Hallo! Eine Bekannte von mit hat mich gestern angerufen, und gesagt, die sie kein Strom in der Wohnung hat. ich bin dann zu ihr. alles angeguckt. Sicherungen alle i.O. Dann die Abdeckung vom SicherungsKasten (SK) abgenommen und gemessen. hm, eine Phase (L1) von drei fehlt. ich habe es mir etwas überlegt und zuerst mit einem Multimeter (20A) L1 und L2 überbrückt. Es war wieder Licht. Sie hat mit versprochen, dass sie Heute (am Montag) der Elektricker holt, damit er alles repariert. Ich meinte zu ihr, sie soll das Herd nicht einschlaten und habe eine Drahtbrücke von L1 zu L2 gelegt :) Hat auch geklappt. Als ich den Hauptschalter ausschalten wollte um den SK wieder zu zu machen, hat es geknallt und die Drahtbrücke hat sich aufgelöst :))). Erste Frage: WARUM? Die Brücke war am 3-fach Hauptschalter oben. Unten war das Kabel "aus der Wand" angeklemmt. Geht noch weiter: ich wollte die Junge Dame nicht im Stich lassen und bin dann mit ihr in der Kenner gegangen. Dort Zählerraum gefunden. Auch den Richtigen Zähler. Der Schrank aufgemacht und sieh da, eine NH-Si. ist draussen. Sie ist so zu sagen aus der Fassung rausgesprungen. Das War dann die Fehlende L1. Nachdem ich mir sicher war, dass der Haupschalter in der Wohnung aus war, habe ich vorsichrig die Sicherung mit 2 Zangen wieder Reingesetzt. Noch mal in die Wohnung gegangen. Eingeschaltet... geht nicht. noch mal gemessen. L1 und L2 -kein Strom. nur L3. Da ist wohl durch meine Drahtbrücke die Si. unten beim Zähler ausgelöst. Elektricker kann aber erst an Do. kommen. Und ich kann sie ja nicht ohne Licht stehen lassen. Ich kaufe jetzt einfach 63A NH-Si. 2 Stk. und setze sie ein. Richtig?
Falsch, du lädst die Dame zu dir nach Hause ein bis der Elektriker kommt. Durch Licht-aus-Situationen sind schon viele sehr interessante Unfälle passiert..... ansonnsten solltest dich schonmal für nen darwin-award nominieren. NH-Sicherungen wechselt man normalerweise (korrigiert mich, ich bin kein elektriker, hab nur ab und an mal mit welchen zusammengearbeitet) mit Visier und Schürze. Und deinem Text oben zu entnehmen hast du ungefär noch weniger Ahnung von der Materie als ich...
"NH-Sicherungseinsätze dürfen nur von einer Elektrofachkraft mit geeignetem Werkzeug (Aufsteckgriff) und notwendiger Schutzausrüstung (in der Regel Helm mit Gesichtsschutz, Isolierschutzmatte und isolierende Handschuhe) ausgetauscht werden. Die Stromkreise, die bearbeitet werden sollen, müssen vor Beginn der Arbeiten freigeschaltet, also spannungsfrei gemacht werden. Beim Ziehen eines Sicherungseinsatzes in einer Verteilung kann unter Umständen durch Berühren eines nicht freigeschalteten Nachbarstromkreises ein Querkurzschluss mit Zünden eines Lichtbogens auftreten. Dadurch kann sehr heißes, flüssiges Kontaktmetall verspritzt werden, was schwere bis tödliche Verletzungen zur Folge haben kann."
Selber wechseln kann jeder Elektriker mit den passenden Werkzeugt. Ich würde lieber auf die Suche gehen warum sich deine Brücke und die Sicherrung aufgelöst haben, so eine 35( oder 63)A Sicherung kommt nicht ohne Grund. Normalerweise sollten vorher die LS in der Wohnung auslösen.
>Und deinem Text oben zu entnehmen hast du ungefär >noch weniger Ahnung von der Materie als ich... kann sein. aber ich habe erst sichergestellt, dass der Hauptschalter in der Wohnung aus war. So kann kein Strom fleissen, und kein Funke entstehen. ich habe die Sicherung dann vorsichtig mit der Zange reingesteckt. Was hättest du gemacht? Man hat ja nicht immer Helm Handschule u.s.w. immer dabei. das War so eine Art Notlösung. Am meisten kümmert mich die Sache, warum es ein Kurzschluss gegeben hat, als ich von L2 Strom für L1 anzapfen wollte. Noch mal, es hat erst geknallt, als ich ausgeschaltet habe.
