Hallo Leute... ich wende mich mit einem doch sehr komplexen Thema an euch, aber doch mit der Hoffnung, daß ihr mir dabei behilflich sein könntet. Ich habe ein Elektret - Mikrophon aufgebaut, und zum Verstärken im Anschluss einen RC Schwingkreis ( so wie eine Tiefpassordnung) drangelötet. Das Mikrophon wird mit 2V versorgt und ist in einem Rohr eingebaut. Am einem Ende des Rohrs wird durch eine Vakuumpumpe gesaugt, am anderen Ende ist ein Ventil bzw. Verschließmechanismus angedockt. Zweck dieses Aufbaus ist es, ein Verhältnis zwischen Atemfluss und Mikrophonamplitude darzustellen. Ein Diagramm dazu ist in der angehängte Word Datei zu sehen. Dabei sollte das Diagramm idealerweise wie eine Hüllkurve verlaufen. Wie aus dem Diagramm auch hervorgeht, ist das nicht der Fall. Ich habe einen Messaufbau mit Hilfe von LabView aufgebaut und so einiges ausprobiert, diese "Buckelamplitude" zu entfernen. Wer könnte mir beim diesem Problem einen Ansatz zur Lösung beitragen??? Würde mich sehr auf eine anregungsvolle Diskussion und Ideen freuen Danke castlemonia
Versteh ich nicht! Wilsst du das Pfeifen der Raucherlunge hören? Luftmengenmessungen macht man anders.
nein nicht eine raucherlunge... ich möchte die Inhalation hören... dieser Aufbau soll mir den drucksensor bzw. flußsensor ersetzen. bei einem Inhalationsgerät wird der unterdruck anhand des Drucksensors gemessen. bzw. der Atemfluss mit dem Flußsensor.. Alternativ dazu mach ich grad ne Untersuchung, ob ein Elektret Mikrophon in der lage, diesen Unterdruck anhnand seiner Amplitude zu erfassen. Dazu das Druck - Amplitudenverhältnis im Anhang
Ich sehe da generell das Problem das Elektret-Micro direkt im Kanal mit dem Unterdruck zu betreiben. Die Membran kann i.d.R. keine allzu hohen Auslenkungen machen. Liegt ein Über-/Unterdruck an, so wird die Membran in die eine oder andere Richtung bis in den Endanschlag gezogen, deformiert, oder was sonst noch - im Extremfall auch zerstört. Dabei kann sie natürlich nichts gescheites mehr als Nutzsignal liefern. Hier ist möglicherweise eine (ventilierte) 'Vorkammer' von nöten, die den Druck vor und hinter der Membran des Elektret-Micros egalisiert. Natürlich bedeutet so eine Vorkammer auch eine Beeinflussung des Frequenzganges. Den kann man aber messen und anschließend elektronisch korrigieren. Poste doch mal Bilder vom mechanischen Aufbau und den Schaltplan mit dem ominösen Schwingkreis (was auch immer der machen soll), der sicherlich keine Tiefpassfunktion allein beinhaltet bzw. darstellt.
Hallo castlemonia, um Deine Frage zu beantworten: Hüllkurve: nichts anderes als Minima und Maxima der Funktion. Du lässt in Labview Dein Array durchlaufen und speicherst die Minima und Maxima über die Laufvariable in zwei neuen Arrays. Möglich dass es auch viel eleganter und kürzer geht - eine direkte Labview Funktion müsste ich nachgucken - hilfreich ist die NI Seite für solche Dinge. Gruß Helmut
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