Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik µC gesucht für Levenberg-Marquardt geeignet (FPU?)


von jdb78 (Gast)


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Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einer geeigneten CPU / µC. Dabei ergeben sich 
erst einmal grundlegende Fragen. Ich habe einen Levenberg-Marquardt 
Algorithmus testweise zunächst in C# auf einem PC laufen lassen. Die 
Funktion ist mittlerweile wie gewünscht. Wie kann ich nun feststellen, 
wie groß die Anforderung an den Prozessor ist, wenn ich das ganze in 
einen µC umsetze? Dabei ist bisher alles in Fließkommaarithmetik 
programmiert. Wichtig wäre, das die CPU so günstig wie möglich und so 
energieeffizient wie möglich arbeitet. Die Frage ist dabei, ob es ein 
Festkommatyp sein kann oder ob es Fließkomma sein muß. Für Anregungen 
und Tips bin ich offen und dankbar.

Gruß
Josef

von gast (Gast)


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schau deine fragestellung ist sehr lückenhaft

ok wir wissen was du machen willst einen LM-algo.

nur in welche applikation input/output -> regelzeit, fenauigkeit, etc. 
etc.


dann kann man mal überelgen anfangen, so aus dem bauch heraus BF oder 
AVR32 würde sicher genügen.... wenn nicht schon overkill -> kommt dann 
sehr auf die regelzeit an!

von Analog (Gast)


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Naja, ich sach ma den Code wird Dir wahrscheinlich schon eine kleiner 
Mikrokontroller ausführen. Am besten machst Du Dir mal gedanken in 
welcher Zeit der Code ausgeführt werden soll.

Optimierungen Deines Codes kann man Dir nur vorschlagen, wenn Du diesen 
auch vorzeigst.

Energiesparen usw. ist da glaube ich erstmal sekundär.

Ansonsten compilier Deinen Algorithmus doch mal auf verschieden 
Mikrokomtroller Compilern für verschiedene Controller und schau Dir das 
Compilat an. Interationen kannst Du dadurch aber dennoch nicht 
abschätzen. Dann hilft vielleicht nur noch eine Simulation, falls ein 
Simulator für den jeweiligen Typ überhaupt existiert.

von jdb78 (Gast)


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Danke schon mal für die Antworten. Also der Code sollte quasi in 
Echtzeit laufen. Ich nähere Messwerte einer e-Funktion an. Spätestens 
nach 10 Sekunden sollte der Algorithmus durch sein. Den Code habe ich 
großteils von

http://www.alglib.net/translator/dl/optimization.levenbergmarquardt.csharp.zip 
übernommen. Drumherum ist noch ein wenig Auswertung programmiert, nichts 
dramatisches. Das ganze muß ja noch in C umgesetzt werden. Prinzipiell 
muß ich aber wissen, welcher µC das ungefähr kann. Und die Frage nach 
der Energieeffizienz ist elementar in diesem Fall.

von Jörg B. (manos)


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jdb78 wrote:
> Spätestens nach 10 Sekunden sollte der Algorithmus durch sein.

Mir sagt jetzt ohne nachlesen der Algorithmus erstmal nix, aber 10 Sek. 
scheint mir doch eine recht lange Zeit zu sein... oder meinst Du mit 
Algorithmus mehrere Messungen und mehrere Berechnungen?

In 10 Sek. schafft ein normaler AVR wahrscheinlich 100 Millionen 
Assemblerbefehle bei 20 MHz.

von Analog (Gast)


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hm... Hab mal nur kurz die Source überflogen. Ich glaube die wirst 
wahrscheinlich bei nem AVR oder PIC(16,18,24) RAM probleme bekommen. 
Zuviele Arrays im Speicher ... das wird kritisch. Da wird wahrscheinlich 
ein kleiner DSP her müssen. Die gibt es auch in Energiesparenden 
Ausführungen. Eventuell auch noch ein Mikrokontroller für das 
Powermanagement und die Überwachung.

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