Alex wrote: ... > Dort Zählerraum gefunden. Auch den Richtigen Zähler. > Der Schrank aufgemacht und sieh da, eine NH-Si. ist draussen. Sie ist so > zu sagen aus der Fassung rausgesprungen. Das War dann die Fehlende L1. > Nachdem ich mir sicher war, dass der Haupschalter in der Wohnung aus > war, habe ich vorsichrig die Sicherung mit 2 Zangen wieder Reingesetzt. ... Aeheem, normalerweise sind die NH-Sicherung im Vor-Zähler-Bereich und sind unter einer verschraubten Abdeckung, die zudem verplombt sein sollte. Also das mal ne Plombe fehlt/vergessen wurde, das kenne und glaube ich. Aber das jemand so wie Du unter Spannung stehende NH nur mit (Kombi)zangen auswechselt -- hmm, das ist gelinde gesagt schon grenzwertig. Kommt es da nämliche inspeisungsseitig zum Kurzschluß, begrenzt lediglich die Sicherung des Trafohäuschens/Straßenverteilers den Kurzschlußstrom - dort ist als Sicherung meist was in der Größenordnung 200 bis 300 A eingebaut. Glaub mir, deren Lichtbogen willst Du nicht in Deiner Nähe haben. Never. hth, Andrew
@ ... ... > Die Stromkreise, die bearbeitet werden > sollen, müssen vor Beginn der Arbeiten freigeschaltet, In dem Fall geht es zwar, aber davon kann man nicht ausgehen. Wenn man in der Trafostation neue NHs reinmacht kann man schlecht in jedes Haus gehen und dort erstmal alles Abschalten. Z.b. Der Zähler hängt ja direkt an den NHs - willst du ihn vorher abklemmen? Aus dem Grund muss man ja die volle Ausrüstung tragen( Helm und Handschuh ).
Alex wrote: > Am meisten kümmert mich die Sache, warum es ein Kurzschluss gegeben hat, > als ich von L2 Strom für L1 anzapfen wollte. Noch mal, es hat erst > geknallt, als ich ausgeschaltet habe. Tja, sowas kenne ich wenn am Haupschalter (meist die nach tab2000 übliche E-Charakteristik Typen) eine LEitungs-Verbindung nicht korrekt festgeschraubt ist. Das sieht dann so aus: - NH sind alle 3 in Ordnung. - einer der Außenleiter (nennen wir mal L1) hat wegen lockerer Schruabverbiung keine richtigen Kontakt) - Helfer brückt L1-L2. - Helfer schaltet aus und BEWEGT dabei den Schalter minimal. Das genügt für Kontakt an der lockeren Schruabverbindung. - Strom fließt zwischen L1 und L2 da Kurzschlußbrücke noch exitiert. - der Rest ist oben dokumentiert... Fazit: - nicht brücken. - wenn doch unvermeidbar zu Testzwecken dann nur mit zwischengeschaltetem LSS ausreichender Selektivität zu NH63 , z.B B16 oder B20... hth, Andrew
Andrew Taylor wrote: > Kommt es da nämliche inspeisungsseitig zum Kurzschluß, begrenzt > lediglich die Sicherung des Trafohäuschens/Straßenverteilers den > Kurzschlußstrom - dort ist als Sicherung meist was in der Größenordnung > 200 bis 300 A eingebaut. > > Glaub mir, deren Lichtbogen willst Du nicht in Deiner Nähe haben. Never. > > > hth, > Andrew Die Leitungslänge vom Trafo spielt da auch noch eine Rolle. Größe der Sicherung kann durchaus mal um die 250A betragen, die allerdings bei nem Kurzschluss nicht unbedingt auslöst!! Wenn du da keine Ahnung und keine Erfahrung hast rate ich dir lass lieber die Finger davon! Du wärst nicht der erste der an nem Hausanschlusskasten verbrennt!! MFG Mixer
Vielleicht mit Phasenpruefer vorher testen ob Strom auf dem Anschlusskasten ist? ;)
ich will mich ja nicht als Ossi outen, aber das wechseln von NH-Sicherungen mit einer gut isollierten Zange war mal Gang und Gebe. (und man stelle sich vor ohne Schutzbekleidung!)
