Hallo, ich suche ein Howto wie man einen aktiven Gleichrichter aufbaut. Am Besten mit Schaltplan =) Wielen Dank für die Hilfe! Grüße Michael
:
Gesperrt durch Moderator
Der Witz eines aktiven Gleichrichters ist die Diodenspannungen nicht zu haben. Dies ist vor allem bei niederen Ausgangsspannungen und hohen Stroemen von Bedeutung. In der Regel werden FET verwendet. Man benoetigt fuer die Gate und die Ansteuerung eine bereits bestehende Hilfsspannung.
Eingangsbereich ist von 4-9V, Frequenzen sind vernachlässigbar niedrig. (max. 100 Hz). Da die ganze Schaltung (trotz Schottky) mir zu uneffizient ist und ich jedes Watt brauche will ich einen aktiven Gleichrichter verwenden. Per OPV das Signal scheidet aus, es ja die Dioden ersetzen soll. Hoffe ihr habt einen Schaltplan für mich :)
Willst du ein (Mess-)Signal gleichrichten, oder Leistung? Für letzteres könnte es sein, dass du einen Synchrongleichrichter suchst,
@PDF: Genau das habe ich gesucht. @prx: Ich brauchte einen Syncrongleichrichter. Frage: Wieso verwendet der Autor einen Schrank von 10 Widerständen, Eingangsspannung einfach mit Ausgangsspannung zu vergleichen und gut ist. (Abgesehen jetzt von der Einschaltverzögerung...) Danke an alle für die Hilfe!
Danke fuer das PDF, auch ich habe sowas immer mal wieder gebrauchen koennen...
Jo, interessant. Hab's auch gleich gespeichert. Kostet immerhin 10 Elektor-Credits ;-)
beachtet auch die Infos&Updates unter: http://www.elektor.de/jahrgang/2006/juli/power-mosfet-gleichrichter.64289.lynkx und dieses Jahr gab's ne verbesserte Version: http://www.elektor.de/jahrgang/2008/juli-047-august/aktiver-gleichrichter.549893.lynkx
> Da sich im Elektor-Forum zeigte, dass der eine oder andere Nachbau Probleme > machte, wurde die Neugier des Autors geweckt, so dass er sich die Schaltung > zum Testen zusammensteckte. Das ist Elektor
>Das ist Elektor
Krass und so praktisch: Jetzt braucht's glatt noch einen Artikel für die
Nachfolgeversion. Wurde viel mehr geändert als ein R2R-OpAmp eingesetzt?
Dafür brauchts vier FETs, vier Mini-NPNs und vier Widerstände - mehr nicht.
Interessante Alternative, aber macht nicht der geringere Schaltungsaufwand alle Vorteile einer 0V-Diode zunichte? Tatsächlich ist bei einer Wicklung mit drei Anzapfungen nur der halbe Kupferquerschnitt wirksam, was letztlich wieder zu Verlusten führt. Ein fauler Kompromiss!
@Johannis Kraut Reicht es, wenn ich die Bauteile neben den Trafo lege, oder muss ich diese noch verschalten? Wenn letzteres, dann sag doch einfach wie.
Na toll. Ich will keinen hocheffizienten Gleichrichter fuer Netzspannung, sondern zB fuer einen Nabendynamo. Der hat leider leider keine Mittenanzapfung. Also: Erste Schaltung nicht einsetzbar weil fehlerhaft, zweite Schaltung nicht einsetzbar weil voellig anderes Konzept. Kopfschuettel.
Du kannst doch zwei Nabendynamos synchronlaufen lassen, dann hast Du Deine Mittelanzapfung. Kopfschuettel.
Klar, ich bau mein Fahrrad um die Elektorschaltung. Das Problem ist ja nicht, dass ich die Schaltung so nicht nutzen kann (was natuerlich aergerelich ist), sondern dass Schaltung Nr.1 Murks ist und Schaltung Nr.2 nicht die Fehler von Schaltung Nr.1 ausbessert, sondern so tut, als waere mit einem Trafo mit Mittenanzapfung alles perfekt. Nur leider macht der selber mehr Verluste als ein "normaler" Trafo. Dabei gibt es doch garkeinen Grund, keinen normalen Trafo zu verwenden, im Gegenteil, die Schaltung wird an diesem Punkt erheblich verschlechtert, der Einsatzbereich erheblich verkleinert. Vertrauen und Wohlwollen den Leser gewinnt man anders... Aber warten wir mal die Wunderschaltung vom Kraut ab.
