Hallo, bei Recherchen zu dem Thema bin ich auf das hier gestoßen: Ebay-Artikelnr.: 270306539598 Ich möchte damit Gehäuseteile, z.B. Frontplatten und Teile für den Flugmodellbau aus Kunststoff zuschneiden. Die technischen Angaben sehen ganz brauchbar aus. Das Ding soll Plexiglas bis 1 cm schneiden können. Diverse Beschriftungen und Andenken kann man nebenbei auch machen ... Nach meine Recherchen kommen da ca. 280,- Euro Transport, 20% Einfuhrumsatzsteuer und 2,4% Zoll drauf. Rein rechnerisch lohnt das allemal, in Deutschland kostet das selbe Gerät beim Händler locker das Drei- bis Vierfache ... hab' ich was übersehen? Tips? Frank P.S. Bitte NICHT die Diskussion mit Augenlicht und so, ich weiß, dass man mit Laser vorsichtig sein muss. Muss man mit einer Stichsäge übrigens auch ...
Wo siehst du da irgend eine Angabe einer *Schneid*-Leistung? Der Zweck dieses Geräts ist das Gravieren von Schriftzügen oder Bildern für Schildererzeugung, Monogramme auf Kugelschreiber, Stempelerzeugung, etc. Das ist ein Laser-*gravier*-gerät, wie es heutzutage in jedem zweiten Stempelgeschäft steht. Für das Schneiden von Materialien ist das meines Wissens völlig ungeeignet.
> Wo siehst du da irgend eine Angabe einer *Schneid*-Leistung? Der Zweck > dieses Geräts ist das Gravieren von Schriftzügen oder Bildern für > Schildererzeugung, Monogramme auf Kugelschreiber, Stempelerzeugung, etc. > > Das ist ein Laser-*gravier*-gerät, wie es heutzutage in jedem zweiten > Stempelgeschäft steht. Doch doch, ich habe mich damit befasst. Mit 40W IR aus einem CO2-Laser kann man - außer Metall - ziemlich viel schneiden. Ob man graviert oder schneidet ist abhängig von der Leistung und der Strahlgeometrie (Optik). Der Strahl aus dem CO2-Laserrohr hat etwa 3 mm Durchmesser, man braucht also in jedem Falle eine Optik. Bei einer kurzen Brennweite ist der Strahlenverlauf stark kegelförmig und mehr oder weniger nur im Brennpunkt wirksam, das ist zum Gravieren (verdampfen des Materials im Brennpunkt). Bei einer längeren Brennweite wird der Strahl dünner und nahezu parallel, damit wird geschnitten ... Frank
> Bei einer längeren Brennweite wird der Strahl dünner und nahezu > parallel, damit wird geschnitten ... Das heisst also, du willst die Laser-Optik dieses Geräts von "stark kegelförmiger Strahl" auf "sehr dünner quasiparalleler Strahl" selber umbauen? Bei 10,6 µm Wellenlänge? Viel Spass damit. Du hast dann noch das Problem, dass bei Schneidarbeiten mit quasi parallelem Strahl der Laser auch die Unterlage treffen und möglicherweise in Stücke schneiden würde. Oder bei Reflexionen an der Unterlage das Gehäuse in Scheiben schneidet. Falls du das wirklich zustande bringst, stell' die Ergebnisse doch hier rein. Ich glaube eher nicht, dass das was wird.
ich glaube der trick war, das die "unterlage" dann gerade so ausserhalb des fokussierbereichs liegt, bzw schneiden die metallverarbeitenden leute sich für ihre laser einfach mit dem gerät selbst auflagebleche die oben zackenförmig geschnitten sind und dann sitzt alle 10 cm halt son senkrechtes blech was oben paar auflagezacken hat fürs material. klar schneidet der laser die mit der zeit kaputt, die muss man sich dann halt neu schneiden. beim wasserstrahlschneiden schneidet man glaube ich ähnlich mit nem gitter, was auch "verschleißteil" ist, kleine geräte klemmen das material glaube ich komplett am rand und haben drunter dann n wasserbecken, in dem der strahl wohl genug energie abbaut, um die drunterliegende wanne nicht zu zerschneiden.
> CO2-LASER arbeiten im Infraroten. Die siehst du (im Gegensatz > zu Stichsägen) nicht. Sobald es dunkel ist, weiß man aber auch, was passiert ist...
Hallo Frank, das mit dem Fokussieren ist schon richtig, nur dass hier genauso die Gesetze der Optik gelten, wie beim sichtbaren Licht halt auch ! Wenn ein laserstrahl durch eine Optik geht, wird er fokussiert auf einen Brennpunkt - danach weitet er sich wieder auf. Wenn Du Dich wirklich intensiv mit dieser Materie vertraut gemacht hättest, dann wären Dir Begriffe wie "otische Kaustik","Moden" und "Strahlenteleskop" auch ein Begriff. Innerhalb solch einer kurzen Kaustik zum Beispiel herrscht ein nahezu parallel verlaufender Strahlengang. Das wird aber nur mit Speziallinsen erreicht. Und , was noch erschwerend dazu kommt: Die Brennweite dieser Linsen liegt bei minimum 200 bis 400 mm !! Wo willst Du denn das bei diesem Spielzeug hinbauen ? Mit den 40 W wirst Du nicht viel anrichten können, außer persönlichem Schaden beim unvorsichtigen Hantieren. O.K. ein bisschen Leder und Kunststoff markieren klappt und das Gravieren wird auch gehen, aber Schneiden kannst damit allenfalls Papier und Karton, mehr nicht ! Laser, mit denen man Metall Schneiden kann, bewegen sich im oberen kW Bereich und kosten richtig viel Geld .... Schönen Gruß aus Kösching Peter
Zur Linse... Ein Glaslinse geht nicht. Ping - und kaput ist die. Absorbiert diese Wellenlaenge. Es gibt etwa zwei Materialien, die bei CO2 transparent sind. Germanium und SelenIrgendwas. Beide sauteuer.