Klaus wrote: > ich will mich ja nicht als Ossi outen, > aber das wechseln von NH-Sicherungen mit einer > gut isollierten Zange war mal Gang und Gebe. > > (und man stelle sich vor ohne Schutzbekleidung!) Gelegentlich kommt da auch ein Hammer zum Einsatz. Auch als "russische" Methode bekannt ,-)
@Klaus (Gast) @Andrew Taylor Warum sollte man die NH überhaupt welcheln, die haben doch die schönen Blechösen wo man wunderbar ein 2,5² rumwickeln kann.
Peter wrote: > @Klaus (Gast) > @Andrew Taylor > > Warum sollte man die NH überhaupt welcheln, die haben doch die schönen > Blechösen wo man wunderbar ein 2,5² rumwickeln kann. Guckst Du hier für gute Umwicklung: www.youtube.com "480 volt 3-phase Arc Flash Demonstration" die kleine Abweichung zum hiesigen 400V Netz möge man mir nachsehen.
>Warum sollte man die NH überhaupt welcheln, die haben doch die schönen >Blechösen wo man wunderbar ein 2,5² rumwickeln kann. muuaaahhhh - jetzt weiß ich endlich für was die sind! ATOMLOL
>> wenn doch unvermeidbar zu Testzwecken
Dieser Fall existiert nicht.
>> wenn doch unvermeidbar zu Testzwecken
Genau DA passieren die meisten Unfälle!
... ... (dude) ahhja HN-Sicherung mit Kurbel? Du Demagoge, kleinstleistungs Elektiker ... :)
hi, mal 'ne Frage am Rande, kommt es wirklich hin, dass am Trafohäuschen die Sicherung nur 250 - 300A hat? Wenn ja, wieviele Häuser mit 3x63A hängen denn da dran, können ja kaum mehr als 4-5 sein, oder geht man davon aus, dass der worst-case (alle ziehen den maximalen Strom gleichzeitig) nie eintritt? Grüssens, harry
Zum Einen geht nicht nur eine Leitung vom Trafo ab. So ein Trafo leistet in der Regel zwischen 630 und 1000 kVA und man geht von einer Gleichzeitigkeit von 0.3 aus, so dass die Summe der Endanschlüsse, (also der Häuser) schon bis zu 4 mal größer sein kann, als es das Leistungsschild des Trafos hergibt. Zum Anderen sind die Leitungen der Hausversorgung nicht selten Ringeinspeisungen, d.h. das die Leitung von 2 Seiten eingespeist wird und nicht selten von 2 Transformatoren.
Harry Up wrote: > hi, > mal 'ne Frage am Rande, kommt es wirklich hin, dass am Trafohäuschen die > Sicherung nur 250 - 300A hat? Wenn ja, wieviele Häuser mit 3x63A hängen > denn da dran, können ja kaum mehr als 4-5 sein, oder geht man davon aus, > dass der worst-case (alle ziehen den maximalen Strom gleichzeitig) nie > eintritt? > Grüssens, harry Um das klarer zu machen: Es sind in einem größeren Trafohäuschen/Straßenverteiler MEHRERE Sicherungen a... A. Du siehts das leicht wenn Du mal durch eine moderne Reihenhaussiedling läufst in der die Installationsgräben noch offen sind. Da geht dann z.B. eine "dickere " Leitung von der 250A Sicherung zu 8 RH, in denen dann jeweils mit 63A NH abgesichert ist. Und zur anderen Straßenseite dann über eine andere 250A zu der anderen dicken Leitung der gegenüberliegenden 8 RH. Ja, und natürlich 3 Sicherungen je "Dicke" Leitung da 3Phasenstrom. hth, Andrew
tex wrote: >>> wenn doch unvermeidbar zu Testzwecken > Dieser Fall existiert nicht. Dieser Fall existiert nicht GENAU WIE Und die Erde ist eine Scheibe. GENAU WIE Und den Weihnachtsmann gibt es.
