Hi, ich weiß dass der Threadtitel ein wenig nichtssagend ist, aber ich weiß leider nicht wie die Teiler genau heißen! Wir haben letzte Woche in unserer Mietswohnung (Mehrfamilienhaus) neue Anzeigen an die Heizkörper bekommen, die anzeigen wieviel man geheizt hat, aufgrund dieser Anzeige wird dann später die Heizabrechnung gemacht. Die neuen sind nun digital und haben eine kleine LCD-Anzeige, bei den alten waren nur zwei rote Glasröhrchen, ähnlich wie bei einem Thermomenter. Ich hoffe Ihr wisst was ich meine!? Auf jedenfall war der gute Mann letzten Donnerstag bei uns und hat die alten gegen die neuen "Verbrauchsmesser" ausgetauscht und nun habe ich ein wenig das Gefühl, dass die nicht richtig eingestellt sind. Wir haben einen großen Heizkörper im Wohnzimmer und einen kleinen Heizkörper im Esszimmer, und obwohl der kleine Heizkörper nicht so stark aufgedreht war wie der grosse, zeigt der kleine im Display eine grössere Zahl an! Ich muss heute mittag nun mal die Hausverwaltung anrufen und fragen ob das so richtig ist, wollte aber mal parallel hier bei Euch nachfragen ob sich jemand damit auskennt? Wie funktionieren die Teiler? wie wird da die Berechnung gemacht? Könnt Ihr mir das mal erklären wie die funktionieren? im Übrigen haben die neuen Geräte zwei Anzeigen, ähnlich wie die alten zwei Glasröhrchen hatten, die eine ist aber an beiden Geräten auf "0" und die Andere zeigt eben der Verbrauchswert an, für was die die andere (die, die "0" anzeigt) Ich möchte wissen von was ich reden wenn ich da heute mittag anrufen, deswegen die Frage! Danke!
Die Geräte zeigen einen Wert an aus der Differenz zwischen der Oberflächentemperatur der Heizung und umgebenden Luft. Ab einer bestimmten Temperatur wird nicht mehr die Differenz gemessen, sondern ein Wert aus der Temperatur der Heizungsoberfläche ermittelt. Die Anzeige wird dann von dem Unternehmen mit einen Faktor multipliziert der aus einer Tabelle stammt (und Betriebsgeheimnis ist). Die Tabelle stammt aus einer Reihe von Versuchen bei der der Wirkungsgrad des Heizkörpers in unterschiedlicher Umgebung (Freistehend, unter dem Fenster, in der Ecke, Unter schräger Wand usw.) ermittelt wurde. Mit anderen Worten: Die Anzeige kann nur die Firma umrechnen. Du kanst allenfalls die Jahre zueinander vergleichen. (das war jetzt eine Kurzversion)
die frage ist doch: wie komme ich an die datensätze, wie kann ich sie verändern und wie wieder aufspielen?
> die frage ist doch: > wie komme ich an die datensätze, wie kann ich sie verändern > und wie wieder aufspielen? Gar nicht. Das ist Betrug.
theoretisch mit ein wenig Alufolie die die Umgebungstemp des HKV erhöht - schon oft gehört aber nie ausprobiert! :x
"-theoretisch mit ein wenig Alufolie die die Umgebungstemp des HKV erhöht - schon oft gehört aber nie ausprobiert! :x" und das geht nicht, da wenn der Raum über ca. 30° ist, das Messgerät das erkennt und den Versuch protokolliert und auf Temp. Messung umschaltet
Hallo betrug ist nur das ablesen und abrechnen der einheiten. als mieter kann mann nicht überprüfen ob alle Verteiler im gebäude richtig montiert,funktionstüchtig,abgelesen worden sind. die gesammteinheiten im haus werden ja umgelegt. wird z.b. bei deiner hübschen Nachbarin 1,2, Verteiler vegessen abzulesen. fehlen natürlich gesamteinheiten,und deine einheiten weden dadurch teurer. z.b 1000 Gesamteinheiten für 1000 Eur gas --> 1Einheit = 1 Euro 500 Gesamteinheiten für 1000 Eur gas --> 1Einheit = 2 Euro alles andere als geeichte Wärmezähler,gaszähler,Eltzähler ist schrott gruß torsten
Jep da stimme ich dir zu. Ich schätzte den Fehler auf etwas 10..20% von der Messung mit den Dingern an dem Heizkörper und das bei besten Absichten der Ablesefirma. Von Messung kann da keine Rede sein.
