Hallo zusammen stehe vor einem Problem wo ich einfach nicht weiter komme. Die Schaltung oben soll uC-gesteuert einen ca. 6ns Puls erzeugen. Da das so nicht direkt vom uC erzeugt werden kann, wollte ich das mittels High-Speed Komperatoren und einem Hochpass erzeugen. So weit so gut. Nun mein Problem: Ich brauche am Ausgang einen Puls von 0V bis 1.8V und der Komperator liefert 1.6V bis 2.36V (differentielle PECL). Ich denke das sollte doch mit einem HF-Transistor möglich sein, nicht? Bin nun schon seit über 3 Tagen dran und kriegs einfach nicht hin!!! 2.Frage: Der Leistungsverbrauch der Schaltung scheint mir doch etwas gar hoch. Kann man den noch runterkriegen? Das Ganze sollte schlussendlich mit Batterie betrieben werden und ist nur ein Bruchstück der ganzen Schaltung. Somit ist jedes mW wichtig (wenn auch im Moment noch zweitrangig). Vielleicht habt ihr auch Vorschläge die massiv weniger Leistung brauchen und dafür einen weniger schönen Puls erzeugen, könnte sogar mit einem Gauss-förmigen Puls leben) Wäre euch für eine schnelle Hilfe dankbar. Besonders auch zu den HF-Transistoren die benutzt werden könnten. (Btw: Die Flankensteilheit sollte unter der Pegelanpassung nicht allzusehr leiden...)
Das ist leider Murks. Die ECL Komparatoren duerfen nicht mit 100k abgeschlossen werden. Ueblich ist ein 470 Ohm zur negativen Speisung, fuer je beide Ausgaenge. Alternativ und stromsparender je ein 50 Ohm nach Vbb, so man das Vbb denn hat. ECL heisst open emitter. Da muss Strom nach GND fliessen, sonst ist nichts. Ein Ausgangspegelwandler muss das beruecksichtigen. Stromsparen und ECL sind sich gegenseitig leider ausschliessend...
@Aber: Das hatte ich auch noch irgendwie so in Erinnerung und deshalb alle Ausgänge zuerst gegen negative Speisung abgeschlossen. Dann wollte ich aber den Leistungsverbrauch minimieren (heisst bei mir: an allen Werten ein bisschen rumschrauben und schauen ob die Leistung runter geht und dabei alle wichtigen Signale unverändert bleiben;-) Und schwupps kamen überall riesen Widerstände rein, und an anderen Orten wieder raus... Ich dachte halt solange das Simulationsprogramm noch alle Signale i.O. rausgibt is alles bestens.... War ich da zu leichtgläubig? Soll ich die alle wieder auf Anfang setzen? (und ich hab mich schon gefreut, als ich ca. 300mW eingespart habe ohne die schaltzeiten zu verschlechtern...) gruss
Ein so kurzen Puls kann man problemlos mit einem Minitrafo pegelwandeln. Dazu braucht man nicht mal einen Ferritkern, zwei Wicklungen mit drei vier Windungen auf einen kleinen Kern aus Platik oder Holz (Streichholz?) sollten reichen. Macht Pegelwandung und Potentialverschiebung. MFg Falk
Solange das Layout die passenden Widerstande vorsieht kann man sie bestuecken. Bevor eine Ausgangsstufe designt werden kann sollte deren charakteristik bekannt sein. Was kommt hinten dran ? Die Simulation erlaubte einen NPN an GND zu haben, den Komparatorausgang in dessen basis, ein 100k am kollektor und den Ausgang der schaltung vom Kollektor zu nehmen. Solange man nichts reeles anhaengt mag das sogar in der simulation so funktionieren. Also. Ein CMOS Pushpull liegt bei 6ns leider nicht mehr drin. Eigentlich kann man nur noch zwischen OpenEmitter und OpenCollector waehlen und da einen Widerstand dranhaengen. Wobei der Widerstand auch auf der Seite der Last sein kann. Sofern man mit dieser Schaltung nicht direkt auf einen chip geht, kommt ja noch ein 50 Ohm Kabel hinzu. Ah. ja ... Da gibt's doch den MC100EP89, der kann 50 Ohm treiben.
>Solange das Layout die passenden Widerstande vorsieht kann man sie >bestuecken. Was meinst du damit??? >Bevor eine Ausgangsstufe designt werden kann sollte deren >charakteristik bekannt sein. Was kommt hinten dran ? Die Simulation >erlaubte einen NPN an GND zu haben, den Komparatorausgang in dessen >basis, ein 100k am kollektor und den Ausgang der schaltung vom Kollektor >zu nehmen. Solange man nichts reeles anhaengt mag das sogar in der >simulation so funktionieren. In der Simulation habe ich ein Standart CMOS Gatter rangehängt. Und dabei die gezeigten Kurven bekommen. Deshalb bin ich davon ausgegangen, die Signale sehen dann auch in der Realität so aus... Gibt es eine andere Möglichkeit, leistungsarm und platzsparend solch einen Puls zu erzeugen oder soll ich den obigen Ansatz mit den Komperatoren weiterführen/korrigieren? Danke für die Ratschläge screeb
Nachtrag: Der Ausgang wird in der Schaltung an einen CMOS-IC gehängt. Dort wird er dann intern gepuffert. (deshalb wäre die Pulsform eigentlich nicht so wichtig, solange eine Breite von 3ns bis 6ns eingestellt werden kann.
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