Stephan wrote: > http://de.youtube.com/watch?v=BtQtRGI0F2Q&NR=1 Und dies hier ist auch beeindruckend: http://de.youtube.com/watch?v=OddAQP6pEOE Und das falls der OP nach getaner Abend seine Bekannte zum Essen einladen möchte: http://de.youtube.com/watch?v=QlzFCs2zGx0&feature=related
>> Und die Erde ist eine Scheibe. Diese Theorie basierte auf Beobachten die wider besseren Wissen als einzige Referenz zur Verfügung standen. L1 und L2 zu brücken hingegen ist dumm und lebensgefährlich weil unser Stromnetz keine "Gottgegebene" Tatsache ist, die wir durch Beobachtung erforschen müssen, sondern von uns geplant und gebaut wurde, so dass wir über ihre Beschaffenheit genau Bescheid wissen. >> Und den Weihnachtsmann gibt es. Ja, und Du findest Ihn dieser Tage in den Fußgängerzonen aller Städte. Dass alleine Dein unterentwickelter Geist nicht in der Lage ist Wunschdenken und Tatsache zu trennen, dafür kann die Werbeikone der Gründerzeit nichts. So wie Du nicht in der Lage bist, Deinen Wunsch, etwas von Elektrotechnik zu verstehen von Deinem tatsächlichen Verständnis der Elektrotechnik zu trennen vermagst Du den Unterschied zwischen einer allgegenwärtigen und existenten Kunstgestalt und den darum verbreiteten Mythen nicht zu unterscheiden. Wenn Du aber lange genug suchst, findest Du in einem der Weihnachtsmannkostüme ganz sicher einen Menschen, der Dir erklärt, warum man niemals ein Netz rückwärts einspeist und Außenleiter nicht untereinander brückt.
tex wrote: >>> Und die Erde ist eine Scheibe. > Diese Theorie basierte auf Beobachten die wider besseren Wissen als > einzige Referenz zur Verfügung standen. L1 und L2 zu brücken hingegen > ist dumm und lebensgefährlich weil unser Stromnetz keine "Gottgegebene" > Tatsache ist, die wir durch Beobachtung erforschen müssen, sondern von > uns geplant und gebaut wurde, so dass wir über ihre Beschaffenheit genau > Bescheid wissen. Einige wissen vielleicht Bescheid. Wir ist da zu umfassend - oder benutzt den Majestätsplural für Dich? > >>> Und den Weihnachtsmann gibt es. > Ja, und Du findest Ihn dieser Tage in den Fußgängerzonen aller Städte. > Dass alleine Dein unterentwickelter Geist nicht in der Lage ist > Wunschdenken und Tatsache zu trennen, dafür kann die Werbeikone der > Gründerzeit nichts. > > So wie Du nicht in der Lage bist, Deinen Wunsch, etwas von > Elektrotechnik zu verstehen von Deinem tatsächlichen Verständnis der > Elektrotechnik zu trennen vermagst Du den Unterschied zwischen einer > allgegenwärtigen und existenten Kunstgestalt und den darum verbreiteten > Mythen nicht zu unterscheiden. Wenn Du Dir mal meine Postings in Ruhe durchliest, wirst Du feststellen dass ich hier von erlebten Fällen aus der täglichen Praxis spreche. Das man derartige Dinge im E-Bereich Dinge nicht tun sollte, steht außer Frage. Das was ich hier schreibe, beruht sehr wohl auf technischem Verständnis. Und täglich erlebten Unvermögen anderer Kleingeister. > > Wenn Du aber lange genug suchst, findest Du in einem der > Weihnachtsmannkostüme ganz sicher einen Menschen, der Dir erklärt, warum > man niemals ein Netz rückwärts einspeist und Außenleiter nicht > untereinander brückt. Ist nicht nötig dass ich zukünftig suche und so jemanden finde, denn mir ist das auch vor diesem thread klar gewesen. Mag sein das Du etwas technische Ahnung hast. Wenn Du auch noch mit der Sprache klarkämst, würdest Du meine Rhetorik nicht missverstanden haben.
Kann mir jemand endlich den Knall erklären, der beim Ausschalten passiert sein soll?
