Hallo Zusammen, ich arbeite gerade an einem Labornetzteil, 30V, 20A Als Endstufentransistoren habe ich mir MosFets ausgesucht... weil ich die schon Zuhause habe. Hat Zufällig einer von Euch ein paar gute Links parat... und ich meine gute, un nicht die, die man gleich mit google findet... die habe ich schon alle durch. Speziell interessiert mich die Spannungsregelung und Steuerung der MosFets... hier hänge ich etwas. Selbstverständlich werde ich mein Ergebnis hier veröffentlichen Vielen Dank Gerd
MOSFETs kann man sehr verlustleistungssparend im Schaltbetrieb per PWM nutzen. Such mal nach Buck-Konverter. Geht auch super mit einem Mikrocontroller.
Kann mich da nur der Meinung von "Travel Rec." anschließen - bei 30V und 20A werden im Extremfall mehr als 600 Watt in Wärme umgesetzt. Ein Schaltregler oder zumindest ein Linearregler mit geschaltetem Vorregler, sei es mit SCRs (Thyristoren) oder einem PWM-Controller, ist hier meine Empfehlung. Andernfalls kann ich Dir z.B. folgenden Link (von Ralph Berres) empfehlen: http://www.et.fh-trier.de/diplom/Team/berres/downloadbereich/Bauanleitungen%20Messtechnik/ Dort ist u.a. ein linear geregeltes Labornetzteil (0-30V, 0-25A) zu finden - mit allem drum und dran (Schaltplan, Platinen, Bilder, Oszi-Screenshots, ...). Allerdings setzt Ralph bei diesen Designs auf bipolare Transistoren und nicht auf MOSFETs.
Raimund Rabe wrote: >... > Andernfalls kann ich Dir z.B. folgenden Link (von Ralph Berres) > empfehlen: > > http://www.et.fh-trier.de/diplom/Team/berres/downloadbereich/Bauanleitungen%20Messtechnik/ > > Dort ist u.a. ein linear geregeltes Labornetzteil (0-30V, 0-25A) zu > finden - mit allem drum und dran (Schaltplan, Platinen, Bilder, > Oszi-Screenshots, ...). Allerdings setzt Ralph bei diesen Designs auf > bipolare Transistoren und nicht auf MOSFETs. Yepp, 28 Transistoren parallelgeschaltet in der Leistungsendstufe. Nun denn.
Andrew Taylor wrote: > Raimund Rabe wrote: >>... >> Andernfalls kann ich Dir z.B. folgenden Link (von Ralph Berres) >> empfehlen: >> >> > http://www.et.fh-trier.de/diplom/Team/berres/downloadbereich/Bauanleitungen%20Messtechnik/ >> >> Dort ist u.a. ein linear geregeltes Labornetzteil (0-30V, 0-25A) zu >> finden - mit allem drum und dran (Schaltplan, Platinen, Bilder, >> Oszi-Screenshots, ...). Allerdings setzt Ralph bei diesen Designs auf >> bipolare Transistoren und nicht auf MOSFETs. > > Yepp, 28 Transistoren parallelgeschaltet in der Leistungsendstufe. > Nun denn. Was erwartest Du denn? Wenn Du 'nen guten Kühlkörper findest mag er z.B. 0,5 K/W haben (Konvektionskühlung), was aber bedeuten würde, das er bei 600 Watt abzuführender Leistung 300°C wärmer werden würde. Mit forced-air-cooling ist der Wert evtl. auf 0,1 K/W zu drücken, was aber immer noch bedeutet, das er um 60°C wärmer werden würde. Wenn man sich dann anschaut was eine Power-Transistor bei einer Gehäusetemperatur von 20°C Umgebungstemperatur plus 60°C Erwärmung (demnach also mindestens 80°C Case-Temp. und damit ist die Silizium-'Pille' möglicherweise schon mal bei lockeren 100°C). Wenn Du nun mal einen Blick in die Derating-Kurven der Transitoren schaust, so wirst Du sicherlich mit erschrecken feststellen, was sie dann nur noch als Verlustleistung abführen können - und man will ja auch auf der sicheren Seite sein und nicht bereits an der absoluten Grenze. Somit sind 28 Transistoren bei über 750 Watt abzuführender Leistung kein Overkill - also 30 Watt je Transistor bei mehr als 100°C Chip-Temperatur. Ja das paßt alles schon und ist der Zuverlässigkeit sehr zuträglich! Übrigens, das verhält sich mit MOSFETs ganz genau so und ist keine Eigenheit von Bipolartransistoren allein. Aus genau diesen Gründen, wurde Dir ja bereits vorgeschlagen entweder einen Schaltregler einzusetzen oder einen Linearregler mit (geschaltetem) Vorregler, um die Verluste ('Heizleistung' ;-) ) in Grenzen zu halten.
Raimund Rabe wrote: > Andrew Taylor wrote: >> Raimund Rabe wrote: >>>... >>> Andernfalls kann ich Dir z.B. folgenden Link (von Ralph Berres) >>> empfehlen: >>> >>> >> > http://www.et.fh-trier.de/diplom/Team/berres/downloadbereich/Bauanleitungen%20Messtechnik/ >>> >>> Dort ist u.a. ein linear geregeltes Labornetzteil (0-30V, 0-25A) zu >>> finden - mit allem drum und dran (Schaltplan, Platinen, Bilder, >>> Oszi-Screenshots, ...). Allerdings setzt Ralph bei diesen Designs auf >>> bipolare Transistoren und nicht auf MOSFETs. >> >> Yepp, 28 Transistoren parallelgeschaltet in der Leistungsendstufe. >> Nun denn. > Was erwartest Du denn? Das man z.B etwas intelligenter wählt und das Problem mit 10 Stück 2N3772 angeht. Was deutlich sinniger ist. Außer, man hat hunderte von BDW28 (oder was ich da beim Trier-Bauplan entziffere) rumliegen und muß > mal bei lockeren 100°C). Wenn Du nun mal einen Blick in die > Derating-Kurven der Transitoren schaust, so wirst Du sicherlich mit > erschrecken feststellen, was sie dann nur noch als Verlustleistung Nein, das ist nix zum Erschrecken. Sondern normales Vorgehen wenn man ein Gerät konzipiert: Man schaut sich Datenblätter an. > Transistor bei mehr als 100°C Chip-Temperatur. Ja das paßt alles schon > und ist der Zuverlässigkeit sehr zuträglich! Das ist nur sehr bedingt zutreffend was Du hier als These vertrittst. Ein Gerät das wenige, richtig gewählte Teiel hat ist generell zuverlässiger als ein Gerät das viele, richtig gewählte Teile hat. Was den Monsterkühlkörper angeht: Wer 28 Transistoren ohne Emitterwiderstände in dichtem Abstand auf einen riesigen Kühlkörper schraubt, ist dicht bei "kompletter Trottel". Der hat schlicht nicht verstanden, Material vernünftig einzusetzen. Das sieht man an einem einfachen überschaubaren Beispiel, wenn man 1 Kühlkörper (KK) mit 1 K/W neben 2 KK mit je 2K/W hält. die 2 kleinen KK brauchen deutlich weniger Material und weniger Platz. Und führne bei gleicher Temperaturerhöhung die gleiche Leistugn ab wie der große 1k/W KK. Einzige Vorraussetzugn ist, dass man die Leistung aufteilen kann - was wiraber hier vorraussetzen dürfen. > > Aus genau diesen Gründen, wurde Dir ja bereits vorgeschlagen... Mir nicht. Du verwechselst das mit einem anderen Poster. Nebenbei bemerkt: Ich entwickle, projektiere und baue seit 30 Jahren Netzteile. Lineare und geschaltete. Und das mit Erfolg. hth, Andrew
Man kann auch auf verschiedene Trafowicklungen schalten um die Verluste bei niedriger Ausgangspannung zu vermindern.