>und das geht nicht, da wenn der Raum über ca. 30° ist, das Messgerät >das erkennt und den Versuch protokolliert und auf Temp. Messung >umschaltet 30°C kannst Du aber auch im (Hoch-)Sommer bei Dir in der Bude habe! die Temperaturschwelle müsste IMHO höher liegen!
Ich finde es sehr komisch, dass der Gesetzgeber diese "Schätzeisen" (selbst das ist geschmeichelt) nicht verbietet. Egal ob elektronisch oder die klassischen Verdungstungsröhrchen: Diese "Messmethode" ist extrem ungenau. Weiter oben wurde von 10% bis 20% Fehler geschrieben. Aus meiner Erfahrung würde ich eher von bis zu über 50% ausgehen. Die einzige seriöse Methode sind elektronische Wärmemengenzähler. Die haben einen Temperaturfühler im Vorlauf und Rücklauf und ein Volumenmesser. Die messen dann Temperaturdifferenz des Wärmeträgers multipliziert mit Volumenstrom und integrieren das dann.
> ..von bis zu über x ...
Das is doch mal ne mathematisch höchst interessante Aussage ;)
@Klaus grins > ..von bis zu über x ... > Das is doch mal ne mathematisch höchst interessante Aussage ..von bis zu "UND" über x ... Fensterdiskriminator = " < > x "
Meines Wissens gehen die gemessenen Verbrauchsdaten nur zu einem Teil in die Abrechnung mit ein, ein anderer Teil des Verbrauchs richtet sich nach der Wohnungsgrösse, sozusagen als Grundgebühr für die Bereitstellung der Heizung. Die Tatsache, dass auch im Sommer was von den Röhrchen Verdampft, wird dadurch berücksichtigt, dass die Verdampfer-Röhrchen etwas überfüllt sind, diese Überfüllung gleicht dann die Verdampfung im Sommer aus (kann man an der Skala oben sehen). Ich denke, Elektronische Verbrauchsanzeiger haben da ähnliche Mechanismen, um den Sommer-Wärme-Effekt zu kompensieren.
Die ganze (Ver-)Messerrei ist vor die Katz, wenn Oma wie schon vor dem Krieg hier ihre Küchenhandtücher über die Heizung zum trocknen legt (und nebenbei alle Sekundärbleche abdeckt). Sie ist dann die Dumme. Hat die kälteste Wohnung und die höchste Rechnungssumme. Die Dinger sind einfach nicht zeitgemäß ,da schon 10% Fehler bei Heizkosten im Jahr von 1500 Euro nicht mehr zu tolerieren sind.
Dr. G. Reed wrote: > Meines Wissens gehen die gemessenen Verbrauchsdaten nur zu einem Teil > in die Abrechnung mit ein, ein anderer Teil des Verbrauchs richtet sich > nach der Wohnungsgrösse, sozusagen als Grundgebühr für die > Bereitstellung der Heizung. Üblicherweise werden 70% der Heizkosten nach Verbrauch und 30% nach Größe verteilt. Die Überlegung dabei ist, daß die Bereitstellung der Wärme unabhängig vom Verbrauch Kosten verursacht, an denen sich auch derjenige beteiligen soll, der nicht heizt. Die elektronischen Heizkostenverteiler integrieren die Temperaturdifferenz zwischen Heizkörper und Umgebung über der Zeit. Bei der Abrechnung wird dann der Zahlwert mit einem von der Größe des Heizkörpers abhängigen Faktor multipliziert, um so den tatsächlichen Verbrauch zu berechnen. Allerdings ist die Methode sehr grob - trotz Elektronik. Wenn z.B. der Heizkörper nicht entlüftet ist, dann ist seine wirksame Oberfläche mehr oder weniger deutlich verkleinert und der Verbrauch wird entsprechend überschätzt. Die Verdampferröhrchen sind natürlich nochmal deutlich ungenauer. Sie integrieren nämlich nur die Temperatur des Heizkörpers über der Zeit. Die Umgebungstemperatur wird nicht berücksichtigt. Ganz übel wirds, wenn Zwischenablesungen gemacht werden. Selbst die Leute von den Abrechnungsunternehmen lesen zuweilen einfach nur groben Unfug ab. Es ist deswegen speziell bei diesen Geräte höchst ratsam, beim Einzug in eine Wohnung zusammen mit dem Vermieter die Geräte abzulesen und am besten zu fotografieren - auch wenn das nicht unbedingt einfach ist.
