Hallo User, ich habe ein Problem und zwar möchte ich ein USB-Device mit dem FTDI (FT232) bauen, woran ein µC angeschlossen wird. Nun habe ich das Problem, dass ich beim Einstecken des Geräts (in die USB-Buchse) an den Handshake Leitungen des FTDI ein Blicken und Flackern bekomme. Dies möchte ich umgehen, indem die Versorgungsspannung des µC etwa 4-5 sekunden nach dem Einstecken auf 5V ansteigt. Kann mir in der Hinsicht jemand behilflich sein? Theoretisch wäre auch eine Delay-Routine in der µC-Firmware möglich, quasi direkt in der initialisierungsroutine, aber wie sicher ist sowas? Gibt es für sowas eine elegante Lösung? Danke an alle LG salau
@ salau (Gast) >Problem, dass ich beim Einstecken des Geräts (in die USB-Buchse) an den >Handshake Leitungen des FTDI ein Blicken und Flackern bekomme. Dies >möchte ich umgehen, indem die Versorgungsspannung des µC etwa 4-5 >sekunden nach dem Einstecken auf 5V ansteigt. Unnötig. Nutze die Schaltungen aus dem Datenblatt, dort wird der Reset über ein Steuerpin vom FTDI geschaltet, das sorgt für solide Einschaltverhältnisse. Entweder PWREN# oder SLEEP#, je nach Anwendung. >jemand behilflich sein? Theoretisch wäre auch eine Delay-Routine in der >µC-Firmware möglich, quasi direkt in der initialisierungsroutine, Z.B. > aber >wie sicher ist sowas? Sicher. Mfg Falk
Das "Zappeln" der Handshakeleitungen (DTR/RTS ?) kommt doch vom FT232 und nicht vom µC! Wie willst Du das umgehen? Stört Dich das oder macht Dein µC deswegen zicken? Du könntest einen Status-Pin des FT232 benutzen (PWREN#) um Deinen µC solange im Reset zu halten. Der ist im und nach dem Reset high und geht erst low, wenn die USB-Konfiguration vorbei ist. Allerdings liegt bei USB-Suspend auch high-Pegel an. Oder Du verwendest einen freien I/O-Port (FT232R hätte davon 4 Stck.) um Deinen µC per USB-Treiber "freizuschalten"
Vielen Dank Falk, auch wenn ich das mit dem Resetpin noch nicht so "geschnallt" habe. Ich möchte die Handshakeleitungen für eigene Anwendungen nutzen, die werden halt über den µC abgefragt, einer davon sogar als Ext-Interrupt. Vielleicht kannst du mir die Resetgeschichte näher erläutern? Wäre super lieb von Dir... Würdest du das Spontan in Software realisieren oder mit den genannten Pins? Vielen Dank nochmal... Gruss salau
Dank an alle, die Lösung mit den genannten Pins werde ich mir genauer anschauen, ist es denn nicht möglich, im EEPROM die Angaben für USB-Suspend einzustellen? auch wenn ich nicht genau weiß, was USB-Suspend bedeutet?! Gruss salau
@ salau (Gast) >Vielleicht kannst du mir die Resetgeschichte näher erläutern? Du verbindest das PWREN# mit dem RESET deine Mikrocontrollers. Allerdings hat das für die meisten uCs die falsche Polarität. Also entweder einen kleinen Inverter dazwischen schalten (Transistor oder 74HC04) oder die Schaltung im Datenblatt Seite 21, da wird der uC komplett abgeschaltet. MFG Falk
Benutze leider!!! nicht den FT232R (könnt mich jetzt auch erschießen, dafür, dass ich mir den FT232BM geholt habe.) Welche der Pins des FT232BM kann als IO-Pins verwendet werden? Es gibt doch nur funktionen in der Lib womit man die Handshakeleitungen setzen kann oder? (abgesehen vom BitBangModus) Danke nochmal für eure Mühe... salau
>Welche der Pins des FT232BM kann als IO-Pins verwendet werden?
Keiner!
Nimm PWREN# oder RSTOUT#
salau wrote: > Handshake Leitungen des FTDI ein Blicken und Flackern bekomme. Dies > möchte ich umgehen, indem die Versorgungsspannung des µC etwa 4-5 > sekunden nach dem Einstecken auf 5V ansteigt. Wenn Du ne Einschaltverzögerung des MC haben willst, warumm nimmst Du dann nicht den allereinfachsten Weg: Programmiere ne Warteschleife in dem MC und fertisch. Peter
Das "Flackern" bekommt man in Software weg, mittlerweile sogar im Gerätemanager einstellbar. Irgendwas mit Modemerkennung. Geht auch in der Registry, steht bei FTDI auf der Homepage. USB Suspend ist ein Sleepmodus, bei dem dein Gerät einen bestimten Stromverbrauch nicht überschreiten darf, wenn es sich standardkonform verhalten will.
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