@Wolf Vermutlich eine Gelöste Schraubverbindung an der Schalterklemme. Das ist bei schlecht bis gar nicht gewarteten Anlagen nicht unüblich
So etwas hätte Alex erkennen sollen, wo er doch die Abdeckungen auch entfernt hat. Sein Überbrücken im 20A-Meßbereich ist auch Glücksache gewesen, dieser Bereich ist meistens ungesichert, bei bestehendem Kurzschluß wäre das der erste Verdampfer-Knall gewesen.
Wolf wrote: > Kann mir jemand endlich den Knall erklären, der beim Ausschalten > passiert sein soll? Das sind zweifach ausgeführte Schaltsysteme, eine Schaltergruppe (nenne ich hier 1) erdet die abgehende Leitung, eine andere Schaltergruppe (2)schaltet die zuführende Leitung auf die abgehende. Schaltreihenfolge ist normalerweise derart: 1 ist geöffnet. 2 wird geöffnet. DANN wird 1 geschlossen. In gut designten modernen Systemen ist das ganze mehrfach gegeneinader veriegelt und mechanisch, teilweise auch elektrisch, gegeneinander gesperrt. Hier wohl nicht bzw. es funktionierte nicht. Was ich aus meiner Gutachtertätigkeit kenne: Es wurde 1 geschlossen, und dabei vergessen das 2 noch geschlossen war. D.h. die Zuführung/Hauptleitung kurzgeschlossen. Deren Absicherung schaltet dann (spät) ab... Die Hauptleitung versorgt wohl über eine andere Schaltgruppe den Abgang für die Raumbeleuchtung. Du siehst das diese verlöscht. Es ist unwahrscheinlich das der Elektriker sich selber absichtlich das Raum-Licht abschalten wollte (sieht man ja das keine Beleuchtung zusätzlich aufgebaut wurde). Das ist ein wahrscheinliches Szenario, für genauere Analyse müßte man vor Ort gehen. @tex > Vermutlich eine Gelöste Schraubverbindung an der Schalterklemme. Erklär das bitte mal genauer, wie das dann zu dem Feuerwerk geführt haben soll. @Wolf >So etwas hätte Alex erkennen sollen, wo er doch die Abdeckungen auch >entfernt hat. >Sein Überbrücken im 20A-Meßbereich ist auch Glücksache gewesen, dieser >Bereich ist meistens ungesichert, bei bestehendem Kurzschluß wäre das >der erste Verdampfer-Knall gewesen. Leider hat er es nicht erkannt. Ich meine auch das Alex verflixt viel Glück hatte. Andrew
Oh man, von dem Sicherungskasten sollte man die Finger lassen wenn man keine Ausbildung hat. Zwei Phasen kurzzuschließen kann ja nur in die Hose gehen. So ne NH-Sicherung lässt kurzzeitig locker mehrere hundert Ampere fließen bis die auslöst. Das konnte nur knallen.
>Sicherungskasten
>3-fach-Hauptschalter
Das ist nach Alex´ Beschreibung der Freischalter für die gesamte
Wohnungsinstallation, 3 Schließer, 63A.
Warum meldet er sich nicht mehr?
Er hat versucht, die Sicherung im Hausanschlusskasten zu wechseln ;)
der draht ist durchgeschmort odere was auch immer weil zwischen den phasen L1und L2 400volt anliegen also kannst du froh sein das es nur der draht war der durchgeschmolzen ist ^_^
Nein, die Spannung ist egal, der Strom laesst den Draht verbrennen. Wenn man keine Ahnung hat...
>Nein, die Spannung ist egal, der Strom laesst den Draht verbrennen. Wenn >man keine Ahnung hat... Auch mit Ahnung ist der Strom dran schuld, dass der Draht abraucht ;)^^
also es ist tatsächlicheine schlechte Verbindung von Kabel und Klemme gewesen. Ich habe von den Schiene N zu L1, L2 und L3 gemessen. konnte an L2 keine Spannung feststellen. Dachte die Sicherung im Keller ist durch gebrannt. Dann einfach oben die Brücke reingeschraubt, und das Kabel"L2" von unten nicht abgeschraubt. also ich abschalten wollte, hat sich der Schalter wohl bewegt, und das Kabel "L2" hatte wieder Kontakt zur Schraubklemme. So ist es zum Kurzschluss gekommen. Sicherung an L1 im Keller ist durch gebrannt. Habe heute eine neue gekauft und ausgetauscht. funktioniert alles wieder. Den Fehler war einfach, dass ich nur an der Klemme gemessen habe und nicht am kabel. Denn dort hatte ich Spannung. Übrigens, Ausbildung habe ich, aber nichts als Elektricker, sondern Elektroniker
Alex nur mal so nebenbei, an den NH-Sicherungen des Hausanschlusskastens hat niemand was verloren, außer dem zuständigen EVU. Diese Panzerkästen sind üblicherweise verplombt und das hat seinen Grund. Deine Draht-Überbrückungs-Geschichte ist grob fahrlässig! Wenn was passiert bist du dran! Wenn du keine Ersatzsicherungen für den Zählerschrank zur Hand hast, dann beschaffe dir welche. NH-Sicherungen wechseln obliegt dem Notdienst deines EVUs (z.B. der Stadtwerke).
