Hallo, Wisst ihr wo die meisten AVR's verbaut werden? In welchen aufgeschraubten Geräten habt ihr sie wiedergefunden? Vor allem mega8, xmega und jetzt avr32? Frage am Rande: hat Atmel eigene foundrys und in welcher Technologie werden sie hergestellt? grüsse, daniel
Hallo Daniel, die Frage gab es hier schon mehrfach: z. B Beitrag "atmel mcu's fast nur als Hobbyspielzeug eingesetzt?" Otto
Hallo Daniel , es wurden schon ATTiny's in Druckerpatronen gefunden. Und das Sie nur in Hobbyspielzeug verbaut sind mag ich bezweifeln. Schau doch einfach mal auf die Seite: http://www.atmel.com -> Products > Microcontrollers > AVR® 8-Bit RISC > Consultants Gruß Peter
Ich hab auch schon Atmels an einem PC-Ram gefunden. Allerdings stammt der Ram aus der Jungsteinzeit, ich weiß nicht, ob zurzeit noch welche verbaut werden.
Kaktusbombe wrote: > Ich hab auch schon Atmels an einem PC-Ram gefunden. Das werden dann aber die I²C EEPROMs und keine AVRs sein...
>es wurden schon ATTiny's in Druckerpatronen gefunden. >Ich hab auch schon Atmels an einem PC-Ram gefunden. Hierbei handelt es sich mit Sicherheit um I2C oder Microwire-EEPROMs und nicht um Controller.
Einer unser Distris hat verlauten lassen, dass sich ein großer deutscher Hersteller für Erwachsenenspielzeug mit den AVRs beschäftigt. Ich sag nur Paulchen uns seine kleinen bunten Freunde.
hallo. megas und tinys werden auch im automotive-bereich eingesetzt. xmegas bis dato nicht, weil sie nicht dafür spezifiziert sind. zielanwendungen dafür dürften komplexere prozesssteuerungs- und automatisierungsaufgaben sein. gruß michael
Im Profi-Umfeld ist ATMEL nicht so gerne gesehen. Da spielen Verfügbarkeit, Kontinuität und Garantien eine sehr große Rolle. Das können andere wie TI oder FUJITSU besser. Gruß, Nikias
>Im Profi-Umfeld ist ATMEL nicht so gerne gesehen.
Jaja - träum weiter. Bislang hat die Verfügbarkeit immer hingehaun. Man
muß ja nicht die neuesten Chips einsetzen, die erst in 2-5 Monaten auf
den Markt kommen ;-)
Nikias Klohr wrote: > Im Profi-Umfeld ist ATMEL nicht so gerne gesehen. Das ist doch schon oft genug hier diskutiert worden: Es darf als 100%ig sicher angesehen werden, dass ATMEL keine ganze µC-Familie nur für Hobbybastler maintaint und supportet! Wenn "ATMEL" (wobei ATMEL noch ein bisschen mehr macht als nur AVRs!) im "Profi-Umfeld" nicht gerne gesehen wäre, gäbe es die AVRs nicht. Oder willst Du etwa behaupten, dass die ganzen Firmen, die AVRs und andere ATMEL-Produkte verwenden, nicht dem "Profi-Umfeld" angehören? Schwachsinn!
der einzigste IC der für Bastler hergestellt wird ist dieser unsägliche Popeler
Ich kann Johannes M. und allen anderen, die im gleichen Sinne geantwortet haben, nur zustimmen und allen anderen nur sagen: Jungs, macht Euch von dem Glauben frei, dass irgend ein Hersteller auf der Welt irgend ein Bauteil nur für Hobbybastler herstellt. Das ist Kinderglaube! (Egal ob verächtlich gemeint oder aus Wunschdenken heraus...)
Wir reden hier immer nur von Hobbybastlern oder aber gleich Stückzahlen im sechsstelligen Bereich. Welche Rolle spielt denn eigentlich der professionelle Bereich, wo aber nur Stückzahlen zwischen einigen dutzend und meherern hundert hergestellt werden? Beispielsweise in Firmen, die Geräte für den Eigengebrauch selbst entwickeln und bauen. Gerade dort dürften die unkomplizierten und leistungsfähigen AVRs sehr beliebt sein. Faktoren wie Stückkosten (ob 1 oder 5 Euro...) spielen da keine Rolle, ebenso die langfristige Verfügbarkeit (dann legt man sich eben ein paar an Lager, bei so kleinen Stückzahlen ebenfalls Peanuts).
