Hallo, ich versuche mich gerade mal an einem Schaltregler an stelle des Standard 7805 fur µC Versorgung. Ich habe mich für einen LM2574 entschieden. Da das Layout für Schaltregler ja doch etwas kritisch ist hätte ich da gerne mal gewusst ob das so OK ist? Den 22µF Eingangselko habe ich durch 2 10µF X5R Kerkos ersetzt, ich hoffe das ist ok so. Wenn das doch zu wenig ist könnte ich auch drei Parallel nehmen. Ach so, die max. Last sollte 200 mA nicht überschreiten. vielen Dank Aike
Ich würde die Abstände zwischen den einzelen Flächen rund um den Regler etwas größer machen.
Sieht soweit gut aus, nur den C7 könntest du noch etwas näher an die
Spule rücken, dann fährt der Strom nicht unnötig spazieren.
> 10µF X5R Kerkos
Welche Kerko-Spannungsfestigkeit bei welcher Versorgungsspannung?
Dir ist bekannt, dass Kerkos bei hoher Versorungsspannung weniger
Kapazität haben?
Travel Rec. wrote: > Ich würde die Abstände zwischen den einzelen Flächen rund um den Regler > etwas größer machen. Warum?
Lothar Miller wrote: >> 10µF X5R Kerkos > Welche Kerko-Spannungsfestigkeit bei welcher Versorgungsspannung? > Dir ist bekannt, dass Kerkos bei hoher Versorungsspannung weniger > Kapazität haben? Gerade mal nachgesehen, 6,3V - mist! Die Versorgungsspannung beträgt relativ stabile 12V. Nun, was ist die beste Lösung? - einen normalen 22µF Elko + (2x10µF Kerko in Reihe) - 2x10µF Kerko in Reihe und das dann 2x Parallel Oder alles so lassen, weil nur max 200mA Belastung und hoffen das alles glatt geht? viele Grüße Aike
Thermals würde ich bei diesem Design überall machen sonst könnte das Löten problematisch werden.
Hm, eigentlich schon, habe allerdings die Teile schon bestellt, müsste also entweder eine bedrahtete Version aus dem lokalen Elektronikladen sein, oder zwei 10µF SMD Tantal-Elkos sein, die hätte ich noch in der Bastelkiste.
Ist das nur ein Einzelexemplar? Hast du denn keinen Elektronikschrott rumliegen, von dem du einen Ta-Kondensator ablöten kannst? Gerade Festplatten-Platinen aus den 1990er Jahren sind wahre Gräber für diese Bauteile.
Ja, das wird wohl ein Einzelstück bleiben. Ein paar alte HD's könnten sich noch finden lassen, da habe ich noch nicht nach geschaut. Die neueren Modelle sind nur noch mit beschriftungsfreien kleinen SMDs versehen, da ist es etwas schwer 22µF zu identifizieren. Was spräche denn gegen die 2 Tantal-Elkos parallel?
Aike Terjung wrote: > Die > neueren Modelle sind nur noch mit beschriftungsfreien kleinen SMDs > versehen, da ist es etwas schwer 22µF zu identifizieren. Die haben auch nur noch KerKos. > Was spräche > denn gegen die 2 Tantal-Elkos parallel? Nichts außer dem Platzverbrauch (ggf.). 22 µF, 25 V oder 47 µF, 16 V sind halt als Tantal auf den alten Festplatten sehr häufig.
Gut, dann schaue ich mir heute Abend mal die Bastelkiste an, ob da was dabei ist. vielen Dank Aike
Wichtig: Du brauchst schaltfeste Tantals - sonst hast Du da nicht lange Freude dran. Auf den Festplatten sind u.U. auch solche verbaut, da die meistens für die interne Spannungsversorgung waren, die auch per Schaltregler erfolgt. Ansonsten ist der 2574/2575 klasse. Mit der SMD Ausführung und entsprechenden Bauelementen bekommt man das auf der Fläche eines 7805 oder LM1086 hin. Gruß, Marcus
Hallo, ich habe mal geschaut. Ich habe eine Alte Festplatte gefunden, ein Tantal-Elko drauf. 15µF. Leider etwas wenig. Meine 10µF Tantal-Elkos sind diese hier bei Reichelt: SMD TAN.10/16 Wie erkenne ich denn dabei ob die "schaltfest" sind? viele Grüße Aike
Marcus Müller wrote: > Wichtig: Du brauchst schaltfeste Tantals - sonst hast Du da nicht lange > Freude dran. So, wie ich das sehe, sind die Tantals doch für die Abblockung der Eingangsseite des Reglers, da spielt das keine Rolle. Das mit dem ,schaltfest' ist doch bei Ta nur von Interesse, wenn man sie an einer sehr niederohmigen Quelle häufig im entladenen Zustand zuschalten will, weil dann der ohnehin niedrige ESR der Tantal- Kondensatoren zusammen mit dem niedrigen Innenwiderstand der Quelle zu solch großen Strömen führt, dass der Ta-Kondensator explodieren kann. Selbst auf der Ausgangsseite dürften Ta-Kondensatoren unproblematisch sein, da sie im Gegensatz zu ihren Al-Kollegen kein großes Problem mit dem ripple-Strom haben. P = I² · R, und da R (= ESR) bei ihnen klein ist, wird daran keine große Leistung umgesetzt.
Habe gerade mal was in der Wikipedia dazu gelesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Tantal-Elektrolytkondensator#Schaltfestigkeit demnach sollten doch neu gekaufte Tantals eine entsprechende Schaltfestigkeit haben, oder? Ganz davon abgesehen, ob das in diesem Fall nötig ist oder nicht.
Ok, habe gerade festgestellt, das ich den lm2574 bei meiner Bestellung vergessen hatte. Da ich jetzt eh nochmal bestellen muss kann ich auch gleich nen 22µF Tantal dazu kaufen. vielen Dank für die eifriege Hilfe Aike
Zu den Tantals bzgl. Schaltfest / Low ESR: National schreibt das zumindest im Datenblatt entsprechend. Kann natürlich sein, daß es mehr um EMV als um Lebensdauer geht. Es gibt übrigens schon spezielle Tantals für Schaltregler. Die sind Surge getestet (vor allem für den Output C wichtig) und haben einen kleinen ESR. Gruß, Marcus
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