Hallo, ich habe mir überlegt für mein Mini Computer (ITX Mainboard) selbst zubauen. Hab dann mal en bissel gegoogelt hab aber nichts gescheites gefunden. Meine Anforderungen an mein USV: -Es soll 2 Steckdosen haben -1000VA -Input 230V 16A -Überbrückungszeit: mindestens 20 Minuten -AVR gesteuert ggf. mit Display Weiß jemand zufällig wo da en Schatlpan herbekomme, muss auch nicht meinen Anforderung entsprechen. Für Tipps oder Ratschläge danke ich euch schon mal im Vorraus. mfg dave666
Dave <> wrote: > Hallo, > ich habe mir überlegt für mein Mini Computer (ITX Mainboard) selbst > zubauen. > Hab dann mal en bissel gegoogelt hab aber nichts gescheites gefunden. > > Meine Anforderungen an mein USV: > > -Es soll mindestens 4 Steckdosen haben > -1000VA > -Input 230V 16A > -Überbrückungszeit: mindestens 20 Minuten > -AVR gesteuert ggf. mit Display > > Weiß jemand zufällig wo da en Schatlpan herbekomme, muss auch nicht > meinen Anforderung entsprechen. > > Für Tipps oder Ratschläge danke ich euch schon mal im Vorraus. > > mfg dave666 Fang erstmal an, LED's blinken zu lassen. Deine Angaben sind unvollständig (-Überbrückungszeit: mindestens 20 Minuten = bei welcher Leistung?) une teils auch unsinnig (-Es soll mindestens 4 Steckdosen haben). Lass lieber die Finger davon. Akkus können auch explodieren !!!
1000 VA ~20min =~ 0,333kWh an 12V = 27 A Ne gute Autobatterie hat 100Ah und 200A Kurzschlußstrom sollte also klappen. Da eine Autobatterie gahst!? ist das nix für die Wohnung. ein 1000VA Wandler kostet gutes Geld die Autobatterie auch dann mußt du das noch aufladen mit einem Autobatterielader. Die frage ist ob du es schaffst alles umzuschalten ohne das der Computer aus geht. Und eine echte USV hat auch noch einen überspannungsschutz und galvanische trennung. Fazit: kauf dir eine ist billiger und erspart Frust Gruß p.Pan
Ein wenig größenwahnsinnig? Eine 1000VA-USV ist kein Sonntagnachmittagsbastelprojekt, schon gar nicht, wenn sie einen Netzspannungsausgang haben soll.
bei einem µAtx PC mit 12V anschluß würde ich versuchen einen Bleigelakku in die 12V leitung zu hängen und diesen stätig zu laden. Das mögen akkus eigentlich auch nicht gern ;)
Falls wirklich nur der Rechner abgesichert werden soll und dieser einen geringen Stromverbrauch (<120W) hat könnte man eine PicoPSU als Spannungswandler nehmen, der generiert aus 12V alle benötigten Spannungen, geht aber wie gesagt nur für kleine Leistungen. Die 12V könnte man dann "relativ" einfach mit einem Bleiakku puffern. Damit hättest du nicht das Problem, mit so hohen Spannungen rumspielen zu müssen, aber die Ströme sind auch nicht ganz ohne, wie man aus den 10,8-13,irgendwas Volt am Bleiakku stabile 12V generiert weiß ich nicht, meine DC/DC-Wandler-Chips von Polin gehen nur bis 1,5A. Einfach parallel zu einem 12V-Netzteil schalten wird der Akku nicht mögen.
Es gibt zwei Möglichkeiten: a) Du hasst Lust am Basteln und das nötige Kleingeld und bastelst dann mal dein UVS. Am besten testes du es aber im freien, wegen dem Akku! b) Du kaufst dir eins, sparst dir jede Menge frust. Dann weißt du, es funzt und der Akku fliegt dir nicht um die Ohren!
ich würde die 1. variante vorschlagen, aber nur wenn du's filmst und ins internet stellst ^^ ...ansonsten variante 2.
