Hallo Forum, ich habe ein Projekt vor, bei dem ich aus einer Entfernung von wenigstens 20cm Metallpfosten durch die Luft erkennen muss. Ein Metalldetektor sollte das ja gut können, aber Analoogtechnik liegt mir nicht sehr und ich hab mir nach langem Suchen im Netz ne Schaltung abgepinselt (siehe Anhang). An K1 soll die Luftspule angeschlossen werden. Die Schaltung kommt mir jedoch recht "einfach" vor, was denkt Ihr, kann das auf 20-40cm funktionieren? Wie groß könnte die Luftspule ausgeführt sein? Ich hab da ehrlich keine Vorstellung von der Dimensionierung bezüglich der Windungszahl und des Spulendurchmessers. Habt Ihr evtl. nen Tip dazu?
> Die Schaltung kommt mir jedoch recht "einfach" vor, > was denkt Ihr, kann das auf 20-40cm funktionieren? Wie wärs mit aufbauen und ausprobieren? > Wie groß könnte die Luftspule ausgeführt sein? 24 Zoll Durchmesser sind auf jeden Fall drin, eher mehr ;-) Im Ernst: Wie soll die Spule aussehen, wenn die doch 3 Anschlüsse (K1) hat? Woher hast du die Schaltung? Hast du die Funktion der Schaltung verstanden und kannst sie beschreiben? > Ich hab da ehrlich keine Vorstellung von der Dimensionierung > bezüglich der Windungszahl und des Spulendurchmessers. Wir haben nicht einmal eine Vorstellung wie groß die Spule werden darf, wo sie eingebaut ist, wie schnell die Erkennung sein muß und wie die Pfosten aussehen. Da kann dir keiner einen zuverlässigen Tip geben.
ich versuch mal das Suchfeld weiter einzuengen, also die Spule kommt an Pin 1 und 3 von K1, die Masse ist nur für die Abschirmung der Leitung zur Spule gedacht, zumindest steht es so in der Schaltungsbeschreibung die ich fand. Es soll mit dem NE555 n Schwingkreis aufgebaut werden, der jenachdem ob die Spule Metall "findet" nen Frequenzhub erzeugt, der dann halt vom ATMega ausgewertet wird. Die Metallpfosten stehen senkrecht in der Erde und haben ca. 5x5cm Abmessung bei 2m Länge: http://www.voestalpine.com/praezisionsprofil/de/site/downloads.ContentPar.8630.File.tmp/Weinpf_hle_02_2006.pdf Extrem Eleganz währe wenn ich die Spule auf die Platine ätzen könnte, ich befürchte dabei aber, dass die Elektronikbauteile dann ja extrem in die Messung mit einfließen, ergo wird diese in ein externes Kunststoffgehäuse ausgelagert werden müssen. Ich geb mal 30cm Kantenlänge des Gehäuses als realistisch vor und die Reaktionszeiten währen in 50ms etwa anzusetzen. Kannst Du damit was anfangen?
Ohne jetzt mal viel Ahnung zu haben würde ich sagen das du eine Spule mit sehr vielen Windungen benötigst. Diese wirst du nicht auf eine Platine bekommen.
> Es soll mit dem NE555 n Schwingkreis aufgebaut werden... Die Beschaltung des NE555 sieht für mich nicht so aus, als ob da irgendwas schwingen würde (höchstens zufällig). Da fehlen komplett die frequenzbestimmenden Bauteile (z.B. sind Trigger und Threshold miteinander, sonst aber mit nichts anderem verbunden). Und die Spule, nur so irgendwie (und zudem hochohmig) an den Ausgang angeschaltet, kann auf die vom NE555 erzeugte Frequenz nur "reagieren", sie aber keinesfalls verändern. Wo hast du die Schaltung her? Wie sieht das Original aus?
> aus einer Entfernung von wenigstens 20cm Metallpfosten durch die > Luft erkennen wie wärs mit einem gekauften einparkhilfe-system für deine frau? =)
Such doch mal hier im Forum, du bist nicht der erste, der sowas macht: Beitrag "Re: Induktiver Näherungsschalter"
ne ne, es muss auf Metall gehen, weil ich die genannten Pfähle bei der Vorbeifahrt finden muss. hier die Schaltung: http://home.skif.net/~yukol/MetalE.htm Ihr habt Recht, hab die Verbindung von Trigger und Threshold zum C2 hab ich übersehen ... prima, schon mal den ersten Fehler beseitigt, Danke Euch.