>> Transistor bei mehr als 100°C Chip-Temperatur. Ja das paßt alles schon >> und ist der Zuverlässigkeit sehr zuträglich! > >Das ist nur sehr bedingt zutreffend was Du hier als These vertrittst. >Ein Gerät das wenige, richtig gewählte Teiel hat ist generell >zuverlässiger als ein Gerät das viele, richtig gewählte Teile hat. > Das Parallelschalten von Bauteile erhoeht die Verfuegbarkeit. Nennt sich Redundanz. Ich hab schon lineare 300V 300A Netzteile gesehen, mit Variac Vorregelung. Der Variac wurde so geregelt, dass ueber den Transistoren so um die 3V abfielen. Die Endstufe war ein Quadratmeter wassergekuehltes Kupfer mit Hunderten von 2N3055.
Ahh wrote: > Das Parallelschalten von Bauteile erhoeht die Verfuegbarkeit. Nur was die Aufteilung der Leistung und die damit einhergehende Erhöhung der einzelnen Verfügbarkeit durch Reduktion der Verlustleistung angeht. Eine grössere Anzahl Bauteile gleicher Ausfallwahrscheinlichkeit reduziert jedoch die Verfügbarkeit, wenn bereits ein einzelner Ausfall zum Totalausfall führt. Lies: Weniger Bauteile mit grösserer Leistungsfähigkeit können die Verfügbarkeit erhöhen. > Nennt sich Redundanz. Redundanz bedeutet, dass ein einzelner Ausfall kompensiert werden kann. Das ist bei einem Linearnetzteil mit parallelgeschalteten Leistungstransistoren nicht der Fall, da ein einzelner ausgefallener Transistor oft komplett durchschaltet und damit zum Gesamtausfall führt. Redundant wird es beispielsweise, wenn jeder einzelne Transistor eine getrennte Sicherungsschaltung erhält, die auf einen Strom unterhalb der Mindestlast am Ausgang begrenzt (oder final abschaltet).
Ich merke schon, daß ich/wir hier eine allgemeine Diskussion über das richtigere Design bekommen ... ;-) @ Andrew: Ich muß gestehen, daß ich das NT von Ralph Berres nicht nachgebaut habe. Aufgrund Gerd's Nachfrage habe ich Ihm eine Schaltung rausgesucht hatte, die nicht nur theoretisch vorlag, sondern auch praktisch ausgeführt wurde. Bei vielen Schaltungsvorschlägen im Internet gibt's nur 'nen Schaltplan und möglicherweise hat es bis Dato niemand praktisch aufgebaut. Persönlich halte ich das Netzteil mit der hohen Anzahl von Transistoren im Leistungsteil zwar ebenfalls für zuviel Aufwand, aber genau das ist es was sich ein Entwickler vorher überlegen sollte. Letztendlich zählt, wie fast immer, nur das Ergebnis (es sollte schon funktionieren), was es bei der Herstellung kostet und wie hoch die Entwicklungskosten waren. Wenn es darum geht wenig Restwelligkeit, schnelle Ausregelung, etc. zu haben, geht auch für mich kein Weg um eine lineare Regelung herum, aber bei den Parametern (0-30V und 0-20A) wäre ich immer bemüht auf die eine oder andere Art die Verlustleistung so gut es eben geht in Grenzen zu halten. Dies macht das Gerät kleiner, es entwickelt weniger Wärme, es wiegt weniger, braucht möglicherweise auch keinen nervigen Lüfter, usw., usw., usw. Hier kann und sollte jeder Hobby-Entwickler sein eigenes Design durchziehen und es dann möglicherweise den 'Nachbauern' überlassen, ob sein Design ihren Ansprüchen/Fähigkeiten/Fertigkeiten genügt, um so ein Gerät nachbauen zu können.
>Das Parallelschalten von Bauteile erhoeht die Verfuegbarkeit. Nennt sich >Redundanz. Ich hab schon lineare 300V 300A Netzteile gesehen, mit Variac kommt drauf, ob ein T dabei hoch- oder niederohmig wird. Wenn hochohmig, dann kein Riesenproblem, solange die anderen T's noch Reserven haben. Wenn niederohmig, dann wird's "Kacke", weil dann volle Spannung am Ausgang ... Ich würde dies daher nicht aus Redundanzgründen so konzipieren ...
A. K. wrote: > Eine grössere Anzahl Bauteile gleicher Ausfallwahrscheinlichkeit > reduziert jedoch die Verfügbarkeit, wenn bereits ein einzelner Ausfall > zum Totalausfall führt. Lies: Weniger Bauteile mit grösserer > Leistungsfähigkeit können die Verfügbarkeit erhöhen. Größere Leistungsfähigkeit/-dichte erhöht aber auf der anderen Seite auch wieder die Wahrscheinlichkeit des früheren Ausfalls! Leider habe ich dazu keine statistischen Daten um es belegen zu können. Hat das überhaupt mal jemand (z.B. in einer Dissertation) erarbeitet? > > Redundanz bedeutet, dass ein einzelner Ausfall kompensiert werden kann. > Das ist bei einem Linearnetzteil mit parallelgeschalteten > Leistungstransistoren nicht der Fall, da ein einzelner ausgefallener > Transistor oft komplett durchschaltet und damit zum Gesamtausfall führt. Naja, bei 300A wird dieser (möglichersweise einzelne) Transistor sicher nicht sehr lange 'halten'. Aus so einem Hochstromnetzteil hatte ich mal einen 2N3055 ausgebaut, der sein eigenes Gehäuse im wahrsten Sinne des Wortes aufgeschweißt(!!!) hatte, denn es war ein schönen kleines etwa 1mm großes Loch im Gehäuse, mit wunderschönen :-) Anlassfarben rundherum. Das Netzteil selbst hat immer noch einwandfrei funktioniert!