Au ja, einen überladenen LiPo-Akku habe ich im Internet schon mal brennen sehen, aber einen explodierenden BleiGel-Akku noch nicht :D
Hallo Dave <> (dave666) für Via-µATX-Mainboard gibt es eine kleine Platine mit StepDown Spannungswandlernn. Als Versorgungsspannung für die Platine braucht man genau 12V, weil die 12V nur durchgeschleift werden. Es gab da ein Selbstbauprojekt bei dem eine Spannung von 19V (oder 13V vom Blei-Gel-Akku ) genommen wurde und mittels 3 Spannungswandler auf 3.3 , 5, 12V runtergeregelt wurde. Ich glaube dass dafür keine negativen Spannungen benötigt wurden. Wenn du das so machen würdest bräuchtest du nur einen schnellen Umschalter zwischen einem externen 12V Netzteil und dem Akku.
Ich habe meine 1000VA USV (Hersteller: APC) für 29 Euro gekauft mit defekten Akkus, und einfach 2 12V Akkus drangesetzt. also da Du auch zumindest die Akkus beschaffen mußt: Für dieses geringe Geld gibt es immer wieder USV (bei 1-2-3 werden Typen mit defekten Akkus alle Nase lang vertickt). Überlege selbst ob für dieses geringe Geld der Selbstbau noch von Interesse ist. hth, Andrew
Wenn doch immer nur die Akkus defekt wären, leider steht da meist sowas wie "da Akkus kaputt konnte ich es nicht auf Funktion testen" und dann ist vielleicht nicht nur der Akku kaputt. Andererseits - viel falsch machen kann man bei dem Preis nicht. Wenn so ein Wechselrichter, wie er in der USV eingebaut ist, so einfach aufzubauen wäre, dann wären die Dinger fürs Auto und vernünftige Leistungen nicht so schweineteuer...
Bei den vielen Schisshasen könnte man meinen, es wäre bald Ostern. Explodierende Bleiakkus? Schwachsinn. Ich weiß, in USA .... Wie auch immer: der Aufwand für einen Selbstbau ist viel, viel zu groß. Eine USV hat die Aufgabe, im Fall des Falles den Rechner vor Absturz und Datenverlust zu bewahren. Die Erfahrung, die man zur Entwicklung braucht, kann man nur durch umfangreiche Tests und Mißerfolge bekommen. Laß es sein!
hi, was mich allerdings mal interessieren würde, wie kompliziert wäre es eine low voltage USV zu bauen? alle rechner arbeiten doch mit 12V oder ähnlich kleinen spannungen. Wie sieht das eigentlich mit TFTs aus? haben die einen konverter von 230V auf die monitorspannung oder wird da auch erst die spannung auf 12V verringert und dann wieder hochtransformiert? ich versteh eh bei den professionellen USVs nicht, warum man nicht einfach die niederspannungen puffert. saubere 12V auf saubere 230V sinus zu transformieren, um daraus wieder saubere 12V zu bekommen, das will nicht wirklich in meinen kopf ... so eine nieder USV könnte man dann doch mal schnell zusammenbauen bestehend aus nem ladecontroller, einigen DC DC wandlern und spannungsausfalldetektion. hat jemand da schonmal ein fertiges projekt gesehen? MfG nollsen
Bei Niederspannung braucht man dickere Kabel für die gleiche Leistung, außerdem haben die Geräte alle verschiedene Betriebsspannungen (der TFT hier zufällig gerade 12V, aber das haben nicht alle), so dass man für jeden Ausgang eine Spannungseinstellung bräuchte. Allerdings stimmt es, 5V, 12V und für Notebooks 17-20V sind wohl meist das Ziel... Nochmal speziell zu TFTs: Die generieren aus den 12V eine hochfrequente Hochspannung, da hätte man keinen Vorteil, wenn man die direkt aus 230V~ machen wollte. Siehe auch Elektronik in Energiesparlampen.
