Hallo Zusammen, ich bin auf der Suche nach einem OPAMP, der Rail to rail fähig ist. Betriebsspannung soll 8V Single Supply sein. An die Slew Rate habe ich keine allzu großen Ansprüche. Der Opamp soll als Komparator eingesetzt werden und ein Monoflop setzen(der Puls beträgt 300ms). Betriebstemp. -40...85°C und je geringer der Stromverbrauch, desto lieber. Vielleicht kennt jemand spontan einen. Gruß Dennis
Und weshalb benutzt du nicht die parametrische Suche bei den Herstellern ?
>Der Opamp soll als Komparator eingesetzt Ist das nicht schon falsch? Für deine Anwendung wurden/werden Komperatoren entwickelt/gebaut! Oder brauchst du auch deinen Hammer um Schrauben in die Wand zu bekommen? >An die Slew Rate habe ich keine allzu großen Ansprüche Soltest du aber wenn du den OPAMP als Komperator missbrauchst. Cheers, Felix
@ernst: Vielen Dank. @aha: Weil ich nicht wusste das es sowas gibt. @Felix: Wenn du einen passenden Komparator kennst, darfst du mir den auch gerne nennen. Hab mir in den letzten Tagen viele Datenblätter angeschaut. An Komparatoren hab ich den LM193 gefunden. Was ist so verwerflich daran einen OPAMP als Komparator zu verschalten? Es ist meine erste Entwicklung und ich tue mich momentan etwas schwer damit wirklich den passensten zu finden. Dank euch schonmal. Gruß Dennis
OpAmps als komparator... Ein komparator ist spezialisiert darauf, die gesammte Eingangsspannung, auch differentiell, als zulaessig zu betrachten. Gewisse OpAmps duerfen eine bestimmte differelle Eingangsspannung nicht ueberschreite, gehen sonst in einen Latchup zustand. Komparatoren haben generell eine hohe Slewrate. Waehrend OpAmps teilweise sehr mies sind. Ich kenn OpAmps, die bringen noch 2V/ms (!) Die meisten Komparatoren sind Open Collector
Dennis wrote: > @ernst: Vielen Dank. > > @aha: Weil ich nicht wusste das es sowas gibt. > > @Felix: Wenn du einen passenden Komparator kennst, darfst du mir den > auch gerne nennen. Hab mir in den letzten Tagen viele Datenblätter > angeschaut. An Komparatoren hab ich den LM193 gefunden. Ja, nimm ihn. > Was ist so > verwerflich daran einen OPAMP als Komparator zu verschalten? > Das kannst du schon machen. Aber wenn Du sowieso neu aufbaust und freie Wahl an der Auswahl hast: Dann nimm doch gleich das dafür entwickelte Bauteil. Der Vergleich mit Hammer und Schrauben sagt es ja. Das ist was anderes wenn man einen 4-fach-OP hat, ein OP ist noch frei, und in der Schaltung wird nun doch noch ein Komparator gebraucht. Dann beschaltet man eben jenen OP als Komparator, weil man sich kein zusätzliches IC antun will bzw. der Kostenrahmen es nicht erlaubt etc. > Es ist meine erste Entwicklung und ich tue mich momentan etwas schwer > damit wirklich den passensten zu finden. Alles ok. hth, Andrew
Der Unterschied zwischen OpAmp und Komparator ist im Wesentlichen nur die interne Kompensation beim OpAmp. Beim OpAmp wird die Verstärkung proportional zur Frequenz zurückgefahren. Dadurch kann er in den Standardschaltungen eigentlich nicht schwingen. Vergeßt nicht, was ein OpAmp ursprünglich war! Im internen Schaltbild ist das ein Kondensator von eingen pF zwischen der Vorstufe zur Endstufe und der Eingangsschaltung. Etwas anders ist die Lage bei stromgesteuerten Amps. Natürlich sind die Bauelemente in Richtung möglicher Verwendung gezüchtet und werden dann auch so beworben!!! Deswegen kann man oftmals auch Bauelemente völlig zweckentfremdend verwenden und hat dadurch einen Realisierung- und Kostenvorteil. Ich persönlich suche z.B. noch einen schnellen Komparator mit kräftigen Push-Pull (FET-)Ausgängen. Oder umgedreht: Ein MOSFET-Treiber mit Komparator am Eingang. Gibbet nich. Gruß - A.
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