Dann hast du also, trotz der massiven Hinweise es NICHT selbst zu machen, trotzdem gewechselt? Dazu auch die Blomben entfernt? Da wird sich der Stromlieferer aber freuen wenn er das nächste mal zum ablesen kommt. Lass die NH Sicherungen in Ruhe. Die sind nicht zum Spaß hinter Abdeckungen! Oder hast du "nur" eine nachgeschaltete Sicherung in der L1 ausgewechselt? Dann ist es noch etwas sicherer, da die normalerweise genug Isoliert sind und nicht so hohe Ströme haben.
Abgesehen davon, wenn du es nicht richtig eingebaut hast, und das dann mal zu brennen anfängt, bekommst du keinen Cent von einer Versicherung. Eher bekommst du dann noch eine Anzeige, und musst vielleicht für den Feuerwehreinsatz aufkommen. Mach nur weiter so. Scheinst wohl zuviel Geld zu haben. Achja: Noch so als Tipp: Elektronik und Elektrik sind 2 UNTERSCHIEDLICHE Bereiche. Sicher, bis zur Zimmersicherung, ist es durchaus meist einfach was zu reparieren, aber danach AUS. Die Ströme der Elektronik kannst du mit dem von Elektrik nicht vergleichen. Kannst ja in der Elektronik auch nicht einfach alles überbrücken, wenn etwas nicht funktioniert.
Ich hab auch mal die Hauptsicherung (3*125A) rausnehmen müssen, weil ein dahinter liegender Sicherungshalter zum Brennofen vor sich hin kokelte. Ich hatte aber nen Ausziehgriff, denn die Dinger sitzen richtig fest. Das war noch zu Ostzeiten (Grimma-Schaltkasten), ich kann also nicht bestätigen, daß man damals keine Ausziehgriffe benutzte. Ohne den Griff halte ich das auch für sehr gefährlich. Hab dann den defekten Sicherungshalter bei Kerzenlicht gewechselt. Peter
Alex wrote: > also es ist tatsächlicheine schlechte Verbindung von Kabel und Klemme > gewesen. > Ich habe von den Schiene N zu L1, L2 und L3 gemessen. > konnte an L2 keine Spannung feststellen. > Dachte die Sicherung im Keller ist durch gebrannt. > Dann einfach oben die Brücke reingeschraubt, und das Kabel"L2" von unten > nicht abgeschraubt. > also ich abschalten wollte, hat sich der Schalter wohl bewegt, und das > Kabel "L2" hatte wieder Kontakt zur Schraubklemme. > So ist es zum Kurzschluss gekommen. Dann lag ich ja schon ziemlich richtig mit meiner Vermutung, die ich oben zum Hergang in Deinem Un-Fall geäußert hatte. > Sicherung an L1 im Keller ist durch gebrannt. > Habe heute eine neue gekauft und ausgetauscht. > funktioniert alles wieder. Und hoffentlich alle Schraubklemmen, nicht nur die eine die Du als fehlerhaft entdeckt hast, richtig festgezogen. > Den Fehler war einfach, dass ich nur an der Klemme gemessen habe und > nicht am kabel. Denn dort hatte ich Spannung. Wie heißt es so nett bei den Elektronikern: "Wer mißt, mißt Mist" ,-) > Übrigens, Ausbildung habe ich, aber nichts als Elektricker, sondern > Elektroniker Das Du eine nicht-ganz-ohne-Elektrizität-Ausbildung hast, ist dann zwar schon besser als gar nix - aber ich hoffe Du siehst ein das im Dicke-Ampere-Bereich etliche Dinge zu beachten sind (sofern man das lange Jahre gesund überstehen will). bye, Andrew
> Alex nur mal so nebenbei, an den NH-Sicherungen des Hausanschlusskastens > hat niemand was verloren, außer dem zuständigen EVU. Es ging hier vermutlich im die NH im Zählerschrank. Die sind zwar auch verplompt aber Elektriker dürfen sie drozdem wechseln. Wenn man in der Region bei dem EVU eingetragen ist, bekommt man auch kleine Aufkleber die mal als Plombenrsatz verwenden kann. Ausserdem kann darf man auch an den Hausanschlusskastens ran, wenn z.b. der Zählerschrank umgebaut werden muss, dann ist das ja die einzigste Möglichkeit den Strom abzuklemmen. Denn die Elektroanlange ist immer noch Kundenbesitz der Hausanschlusskasten ist der Übergabepunkt. Danch kann man machen was man will, solange ist den auflagen des EVU und der VDE enstpricht.