Der schlechte Ruf der AVR der ersten Jahre durch EMV-Probleme und Lieferengpässe sitzt noch immer tief, vorallem bei Entscheidern. Stimmt heute natürlich nicht mehr. Auch fällt es mir gegenüber Kunden schwer, einen AVR durchzusetzen. 8051-Industriestandard wird lieber gehört, auch wenn nicht so aktuell. Wenn dann auch noch abgewägt wird, dass es dafür mehrere Hersteller gibt, fehlen mir die Argumente.
Johannes M. wrote: > Nikias Klohr wrote: >> Im Profi-Umfeld ist ATMEL nicht so gerne gesehen. > Das ist doch schon oft genug hier diskutiert worden: Es darf als 100%ig > sicher angesehen werden, dass ATMEL keine ganze µC-Familie nur für > Hobbybastler maintaint und supportet! 100% ACK ... die Bastler sind nur eine Randgruppenerscheinung. Ich habe auch gar nicht behauptet, dass ATMEL von Profis überhaupt nicht eingesetzt wird. Wenn man aber die Wahl hat, sind Vorlieben oder Features nur ein kleiner Teil der Entscheidungsgrundlage. Viel wichtiger ist, ob es den Controller in 10 Jahren immer noch geben wird. Und da ist ATMEL (genauer eigentlich die AVR-Familie) etwas zu kurzfristig (klein) aufgestellt. Gruß, Nikias
>Viel wichtiger ist, ob es den >Controller in 10 Jahren immer noch geben wird. Was für ein Schmarrn! Kein Gerät der Welt wird in 10 Jahren noch genau so gebaut, wie es heute der Fall ist, sondern parallel zum Fortschritt angepaßt. Übrigens: wenn ein Controller abgekündigt wird, wird er durch einen pinkompatiblen mit mehr Funktionen und niedrigerem Stromhunger ersetzt. So läuft das. Und in 10 Jahren dürften die ersten Flash-Controller ihre ersten Bits ohnehin schon wieder vergessen haben...
Hi das Bild im Anhang ist von einer DM7025 (DVB-(S/C/T)) Receiver. Unübersehbar ein Mega8535. Und neulich kam auf $DOKUSENDER so eine Doku über die Herstellung von Bahnhofsuhren in der Schweiz. Auf der Steuerplatine saß ein (WIMRE) Mega128. Matthias
Travel Rec. wrote: >>es wurden schon ATTiny's in Druckerpatronen gefunden. >>Ich hab auch schon Atmels an einem PC-Ram gefunden. > > Hierbei handelt es sich mit Sicherheit um I2C oder Microwire-EEPROMs und > nicht um Controller. Woher nimmst du diese ,,Sicherheit''? Seit Druckerhersteller ihr Geschäftsmodell auf den Verkauf von Tintenpatronen umgestellt haben, haben sie massiven Bedarf, 3rd-party- Lieferanten auszuklemmen. Eine Möglichkeit dafür ist es, eine starke Verschlüsselung zur ,,Authentisierung'' der Patrone beim Drucker vorzusehen. Dafür braucht man aber etwas mehr als einen I²C-EEPROM...
mr.chip wrote: > Welche Rolle spielt denn eigentlich der > professionelle Bereich, wo aber nur Stückzahlen zwischen einigen dutzend > und meherern hundert hergestellt werden? Für die eigentliche Entwicklung neuer Controller wohl eher eine untergeordnete, da sich mit deren Verkaufszahlen eine IC-Entwicklung halt noch nicht lohnen würde. Dafür braucht man schon insgesamt Absatzzahlen in Millionenhöhe. Ein Maskensatz kostet dieser Tage irgendwas im 6-stelligen Bereich, und eine IC-Entwicklung kommt selten mit nur einem einzigen Maskensatz aus. Die benötigten Ingenieursstunden für die Entwicklung sind nochmal ein Vielfaches dieser Summe. Allerdings sind letztlich wohl alle Anwender gern gesehene ,,Trittbrettfahrer'', egal ob kleine oder mittelständige Unternehmen mit einigen Tausender-Stückzahlen oder Hobbybastler mit kleinen Stückzahlen, die aber letztlich ganz offensichtlich nicht unerheblich zur Popularität beitragen -- und diese dürfte selbst durch massive Werbung nicht ohne weiteres zu ersetzen sein.
