ein PATT bei den Verfassungsrichtern. Das ist aber bei der 
Bewertung von Straß Fehlverhalten nachrangig.

> Ich lach' mich tot! Die haben genau die gleiche Machtbesessenheit wie
> alle Anderen auch. Nur wird nach dem Munde gesprochen um Anhänger zu
> gewinnen.

Es ging hier gerade nicht um Macht. Lies am besten nochmal nach!

von Matthias (Gast)


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na sowas, ob die Linke jetzt genauso links ist wie die NPD rechts ist 
oder ob sie doch ein klein bißchen weniger links ist, ist völlig 
irrelevant.
Schau Dir mal unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_politischen_Parteien_in_Deutschland#Bundestagswahl_2005
an, was für Schwachmaten an der letzten Bundestagswahl teilnahmen.... 
NPD und Republikaner sind dort aufgeführt, die Linke könnte man 
ergänzen, sie wäre in guter Gesellschaft.

von Thilo M. (Gast)


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>Es ging hier gerade nicht um Macht.
Es geht nur darum.

Willkommen im Leben.

von na sowas (Gast)


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> na sowas, ob die Linke jetzt genauso links ist wie die NPD rechts ist
> oder ob sie doch ein klein bißchen weniger links ist, ist völlig
> irrelevant.

Wenn das für dich irrelevant ist ob jemand ein großdeutsches Reich 
wiedererrichten will dann ist das deine Sache. Ich denke darüber 
jedenfalls anders.

Was willst du denn mit dem Link ausdrücken? Jeder hat das Recht in einer 
Demokratie für sein Anliegen zu werben und sich Mehrheiten dafür zu 
suchen.

von na sowas (Gast)


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>> Es ging hier gerade nicht um Macht.
> Es geht nur darum.

Es ging in unserer kleinen Diskussion gerade nicht um "Macht".

> Willkommen im Leben.

Willkommen in der Diskussion!

von Matthias (Gast)


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> Was willst du denn mit dem Link ausdrücken? Jeder hat das Recht in einer
> Demokratie für sein Anliegen zu werben und sich Mehrheiten dafür zu
> suchen.

Ach, auf einmal... Dieses Recht hat die Linke, aber auch die NPD. Sogar 
Parteien wie Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands, Partei Bibeltreuer 
Christen oder Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands haben dieses 
Recht. Trotzdem möchte ich solche Parteien nicht in einer Landes- oder 
gar Bundesregierung sitzen sehen (schon traurig genug, daß die Linke es 
geschafft hat).
Und seien wir ehrlich: Wir leben zwar in einer Demokratie - zumindest 
behaupten wir das -, aber wenn eine der genannten Parteien die nächsten 
Bundestagswahlen gewänne, würde hier Mord und Totschlag auf den Straßen 
herrschen. Oder glaubst Du ernsthaft, irgendjemand würde hier eine 
linke, rechte oder christlich-fundamentalistische Regierung tolerieren, 
nur weil diese irgendwelche Wahlen gewonnen hat ?

von Neuwähler (Gast)


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> Die Linke mit der NSDAP auf eine Stufe zu stellen ist genau so eine
> Entgleisung wie...

Hier hilft die alte Erkenntnis: Sozialisten sind nur rot lackierte 
Faschisten.


Zur SPD:

Es maßen sich einige Leute, auch Müntefering, an:

1. die Solidarität zur SPD höher zu stellen als die vom GG geforderte 
freie Gewissensentscheidung der Abgeordneten, und

2. zu bestimmen, wann sich, welches Gewissen, innerhalb welcher Zeit, 
wie zu regen hat.


Beide Bewertungen gehen wohl davon aus, dass das "Wenn wir Schreiten 
Seit' an Seit'..." bedingunglos einzuhalten ist.

von Unbekannter (Gast)


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> die Solidarität zur SPD höher zu stellen als die vom GG
> geforderte freie Gewissensentscheidung der Abgeordneten

Ach, wenn's dann wirklich das Gewissen wäre...

Aber das kann man nur einer der Vieren abnehmen. Die anderen drei sind 
ein Elends-Haufen.

von na sowas (Gast)


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> Ach, auf einmal...

Wieso auf einmal? Darum ging's doch gar nicht. Jeder hat das Recht eine 
Partei zu gründen. Es ging darum nicht eine rechtsradikale Partei wie 
die NDP mit der Linken gleichzusetzen.