Raimund Rabe wrote: > Ich merke schon, daß ich/wir hier eine allgemeine Diskussion über das > richtigere Design bekommen ... ;-) Sagen wir einfach: Dasd er Situation angemessene Design. Denn richtig ist immer vom Einsatzzweck abhängig, mehr dazu unten. > > @ Andrew: > Ich muß gestehen, daß ich das NT von Ralph Berres nicht nachgebaut habe. > Aufgrund Gerd's Nachfrage habe ich Ihm eine Schaltung rausgesucht hatte, > die nicht nur theoretisch vorlag, sondern auch praktisch ausgeführt > wurde. Bei vielen Schaltungsvorschlägen im Internet gibt's nur 'nen > Schaltplan und möglicherweise hat es bis Dato niemand praktisch > aufgebaut. Das ist schon okay, und dagegen ist auch nix einzuwenden. Mein primärer Einwand (oben) bezieht sichh auf Deine detaillierte Aussage zur Transistorzahl (da warst Du ja euphorisch was derating und Parallelisierung angeht) > Persönlich halte ich das Netzteil mit der hohen Anzahl von Transistoren > im Leistungsteil zwar ebenfalls für zuviel Aufwand, Nun, Du rückst damit von Deiner ersten Aussage ein Stück weit ab. Ic hdenek das siehst Du ,-) > aber genau das ist > es was sich ein Entwickler vorher überlegen sollte. Letztendlich zählt, > wie fast immer, nur das Ergebnis (es sollte schon funktionieren), was es > bei der Herstellung kostet und wie hoch die Entwicklungskosten waren. Gummi-paragraph ,-)) > > Wenn es darum geht wenig Restwelligkeit, schnelle Ausregelung, etc. zu > haben, geht auch für mich kein Weg um eine lineare Regelung herum, aber Ic hwüßte zur Zeit auch kaum etwas bezahlbar besseres. Man kann SNT auch soweit bringen, jedoch ist das dann kein Spaß für Heimbastler mehr (die switching frequency ist dann weit jenseits 250kHz, und man muß wirklich tief in die Entwicklerkiste greifen wenn das dynamisch sauber regeln soll). > bei den Parametern (0-30V und 0-20A) wäre ich immer bemüht auf die > eine oder andere Art die Verlustleistung so gut es eben geht in Grenzen > zu halten. Für ein Labornetzteil mag es sogar als Heizung akzeptabel sein. Für Dauereinsatz würde ich auch optimieren auf Spannungsbereich (muß es wirklic hab 0V sein?) ; Maximalstrom, etc. > Dies macht das Gerät kleiner, es entwickelt weniger Wärme, es > wiegt weniger, Wie gesagt, im Labor mag es sogar groß, warm und schwer sein dürfen. Wenn'S dann letztlich genutzt wird: so klein, leicht, wirkungsgrad-top wie möglich :-) > braucht möglicherweise auch keinen nervigen Lüfter, DAS will ich sogar im Labor vermeiden. Denn nix ist so nett wie ein Dauerlauf -Versuch. > > Hier kann und sollte jeder Hobby-Entwickler sein eigenes Design > durchziehen und es dann möglicherweise den 'Nachbauern' überlassen, ob > sein Design ihren Ansprüchen/Fähigkeiten/Fertigkeiten genügt, um so ein > Gerät nachbauen zu können. Ich will da auch keinem was vorschlagen oder vorschreiben, nur: Warum soll da jeder Hobbybastler selber frickeln?? - für 98% der Netzteilanfragen in diesem Forum läuft es auf etwas in der Art 0-30V ; 2(3) oder 5 oder 10A raus. Einzel- oder Doppelnetzteil ggfs. Da macht es schon Sinn, das Rad nicht ständig neu und runder erfinden zu wollen. Deswegen ist es schon okay wenn Du eine zumindest 1x aufgebaute, dafür aber recht gut dokumentierte Schaltung wie die aus Trier als Link angibst. Es ist aber auch zu vertreten, wenn man auf Merkwürdigkeiten in der Schaltung bzw. dem Aufbau hinweist - eben wie das Transisstorgrab am Kühlkörper. IMHO. hth, Andrew
Raimund Rabe wrote: > 1mm großes Loch im Gehäuse, mit wunderschönen :-) Anlassfarben > rundherum. Das Netzteil selbst hat immer noch einwandfrei funktioniert! Was m.E. darauf zurückzuführen war, dass der Strom, der zu dem Loch führte, unterhalb der aktuellen Last blieb. Das ist dann letztlich eine individuelle Strombegrenzung, wie ich sie obne skizzierte. Mit olfaktorischer Ausfallanzeige. Wäre jedoch in der Zeit zwischen Ausfall des Transistors und dem ausgebrannten Loch die Last unter diesen Wert abgefallen, hätte eine Crowbar eingreifen müssen.
>Größere Leistungsfähigkeit/-dichte erhöht aber auf der anderen Seite >auch wieder die Wahrscheinlichkeit des früheren Ausfalls! Leider habe >ich dazu keine statistischen Daten um es belegen zu können. Hat das >überhaupt mal jemand (z.B. in einer Dissertation) erarbeitet? wird's sicherlich geben, und ist auch bekannt, daß die Lebensdauer um so stärker leidet, je höher die Last (Temperatur). Aber bei mäßigen Temperaturen (dazu zähle ich auch noch die 100-120°C oder so) dürfte die reduzierte Lebensdauer vermutlich noch nicht so sehr auffallen im Transistorleben. Erst wenn es richtung 150°C (bzw. 200°C bei den etwas "besseren" Teilen) geht, wird es wohl merklich kürzer werden mit dem Leben. Wobei 150°C natürlich nicht den sofortigen Tod bedeuten - ist nur der Wert, wo das Leben langsam unsinnig kurz wird für normale Anwendungsfälle ... >Naja, bei 300A wird dieser (möglichersweise einzelne) Transistor sicher >nicht sehr lange 'halten'. Aus so einem Hochstromnetzteil hatte ich mal >einen 2N3055 ausgebaut, der sein eigenes Gehäuse im wahrsten Sinne des >Wortes aufgeschweißt(!!!) hatte, denn es war ein schönen kleines etwa >1mm großes Loch im Gehäuse, mit wunderschönen :-) Anlassfarben >rundherum. Das Netzteil selbst hat immer noch einwandfrei funktioniert! Würde ich aber trotzdem nicht als gewollte Redundanz bezeichnen ;-) Eher zufällige Redundanz ...
@Andrew, > Nebenbei bemerkt: Ich entwickle, projektiere und baue seit 30 Jahren > Netzteile Deine heutigen Entwürfe sehen bestimmt anders aus als ihre Vorgänger. Genauso wird es dem FH-Team gehen, die bauen heute auch was Anderes als im Jahr 2004. Und deren Entscheidung für gerade diese Lösung hat bestimmt andere Ursachen als es Deine verfügbaren Möglichkeiten bieten. > Und das mit Erfolg. Der Erfolg ist dem Team auch beschieden gewesen: Aufgabe nach Vorgabe erfolgreich durchgeführt und gelöst. Und dann auch noch veröffentlicht, das haben sie Dir voraus.
@: Andrew Taylor (marsufant) Hallo Andrew, wenn ich hier ein Grunddesign reinstelle, regelbares Netzteil, max 70V mit automatischen Bereichsumschaltungen, ab 1.2V, ev. mit Zusatzplatine um den Bereich auf 0V runterzukriegen, optional, einfach von ein paar Appl.Notes zusammengestellt, nichts großes, aber Linearregler, würdest du dir die Zeit nehmen, und darüberschauen, sowie ev die Schutzschaltung dafür machen/korrigieren. Könnte dann eine Seite machen, wo das alles erklärt wird, sowie hier im Forum unter codesammlungen reinstellen. Ich glaube, sowas würde eigentlich vielen hier helfen, auch wenn sie dann nicht die Platine vollbestücken, sondern dann nur 30V haben wollen usw. Ich dachte an die Verwendung von 2 identischen Trafos, weiß ist teuerer, aber einfach und leicht bestellbar in minimaler Stückzahl.
Hallo Zusammen, vielen Dank an Alle für die Links und Beiträge, das ist wirklich ein sehr schöner Thread geworden ;-)) Also noch eine Zusatzinfo, die mit Sicherheit viele Beruhigen wird. VOR den Linearregler kommt ein spannungsgeregelter und strombegrenzter, geschalteten Vorregler, den ich sowohl simuliert, alsauch schon aufgebaut und getestet habe. Die Ausgangsspannung des Vorreglers soll ca. 3V über der benötigten Ausgangsspannung des Linearreglers liegen. Ich bin kein Schaltnetzteilprofi, und außerdem will ich eine linear geregelte Endstufe haben. Wie gesagt, Danke für die Links Einen Link wie von der FH-Trier habe ich gesucht Fuer weitere Hinweise bin ich dankbar! Gruss Gerd
>Ich will da auch keinem was vorschlagen oder vorschreiben, nur: Warum >soll da jeder Hobbybastler selber frickeln?? - für 98% der >Netzteilanfragen in diesem Forum läuft es auf etwas in der Art 0-30V ; >2(3) oder 5 oder 10A raus. Einzel- oder Doppelnetzteil ggfs. >Da macht es schon Sinn, das Rad nicht ständig neu und runder erfinden zu >wollen. Da macht es meist Sinn sich was fertiges zu kaufen aber manche wollen halt basteln, ich hab am Anfang auch überlegt ob ich mir selbst eins basteln soll aber die Bucht war für's privat Labor dann doch zu preiswert. ;)
Mal eine Frage zwischendurch: Wie verbindet ihr die Vorregelung mit dem eigentlichen Linearregler?