Zum Thema "Verdampferröhrchen" und dessen Meßungenauigkeit. Ich nutze meine Heizung nie - ich hab immer über 20Grad in der Wohnung auch ohne Heizung. Ich darf jährlich dennoch ordetnlich zahlen, weil einfach wesentlich mehr verdunstet als durch das Überfüllen wettgemacht wird. frank
Frank wrote:
> Ich nutze meine Heizung nie - ich hab immer über 20Grad in der Wohnung
Durch die Heizung deiner Nachbarn. Die Wärme geht durch die Wände
hindurch und im Endeffekt wird auch deine Wohnung von der Heizung warm.
Etwas OT: Ich hab mir vor ein paar Wochen computergesteuerte Thermostatventile gekauft (HR20 von Honeywell, die kann man sogar mit eigener Firmware flashen, hier gibts einen Thread dazu). Mal schauen, ob das die Heizkosten etwas dämpft. Auf alle Fälle find ich die Dinger sehr komfortabel, tagsüber und nachts Temperatur runter, und eine Stunde vor dem Aufstehen automatisch aufheizen. Ich schlafe viel besser wenns kalt ist, aber beim Aufstehen solls dann doch schön warm sein. Ich find die Dinger ganz praktisch!
>>Frank wrote: >> Ich nutze meine Heizung nie - ich hab immer über 20Grad in der Wohnung > >Durch die Heizung deiner Nachbarn. Die Wärme geht durch die Wände >hindurch und im Endeffekt wird auch deine Wohnung von der Heizung warm. & >immer über 20°C? wo wohnst Du, Afrika? Es ist ein Hochhaus und ich wohne relativ weit oben. kann mir es nur so erklären, dass die wärme konsequent nach oben steigt im haus. frank
Frank wrote: > Es ist ein Hochhaus und ich wohne relativ weit oben. kann mir es nur so > erklären, dass die wärme konsequent nach oben steigt im haus. Nee, es reichen Nachbarn unten, die heizen bis es blubbert.
auch wenn sich einer jetzt den Titel "Nachbarbechießer" einhohlt: ... nimm möglicht leise laufende Lüfter und entzieh der Heizung, vor den "Zählwerk", möglichst viiieell Energie. Dann hat das Machwerk nicht mehr so viel zu tun! Ca 30% in der Geschwindigkeit gebremst! ... hab ich nur gehöhrt versteht sich.
Hey, da muß ich auch mal einhaken. Habe neulich die Abrechnung 07 bekommen. Aufteilung ist 50% Grundpreis, 50% Verbrauchspreis. Da mein Verbrauchspreis knapp über 50% liegt, schließe ich daraus, daß ich mehr als der Durchschnitt verbraucht (gezahlt) habe. Da meine Heizung aber praktisch nie an ist wundert mich das schon. Auch ein Raum, wo ich wirklich nur zwei Mal aufgedreht habe hat Einheiten verbraucht. Ich vermute mal, daß ich im Sommer auch schön Flüssigkeit verdampfe, weil ich ganz oben wohne und es dann praktisch den ganzen Tag über 30°C im Raum hat. Im Winter paßt es - muß garnicht bis kaum aufdrehen und es hat 20°C. Merkt man auch, wenn man das Treppenhaus raufgeht, daß es oben wie in der Sauna ist. Ist das so in Ordnung/zulässig oder muß ich mir mit Eiswürfeln oder Peltierelementen helfen?