> .. aber wenn eine der genannten Parteien die nächsten
> Bundestagswahlen gewänne, würde hier Mord und Totschlag auf den Straßen
> herrschen. Oder glaubst Du ernsthaft, irgendjemand würde hier eine
> linke, rechte oder christlich-fundamentalistische Regierung tolerieren,
> nur weil diese irgendwelche Wahlen gewonnen hat ?

Nur mal so zur Erinnerung, die Linke regiert in Berlin in einer 
rot-roten Koalition. Du solltest mal deine Vorurteile überprüfen!

von Matthias (Gast)


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>Nur mal so zur Erinnerung, die Linke regiert in Berlin in einer
>rot-roten Koalition. Du solltest mal deine Vorurteile überprüfen!

Das meinte ich weiter oben mit "schon traurig genug, daß die Linke es
geschafft hat".

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Neuwähler wrote:

> Hier hilft die alte Erkenntnis: Sozialisten sind nur rot lackierte
> Faschisten.

Du weißt aber, wen du damit zitierst, ja?

Die Kommunisten, bezogen auf die Sozialdemokraten, am Vorabend der
Nazi-Diktatur.  Die diesem Zitat zu Grunde liegende Sturheit von
Thälmann und Genossen wurde nach dem Ende der braunen Macht als einer
der wesentlichen Fehler dieser Zeit eingestanden.

von Tyler Durdan (Gast)


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Ich finde die Linksparteihetze hier lächerlich. Die Wähler dieser Partei 
sind weder Umstürzler noch Sozialschmarotzer sondern Familien die die 
soziale Kälte fürchten die mit dem Neoliberlaismus, oder der neuen 
sozialen Marktwirtschaft, hier einzug gehalten hat. Durch die Einführung 
der Agenda 2010 hat sich die SPD so weit nach rechts bzw. in die Mitte 
bewegt, dass links von ihr Platz frei geworden ist. Die Linke ist 
essentiell eine Partei die aus der Ablehnung der Agenda 2010 entstanden 
ist. Kann mir bitte hier mal jemand den Zusammenhang mit Antidemokratie 
und Kommunismus erklären? Die meisten Mitglieder der Linken die ich 
kenne sind entweder ganz normale Familienväter und Mütter oder junge 
intelligente Menschen mit sehr ausgeprägtem Demokratiesinn. Dass es aber 
in einer so abrupt gegründeten Partei Spinner gibt und Altlasten aus SED 
Zeiten bestehen bestreitet niemand, aber das ist nicht die Linke! Das 
ist nur ein Versuch sie zu dämonisieren weil die anderen Parteien 
einfach keine Antworten auf die Fragen der Zeit haben. Eine Partei die 
sich permanent darum bemüht die Grenzen von 1933 wieder zu erlangen, 
Ausländer abzuschieben, Kinderschänder hinzurichten aber gleichzeitig 
Neonazis die Kinder in den Rollstuhl geprügelt haben frei zu bekommen, 
mit der Linkspartei zu vergleichen ist imho lächerlich. Das zeugt nur 
von der Wirkung der Propaganda aus CDU und SPD. Aber soviel ist es doch 
gar nicht anders mit der NPD. Den bürgerlichen Parteien ist die 
Volksnähe abhanden gekommen, sie konzentrieren sich immer mehr auf die 
ominöse Mitte und haben kein Verständis mehr für alles außerhalb. Das 
wird dann dämonisiert. Diese Parteien drücken Sehnsüchte, Ängste und 
Probleme der Menschen aus. Wenn die anderen Parteien keine Antwort haben 
werden diese immer stärker werden. Und irgendwann hilft die dümmliche 
Propaganda wie zur Zeit in der FAZ auch nicht mehr!

von na sowas (Gast)


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> Das meinte ich weiter oben mit "schon traurig genug, daß die Linke es
> geschafft hat".