>Doch doch, ich habe mich damit befasst. Mit 40W IR aus einem CO2-Laser >kann man - außer Metall - ziemlich viel schneiden. Ob man graviert oder >schneidet ist abhängig von der Leistung und der Strahlgeometrie (Optik). Wenn du verkokeln mit schneiden gleichsetzt, dann stimmts. Mit zu wenig Leistung musst du zu lange auf einem Punkt rumbraten, sodass sich das Material drumrum zu stark erwärmt. Dann brennt das Material drumrum auch ab. ==> Schwarze Ränder entlang des Schnitts bei Holz Mit genug Leistung wird das Material, auf welches der Laser trifft, sofort verdampft und der Bereich ausserhalb der Schneidelinie erwärmt sich fast nicht. ==> Sauberer Schnitt
K1 Reportage hat so einen High Tech Lasercutter im Rahmen einer Sendung über Modellbau gerade in Aktion gezeigt (siehe Screenshot im Anhang). Dort verdampft einiges an Material beim schneiden. Man beachte dazu das dicke flexible Rohr hinter dem Gerät. Das muss man auch erstmal realisieren können (ist mehr als das bisschen gewohnter Dampf vom Lötkolben und wahrscheinlich auch noch deutlich ungesünder). Außerdem hätte ich große Bedenken bezüglich nicht kontrollierbarer, schädlicher Lichtreflexionen bei einem selber umgebauten Gerät, was vom Hersteller für solche Arbeiten nicht spezifiziert ist.
Wenn man 40W auf eine Flaeche von 0.5mm^2 konzentriert so ist das viel. Genuegt fuer die Oberflaeche. Bezueglich der Strahlung muss man sich wenig Sorgen machen. Eine Plexihaube genuegt, die Strahlung wird voll absorbiert.
Hallo Zorc, von welcher Strahlung spricht Du ??? Gefährliche Strahlung entsteht da drin nicht - es war die Rede von Reflexionen ! Und eine einzige Reflexion ins Auge genügt, um blind zu sein ..... Es ist richtig, dass normales Glas die 10,6µm des CO2 Lasers absorbiert. Das Glas wird trübe. Also zu einer Plexiglashaube hätte ich da kein Vertrauen. Und die Linsen sind aus Zink-Selenid und haben so eine gelbliche Farbe. Preise liegen so um die 400 Euro bei 25mm Durchmesser. Gruß Peter
Hallo, ich habe einen 60 Watt Gravier/Schneidlaser. Damit ist es möglich Holz 12 mm und Acryl 20 mm Stärke zu Schneiden. Eine Anständige Absaugung vorausgesetzt, es genügt nicht einfach eine normale Holzspähneabsauger dran zu klemmen. Meine sind von TBH und kosten in einer kombi 3800,- Euronen. Der Rauch der bei dem Schneiden ensteht ist hochgiftig. Viele Grüße an alle
Meint Ihr für zu Hause würde sich wegen der Sicherheit eine Schneideanlage auf Wasserstrahlbasis besser eigenen?
Heul,... Wasserstrahlschneiden... soll das ein Witz sein ? Professionelle Maschinen haben 3000 bar, die werden hydraulisch gemacht, indem man mit einer 300bar Oel hydraulik und einer 10:1 Uebersetzung arbeitet. Dh. aus 10 L/s @300 bar macht man 1 L/s @3000bar. Wenn man nun die 3000 bar kontinuierlich will, was nicht einfach der Fall ist, da der kolben zurueckfahren muss, benoetigt 2 oder 3 zeitlich gestaffelte Kolben. Dann hat man Wasser bei diesem Druck. Will man nun wirklich schneiden, so erhoeht man den abrieb, indem man Sand beimischt. Die Duese ist uebrigens Saphir und hat eine begrenzte Standzeit. Dieser gesammte technische Aufwand hat seinen Preis : ab 60kEuro.
Weshalb sollte Schneidedaempfe giftig sein ? Kommt doch darauf an, was man schneidet. Muss nicht PVC sein.
An die Skeptiker, mit was für einer Maschine soll man denn zu Hause nun arbeiten, wenn alles zu gefährlich ist?
Einfach ignorieren, es gibt doch immer welche, die sagen Laser/230V/Wasser/Strahlung/Autofahren/Loeten oAE ist gefaehrlich :)
Es ist weniger eine Frage von zu gefeahrlich als wie brauchbar ist eine guenstige loesung. Also mit 30W laser kann man an Obeflaechen rumbrennen aber nicht schneiden. Mit einer Haushalthochdruckspritze (200Bar) kann man allenfalls weiche Butter schneiden, mehr nicht. Wenn die Geraete eh zur Verfuegung stehen, wuerde ich einfach mal probieren.
Hallo Frank, an dieser Sache bin ich wegen Modellbau schon dran. Da hier im Forum eigentlich nichts Konkretes mehr herauskam: bei Interesse bitte Kontaktaufnahme per weiche16@gmx.de Grüße
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