Wers nachbauen will, hier gibts Anleitung, Schaltplan, Sourcecode usw. http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcService=SS_GET_PAGE&nodeId=1824&appnote=en010947
Das ist doch mal interessant. Aber wie sieht es da mit dem Wirkungsgrad aus, wenn erst gleich- und dann wieder wechselgerichtet wird?
Hi nollsen, die TFT-Monitore brauchen 12V und dein PC maximal 12V und noch 5, 3.3, -12, -5V das lässt sich alles machen. Je nach dem wie viel Strom dein Mainboard + CPU benötigen musst du deine StepDown wandler auslegen. Es gibt doch ein paar chips an denen du externe Mosfets anschließen kannst, also kannst du auch so viel Strom wie du willst konvertieren. Ich würde keine 230V herstellen weil die ja eh wieder auf 12V (Bleiakkus) gewandelt werden muss.
Wie gesagt, PicoPSU ist recht handlich und erzeugt mit annehmbarer Effektivität aus 12V den Rest. Wenn man die anderen Spannungen selbst erzeugen will wird das schnell ein ganz schönes Gebastel. Wie sieht dann eigentlich eine Spule aus, die für einen StepUp/Down solche Ströme speichern kann? Bei Reichelt hat die größte, die ich gefunden habe, eine Belastbarkeit von 1,6A...
was für einen "Schalter" brauche ich um von den der Netzspannug auf Akkubetrieb umzuschalten. Reicht da ein normales Relais?
nollsen wrote: > hi, > > was mich allerdings mal interessieren würde, wie kompliziert wäre es > eine low voltage USV zu bauen? alle rechner arbeiten doch mit 12V oder > ähnlich kleinen spannungen. Das mag schon sein, aber um sowas realisieren zu koennen muss man schon ein Analog-Crack mit viel Erfahrung sein -- sofern das eine brauchbare Loesung werden soll. Schau Dich mal im Forum um, hier wurden schon einige Netzteilprojekte (und ich meine lineare) angedacht und wieder verworfen. Das zeigt schon dass das alles nicht gerade einfach ist. Und der Schritt zur USV ist nochmal eine ganze Stufe weiter. Wenn man bedenkt, dass es brauchbare USVs schon fuer kleines Geld gibt (200+ Euro), kann sich sowas kaum lohnen. Man wuerde bei einem Selbstbau schon mit den Materialkosten darueber liegen. Michael
Dave <> wrote: > was für einen "Schalter" brauche ich um von den der Netzspannug auf > Akkubetrieb umzuschalten. Reicht da ein normales Relais? Die kleinen USV der Firma APC machen das mit einen Relais (2polig, Umschaltekontakte) Reicht also wohl. cu, Andrew
Such dir was kleineres, spiel erst mal mit Schutzkleinspannung ein wenig mit Transistoren rum oder so, das Projekt ist dir zehn Nummern zu groß. Ich würd mich da auch nicht ranwagen, und das obwohl ich nur noch selten solche Fragen stelle wie du im anderen Thread... Ansonsten: Relais geht (selbst schon in einer kleinen USV verbaut gesehen), allerdings musst du für eine vernünftige Online-USV mit Bypass sehen, dass du die beiden Eingänge, zwischen denen du umschaltest, stets auf ähnlichem Niveau hälst, sonst kommt es zum Zeitpunkt des Umschaltens zu ekligen Störungen, die du dann aufwändig wegfiltern musst. Einfacher wäre ohne Bypass, dann einfach die etwa 400VDC mit Dioden verodern (Überspannungsschutz nicht vergessen), das geht aber auf Kosten der Effizienz.