Was bitte soll daran traurig sein? Beachte mal wieviel Gemeinsamkeiten 
diese beiden Parteien aufweisen, z.B. wollen beide einen Mindestlohn. 
Beide treten für eine Bürgerversicherung ein.

von na sowas (Gast)


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Manchmal ist auch ein Blick auf das Mutterland des Kapitalismus USA 
hilfreich. Nicht wenige Wähler beschimpfen Obama als Sozialist und nicht 
selten sogar als Kommunist. Sie begründen das dann damit, Obama wolle 
ihr sauer verdientes Geld unter die "Faulen" und "Arbeitsscheuen" 
verteilen. Das ist schon absurd wie jemand als "Sozialist" beschimpft 
werden kann, der Steuererhöhungen für Verdiener oberhalb 200.000 Dollar 
pro Jahr ankündigt und Steuererleichterungen für alle die darunter 
liegen (angeblich 95 Prozent der Bevölkerung). Vor allem dann, wenn 
gleichzeitig gezeigt wird wie Leute MIT EINKOMMEN in Turnhallen 
zahnmedizinische Versorgung erhalten, die sich trotz Einkommen keine 
Behandlung mehr leisten können. Solche Bilder kennt man sonst nur aus 
Drittweltländern, aber nicht aus einen Land das immer noch zu den 
reichsten Ländern der Erde gehört.

Man stelle sich mal vor, in Deutschland träte Ackermann an der Spitze 
vor die Kamera, hinter ihm Mehdorn und dann der Rest der Manager-Kaste 
mit den Worten "Man will mir mein Managergehalt kürzen! Ich soll auf 
meine sauer verdienten Boni verzichten! Das ist Sozialismus! Und hinter 
ihm murlelt es im Chor "das ist Kommunismus!". :)

von Pauli der Längsregler (Gast)


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@Unbekannter:

> Aber das kann man nur einer der Vieren abnehmen. Die anderen drei sind
> ein Elends-Haufen.

Oder wie im Fernsehen zu sehen war: "...diese Schweine...", von einem 
Abgeordneten der Linkspartei in die Kamera getönt.


So ist das bei euch Linksradikalen, Andersdenkende, die die Ziele der 
eigenen Partei behindern, werden sofort psysich verfolgt.



@Jörg Wunsch

Kurt Schumacher wird mir das Zitieren erlauben.;-) Egal, ob Sozialisten 
oder Kommunisten, es sind immer rot lackierte Faschisten.

von Neuwähler (Gast)


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> Nicht wenige Wähler beschimpfen Obama als Sozialist und nicht
> selten sogar als Kommunist.

Das ist natürlich Unsinn. Demokraten und Republikaner sind viel enger 
beieinander als hierzulande SPD und CDU.

von na sowas (Gast)


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> Oder wie im Fernsehen zu sehen war: "...diese Schweine...", von einem
> Abgeordneten der Linkspartei in die Kamera getönt.

Eine Schweinerei war's ja auch, lies Uta Zapf:

http://www.sueddeutsche.de/politik/561/316443/text/

Davon abgesehen, einen sozial engagierten Menschen als "rot lackierten 
Faschisten" zu bezeichnen ist um einiges derber, gell!

von na sowas (Gast)


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>> Nicht wenige Wähler beschimpfen Obama als Sozialist und nicht
>> selten sogar als Kommunist.

> Das ist natürlich Unsinn. Demokraten und Republikaner sind viel enger
> beieinander als hierzulande SPD und CDU.

Oh, das ist schwer zu sagen. Die Unterschiede zwischen Obama und McCain 
sind fundamental auf die Innenpolitik bezogen. Außenpolitisch nehmen 
sich die beiden weit weniger weg, nur sollte man nicht vergessen, wer 
für den Irak-Krieg eintrat und eintritt und wer den Krieg für falsch 
hielt. Afghanistan sind se praktisch beide gleich (werden wir hier noch 
zu spüren bekommen).

von Neuwähler (Gast)


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> Eine Schweinerei war's ja auch, lies Uta Zapf:

Nana 'na sowas', eine Linke MdB als Referenz anzuführen zeugt aber auch 
nicht von politischer Souveränität Deinerseits.



> Davon abgesehen, einen sozial engagierten Menschen als "rot lackierten
> Faschisten" zu bezeichnen ist um einiges derber, gell!

Ich habe nicht einen einzelnen Menschen so betittelt, sondern die 
Organisation der Sozialisten und Kommunisten. Lies dir das nochmals 
durch.

von Katapulski (Gast)


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Die Kontenbewegungen bei den 3 zusätzlichen "Wankelmütigen" wären jetzt
bestimmt interessant anzuschauen.....

Wessen Brot ich eß', dessen Lied ich sing'!

gez. Katapulski

von Hesse (Gast)


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Läuft ja alles auf Neuwahlen hinaus.

