Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik PIC Maximale Spannung an einem I/O Port


von F. F. (taake)


Lesenswert?

Hallo

Ich möchte an den Ports AN0-AN2 analoge Werte in einen PIC 18F4520 
einlesen. Drei Sensoren geben Werte von 0-2.4V aus die ich direkt an die 
genannten Ports weiterleite.

Ist das so möglich oder muss ich da noch etwas beachten?

Bin für jeden Vorschlag dankbar

von Be M. (bemi)


Lesenswert?

Hat der PIC Anschlüsse für eine externe Referenzspannung? Wenn ja, 
könntest Du die auf GND und 2.4V legen. Dann hättest Du die maximale 
Auflösung für den möglichen Bereich.

von F. F. (taake)


Lesenswert?

Ich kann den analogen Wert also nicht direkt an den PIC weiterleiten.
Für welche Pegel ist ein PIC ausgelegt?

von morph1 (Gast)


Lesenswert?

18F -> kein j im namen -> 5V

von F. F. (taake)


Lesenswert?

Zu deiner Frage bezüglich der Referenzspannung ist zu sagen, dass ein 
geeigneter Port vorhanden ist.
Wenn du schreibst, dass der PIC für 5V ausgelegt ist und ich nun Vref 
mit GND verbinde müsste es eigentlich funktionieren, oder ist dem nicht 
so?

von dummy (Gast)


Lesenswert?

>Wenn du schreibst, dass der PIC für 5V ausgelegt ist und ich nun Vref
>mit GND verbinde müsste es eigentlich funktionieren, oder ist dem nicht
>so?

Vref mit GND verbinden! Welcher Vollidiot macht denn sowas?

von F. F. (taake)


Lesenswert?

Habe vergesse dazuzuschreiben das ich zwei Vref einmal + und einmal- 
habe wenn ich also einen mit GND und einen mit der Versorgungsspannung 
+5V verbinde müsste es funktionieren?

von Marcus (Gast)


Lesenswert?

Man kann entweder Vref deaktivieren oder aktivieren, beim Ersteren ist 
dann die Versorgungsspannung und GND die Referenz und beim Zweiteren 
halt Vref+ und Vref-. Die Auflösung des ADCs bezieht sich halt jeweils 
auf den gesetzten Bereich. Ohne Vref hat man mehr Pins übrig und man 
spart sich eine Referenzspannung, jedoch verliert man halt Auflösung 
wenn man nicht gerade 0-5V messen will. Mit Vref ist halt aufwendiger 
aber genauer.

Funktionieren wird beides solange mn es Datenblatt-konform tut.

Grüße Marcus

von Marcus (Gast)


Lesenswert?

Man beachte zusätzlich, dass wenn die Versorgungsspannung als Referenz 
gewählt wird, Spannungschwankungen in dieser zu Messfehlern führen.

von F. F. (taake)


Lesenswert?

Also kurzgesagt wenn ich mit einer Auflösung im 2-stelligen mV Bereich 
auskomme brauche ich keine Referenzspannung, ist das so richtig?

Oder weis vielleicht "dummy (Gast)" die Drecksau (entschuldige mich bei 
den übrigen Usern für den gebrauch solcher Worte) noch etwas dazu?

von Marcus (Gast)


Lesenswert?

10bit = 1024 Stufen

5V / 1024 = 4,8mV Auflösung

Da kommt dann noch ein Fehler dazu der im Datenblatt steht, kann ich 
nicht genau sagen, sollte aber nicht größer als 0,5 LSB sein, also vllt. 
2,5mV. Größte Fehlerquelle wird die Versorgungsspannung sein, aber des 
wird auch gehen wenn man es sauber siebt.

von F. F. (taake)


Lesenswert?

Ich glaube mit der Auflösung kann ich leben, da mein Sensor nur die 
Annäherung eines Menschen in einem Bereich von 1,8m erkennt und dem 
zufolge ein RGB-LED Modul für eine bestimmte Entfernung eine definierte 
Farbe annimmt.

Bei den aktuellen Sensoren handelt es sich um Sharp 
IR-Entfernungssensoren kennt jemand Sensoren die einen großeren Bereich 
abdecken würden? Muss kein IR-Sensor sein.

von dummy (Gast)


Lesenswert?

>Bei den aktuellen Sensoren handelt es sich um Sharp
>IR-Entfernungssensoren kennt jemand Sensoren die einen großeren Bereich
>abdecken würden? Muss kein IR-Sensor sein.

Ja, Radar.

dummy die Drecksau

von F. F. (taake)


Lesenswert?

Habe auch schon daran gedacht, aber welche würden sich für einen max. 
Bereich von 3m eignen und wie teuer wären diese.

von Gerd H. (anatec)


Lesenswert?


von Bernd (Gast)


Lesenswert?

Die Nutzung der VREF-Eingänge bei PICs würde ich erst nach Studium des 
Datenblattes empfehlen !
Die Spannung kann nicht beliebig (klein) gewählt werden !

Ich nehme eigentlich immer VDD als Referenz und wenn es nicht gute 5V 
sind, dann klemme ich eine LM285-2,5V mit einem Vorwiderstand an VDD und 
lege diese genaue Spannung auf einen weiteren Analog-Eingang und kann so 
aus dem ADC-Wert und der bekannten Zenerspannung den Rest berechnen.

Oder man nimmt einen geiler Rail-to-Rail-OP um die Eingangsspannung zu 
verstärken (z.B. LT1490).

Vor den ADC-Eingang würde ich so ca. 2,2K Widerstand setzen, damit 
Spannungsspitzen oder "Überhöhungen" den ADC nicht so stören. Mit 10nF 
gegen Masse geht sogar der "Dreck" etwas weg.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.