> Danke Euch. Keine Ursache, du darfst DU zu mir sagen ;-) Die Schaltung sieht interessant aus, bau doch einfach mal den Teil um den NE555 auf einer Lochrasterplatine auf und spiel damit herum: Spulengröße und -geometrie, Empfindlichkeit...
Pluralis Majestatis steht Euch zu oh Herr und Meister ;o) Hast recht, ich werd mal basteln ... mist, hab grad keinen 555er in der Bastelkiste ... Ob ich mit nem NAND-Gatter da was anfangen kann? ... wohl eher nicht, die Hysterese wird etwas groß sein.
> mist, hab grad keinen 555er in der Bastelkiste ... Wie hat es so weit kommen können :-( > Ob ich mit nem NAND-Gatter da was anfangen kann? Mit dem könntest du schon mal das FF vom NE555 nachbauen. Dann brauchst du nur noch ein paar Komparatoren und ein wenig Hühnerfutter.
so, ok, hab mein Lager an 555er wieder aufgefüllt und etwas gebastelt. Erst hab ich mit LM324er und LC-Schwingkreis damit getüftelt aber irgendwie hab ich bei nur nen Frequenzhub von maximal 0.5 KHz hinbekommen ... Nun hab ich mit dem 555er nochmal getüftelt, aber mit den Bauteildimensionierungen von der Vorlage bin ich nicht so recht klar gekommen auf dem Breadboard. Hier nun im Dateianhang meine Dimensionierung die mit ner einfachen Drahtspule mit 5cm Durchmesser und 50 Windungen bei Metallkontakt immerhin bei 180KHz nen Hub von 12 KHz erzeugt ... da kann man mit Arbeiten. Nur Spulen wickeln ist nicht so mein Ding, kennst Du / Ihr ne Bezugsquelle für Detektorspulen?
Ich habe zum Bogenschießen eine Suchgerät mal vor Jahren gebaut. Es gibt dabei genau --EIN--- Problem. Die Spule. Ihr wollt mit etwa 180KHz arbeiten, wenn ich das jetzt verstanden habe. Dort kann dir schon passieren, das du das Gras wachsen hörst, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die Spule ist leider auch ein C. Geringere Frequenz ist gleich mit geringerer Empfindlichkeit. Suchspulen die gut sind, sind richtig teuer. Bei den meisten weiß man gar nicht wie sie aufgebaut sind, da Sie Militärtechnik sind. Ich hatten dann uns eine Abgeschirmte Spule gebaut die das Magnetfeld durchließ, das elektrische Feld so gut es ging abschirmte. Eine geschirmte Spule sozusagen. Geht aber nicht so einfach. Ich hatten dann, nach echt vielen Versuchen, eine Spule in ein Alu Rohr, das Kreisform hatte, gewickelt. Die Spule musste gegenüber der Zuleitung offen sein. Das war der Trick. Das alles hat aber sehr den Schwingkreis belastete und es war sehr aufwendig, bevor ich das zum schwingen bekommen hatte. Versuche mal deine Spule mit der Hand zu umfassen, und sehe dir die Frequenz an. Ach ja, so weit ich mich erinnere, war die Faustformel beim suchen von weiter entfernten Dingen, Spule min. halber Durchmesser des Gegenstandes das du suchst.
Fhutdhb Ufzjjuz wrote: > mit Arbeiten. Nur Spulen wickeln ist nicht so > mein Ding, kennst Du / Ihr ne Bezugsquelle für > Detektorspulen? da kämen mir spontan RFID-antennen in den sinn. die 125kHz dinger dürften doch einiges an windungen mitbringen.
Solche magentischen Antennen haben in etwa eine Reichweite, die dem Durchmesser entspricht. Bei 20cm Reichweite sollte die Antenne zB 30cm im durchmesser haben.
@ Ohh JA, ich kann mich jetzt daran auch erinnern, die Feile lagen ja gleich unterm Gras und da war das dann mit der Reichweite nicht ganz so wichtig gewesen.
Ohh wrote: > Solche magentischen Antennen haben in etwa eine Reichweite, die dem > Durchmesser entspricht. Bei 20cm Reichweite sollte die Antenne zB 30cm > im durchmesser haben. wer sagt denn, dass ich so eine anordnung als spule als loop-antenne verwenden will? die "reichweite" der antenne hat mit dem fall hier gar nichts zu tun.
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