Diesmal wähle ich dann gleich die Linkspartei.

von Gast (Gast)


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Da ich einen Job habe, wähle ich die FDP. Als Arbeitsloser wäre ich 
natürlich für Die Linken, denn die versprechen immerhin mehr Geld für 
Nichtstun.

von Hesse (Gast)


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Wenn du nicht überdurchschnittlich gut verdienst, sorgt die FDP nur 
dafür dass dein Arbeitsplatz unsicherer wird und du, falls du dadurch 
dann zum Harzer wirst, nichts mehr zu Beißen hast.

Wie sagte noch mein Kollege: "FDP wählen? Sind wir Zahnärzte oder was?"

von Timbo (Gast)


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FDP? Ist ja lächerlich. Was wollen die denn außer Sozialleistungen und 
Staatsleistungen runterzufahren und die Einsparungen an ihre 
Unternehmermitglieder zu verteilen?

von na sowas (Gast)


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> Nana 'na sowas', eine Linke MdB als Referenz anzuführen zeugt aber auch
> nicht von politischer Souveränität Deinerseits.

Uta Zapf ist Mitglied der SPD!

Zitat aus Wikipedia

"Uta Zapf gehört seit 1983 dem SPD-Bezirksvorstand Hessen Süd an und ist 
hier seit 1990 stellvertretende Bezirksvorsitzende. 2003 gehörte sie den 
Mitbegründern des Forums Eine Welt der SPD Hessen Süd. Seit 2005 leitet 
sie die Arbeitsgruppe Migration des Bezirksverbandes Hessen Süd."

Ihre Ausrichtung innerhalb der SPD bleibt ihr überlassen.

> Ich habe nicht einen einzelnen Menschen so betittelt, sondern die
> Organisation der Sozialisten und Kommunisten. Lies dir das nochmals
> durch.

Davon wird's auch nicht besser, die Linke ist keine "Organisation von 
Kommunisten". Sie entstammt der WSAG, das sind überwiegend ehmalige 
SPD'ler und Leute aus der Gewerkschaft.

> Da ich einen Job habe, wähle ich die FDP.

Ach deshalb kriegt die FDP immer so viele Stimmen? :)

von Neuwähler (Gast)


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> Uta Zapf ist Mitglied der SPD!

Du hast doch den SZ-Bericht gelesen. Dann solltest du wissen, dass Zapf 
zum Linken Flügel der SPD gehört. So war auch mein "Linke" gemeint.


> Ihre Ausrichtung innerhalb der SPD bleibt ihr überlassen.

Aber immer! Ich werd nicht versuchen sie umzupolen. Nur sollte jeder 
wissen welche politische Gruppierung, innerhalb einer Partei, ein 
Abgeordneter angehört. Nur so kann man publizistische Äusserungen 
richtig bewerten.



> Davon wird's auch nicht besser, die Linke ist keine "Organisation von
> Kommunisten". Sie entstammt der WSAG, das sind überwiegend ehmalige
> SPD'ler und Leute aus der Gewerkschaft.

Es soll auch nicht besser werden. Das Zitat von Kurt Schumacher ist seit 
Jahrzehnten bekannt. Zugegeben, wenn du ehemaliger DDR-Bürger bist, hat 
die Propaganda der dortigen Sozialisten dir dieses Zitat vorenthalten.

Die Partei "Die Linke" ist die Partei mit den vielen wechselnden Namen. 
Sie entstammt nicht der WASG. Sondern die WASG ein Teil der "Linken". 
Andere Teile sind: PDS, SED, KPD etc.

von na sowas (Gast)


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> Du hast doch den SZ-Bericht gelesen. Dann solltest du wissen, dass Zapf
> zum Linken Flügel der SPD gehört. So war auch mein "Linke" gemeint.

Dann hättest du nicht einfach "eine Linke" schreiben sollen. Frau Zapf 
ist in erster Linie eine SPD'lerin.

> Zugegeben, wenn du ehemaliger DDR-Bürger bist,..

bin ich nicht

> Die Partei "Die Linke" ist die Partei mit den vielen wechselnden Namen.
> Sie entstammt nicht der WASG. Sondern die WASG ein Teil der "Linken".
> Andere Teile sind: PDS, SED, KPD etc.