@Alex Der Hauptschalter mit der losen Klemme sollte von einem Elektriker überprüft werden. Der Kontakt wird lange lose gewesen sein und etlich Male sehr heiß geworden sein, was zu Veränderungen der Materialfestigkeit führt. Es besteht eine hohe Brandgefahr bei Belastung. Außerdem sollte auch der Rest der Anlage mal überprüft werden, Stichwort E-Check. Ich rate Dir davon ab es selber zu machen oder zu vernachlässigen, auch wenn ich inzwischen weiß, dass Dir die Ratschläge nicht viel bedeuten.
Wolf wrote: > nein Andrew, > > der @tex hatte den richtigen Riecher. Schau mal auf meinen Post vom 10.11.2008 13:21 . Und nun erklär mir das.
<Wink mit Zaunspfeiler> Also ich brauch für meine Mikrocontrollerschaltungen nur Feinsicherungen und kann die ohne Schürze und Helm wechseln. </Wink mit Zaunspfeiler>
Wenn ich eine NH mit 63A durch 63 Feinsicherungen mit 1A ersetzen will, muss ich die dann in Reihe oder parallel schalten? Und gibt es schon fertige Adapter von der NH-Fassung auf 20mm-Glasrohr? Bei Conrad habe ich nichts gefunden.
ich stelle mir das recht schwer vor bei einen grundlast von 40A, die einzelnen Feinsicherungen einzusetzen, da braucht man schon sehr viele Hände die mit helfen
wenn es schon fertige Adapter gibt, dann kommt man alleine zurecht :)
QAndrew, wem Lob gebührt, dem soll es gehören. >eine Phase (L1) von drei fehlt >Die Brücke war am 3-fach Hauptschalter oben >eine NH-Si ist draussen. Sie ist so zu sagen >aus der Fassung rausgesprungen Nach Alex...lag es an der herausgesprungenen NH im Kenner (=Keller). Der Fehler im Sicherungskasten/Wohnung muß vom Helfer verursacht worden sein, als er versuchte: einen 1,5mm²-Draht? zusätzlich unter eine Hauptschalter-Klemme zu bringen die für 25mm² ausgelegt ist und eine 10mm² oder sogar 16mm²-Ader hält. Dann hätte es nicht knallen dürfen ohne L1. War die Brücke gar eine Krokoklemme? Trotz dem vielem Geschreibe ist die Darstellung vom Alex nebulös und widersprüchlich.
Über die Jahre gewöhnt man sich an solche Erklärungen und Fehlerbeschreibungen a la. Chef (morgens früh um 7:00): "Fahr mal dahin, liegt auf dem Weg." mit dieser aufgesetzten, uninteressierten Gleichgültigkeit die verrät das da was im Busch ist. Kunde (morgens früh um 7:05): "Mein Autogeiser ist kaputt und wenn ich in der Küche das Wasser aufdrehe geht im Wohnzimmer das Licht an." Man verkneifts sich ein erstauntes "Waaas ist kaputt" und sagt satt dessen: "Kein Problem, schauen wir uns mal an." Über das was dann kam schreibe ich bei Gelegenheit mal ein Buch. ;-)
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