Diskutiert würde ich das nicht nennen. Flüssigkeit verdampft bei höherer Temperatur schneller - das weiß ich auch. Mir geht's eher darum, ob das offiziell so erlaubt ist. Nehme ich mal an, sonst würde es das nicht überall geben. Und zweitens, wie viel das ausmachen kann - ob das überhaupt schätzbar ist. Ich weiß ja nichtmal, welche Flüssigkeit überhaupt drin ist.
Alexander S. wrote: > Mir geht's eher darum, ob das offiziell so erlaubt ist. Nehme ich mal > an, sonst würde es das nicht überall geben. Es ist nicht nur erlaubt, sondern als Minimum vorgeschrieben. Bessere, sprich elektronische Meßgeräte gibt es aber mittlerweile auch. > Und zweitens, wie viel das ausmachen kann - ob das überhaupt schätzbar > ist. Ich weiß ja nichtmal, welche Flüssigkeit überhaupt drin ist. Die Verdampferröhrchen enthalten mehr Flüssigkeit, als für die Wärmemessung eigentlich gebraucht wird. Dieser Zuschlag soll die Kaltverdampfung während des Jahres kompensieren. Daß das kein sonderlich genaues Verfahren ist, ist klar. Aber besser als garnichts ist es alle mal.
Die Verdampferröhrchen allein sind schon schlecht. Wenn ich im Frühling neue bekomme und nicht heize habe ich im Herbst lange vorm ersten Aufdrehen gut 25% der Sakala als Striche drauf (Sommerhitze) Seit 2 Jahren habe ich auch diese elektronischen. Wie ich die ablese und wo da der Startwert ist hat mir niemand erklärt. Letzte Woche habe ich die abrechnung für 2007 bekommen. für 70m² (Küche,Bad,Kinderzimmer,Schlafzimmer,Wohnzimmer) wollen die jetzt insgesammt über 3000 Euro von haben. Ich habe nicht anders geheizt als 2006 und jetzt wollen die mehr als das Dreifache vom vorjahr. Von 2 Nachbarn weiß ich das es bei denen ebenfalls so ist. Das riecht entweder nach Lese-/Rechenfehler oder jemand möchte jetzt mal richtig abkassieren. Kann doch wohl nicht sein oder ?
>im Übrigen haben >die neuen Geräte zwei Anzeigen, ähnlich wie die alten zwei Glasröhrchen >hatten, die eine ist aber an beiden Geräten auf "0" und die Andere zeigt >eben der Verbrauchswert an, für was die die andere (die, die "0" >anzeigt) Die zweite Anzeige wird vermutlich den Verbrauch im Vorjahr anzeigen. Da die Geräte bei dir aber noch ganz neu sind gibt es da natürlich noch keine Referenzdaten. Noch etwas zu diesen Glasröhrchen: In meiner Wohnung habe ich auch sowas. Die Heizung in der Küche ist nie an, da es (mir) immer warm genug da drin ist. Dennoch zeigt das Glasröhrchen einen verbrauch an, der höher ist, als der im Bad (wo geheizt wird)! Ich halte diese Technik auch für höchst fragwürdig... Das kommt schon nah' an die GEZ ran :-) Grüße, Alex
Interessant ist auch, daß ja nach "Einheiten" abgelesen wird. In der Küche - einem viel kleineren Raum als das Wohnzimmer hab ich 4 Einheiten von 74 Gesamteinheiten verbraucht. Die Heizung ist auch nie an. Wenn ich nen riesigen Raum habe, wird der ja bei großer Heizleistung nicht so warm wie ein kleiner bei wenig Leistung. Also kann ich mehr Wärme fürs gleiche Geld verbrauchen. Ich mußte übrigens 23 Euro nachzahlen - nichtmal für die Heizung, sondern für sonstige NK. Bei der Heizung bekam ich was raus. Glück gehabt. @ Ratz: Sommerhitze ist egal, solange die bei allen Wohnungen gleich ist. Nur unterm Dache (extrem) und Keller sind zwei Paar Stiefel.