"...aber die Bucht war für's privat Labor dann doch zu preiswert. ;)..." Das wundert mich jetzt aber - aus 2 alten Trafos und dem Standardgemüse hat man ruckzuck ein 0-30V 1A Netzteil mit - und jetzt kommts - 2x sym galv getr Spgen (also je +/GND/- 0-30V) aufgebaut, dazu noch - wieder galv getr - 2x5V 2A...da möchte ich jetzt NICHT wissen, was eine duale sym Stromversorgung alleine in der Bucht kostet... Klaus.
"Mal eine Frage zwischendurch: Wie verbindet ihr die Vorregelung mit dem eigentlichen Linearregler?" Mit einem Draht. Klaus.
Klaus R. wrote: > "...aber die Bucht war für's privat Labor dann doch zu > preiswert. ;)..." > > Das wundert mich jetzt aber - aus 2 alten Trafos und dem Standardgemüse > hat man ruckzuck ein 0-30V 1A Netzteil mit - und jetzt kommts - 2x sym > galv getr Spgen (also je +/GND/- 0-30V) aufgebaut, dazu noch - wieder > galv getr - 2x5V 2A...da möchte ich jetzt NICHT wissen, was eine duale > sym Stromversorgung alleine in der Bucht kostet... > > Klaus. Neu sicher teuer. Gebraucht habe ich aber oft diesen Fall gesehen: Wenn Du Glück und der Verkäufer Pech hast: ca. 20 Euro mit Gehäuse und Meßinstrumenten. Kommt öfter vor als man denkt. 1A ist weniger gefragt. Reicht aber dennoch auch bei sehr vielen Aufbauten. Bei so einem Preis fällt es selbst dem engagierten Hobbyisten schwer, das Material aus der Kiste zu holen und einige Stunden zu Bohren, feilen, sägen, löten, zusammenzubauen. cu, Andrew
Andrew bringt es auf den Punkt. Ich hab meines für 30 Euro bekommen aus der Bucht. 0-30V/3 A. Zeitaufwand gesamt: weniger als eine Stunde. Wie lange hätte ich als Hobbyelektroniker wohl gebraucht hätte mir ein Labornetzteil dieser Größenordnung selbst zu bauen? Gewiss deutlich mehr als eine Stunde.
@ Michael: Wobei bitte nicht vergessen werden darf hier: Das soll jetzt nicht als "das kriegt man alles billiger da und da..." Denn zu so was gehört: - Angebot, möglichst Startpreis sehr niedrig. - Nachfrage, möglichst gering - Glück und Geduld (beides tw. reichlich nötig). Netzteile sind, auch in der e-bucht, ein Thema zum Köpfe heiß reden. Es reicht sicher "von... bis...". Die Erfahrungen kennen sicher viele von uns. Und klar, die Freude am Selberbauen will ich keinem vermiesen. Manchmal muß man einfach schauen wo es lohnt, und wo man besser kauft. Lohnt kann auch bedeuten das man eine Menge gelernt hat - lohnt muß nicht immer bedeuten das es nur 20...30 Euro gekostet hat. Ich hoffe der Gedanke den ich rüberbringen will ist klar geworden. hth, Andrew
Bei den Göttern, das wollte ich nicht damit sagen, dass man in der Bucht oder sonst wo alles preiswerter bekommt. Es ist natürlich auch eine Frage "Warum" ich ein Labornetzteil bauen will: Weil ich es brauche?->Dann ist es sicherlich preiswerter eines zu kaufen. Weil ich dabei auch was lernen will?->Dann ist der Selbstbau sicherlich keine schlechte Wahl. Klar, da muss man natürlich abwägen ;)
Jetzt muss ich mich aber doch mal zu Wort melden. Es wurde beanstandet das ich 28 Transistoren auf einen Kühlkörper parallel geschaltet habe, übrigens mit Emitterwiderstände wie es sich gehört, und keine 10 Transitoren 2N3772 verwendet habe. Mal abgesehen das diese Transitoren durch ihre Bauform TO3 wesentlich mehr Platz verbrauchen und ungünstiger zu montieren sind, ( auf der Kühlkörperausenseite müssen an den Stellen die Rippen entfernt werden ) bringt es auch nicht viel. Ob man jetzt pro Transistor 1,25°/w oder 1 °/w an Temperaturwiderstand hat macht nicht so den großen Unterschied. Man wird auch bei den 2N3772 mindestens 20 Stück brauchen. ( Einfach mal durchrechnen ).Ansonsten ist man thermisch nicht auf der sicheren Seite. Ich habe vor der Veröffentlichung mit verschiedene Methoden der Vorregelung experimentiert. Angefangen mit automatisch gewählte Trafoanzapfungen über Phasenanschnittsteuerung und Vollwellensteuerung sowohl vor als auch nach dem Netztrafo. Das ist nicht so einfach in den Griff zu bekommen, weil hinter dem Trafo ein Gleichrichter und ein dicker Elco folgt,welches enorm hohe Spitzenströme zur Folge hat. ( Daher auch der 100Amp Gleichrichter ). Das 20 Kilo schwere Netzteil ist mir durch die Schaltimpulse fast vom Tisch gehüpft. Bei der Trafoanzapfungsumschaltung kam es zu nicht beherrchbaren Spannungsprüngen am Ausgang. Da es sich um ein Netzteil mit Laboranforderungen handelt ist halt ein linear geregeltes Netzteil daraus geworden. Ein Schaltregler war übrigens bei weiten nicht schnell genug. Für mich war wichtig das die Spannung schnell und sauber ausgeregelt wird und keine Schmutzsignale drauf vorhanden sind. Bei einen Festspannungsnetzteil für einen Transceiver liegen die Anforderungen sicher anders. Aber das war bei mir nicht das Thema. Ich würde so ein Netzteil auch heute nach dem gleichen Muster aufbauen, schon alleine deswegen weil es sich im harten Laborbetrieb bestens bewährt hat, und nahezu unkaputtbar ist. Es steht ja jedem frei was eigenes zu entwickeln und zu veröffentlichen. Ralph Berres
Vielen Dank für Deine Meldung/Stellungnahme Ralph. Als ich den Link zu dem von Dir entwickelten Netzteil hier veröffentlichte, habe ich nicht damit gerechnet, das man Dein Design so arg in Frage stellen würde. Nun, Andrew hatte Seinen Standpunkt recht deutlich gemacht und Du hast nun ebenfalls klargestellt, was Dich dazu bewogen hat solch ein reines Analog-Design mit entsprechend vielen Bipolar-Transistoren zu realisieren. Somit hat jeder das für sich beste Netzteil entwickelt, möchte ich meinen.
