Hallo Leute! Ich habe mir jetzt ein LeCroy 9400A gekauft. Leider scheint es z.T. defekt zu sein. Aber vielleicht kennt sich ja einer von euch damit aus und kann mir helfen. Das Gerät startet soweit ganz normal. Wenn ich den Tastkopf an das Calibration-Pad hänge, dann zeigt er auch das entsprechende Rechteck an. Allerdings funktioniert keine einzige Taste am Gerät. Auch kein Drehknöpfe. Das Frontpanel ist komplett Tot. Nur einige Lämpchen sind an (AC, NORM, CH1 usw.) Kann sich einer erklären woran das liegt? Kennt jemand dieses Phänomen? Danke, bidi
Ich kenne das Gerät nicht, aber ich würde mal vermuten, das sich da die Verbindungsleitung (Flachbandleitung?) zwischen Hauptplatine und Frontpanel gelöst hat, oder das diese Verbindung zumindest verschmutzt oder nicht mehr komplett kontaktiert ist...
Hallo > Allerdings funktioniert keine einzige Taste am Gerät. Vielleicht ist das gute Stück im reote controll mode und wartet verzweifelt auf Kommandos an der RS-232 oder GIB Schnittstelle. Ich weiß leider nicht wie man diesen Modus beenden würde, aber vielleicht stehts hier: http://www.lecroy.com/tm/library/manuals/9400A_Series/OperatorsManual/Book.pdf Grüße Flo
Oder das Frontpanel ist verriegelt. Muss man die entsprechende Taste drücken, sollte aber auf dem Bildschirm das entsprechende Menu angezeigt sein.
Hallo
> Oder das Frontpanel ist verriegelt.
Ja, das war eigentlich meine erste Idee, weil ich das von meinem WaveJet
kenne. Aber bei einem kurzen Blick ins Handbuch hab ich gar nichts über
diese Funktion finden können. Allerdings ist das blöde PDF nicht
durchsuchbar weil es sich nur um einen Scan handelt.
Immerhin gibt's was zu verschiedenen Frontpanel Konfigurationen zwischen
denen man umschalten kann, das könnte man vielleicht mal versuchen.
Grüße
Flo
Hallo! Also da ist nix mit umschalten oder entriegeln. Ich habe jede Taste mindestens 1x gedrückt. Es geht einfach gar nix. An die Sache mit der Leitung zw. Panel und Board habe ich auch schon gedacht. Aber warum gehen dann die Lampen am Panel? Mit der RS232-Schnittstelle habe ich's mittlerweile auch versucht. Allerdings bekomme ich keine Verbindung. Dass kann allerdings auch daran liegen, dass ich nicht am Oszi im Menü nachschauen kann, wie die Schnittstelle Konfiguriert ist. Weitere ideen ?
Scope Explorer von Lecroy installieren. Vielleicht wird die olle Kiste noch unterstützt.
...den hab' ich schon installiert. Allerdings muss ich da Baudrate, Stoppbits, Parität, usw. einstellen. Die kenne ich ja wie gesagt nicht.
Das 9400a ist ja nun schon etwas älter. Schätze, da mußt Du mal in die Eingeweise. beliebte Fehler: Kondensatoren defekt, (Elkos), Kontakte der Stromversorgungsstecker zur Hauptplatine oxidiert. Flachbandleitungen ein7ausstecken damit's wieder kontakt hat, etc. hth, Andrew
hallo zusammen, da ich auch ein problem mit meinem 9400 habe, grabe ich diesen thread noch mal aus. der fehler äußert sich bei mir darin, dass das signal im interleaved mode nur zerstückelt dargestellt wird. da sich das verhalten mit worten schlecht beschreiben lässt, hab ich mal ein kurzes video davon gemacht. http://www.youtube.com/watch?v=0xJohE0MKgU was man da sieht sollte eigendlich ein sinus-sweep von 30-80MHz sein. der signalverlauf zwischen 2 div ist jeweils o.k. dann kommt ein sprung und es folgt ein anderes stück von dem signal welches dort nicht hin gehört. für signalflanken reicht das zwar aus, ganze signale lassen sich so allerdings nich auswerten. vielleicht kennt ja jemand diesen fehler oder hat sonst eine idee. ein servicemanual würde mir evtl auch schon weiter helfen. gruß oliver
Ich habe auch ein LeCroy 9400A. Da funktionierte auch einiges nicht. Die Netzteile zeigten per LED alles ok. Doch ein Nachmessen der Spannungen brachte es an den Tag. Eines der Netzteile war defekt. Nach dem Austausch (Muss ja nicht ein originalteil sein) funktionierte das Gerät einwandfrei. Gruss und viel Erfolg suntri
Hatte gleiches Fehlerbild (Netzteilmodul- Lieferant Fa.Schroff): -leuchtende LED für die Ausgangsspannung, die aber keine Ausgangsspannung anzeigt (designtechnischer Unfug, weil nicht diese Ausgangsspannung angezeit wurde)-LeCroy hat sich nicht mit den Schaltnetzteilen und als teure Lösung fertige Module zugekauft)-> Ausgangsspannung am Modulstecker fehlte genauso. Leider konnte ich keine Unterlagen über das Netzteil mehr von Schroff bekommen und Lecroy hat nur die Module getauscht, vermutlich auch aus Sicherheitsgründen. Daher gezwungenermaßen, leider ran ans Eingemachte und entsprechend vorsichtig... Habe daher das Modul im ausgebauten Zustand betrieben und nur mit Batterie-Handmultimeter+ Datenblatt des Schaltregler-ICs untersucht und festgestellt, daß die Hilfspannungsversorgung des DC/DC- Controllers(SG3526) fehlte und der Trafo für diese Hilfspannungserzeugung primärseitig an einer Wicklung unterbrochen war. Als Ersatz konnte ich einen ähnlichen Trafo bei Bürklin finden, mit fast der gleichen Ausgangsspannung und fast gleichem Rastermaß, aber fehlender gesplitteter Primärwicklung für die 220V/110V- Umschaltung, wie der Orguinaltrafo. Nachdem das Gerät ohnehin nur an mitteleuropäischem Netz läuft, konnte das Netzteil wieder zum Laufen gebracht werden. (ACHTUNG: Allerdings ist die Reperatur am Netzteil, ohne Trenntrafo nicht ganz ungefährlich und anmahnen, was in dem Ozillograph steht, wenn man den Deckel abschraubt: nur etwas für Spezialisten!). Daher mußte ich separat versorgen im ausgebauten Zustand, entsprechend sehr vorsichtig, das Modul an Netzspannung auf Funktion untersuchen, was bei diesem Powersupplykonzept ja geht. Nachdem der Fehler behoben war und der Oszillograph wieder ein Bild zeigte, habe ich allerding noch ein weiteres Problem, daß auf der DC- Nullinie eine Oszillation (ca. 250kHz) zu sehen war, die offenbar nichts mit dem Eingangsverstärker zu tun hatte, weil der Ripple immer da ist... und da stecke ich im Moment fest. Wenn jemand dazu etwas sagen kann, wäre das Super... ich vermute, so etwas wie ein ausgetrockneter Elko. Und wie das bei alten Damen (und auch Autos) so ist, gibt es, bis man so eine Mühle wieder flott hat, eine ganze Latte von notwendigen Reparaturen.
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