Hallo, ich möchte ein Gerät der langen Liste hinzufügen: Martin Atomic (Professionelles Stroboskop aus der Veranstaltungstechnik). Die machen mit einem AVR die DMX-Decodierung und haben freundlicherweise sogar den ISP Port auf die Frontplatte rausgeführt. Ansonsten hab ich schon einige AVRs bei (großen und schweren, professionellen) Wechselrichtern auf den Platinen gesehen, die PWM-Unit erscheint denen wohl praktisch. Ich persönlich würde da zwar einen MSP430 bevorzugen, aber wenn die meinen... Ach ja: Lego Mindstorms, ein At91SAM7S256 Arm und ein kleiner AVR daneben, der den Arm überwacht... Habt ihr den Quellcode mal angesehen, den gibts bei Lego zum Download - ich sag nur "Samba - lets dance!" - Das is mal ein Bootloaderpasswort... Peter
Peter Diener wrote: > Habt ihr den Quellcode mal angesehen, den gibts bei Lego zum Download - > ich sag nur "Samba - lets dance!" - Das is mal ein Bootloaderpasswort... Hast du mal nen Link parat? :D
> Was für ein Schmarrn! Kein Gerät der Welt wird in 10 Jahren noch genau
so gebaut, wie es heute der Fall ist, sondern parallel zum Fortschritt
Ja was für ein Schmarrn.....
Unsere Geräte werden auf eine Produktionszeit von MINDESTENS 10 Jahren
ausgelegt, und selbst danach müssen für weitere 10 Jahre
Ersatzbaugruppen bereitgehalten werden. Den Rekord hat bei uns eine
Baugruppe mit einem 8048, die seit 1983 !!!! produziert wird mit
identischer Software, aber kleinen Hardwareveränderungen.
Jede Hardwareänderung bedingt auch eine Softwareänderung, die kostet-
vor allem wenn der ursprüngliche Progranmmierer nicht mehr greifbar ist.
Dazu kommen evtl. neue Zertifizierungen usw.
Bei eurer Jubelelektronik vom Blödmarkt mag deine Behauptung ja
zutreffen, aber nicht bei professioneller Elektronik.
Vergessen wir mal nicht die "CleverCard" von der deutschen Post ;) Im Lesegerät befindet sich auch ein ATMEL.
Bensch wrote: > ... > Bei eurer Jubelelektronik vom Blödmarkt mag deine Behauptung ja > zutreffen, aber nicht bei professioneller Elektronik. Das sind dann aber auch solche "Profigeräte" die heute noch ein TTL(*)-Grab beinhalten und so groß wie ein Schrank sind, obwohl Schuhkartongröße möglich wäre. Bei solchen Geräten wird dir dann zum Firmwareupdate noch ein PROM zum selber auswechseln zugesandt. Nix gegen eine gewisse Beständigkeit, aber man sollte sich gerade in einer derart schnelllebigen Branche echt nicht auf Sytemen von 1983 ausruhen. Irgendwann ist der gern zitierte "alte Hase"-Techniker/Ing./Programmierer trotzdem nicht mehr verfügbar und man muss es neu machen. (*) Logikfamilie deiner Wahl einsetzen
eine führende Serie Solarpumpen für Tiefbrunnen wird von einem M32 befeuert. BLDC und alles drumherum was für den Solarbetrieb wichtig ist. Ganz nebenbei mit einem Compiler geschrieben, der hier oft als "Spielkram" oder "unprofessionell" verschrien wird.
Wir setzen die AVRs (AT90S8515 später ATmega8535) inzwischen seit ca. 12 Jahren ein. Unsere Stückzahlen sind nicht wirklich hoch, doch 5000 Stück werden es inzwischen sein. Bei den PICs ist die Stückzahl noch 0.