moin '' Nebenbei bemerkt: Ich entwickle, projektiere und baue seit 30 Jahren Netzteile. Lineare und geschaltete. Und das mit Erfolg. '' aufgrund dieser Bemerkung muss ich einfach auch mal was schreiben .. Ich habe vor 20 Jahren ein Netzteil gebaut und benutze es immer noch :P und das mit Erfolg und ohne Frust , mit manueller Trafoumschaltung wenn ich mal viel Strom bei wenig Spannung brauche und ansonsten mit vielen Transistoren parallel und riesigen Kühlkörpern und einen Thermostat für den Lüfter (aber nur für den Fall das es Feuer fängt - damit es besser brennt). ansonsten kann ich nur empfehlen : http://www.trifolium.de/netzteil/kap3_2_7.html - mit vielen mosfets die reparieren auch Netzteile :-)) oder mit AVR - sehr niedlich - aber ob es was taugt muss jeder selbst entscheiden .. http://shop.tuxgraphics.org/electronic/detail_microcontroller_powersupply.html und dafällt mir ein - für höhere Spannungen hab ich noch einen Gossen Konstanter 0-80 Volt 0-2Amp - Baujahr 1971 - der funktioniert auch immer noch bestens .. also - viel spass weiterhin @ Ralph Berres Das Design ist Spitze - lass dich nicht ärgern
Hallo Pillepalle, Hallo Raimund Rabe So schnell kann man mich nun doch nicht ärgern. Ich habe grundsätzlich kein Problem wenn man meine Schaltung kritisch betrachtet. Es hat jeder das Recht seine Meinung zu sagen. Es gibt mit Sicherheit auch Leute die noch besser Geräte konstruieren können als ich. Vielleicht gehört der Andrew ja dazu. Ich weis es nicht und will es auch nicht beurteilen. Allerdings finde ich es schon ein wenig unfair mich dicht an einen kompletten Trottel anzusiedeln und mir schlicht Unfähigkeit mit dem Umgang von Material zu unterstellen. Vieles der verwendeten Materialien war in der Bastelkiste schon vorhanden, manches musste bei Ebay noch ersteigert werden. Trotz 27 parallel geschalteter BD249C habe ich die Verlustleistung selbst auf diesen Monsterkühlkörper nicht wegbekommen. Es sind noch drei Lüfter auf dem Kühlkörper im Einsatz, die bei 40° langsam zu laufen beginnen, und bei 60° ihre Maximaldrehzahl erreichen. Es gibt auf dem Markt keine Labornetzteile, die für den Hobbyist einigermaßen erschwinglich sind und das Prädikat Labornetzteil auch wirklich verdienen. Netzteile in der Preisklasse um 150 Euro zählen ganz klar nicht dazu. Ich habe dieses Netzteil veröffentlicht, um den Hobbyisten genau aus diesem Dilemma raus zu helfen. Labornetzteile von HP usw kosten in dieser Leistungsklasse direkt deutlich über 1000 Euro. Das kommt nicht von ungefäir. Ich zolle jedem Leser Hochachtung der in der Lage ist eigenständig ein Gerät dieser Komplexität ( und so schwierig war dieses Projekt ja auch wieder nicht ) zu entwerfen, entwickeln und zum laufen zu bringen. Wenn er dann sein Projekt dann noch, und sei es nur als Anregung, der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt sollte man als Leser dankbar sein. Ich jedenfalls bin auch dem Andrew trotz seiner persöhnlichen Angriffe nicht gram und würde mich freuen wenn er seinerseits sein offensichtlich vorhandenes Wissen und Erfahrungen der Öffentlichkeit auf einer Webseite zur Verfügung stellt. Andere Leser würden sich sicherlich mit mir freuen. Haltet alle die Ohren steif und lasst euch beim basteln und bauen nicht entmutigen. Irgendwann erreicht jeder sein Ziel welches er sich setzt. In diesem Sinne Ralph Berres
Yip, bislang habe ich in allen Threads wo sich Andrew zu Wort gemeldet hat, auch noch nie gesehen, daß er eines seiner Entwürfe vorgestellt hatte - vielleicht auch aus gutem Grund ...?! Möglicherweise sind es ja Geheimhaltungsklauseln o.ä., da es scheint, das er nur jahrzehntelang für seine Firma entwickelt hat und damit das Design folglich Eigentum der Firma ist. Eigentlich sehr schade - ich würde nur zu gerne eines seiner professionellen Designs mal sehen. Eventuell hat er aber auch noch ein Design, das er auch rein privat entwickelt hat, was wir dann auch mal 'auseinandernehmen' und kritisieren und/oder loben dürfen. Mit Kritik ist man ja immer schnell bei der Sache. Ein gut plaziertes Lob finde ich (mindestens) genauso wichtig (nicht das ich es bräuchte ...). ;-) Ich selbst bin auch gerade dabei ein Labor-Schaltnetzteil zu entwickeln, das z.Z. mit folgenden Eckdaten daher kommt bzw. daher kommen soll: 0-100V und 0-2A mit 'automatischer Bereichsumschaltung', wie es Agilent (ehemals HP) so schön nennt, was aber nichts anderes bedeutet, daß es im Prinzip immer versucht bei allen gegebenen Ausgangsspannungen die max. mögliche Leistung abzugeben in der Lage ist. Im Klartest heißt dies, das es bis 25V immer max. 8A abgeben kann, darüber hinaus nimmt der Strom derart mit der Ausgangsspannung ab, das immer max. 200W abgegeben werden können. Da es sich hier um ein SEPIC-Wandler handeln wird, limitiere ich dadurch den 'Stress' an einigen Bauteilen. Wenn ich damit fertig bin werde ich möglicherweise die Schaltung hier veröffentlichen - aber mal sehen.
Hoi, ich habe das Netzteil von Ralph Berres nachgebaut. Ich dachte das wäre eine gute Idee mein altes Netzteil, dass auf einem Bauvorschlag aus den 80er Jahren durch etwas Moderneres, Besseres abzulösen. Ich kann leider nur sagen das mich das Ergebnis enttäuscht. Ein so schlechtes Ergebnis bei der Menge an Bauelementen hatte ich nicht erwartet. Die Regelung schwingt bei Lastwechsel wie blöde über. Das Hochlaufen der Spannung nach Abschalten des Gerätes war noch leicht zu beseitigen (es wundert mich warum Ralph diese einfache Ergänzung nicht gefunden hat). Und den Rest: Da sehe ich das andere Kritiker schon recht haben. Schade das ich das nicht vorher gewußt habe. Das Gerät ist Sch..., und ich ärgere mich noch heute darüber die Bauteile gekauft zu haben. Falls Andrew mitliest: Ich würde gerne für ein privates Netzteil Deinen Rat einholen. Wäre das möglich? Ich denke damit fahre ich besser, als nochmal so einen im web abgelegten Vorschlag aufzubauen. groeten Nico
Hi Ralph. Lassen wir das Thema Andrew einmal aussen vor. "Gewogen und zu leicht befunden". Ein Labornetzteil mit 0-30/20 zu konstruieren ist in der Tat kein Zuckerschlecken da eben im Kurzschlussfall und bei kleiner Ausgangsspannung eine gewaltige Wärmeleistung abgeführt werden muss. Moderne Darlingtontransistoren mit 150W und Strombelastbarkeiten von 50A erlauben dies dann wenn jeder Transistor seinen eigenen KK bekommt. Dazu können zum Bleistift günstig ergatterte CPU-cooler vergewaltigt werden die mühelos 100W "wegschaffen". Hier hat Andrew recht. Die Vorregelung des galvanischen Trenntrafos zum Netz mit Thyristoren, Triacs oder ein Vor-Schaltnetzteil mit grösser 700W (600W sind nicht genug wegen der Längssättigung und dem Brummanteil am Ladekondensator) haben auch ihre Nachteile da die HF-Störstrahlung erheblich ist. Linear ist und bleibt linear. Heiss aber unschlagbar gut. Die Lösung der manuellen Umschaltung des Trafos dürfte mithin zwar altmodisch wirken ist aber die bei weitem smarteste. Bei fester Ausgangsspannung und Kurzschlussfestigkeit ist eine rückgekoppelte Strombegrenzung empfehlenswert. Da können 30/20 mühelos mit annehmbaren KKS bewältigt werden da der Ik zB nur bei 2A liegt.
