Hallo! ich muss einen Filter designen der aus einem breitbandigen Signal 20kHz, 39kHz und 55kHz herausfiltert. Nun habe ich 3 Sallen-Key BP Filter parallel geschaltet und das ganze mit LTSpice simuliert. Das Ergebnis ist, dass am Ausgang kein vernünftiges Signal mehr rauskommt. Das Problem ist wohl dass wenn ich Ausgänge von OPAmps parallel schalte, dann versuchen die gegenseitig sich die Regeldifferenzen wegzuregeln, was nicht klappen kann, oder wie seht Ihr das? Wie kann man das ganze entkoppeln? Addierverstärker? Hochohmig verbinden? Gruß, Hendrik
> Addierverstärker? Hochohmig
verbinden?
Beides ist machbar.
Direktes Verbinden der Ausgänge ist dagegen nicht gut.
hth,
Andrew
Hendrik, herausfiltern? Das heißt, die drei Frequenzen bzw. Bereiche stellen das Nutzsignal dar? Oder sollen diese unterdrückt werden? Jedenfalls die Parallelschaltung der Ausgänge geht nicht, man sollte mit Widerständen (>= 1k) entkoppeln. Dieter
Die drei Frequenzen bzw. Bereiche stellen das Nutzsignal dar! Danke für die Antworten. Ich werde das nachher mal simulieren. Gruß, H
Hallo, > ich muss einen Filter designen der aus einem breitbandigen Signal 20kHz, > 39kHz und 55kHz herausfiltert. Bandpaß oder Bandsperre? > Nun habe ich 3 Sallen-Key BP Filter parallel geschaltet und das ganze > mit LTSpice simuliert. Das Ergebnis ist, dass am Ausgang kein > vernünftiges Signal mehr rauskommt. > Das Problem ist wohl dass wenn ich Ausgänge von OPAmps parallel schalte, > dann versuchen die gegenseitig sich die Regeldifferenzen wegzuregeln, > was nicht klappen kann, oder wie seht Ihr das? Ein OPV ist eine Spannungsquelle mit kleinem Innenwiderstand. Spannungsquellen mögen es überhaupt nicht, wenn man sie parallelschaltet. Dadurch erzwingt man nämlich identische Spannungen an den Klemmen. Das verursacht große Ausgleichsströme zwischen den einzelnen Quellen, die nur durch die Innenwiderstände der OPV (und die Sättigung) begrenzt werden. > Wie kann man das ganze entkoppeln? Addierverstärker? Hochohmig > verbinden? Beides ist machbar. Ich gebe dem Addierverstärker den Vorzug, da die Ausgangsspannung dann gleichzeitig gepuffert ist. Je nach Anwendung kannst Du die Filter aber auch mit einem einzigen OPV herausfiltern (ich gehe mal davon aus, daß Du einen Bandpaß meinst). Also etwa so: U1 L1 C1 R1 R -----||||||-------| | -----######------| |------#####---| | | | U2 L2 C2 R2 | | |\ | -----||||||-------| | -----######------|------------|-\ | | | \------| U3 L3 C3 R3 | ----|+ / -----||||||-------| | -----######------| GND | / |/ Und wenn es das andere "herausfiltern" ist, nimmst Du einen Parallelschwingkreis statt eines Serienschwingkreises. Du hast jetzt für jedes Filter drei Freiheitsgrade: 1) Der Widerstand (R1, R2, R3) ist der Eingangswiderstand, den die Schaltung im Nutzfrequenzbereich haben soll. 2) Das Produkt L*C bestimmt die jeweilige Frequenz: fg = 1/(2*pi*sqrt{LC}) 3) Das Verhältnis L/C bestimmt die Bandbreite. Gruß, Michael
Falls die 3 Frequernzen herausgefiltert werden sollen, so muessen die filter hintereinander und nicht parallel sein.
Hallo Aha, > Falls die 3 Frequernzen herausgefiltert werden sollen, so muessen die > filter hintereinander und nicht parallel sein. Bei einem Parallelschwingkreis (Bandsperre) funktioniert das so tatsächlich nicht, da hast Du recht. Da gehören die Zweige in Reihe. Mein Ansatz scheitert im Audiofrequenzbereich aber noch eher daran, daß die Filter zu breitbandig werden, wenn man handhabbare Bauelementgrößen haben will. So geht's also nur für Frequenzen im MHz-Bereich. Gruß, Michael
Hallo! Könnt ihr mir beantworten, warum die Ausgänge von K6.1 und K6.2 parallel geschaltet sind? Es geht um Operationsverstärker des Types LM393. LG
Das sind Komparatoren mit Open-Collector Ausgang ... Wenn dus nicht schaffst ins Datenblatt zu schauen solltest du dir mal Gedanken machen ob du im richtigen Gewerbe unterwegs bist ....
Hallo Tobi! Danke für deine Antwort. Ich hab ins Datenblatt geschaut und auch gefunden, dass es Open-Collector-Ausgänge sind. Ich dachte nur nicht, dass die Antwort so einfach ist... LG
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