Bei uns kommen auch welche in einer Steuerungskonsole eines transportablen, aktiv lebenserhaltenden Systems zum Einsatz. 4 x AT90CAN128 über CAN vernetzt sowie 2 x ATtiny45. Von Stückzahlen kann zwar nicht die Rede sein, von Hobbyspielzeug aber auch nicht ;-)
> Wir setzen die AVRs (AT90S8515 später ATmega8535) inzwischen seit ca. 12 > Jahren ein. Unsere Stückzahlen sind nicht wirklich hoch, doch 5000 Stück > werden es inzwischen sein. Bei den PICs ist die Stückzahl noch 0. Ich setze PICs (PIC12...PIC32) inzwischen seit ca. 15 Jahren ein. Meine Stückzahlen sind nicht wirklich hoch, doch 5000 Stück werden es inzwischen sein. Bei den AVRs ist die Stückzahl noch 0. (Und das wird wohl auch so bleiben!)
In solchen Threads kommt immer der völlig sinnlose Streit zwischen den 'welches Produkt läuft heute länger als drei Jahre'-Anhängern und den 'ich brauche länger als 10 Jahre Nachschub und Ersatzteile'-Leuten. Es gibt beides: Digitalcameras und Mobiltelefone 'leben' (damit meine ich den Herstellungs und Vermarktungszeitraum) oft nur ein halbes Jahr (was schon fast als lange gilt). Dafür sind die Stückzahlen sehr hoch. Andere Güter wie z.B. solche, die in der industriellen Fertigung eingesetzt werden, müssen länger Verfügbar, wiederbeschaffbar, reparierbar sein. Dafür sind die Stückzahlen pro Jahr meistens geringer. Wenn man sich zufällig in dem einen Lager befindet, sollte man das nicht als Grund sehen, das andere Lager als 'unprofessionell' zu bezeichnen. Das einzig unprofessionelle sind hier diese ständig wiederkehrenden Beiträge, die das tun: Was soll das also immer, Industrieroboter mit Handys verlgeichen zu wollen?
>Bei den AVRs ist die Stückzahl noch 0. (Und das wird wohl auch so bleiben!)
Selbst Schuld.
Microchip wollte nicht umsonst Atmel kaufen :-P
sous schrieb: > Wenn man sich zufällig in dem einen Lager befindet, sollte man das > nicht als Grund sehen, das andere Lager als 'unprofessionell' zu > bezeichnen. Meine Zustimmung! Aber mit den Profis ist das halt so eine Sache: Jeder ist einer, aber alle anderen sind's nicht ;-)
Gast wrote: > Ganz nebenbei mit einem Compiler geschrieben, der hier oft als > "Spielkram" oder "unprofessionell" verschrien wird. Du meinst gcc? :-))
> Selbst Schuld.
Wieso?
Was hast Du gegen ...
- eine durchgängige Entwicklungsumgebung für alle (großen und kleinen)
Mikrocontroller?
- eine gute und stabile Verfügbarkeit?
- eine große Typenvielfalt?
- einen einfachen Weg an Muster zu kommen?
>- eine durchgängige Entwicklungsumgebung für alle (großen und kleinen) > Mikrocontroller? >- eine gute und stabile Verfügbarkeit? >- eine große Typenvielfalt? Das hat doch jeder >- einen einfachen Weg an Muster zu kommen? Aber auch nicht mehr so wie früher ...
yalu wrote: > Aber mit den Profis ist das halt so eine Sache: Jeder ist einer, aber > alle anderen sind's nicht ;-) Dabei ist die Definition doch denkbar einfach: Profi ist erst einmal jeder, der damit seinen Lebensunterhalt verdient. Ob er nun daraus Halsketten lötet oder Flugzeuge damit steuert: solange es für den Lebensunterhalt reicht, gehört er in diese Kategorie.
> Dabei ist die Definition doch denkbar einfach: Profi ist erst einmal > jeder, der damit seinen Lebensunterhalt verdient. So isses. Jeder der käuflich ist, ist ein Profi und umgekehrt. Ich verstehe deswegen gar nicht, warum sich manche so viel auf ihre Professionalität einbilden :) Zurück zum Thema: AVRs wurden auch schon in Toilettenventilatoren und den Mietfahrrädern der Bahn angetroffen.
Ich habe schon welche in Garagentorsteuerungen, in USB Gamepads (von XBOX war das glaube ich) und in Ferngewarteten Steuerungssystemen gesehen.