> Moderne Darlingtontransistoren mit 150W und Strombelastbarkeiten von 50A > erlauben dies dann wenn jeder Transistor seinen eigenen KK bekommt. Dazu > können zum Bleistift günstig ergatterte CPU-cooler vergewaltigt werden > die mühelos 100W "wegschaffen". Hier hat Andrew recht. Nun, Andrew mag zwar jahrzehntelange Erfahrung haben, in diesem speziellen Fall hatte ich es einmal selbst Zuhause ausprobiert. Statt eines großen KK habe ich für jeden der Transistoren einen kleineren KK eingesetzt, die (theoretisch) zusammengenommen auf die gleiche Temperaturerhöhung kommen sollten. Fakt war, das die vielen kleinen KK effektiv schlechter gekühlt haben als der eine große KK. Meines erachtens läßt sich das nur daraus erklären, das die angegebenen K/W ja nur dann gelten, wenn der KK frei im Raum steht und keine weiteren 'warmen Nachbarn' hat. Bringt man die vielen kleinen KK nun aber gezwungenermaßen so an, das sie vom Volumen her den Platz des einen großen KK einnehmen würden, bringt es überhaupt nichts auf kleine Einzel-KK umzusteigen. Abgesehen vom sogar größeren mechanischen Aufwand, d.h. mehr Befestigungsschrauben usw., halte ich (persönlich!) diesen Weg für nicht so glücklich. Möglicherweise kommt es aber auch noch darauf an, was für KK genau zum Einsatz kommen und wie sie am/im Gehäuse angebracht werden müssen/sollten damit die vielen kleineren KK effizienter sind. Sobald sich die Anbringung und Kompaktheit der vielen kleiner deutlich von der des einen großen unterscheidet, halte ich es durchaus für möglich, das diese Lösung dann sogar effizienter ist.
>in diesem >speziellen Fall hatte ich es einmal selbst Zuhause ausprobiert. Statt >eines großen KK habe ich für jeden der Transistoren einen kleineren KK >eingesetzt, Du hast diesen speziellen Netzteilfall nachgebaut um dies zu testen? Tut mir leid, aber den Aufwand nehm ich Dir nicht ab. Ebenfalls meine persönliche Meinung. Es ist irgendwie auffällig, wie Raimund hier den Beifallklatscher für Ralph macht.
@ Claqueur: Zugegeben, nicht diesen speziellen Netzteilfall mit dem von Ralph beschriebenen Netzteil. Dennoch, ich hatte dies schon vor über einem Jahrzehnt gemacht und da waren es zumindest 6 Transistoren, mal auf einem gemeinsamen KK und mal auf 6 kleinen, die aber mechanisch (sprich nebeneinander) so angebracht wurden, das sie den gleichen Platz/Raum einnahmen wie der eine große KK. Und dabei handelte es sich nicht um den gleichen großen KK der nur in 6 gleich große Teile zerschnitten wurde, es waren schon die etwas filigraneren KK, die aber, wie schon erwähnt, theoretisch zusammen die selbe Temperaturerhöhung haben sollten wie der eine große KK bei gleicher abzuführender Leistung. Das Ergebnis war eben alles andere als überzeugend, weswegen ich halt eher dazu neige nur einen großen KK einzusetzen, den man dann sogar als 'tragendes' Element in den Gehäusebau mit einbeziehen kann. Hier ist sicherlich jeder Entwickler von seinen ganz speziellen eigenen Erfahrungen geprägt, womit er den von ihm egwählten Weg als den besten, praktikabelsten, günstigsten, oder was auch immer, ansieht. Eines zum Schluß: Ich bin kein 'auffälliger Beifallklatscher' für Ralph's Design, aber sein Design haben wir hier zumindest kennenlernen dürfen, während von allen anderen, die sich darüber mukierten, man noch nie ein Design hier 'erleben' durfte. Da ich auch Ralph's Netzteil nie nachgebaut habe, kann ich somit über die Qualitäten, Nachbausicherheit (Nico van Tienen hatte damit wohl Probleme, um es mal vorsichtig auszudrücken), Bauteilbeschaffung, Zuverlässigkeit, usw., nichts aussagen.
Interessanter Thread. Bestätigt meine Ergebnisse. Ich habe Ralph Gerät ebenfalls versucht nachzubauen und bin auf vergleichbare Probleme und Auffälligkeiten wie Nico gestoßen. Um es höflich auszudrücken: Kannste in die Tonne kippen. Danach den ganzen Kram wieder auseinandergepflückt und eine schlichte Bauanleitung aus einer Funkschau (war glaub ich 1974er Ausgabe) gewählt - wesentlich bessere Ergebnisse. Top Regelverhalten, kein störendes Überschwingen (es sei denn man bemängelt 5 Millivolt @ 24V Uout). @ Raimund: Es fällt mir ebenfalls auf, dass sich Deine Aussagen sehr relativieren wenn man mal wie Claqueur nach Details fragt. Dafür das Du das Netzteil nie nachgebaut hast, läßt Du Dich ziemlich lang und breit über Ralphs Gerät aus. Es fällt ebenfalls auf, dass Du mit allen Mitteln Ralph lobhudelst. ciao, Ferdi
Das 100 kleine Kühlkörper schlechter kühlen als ein großer, könnte auch an einer ungleichmäßigen Leistungsaufteilung der Transistoren liegen? Wer hat denn nachgemessen, daß alle zu 100% die gleiche Leistung wirklich verbraten? Da sich mit der Erwärmung auch die Stromverstärkung ändert- ein Teufelkreis.
Nachgemsssen: Raimund zumindest nicht. Aber er ist immer schon mal gut eine Behauptung wortreich und geschickt zu plazieren. Beim Nachfragen gibt es dann den Effekt wie beim Windbeutel: Es ist viel Luft, aber die geht dann sofort raus ,-) ciao, Ferdi
oszi40 wrote: > Das 100 kleine Kühlkörper schlechter kühlen als ein großer, könnte auch > an einer ungleichmäßigen Leistungsaufteilung der Transistoren liegen? > Wer hat denn nachgemessen, daß alle zu 100% die gleiche Leistung > wirklich verbraten? Kommt auf die Transistoren an. Wenn du bipolare verbaust, wird dir früher oder später einer weglaufen, nämlich der, der sich zu beginn am stärksten erwärmt. Der wird dann noch niederohmiger, leitet noch besser, wird noch wärmer, wird dadurch noch niederohmiger, ... Drum immer brav Vorwiderstände verbauen. Oder FETs benutzen :-)
Irgendwie kriegen hier alle den falschen Eindruck (insbesondere Ferdi und Claqueur). Wenn ich mir meine Posts noch mal durchlese habe ich nicht den Eindruck, das ich Ralph's Design/Gerät irgendwie hervorhebe, beweihräuchere, o.ä. Ich hatte schon mehrfach erwähnt, das ich sein Netzteil nie nachgebaut habe. Das einzige was ich zumindest löblich über Ralph sagen kann, ist das er bislang als einziger ein Design/Aufbau/Gerät auf einer Homepage veröffentlicht hat, während sich alle anderen 'Profies', oder solche die glauben es zu sein, sich abwertend über sein Netzteil geäußert haben (und man keines ihrer Design irgendwo 'bewundern' kann). Sei es generell wg. z.B. zu vieler Endstufentransistoren, oder wg. der Nachbausicherheit (eben von Ferdi oder Nico van Tienen). Warum nun nach Aussage von Ralph das Netzteil, entgegen aller anders lautenden Erfahrungen, hervorragend funktionieren soll entzieht sich meiner Kenntnis. Eigentlich ist es ja ganz positiv wenn sich viele an so einem Thread mit vielen Argumenten, Pro's und Kontra's beteiligen, aber mittlerweile haben wir uns schon extrem weit von der eigentlichen Fragestellung des Initiators dieses Threads, Gerd (vielleicht erinnert sich noch der eine oder andere an ihn ;-) ), entfernt - leider.