Alexander S. wrote: > Interessant ist auch, daß ja nach "Einheiten" abgelesen wird. In der > Küche - einem viel kleineren Raum als das Wohnzimmer hab ich 4 Einheiten > von 74 Gesamteinheiten verbraucht. Die Einheiten werden nicht einfach zusammenaddiert, sondern gewichtet. In die Gewichtung geht auf jeden Fall die Größe des Heizkörpers ein - genaueres weiß ich leider nicht. Du kannst aber den Vermieter, bzw. das Abrechnungsunternehmen nach den Einzelheiten fragen.
> Interessant ist auch, daß ja nach "Einheiten" abgelesen wird.
Naja, diese "Einheiten" werden bei der Abrechnung mit einem die
Heizleistung des Heizkörpers beschreibenden Faktor multipliziert, um auf
die abgegebene Wärmemenge zu kommen.
Bei den bei mir zu Hause verbauten Stinkeröhrchen wurde diese Skalierung
früher durch unterschiedliche Ableseskalen hergestellt, mittlerweile
haben alle Stinkeröhrchen die gleiche Skala, und der Faktor bleibt dem
Nutzer verborgen.
Immerhin: bei der nächsten Ableseperiode fliegen die Stinker raus und
werden durch elektronische Geräte ersetzt.
Also in meiner Abrechnung steht nichts von Gewichtung. Es werden nur die abgelesenen Einheiten summiert. Möglich wäre, daß die "abgelesenen Einheiten" bereits gewichtet sind, halte ich aber für unwahrscheinlich. Es steht im einzelnen dort: Raum Skale Ablesewert rechts incl KV / davon Kaltverdunstung (bei mir leer) / enth. Faktor (bei mir leer) / Verbrauch (= Ablesewert) Und dann Summe. Im übrigen: Bad: 29 (ist klein), Wohnzimmer 34 (seltsam aber halt nicht so oft geheizt) Ich glaube, ich sollte mal nachfragen.
Rufus t. Firefly wrote: > Immerhin: bei der nächsten Ableseperiode fliegen die Stinker raus und > werden durch elektronische Geräte ersetzt. Würde ich mich nicht vorbehaltlos drüber freuen. Techem z.B. tauscht die gerne: Der Lohn: Eine neuer 10-Jahres-Vertrag und gestiegene Grundkosten, obwohl das für die weniger Aufwand ist. Achja: Und dein Faktor bleibt weiter verborgen.
> Würde ich mich nicht vorbehaltlos drüber freuen. > > Techem z.B. tauscht die gerne: > > Der Lohn: Eine neuer 10-Jahres-Vertrag und gestiegene Grundkosten, > obwohl das für die weniger Aufwand ist. Das wird in meinem Haus anders organisiert. Die WEG kauft die Ablesegeräte und mietet sie nicht, so daß der Vertrag mit dem (im übrigen gewechselten) Ablesedienst günstiger wird als mit dem bisherigen Stinkeröhrchenableser, auch wenn man den jetzt einmalig fälligen Kaufpreis mit einrechnet. Für den Nutzer hat diese Lösung jedenfalls Vorteile, weil man nicht mehr einen ganzen Arbeitstag dafür opfern muss, daß irgendwann der Stinkeröhrchentauscher vorbeikommt. Zum Ablesetermin liest man die Dinger selber ab, schreibt den Kram auf 'nen Zettel und hängt den an die Wohnungstür. Habe ich mit Strom und Gas jahrelang genauso gehandhabt, seit einiger Zeit jedoch nutze ich die Möglichkeit, das übers Internet abzuhandeln. Fünf Minuten Aufwand, und Ruhe, anstatt irgendwelche Fritzen in meine Wohnung reinzulassen, die irgenwann zwischen 9 und 13 Uhr kommen wollen und dann doch erst um 14:30 auf der Matte stehen ... > Achja: Und dein Faktor bleibt weiter verborgen. Naja, in den Abrechnungsunterlagen taucht er bei der in meinem Haus operierenden Abrechnungsfirma sogar auf, aber das muss nicht so sein. Ja, 's ist schon ärgerlich. Besser wäre ein echter Wärmemengenzähler, aber dazu müsste die Heizungsinstallation anders aufgebaut sein - nur eine Steigeleitung, und der Wärmemengenzähler wird an der Wohnungszuleitung installiert. Üblich sind aber viele Steigeleitungen mit Zuleitungen zu einzelnen Heizkörpern. In meiner Wohnung hängen zehn Heizkörper, die an zwei resp. vier Steigeleitungssträngen angeschlossen sind; man müsste also an vier Stellen Wärmemengenzähler installieren, was weder räumlich noch baulich attraktiv erscheint.