Jörg Wunsch wrote: >> Hierbei handelt es sich mit Sicherheit um I2C oder Microwire-EEPROMs und >> nicht um Controller. > > Woher nimmst du diese ,,Sicherheit''? Diese Aussage hat sich auf den RAM-Riegel vom PC bezogen.
Sehen wir uns einmal Microchip an: Alle OTP/UV-EPROM MCUs werden heute noch exakt gleich hergestellt, obwohl es bereits Flash-basierte Modelle derselben MCUs gibt (16C54A,B,C -> 16F54). Es wird auch z.b. der 16F876 noch hergestellt, obwohl es einen 16F876A gibt, der bis auf die Flash-Sektorierung (nur bei Bootloadern wichtig) exakt gleich ist. Ausserdem hat Microchip noch NIE meines Wissens nach ein MCU Modell eingestellt. (100% langfristige Sicherheit) Was ATMEL alles bereits eingestellt hat: ATTINY11, ATTINY12, ... Die INT-Tabelle muss zwar nur wenig angepasst werden, wenn man auf den ATTINY13 portiert, dennoch ist es kein "100% drop-in replacement" wie bei Microchip.
yalu wrote: >> Dabei ist die Definition doch denkbar einfach: Profi ist erst einmal >> jeder, der damit seinen Lebensunterhalt verdient. > So isses. Jeder der käuflich ist, ist ein Profi und umgekehrt. Ich bin nicht kaeuflich. Nur mietbar. > Zurück zum Thema: > AVRs wurden auch schon in Toilettenventilatoren und den Mietfahrrädern > der Bahn angetroffen. Was manche Leute aufschrauben...?
Aus dem "Billig"-2G4-Sender LP5DSM von E-Flite. Die Stueckzahlen duerften mindestens 6-stellig sein. Und wenn man genau hinguckt sieht man an der Beschriftung, dass die Platine noch fuer andere Anwendungen als exakt diesen Sender gemacht wurde.
>> AVRs wurden auch schon in Toilettenventilatoren und den Mietfahrrädern >> der Bahn angetroffen. > > Was manche Leute aufschrauben...? Das mit den Fahrrädern waren aber andere: http://www.ccc.de/hackabike/index_de.html
Sergey wrote: > Ausserdem hat Microchip noch NIE meines Wissens nach ein MCU Modell > eingestellt. > (100% langfristige Sicherheit) Wobei ich mich frage, wie lange sie das wohl noch durchhalten werden. Der Haken dabei ist nämlich, dass du die alten ICs nicht ohne Redesign (zumindest wegen des größeren Scheibendurchmessers) in aktuellen Fabs fertigen kannst, das aber beides (ein Redesign oder die Erhaltung alter unproduktiver Fabs) deutlich mehr kostet als durch die Produktion von ein paar ,,Ersatzteilen'' einzufahren ist. Selbst Maxim hat kürzlich den doch recht berühmten MAX038 einstellen müssen, und die rühmen sich ansonsten damit, 200 neue Produkte pro Jahr rauszukippen. Also als Anwender würde ich bei solchen Dingen nie auf "100 % langfristige Sicherheit" vertrauen wollen. > Was ATMEL alles bereits eingestellt hat: ATTINY11, ATTINY12, ... Der ATtiny12 ist noch nicht eingestellt, und der ist 100 % kompatibel mit dem ATtiny11 (außer dass man den 11er nicht ISP-programmieren konnte sondern nur HV). Den 12er gibt's sogar als V-Version (1,8 V), und der einzige Grund, warum dem 11er ein paar Leute hinterher geweint hatten war, dass er einen Groschen billiger ist. Dem könnte der Hersteller natürlich irgendwo mit seiner Preispolitik entgegen wirken. Wirklich eingestellt sind ein paar von den ganz alten (AT90Sxxx), aber ohne kompatiblen Ersatz dürfte dabei nur der AT90S1200 geblieben sein (beim pinkompatiblen ATtiny2313 muss man zumindest den Stackpointer initialisieren). Dafür hat selbst der ATmega64 ab Werk noch die berühmt-berüchtigte M103C-Fuse gesetzt...
Auf einer Nachbau Tintenpatrone habe ich den Tiny 12 gesehen das kann dann ja kein i2c eeprom gewesen sein.
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