>sondern dass Schaltung Nr.1 Murks ist Warum? >nicht die Fehler von Schaltung Nr.1 ausbessert, Welche sollen das sein?
Dude, nimm einen Rail2Rail Opamp, damit sollte die Sache gelöst sein.
Apropos Rail2Rail: Wenn man OpAmps einsetzt, die Eingangsseitig R2R vertragen, kann man auch auf den ganzen 1%, 0.1% oder Trimmergedöhns verzichten. Ich sage jetzt mal TLV2374. Ist halt kein Allerweltsbauteil mehr.
@ ... ... (dude) Benutzerseite >Hm, Farnell haette den TLV2374, schoener waere natuerlich was >beschaffbares... TLC3702, ist ein Komparator, was aber hier eher von Vorteil ist. MFG Falk
Hat jemand die Schaltung von Harald schon mal nachgebaut und kann was dazu sagen?
Kann mir mal jemand sagen warum Q1a und Q2b so eigenartig angeschlossen sind. Wenn ich im meinen Hefter sehe, wird eine Diode aus einem Transistor zwischen C-B kurzgeschlossen aber nicht zwischen K-B. Habe mir gerade am Ozi die Übertragungs-Kurve angesehen und sie sieht ähnlich aus nur andere Polarität. Gibt es noch einen Unterschied?
Meine Spice-Simulation sagt: so funktioniert es nicht. Ist auch klar, denn Q1a,Q2b sind so ohne Funktion. Die auf diese Art gewonnenn Diodenfunktion ist nämlich eine Z-Diode, das ist sehr unschön. Mit normalen Dioden geht es besser. Da die Schwellspannung gut mit der Schwellspannung des Q1b,Q2a übereinstimmen sollte, muss auch auf eine gute thermische Kopplung von jeweils der Diode (für Q1a) und Q1b geachtet werden. Wenn man den Gleichrichter mit sehr kleinen Wechselspannungen betreibt, schalten die MOSFET nicht durch und es wirken nur die parasitären Dioden. Die Verluste sind entsprechend hoch. Unter 5 Vs ist diese Schaltung nicht empfehlenswert, und auch darüber muss man am besten den Ladeelko so dimensionieren, dass Das Spannungsminimum nie unter ca 5 V kommt.
Vielleicht hilft das: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?s=50bb3c96727766cb98705d1c236293ce&t=154835 selbst gebaut, geht prima
Ja, das funktioniert. Aber wirklich nur für genau diesen Sonderfall. Das Funktioniert nicht allgemein. Da LEDs ja Unterhalb der Spannung bei der die MOSFETs noch nicht durchgeschaltet sind praktisch nichtleitend sind, und erst leiten wenn die Gatespannung die MOSFETs weitgehend niederohmig geschaltet hat, funktioniert das in dieser Schlichtheit. Wenn man dieser Schaltung meint einen Lade-Elko anbauen zu müssen wird man überrascht sein, denn die Mosfets werden nicht von selber sperren, wenn die Spannung am Kondensator grösser ist als die am Eingang. Man bekommt also erhebliche Blindströme, die alle Bauteile belasten. Im Extremfall, bei niederohmiger Wechselstromquelle und sehr grossem Elko führt das zum Überlastungstod.
eine Schottky-Diode zwischen Gleichrichter und Ladekondensator verhindert das.
>Vielleicht hilft das: >http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?s=50bb... >selbst gebaut, geht prima gibs die Schaltung auch ohne Anmeldungen irgendwo??
Jetzt haben wir aber wieder 0,5..0,7V Spannungsabfall über D3 und somit Verluste die wir ja nicht wollen. Nun kann man ja auch gleich zwei Fed^s durch zwei Schotky-Dioden ersetzten und D3 weglassen. Hmm.. so einfache Schaltungen haben es manchmal ganz schön in sich.
Mal eine Idee: Ich baue einen Shunt-Widerstand z.B. mit 0,01Ohm in die Leitung vom Dynamo und messe mit einen (zwei) Komperator (-en) in welche Richtung der Strom geht um die richtigen Fed^s zu schließen.