Rufus t. Firefly wrote: > Für den Nutzer hat diese Lösung jedenfalls Vorteile, weil man nicht mehr > einen ganzen Arbeitstag dafür opfern muss, daß irgendwann der > Stinkeröhrchentauscher vorbeikommt. Bei uns gibts noch Röhrchen. Hing da neulich ein Zettel: Ich komme am xx.12. zwischen 19 und 20 Uhr. Saugeil, 19:10 war er auch da!
Kann man denn die Röhrchen Variante nicht sehr einfach manipulieren? Nicht das ich das jetzt vorhätte. Aber die funktionieren doch nur, weil der Gasdruck ausserhalb des Röhrchens kleiner ist als drinnen, sobald Flüssigkeit verdampft. Wenn ich also das Röhrchen luftdicht einschließe (als ganz doofes Beispiel mit Dichtmasse komplett einpacke) dann kann doch keine Flüsssigkeit mehr verdampfen?
Dazu mußt du erst mal an die Öffnung kommen - ohne die Plombe zu beschädigen...
Du könntest das Dingen auch einfach kühlen. Also z.B. Heizung so manipulieren, dass durch die Röhren, wo das Röhren hängt, kein Wasser mehr durchkommt...
> Also z.B. Heizung so manipulieren, dass durch die Röhren, wo das Röhren > hängt, kein Wasser mehr durchkommt... Mach das mal bei einem sogenannten Flachheizkörper oder einem hundertjährigen Gußeisenheizkörper. Dürfte äußerst unauffällig sein. Außerdem fällt sowas auf Dauer auf -- es ist nämlich durchaus möglich die Gesamtheizkosten mit den in den einzelnen Wohnungen ermittelten Heizkosten zu vergleichen.
"> Also z.B. Heizung so manipulieren, dass durch die Röhren, wo das
Röhren
> hängt, kein Wasser mehr durchkommt..."
Ich hatte das jetzt eher als Ironie bzw. Scherz verstanden. Kann mir
nämlich nicht vorstellen, wie das gehen soll!?!?
Hallo, mal was zum Thema Einheiten x Faktor. Bei meiner jetzigen sowie bei meiner letzten Wohnung (mehr hatte ich nicht) war es bei der Abrechnung so, daß die Einheiten der Wärmezähler (elektronische mit Digitalanzeige, alle zusammengezählt wurden. Das waren dann so 5.000 Einheiten......der Gesamte Gebäudekomplex hatte vielleicht 40.000 Einheiten ...und die Heizkosten wurden dementsprechend auf die Einheiten runtergebrochen......also nix mit Multiplikation mit einem unbekannten Faktor. Bei mir einfach Einheiten zusammengezählt und dann aufgeteit. Natürlich wurde vorher noch Anteil Warmwasser usw, nach einem Schlüssel berechnet.....und somit der Anteil der reinen Heizkosten am Heizkörper ermittelt. Gruß Tommi
Das ist durchaus möglich. Es erfordert, daß die Heizkostenzähler individuell an die Heizkörper angepasst werden, daß also der Faktor bereits im Zähler Berücksichtigung findet. Dann ist das Resultat ein Energiemengen-Äquivalent. Bei den Stinkeröhrchen hat mein vorheriges Abrechnungsunternehmen genau das gemacht: Jeder Heizkörper hatte eine an seine Größe angepasste Skala. Das jetzige Unternehmen verwendet eine Einheitsskala, und hat ihre Faktoren auf der Heizkostenabrechnung aufgelistet. Das Verfahren mit den elektronischen Geräten hilft natürlich windigen Abrechnern, etwaige Fehler besser zu verschleiern - wer kennt die angewandten Faktoren, werden die vom Gerät auch angezeigt, tauchen die irgendwo auf der Abrechnung auf?
Aeh, wie man wahrscheinlich bescheissen kann ... Die Rueckseite des Heizkoerpers mit einem Querstromluefter anblasen.
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