Hallo dave66, bist mit der USV schon weiter? Hast da was gemacht? Ich bin grad dran eine USV zu bauen und bin recht weit. Gesteuert wird das ganze mit normalen Logic IC's. Das programmieren der Controller ist nicht so mein Ding, bin mehr der Analoge Typ. Mein Ansatz ist "sehr eigen" weil die ganze Wandung zwischen AC und DC und wieder AC ist meiner Meinung nach Verschwendung (niedriger Wirkungsgrad) ist. Zudem ist es für den privatgebrauch extrem aufwendig. Ich baue eine Gleichspannungs-USV, diese arbeitet mit 18 Volt, 3x 6Volt Blei Akkus in Reihe. Grund: aus 15 bis 23 Volt lassen sich alle Spannungen mit Step Down Wandleren generieren. Akkus haben nur eine Zeit lang genau 12 Volt, die werden ja leerer und wenn sie voll sind, sind es mehr als 12Volt. Ich verwende ein AC/DC Netzteil 120 Watt um 21,6 Volt zu erzeugen, diese Spannung ist die maximale Ladespannung von 3x 6Volt Akkus in Reihe. Die Umschaltung zwischen den einzelnen Spannungen erfolgt mit Leistungs-FETs. Diese sind schneller als Relais. Die Steuerung funktioniert mit AND und OR Gattern, ich weis ist altmodisch, erfordert aber keine Programmierung. Habe sogar ein COM Anschluss über den ich den PC runter fahren kann. Habe 3 Anzeigen vorgesehen, für: Akku-Ladestrom, Gesamtstromaufnahme und Ausgangsspannung. Betriebszustände die an den PC übermittelt werden: - Normal (normaler Netzbetrieb) - Power Fail (230Volt Versorgung ist offline) - Battery low (Akku fast leer, PC Ausschalten) - Off (alles ausschalten und auf wieder einschalten der Netzspannung warten) Software auf dem PC nehm ich die von APC, kann zwar keine Akku Zustände übertragen, aber die Steuerung funktioniert. Power Fail, Batt low, usw. Für den 0815 Homegebraucht sollte es reichen. Allerdings der Aufwand ist nicht ohne, eine gebrauchte USV bei Ebay kostet fast nix. Meine Kosten derzeit rund 100,- Euro ohne Gehäuse, zu 100% fertig bin ich auch noch nicht, derzeit bin ich am Layout der Platine. Auf dem Versuchsboard funktionierts. Gruss Toni
Die Logik und das Ladegerät dürften die einfachste Übung gewesen sein. Aus den 18V für 20 Minuten eine schöne, dauerhafte, unterbrechungsfreie Spannungen zu erzeugen, dürfte noch "etwas" Aufwand brauchen. Dann sollte da auch noch der Ladezustand kalibriert werden und ein zyklischer Zustands-Test stattfinden.... Nicht vergessen: wenn Akkus total leer sind, braucht die USV garantiert mehr als den doppelten Strom (1x AKKU+ 1xPC + 1X Anlaufstrom im Einschaltmoment)
Wie gesagt meine "lose" Schaltung auf den Steckbrett geht einwandfrei. Die Batterie Low Meldung an den PC geht raus sobald die Akkus auf 15 Volt runter sind, später schaltet alles aus. Die Akkus werden somit nie Tiefentladen. Der Rechner braucht, alles in allem 40 Watt, mein Netzteil hat 120 Watt, somit ist die grössere Stromaufnahme bei leeren Akkus einkalkuliert. Aus der Akkuspannung dauerhaft Spannung zu erzeugen ist kein Problem. Ich verwende DC/DC Wandler mit Weiteingangsspannungsbereich diese liefern immer eine saubere Ausgangsspannung, egal ob die Eingangsspannung sinkt. Überbrückungszeit habe ich derzeit rund 40 min. danach schaltet sich der PC kontrolliert aus. Das Projekt ist bei mir schon recht weit, wie gesagt derzeit mach ich das Layout für die Platine.
Hallo, klingt interessant hast du msn / icq die du hier öffentlich posten würdest , würd gern mit dir kontakt aufnehmen ;)) lg
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