Sven Pauli wrote: > oszi40 wrote: >> Das 100 kleine Kühlkörper schlechter kühlen als ein großer, könnte auch >> an einer ungleichmäßigen Leistungsaufteilung der Transistoren liegen? >> Wer hat denn nachgemessen, daß alle zu 100% die gleiche Leistung >> wirklich verbraten? > > Kommt auf die Transistoren an. Wenn du bipolare verbaust, wird dir > früher oder später einer weglaufen, nämlich der, der sich zu beginn am > stärksten erwärmt. Der wird dann noch niederohmiger, leitet noch besser, > wird noch wärmer, wird dadurch noch niederohmiger, ... > Drum immer brav Vorwiderstände verbauen. > Oder FETs benutzen :-) Das ist z.B. auch ein Grund warum ich die Montage der Transistoren auf einem gemeinsamen KK bevorzuge.
> Irgendwie kriegen hier alle den falschen Eindruck (insbesondere Ferdi > und Claqueur). Alle? Dann Könnte das evtl. an Deiner Art sich hier zu äußern liegen? > Wenn ich mir meine Posts noch mal durchlese habe ich nicht den Eindruck, >das ich Ralph's Design/Gerät irgendwie hervorhebe, beweihräuchere, o.ä. Wenn es Dritte lesen, mag das anders aussehen. Du kennst bestimmt das Wort: "den Kienspan im Auge des Nachbarn sehen, aber nicht den Balken vor den eigenen Augen" > Ich hatte schon mehrfach erwähnt, das ich sein Netzteil nie nachgebaut > habe. > Das einzige was ich zumindest löblich über Ralph sagen kann, ist das er > bislang als einziger ein Design/Aufbau/Gerät auf einer Homepage > veröffentlicht hat, während sich alle anderen 'Profies', oder solche die > glauben es zu sein, sich abwertend über sein Netzteil geäußert haben > (und man keines ihrer Design irgendwo 'bewundern' kann). Wenn Du den Text der von Dir betitelten Kritiker gelesen hast: Dann sollte Dir das klar sein wo Probleme sind. Wenn einer das Problem hat, mag Dein Setzen der Apostrophe bei Profies gerechtfertigt sein diese Qualifikation in Zweifel zu ziehen. Wenn aber inzwischen mindestens 3 Leute da Schwachstellen herausstellen, dann solltest Du langsam selber zum Lötkolben greifen und die Sache testen. Statt hier in weitschweifigen Sätzen zu theoretisieren: > Sei es generell > wg. z.B. zu vieler Endstufentransistoren, oder wg. der Nachbausicherheit > (eben von Ferdi oder Nico van Tienen). Warum nun nach Aussage von Ralph > das Netzteil, entgegen aller anders lautenden Erfahrungen, hervorragend > funktionieren soll entzieht sich meiner Kenntnis. Ja dann baue es SELBER auf. Und bis dahin warten wir hier gerne. > Eigentlich ist es ja ganz positiv wenn sich viele an so einem Thread mit > vielen Argumenten, Pro's und Kontra's beteiligen, aber mittlerweile > haben wir uns schon extrem weit von der eigentlichen Fragestellung des > Initiators dieses Threads, Gerd (vielleicht erinnert sich noch der eine > oder andere an ihn ;-) ), entfernt - leider. Nein, wir sind dank einiger Praktiker extrem dicht dran -- dass sollte Dir eigentlich klar geworden sein wenn Du Dir die Praxisberichte oben durchliest. ciao, Ferdi
Ferdi wrote: >> Irgendwie kriegen hier alle den falschen Eindruck (insbesondere Ferdi >> und Claqueur). > > Alle? Dann Könnte das evtl. an Deiner Art sich hier zu äußern liegen? Was genau fehlinterpretierst Du dann bei meinen Aussagen? Antwort aber dann bitte an mich persönlich, das ist/kann nicht Thema sein/werden von diesem Forum. > >> Wenn ich mir meine Posts noch mal durchlese habe ich nicht den Eindruck, >>das ich Ralph's Design/Gerät irgendwie hervorhebe, beweihräuchere, o.ä. > > Wenn es Dritte lesen, mag das anders aussehen. Du kennst bestimmt das > Wort: "den Kienspan im Auge des Nachbarn sehen, aber nicht den Balken > vor den eigenen Augen" Kannte ich zwar noch nicht, ist aber ein netter Spruch. > >> Ich hatte schon mehrfach erwähnt, das ich sein Netzteil nie nachgebaut >> habe. >> Das einzige was ich zumindest löblich über Ralph sagen kann, ist das er >> bislang als einziger ein Design/Aufbau/Gerät auf einer Homepage >> veröffentlicht hat, während sich alle anderen 'Profies', oder solche die >> glauben es zu sein, sich abwertend über sein Netzteil geäußert haben >> (und man keines ihrer Design irgendwo 'bewundern' kann). > > Wenn Du den Text der von Dir betitelten Kritiker gelesen hast: Dann > sollte Dir das klar sein wo Probleme sind. Nach meinen praktischen Erfahrungen definitiv NEIN, denn das '... sind.' klingt so endgültig und wie ein Fakt. Der Einsatz von meinetwegen mehr als 20 Transistoren kann zwar zu Problemen führen, muß aber nicht zwangsläufig, wie z.B. auch von Ahh berichtet, der Fall sein. Um die Katze mal aus'm Sack zu lassen, habe ich auch schon mal ein 18-fach TO3-Transistor-'Grab' aufgebaut um die Stromlieferfähigkeit eines Netzteiles aufzustocken. Nie Probleme mit gehabt und die Regelung hat sich nur minimal verschlechtert. Aufbau/Verdrahtung ist/wird dann halt sehr wichtig. > > ... > > Ja dann baue es SELBER auf. Und bis dahin warten wir hier gerne. Hatte ich schon wie eben beschrieben, aber halt nicht konkret das Netzteil von Ralph. >> Eigentlich ist es ja ganz positiv wenn sich viele an so einem Thread mit >> vielen Argumenten, Pro's und Kontra's beteiligen, aber mittlerweile >> haben wir uns schon extrem weit von der eigentlichen Fragestellung des >> Initiators dieses Threads, Gerd (vielleicht erinnert sich noch der eine >> oder andere an ihn ;-) ), entfernt - leider. > > Nein, wir sind dank einiger Praktiker extrem dicht dran -- dass sollte > Dir eigentlich klar geworden sein wenn Du Dir die Praxisberichte oben > durchliest. Da wir hier alle mehr oder weniger anonym sind, ganz niemand genau wissen welches Vorwissen, Erfahrungen, Aus(Ein-)bildung, usw. hier jeder hat, der etwas zu einen Thread posted. Deshalb verkneife ich mir eigentlich (ich hoffe es ist mir bislang auch immer gelungen) irgend jemanden hier vorzuverurteilen und/oder persönlich sein Können/Wissensstand in Zweifel zu ziehen. Mein einziger Fehler, den ich vmtl. in meinem allerersten Post begangen habe ist der, das ich beim angeben der Hompage von Ralph's Netzteil das Wort 'empfehlen' verwendet habe, obwohl ich sein Netzteil nie aufgebaut und/oder getestet habe. Aufgrund der guten Dokumentation und der kompletten Offenlegung des Designs, war ich der Meinung das dies ein guter Ansatzpunkt (sprich einsetzbares Netzteil) für den Initiator Gerd hätte werden können. Und, last but not least, hat keiner der 'Kritiker' ein anderes Design hier präsentiert, das Gerd hätte weiterhelfen können - und das finde ich extrem schade.