Zitate aus Wikipedia:

"Die Partei entstand am 16. Juni 2007 durch Beitritt der WASG zur 
Linkspartei.PDS. Vorsitzende sind Lothar Bisky und Oskar Lafontaine. In 
den neuen Bundesländern nimmt Die Linke den Stellenwert einer 
Volkspartei ein. Im Bundestag stellt sie die viertstärkste der fünf 
Fraktionen mit 53 von 614 Sitzen."

Auch die CDU hat ihre spezielle Vergangenheit

"In ihrem Grundsatzprogramm spricht die CDU vom „christlichen 
Verständnis vom Menschen und seiner Verantwortung vor Gott“. Ein Ziel 
der CDU ist es, im Gegensatz zu ihrer katholischen Vorläuferpartei 
ZENTRUM, sich als politische Partei gebündelt hauptsächlich an alle 
christlichen Konfessionen zu wenden."

Davon abgesehen muss sich jeder selber überlegen wie sinnhaft es ist, 
einem heutigen Abgeordneten die Vergangenheit seiner Partei vorzuhalten. 
Mich interessiert wofür der jeweilige Kandidat HEUTE HIER UND JETZT 
eintritt und jeder der dazugelernt hat ist mir lieber, als zehn 
Selbstgerechte. Colin Powell hat auch dazugelernt und bereut heute seine 
Rolle an der Seite von George W. Bush. Warum sollte ich gerade IHM seine 
Vergangenheit vorwerfen?

"Ein Mann ändert sein Leben"

http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~ED4FF8A48A53D49F697EDCFB848026730~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Der Republikaner Colin Powell wird heute für Obama stimmen.

von Neuwähler (Gast)


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Man-oh-Mann "na sowas", jetzt wirste aber Peinlich!

Wegen fehlender Argumente in Sachen Y, willste Nebendiskussionen(CDU, 
Bush) eröffnen. Dann mach mal...

von Bernhard (Gast)


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So Leute, Steuergelder sind wohl noch genügend da und es geht jetzt in 
die dritte Runde. Neuwahl, und wer ist mit dabei, als Spitzenkandidat 
natürlich ?

Drei mal dürft ihr raten ;-)

von Uhu U. (uhu)


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Bernhard wrote:
> So Leute, Steuergelder sind wohl noch genügend da und es geht jetzt in
> die dritte Runde. Neuwahl, und wer ist mit dabei, als Spitzenkandidat
> natürlich ?
>
> Drei mal dürft ihr raten ;-)

Wenn du damit die Y. meinst: Dann hat sie ihrer eigenen Versenkung 
zugestimmt.

von Bernhard (Gast)


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Jetzt ganz neu, nun doch nicht mehr, was für ein Theater ...

von Hesse (Gast)


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Einen Mann der Schäfer-Gümbel heißt, kann man wohl kaum zum 
Ministerpräsidenten wählen. Ist ja fast so schlimm wie 
Leutheuser-Schnarrenberger.

von Last mich durch ich bin Arzt (Gast)


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Entschuldigung das ich den Thread wieder rauskrame.

Aber in Hessen sehe ich einige Parallelen zu den USA. Alles ist besser 
als Mister alle Ausländer gehören an den Galgen, ich war nie in einen 
Spendenskandal verwickelt, ich fordere brutalst mögliche 
Aufklärung,Roland Koch.
Hier nachzulesen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Roland_Koch, in dem Zusammenhang auch 
interessant wer der heutige Verteidigungsminister ist...

Also schon rein optisch hätte ich Ypsilanti den Vorzug gegeben, schade 
sie hat einfach eine Chance vertan.
Das Phänomen das Politiker unter Realitätsverlust leiden zieht sich 
durch alle Reihen....

von W.Ulbricht (Gast)


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> Also schon rein optisch hätte ich Ypsilanti den Vorzug gegeben...

An solchen Äusserungen erkennt man den oberflächlichen, romantisierenden 
Wähler. Die waren schon immer für Deutschland von Nachteil.

von Last mich durch ich bin Arzt (Gast)


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>An solchen Äusserungen erkennt man den oberflächlichen, romantisierenden
>Wähler. Die waren schon immer für Deutschland von Nachteil.

Und ich erkenne an solchen Äusserungen das anscheinend ohne Smilies,
niemand mehr zwischen den Zeilen lesen kann.

von Hesse (Gast)


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Da ich Protestwähler bin, wähle ich jetzt aus Protest nur noch die 
Häßlichen!

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