Ja danke Raimund, ich denke wir haben jetzt alle verstanden das Du einfach ein Netzteil angeben wolltest, welches Dir geeignet fürs Problem erschien. Und das im Sinne guter Absicht, helfen zu wollen. Nun lass es gut sein das hier weiter breitzutreten. Verzichte bitte auf weitere allgemeine Antworten. Sonst kommt auch mir langsam der Gedanke, dass Du hier Ralph protegieren willst.
Yip, ich denke auch der Thread hat sich mittlerweile totgelaufen und findet schon lange keine Beachtung mehr von Gerd, bzw. beinhaltet keine weiteren verwertbaren Informationen.
Jetzt melde ich mich doch noch mal zum Worte. Es tut mir leid wenn bei einigen Leser aus diesem Forum der Nachbau nicht erfolgreich war. Das kann viele Ursachen haben. Ich habe diese Artikel nicht ausdrücklich als Bauanleitung veröffentlicht, sondern als Weg wie man so ein Projekt angehen kann, und dann selbst aufgebaut. Für eine narrensichere Bauanleitung müßte man so ein Gerät erst mal mindestens 10 mal aufbauen um eventuelle Bauteilestreuungen abfangen zu können, und man müßte gleichzeitig Experimente durchführen, in wieweit z.B. Widerstände andererer Bauformen in den Senseleitungen sich bemerkbar machen. Doch dafür fehlt mir erstens das Geld, und zweitens würde ich dann eher komplette Bausätze vertreiben, womit man noch Geld verdienen könnte. Ich hatte z.B. dort induktionsfreie Schichtwiderstände eingesetzt und keine Drahtwiderstände. Vielleicht ist das ja ein Grund, warum bei einigen Lesern das Netzteil schwingt. Was die volle Oberspannung beim abschalten betrifft habe ich in dem Text darauf hingewiesen. Offensichtlich ist es so das man für ein solches Projekt Erfáhrung und Wissen vorraussetzen muss die scheinbar nicht jeder hat. Das ist der Punkt den ich mir vorwerfen lassen kann, das ich nicht darauf hingewiesen habe. Sicherlich kann man die Problematik einer Selbsterregung narrensicherer machen, wenn man 1. die Regelgeschwindigkeit soweit verlangsamt das er im milisekundenbereich liegt, 2. eine Regelabweichung im 2stelligen milivoltbereich zulässt, und 3. auf Sensorleitungen die allgemein nicht unproblematisch sind ganz verzichtet. Wenn wir dann noch einen kleineren Kühlkörper einsetzten haben wir wieder das Niveau von 150 Euro erreicht. Aber genau das wollte ich nicht. Man sollte vielleicht noch wissen das ein Netzteil mit Sensoreimgängen grundsätzlich einen leicht negativen Innenwiderstand besitzen um den Spannungsabfall der Leitungen ausregeln zu können. Bei vielen professionellen Netzteile muss man die Senseeingänge mit Drahtbrücken mit den Hauptausgänge verbinden. Ein negativer Ausgangswiderstand führt natürlich bei einer komplexen Last zur Schwingneigung. Deswegen darf man bei solchen Netzteile auch keinen Elco paralell zum Ausgang schalten. Ich biete aber jedem der Schwierigkeiten bei dem Nachbau hat gerne meine Hilfe an soweit ich die leisten kann. Meine Emailadresse findet man auf der FH-Seite wo ich diese Anregeungen veröffentlicht habe. Die 4 Ampereversion wurde bereits mehrmals nachgebaut und es gab nur einmal Probleme mit Schwingneigung, weil die Sensewiderstände um Faktor 2 zu großen Widerstand hatte. Ansonsten wird ein erfahrener Elektroniker ein eventuelles HF Schwingen mit Sicherheit in den Griff bekommen. Übrigens hatte ich auch schon einige Veröffentlichungen nachgebaut. Keine lief auf Anhieb. Ich musste immer irgendwo Hand anlegen, habe aber alle zum Laufen bekommen. Daraus kann man folgern das es extrem schwer ist ein narrensicher nachbaubares Gerät zu entwickeln. Selbst Radio Rim welche in den 79ger Jahren komplette Bausätze vertieben haben hatten so ihre Probleme. Vielleicht war das auch meine letzte Veröffentlichung, nach dem ich sehe wieviel Schwierigkeiten ich damit offensichtlich anderen bereite. Absicht war das bestimmt nicht. Ralph Berres
An sich sollten 10 kleine KKs besser die Wärme abführen als ein, im Wert adäquater, grosser KK wenn zwischen den kleinen KKs ein genügend grosser Luftspalt vorhanden ist aber die Praxis kann durchaus anders aussehen als die Theorie. Der Wert des Wärmewiderstands basiert darauf dass die Randzone des KKs in das Unendliche geht was nicht gegeben ist wenn KK an KK sitzt. Sicher ist dass 10 kleinere KKs unter einzelner Konvektion eines Kleinlüfters deutlich weniger Wärmewiderstand aufweisen als ein grosser KK oder mit anderen Worten. Der grosse KK wird dann unverhältnismässig raumfressend will er die 10 einzeln konvektierenden KK matchen. Unter 10x150Winstall wird man nicht wegkommen bei dem Brutalo 30/20. P.S. Wenn zwei die gleiche Meinung oder eine ähnliche Meinung vertreten muss nicht einer notwendigerweise gleich ein Claqueur sein. Etwas Toleranz und auch ein klein wenig Nachsicht zieren den wahren Meister der Elektronik.
Jedenfalls ist es ziemlich ungewöhlich, dass Andrew auf einmal so viele Unterstützer hat. @Nico van Tienen & Ferdi: kann man mal Fotos vom Nachbau sehen, sonst glaube ich das nämlich nicht.
Jedenfalls ist es ziemlich ungewöhlich, dass Andrew auf einmal so viele Unterstützer hat. Was richtig erkannt ist. Vor allem mit bissigem Schreibzeug.....
Für alle die sich nach den endlosen Diskussionen und Verrisse durch einige doch noch für das Netzteil interessieren, habe ich heute noch mal eine Testreihe gefahren, mit einen dicken Elco von 50000uF am Ausgang parallel geschaltet. Bei bei einer bestimmten Spannung (15,8V ) kam es dann in der Tat ( und nur dann !) zu einer Schwingneigung wenn man den leeren Elco hart an den Ausgang geschaltet hat. Ich habe mir die Mühe gemacht auch dieses Problem zu beseitigen ( obwohl es nie dafür gedacht war einen dicken Elco am Ausgang zu treiben ). Es sind jetzt 2 zusätzliche Bauteile in der Regelstufe.( ganz kleiner Proportionalanteil ). Wer sich ernsthaft dafür interessiert und nicht nur meckern will, dem teile ich die Änderungen gerne mit. Berres@etech.fh-trier.de Allerdings verschlechtert sich das statische Regelverhalten durch den jetzt vorhandenen Proportionalanteil in der Regelschleife etwas. Die Ausgangsspannung schwankt jetzt zwischen Leerlauf und Vollast um etwa 4 mV. Vorher waren es 200uV.Die dynamischen Regeleigenschaften haben sich nicht verschlechtert. Ich setze allerdings vorraus das man von beide Netzteilen die ich veröffentlicht habe den Text genau und vollständig liest, sonst kann es nicht funktionieren. www.et.fh-trier.de - /diplom/Team/berres/downloadbereich/ In diesem Sinne Ralph Berres
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