Also, ich habe eine Anwendung vor, die Netzwerkfähigkeit erfordert (im zweiten Schritt, aber was solls). Erst kam mir der ENC28J60 in den Sinn, aber da müsste ich erst bestellen, nen Laden gibts hier nämlich leider nicht. Durch die Versandkosten wäre der Aufwand zu hoch. Allerdings habe ich hier noch eine 54 MBIT Wlan-Karte, die man für den Zweck verwenden könnte (Mit Richtantenne und Bluetooth, hat richtig gute Eigenschaften). Alternativ hätte ich noch einen USB-WLANstick, aber der is Schrott, war ne Beigabe zum Router. Frage: Ist es möglich, PCI Karten per uC anzusprechen bzw. ist der Aufwand in Grenzen zu halten? (Falls nicht, gleiche Frage für den USB Stick, da muss ich halt dann nur in der Nähe zum Router bleiben ^^) Die Pinbelegung habe ich gefunden, aber scheinbar gibt es noch keine Beispiele, wie man sowas machen könnte. Ist das so schwierig oder gabs dank billiger ISA-Karten bisher nur keinen Bedarf, sowas zu tun? mfg, Rasta
mh, ich hab grad unter der Pinbelegung (http://pinouts.ru/Slots/PCI_pinout.shtml, unpassender seitenname) noch ne Beschreibung gefunden... 33MHZ und ungefähr 50 Pins mindestens... Frage damit eigentlich schon geklärt.
Ja, das trifft es leider. Beides, PCI und USB ist für WLAN-Adapter leider irre aufwendig. PCI wegen der Schnittstelle her, die nunmal alles andere als trivial ist, und USB wegen diverser Unwägbarkeiten im Bereich Treiber und ggf. beim Start auf den Stick zu übertragender Firmware. USB-WLAN-Sticks sind nicht zwangsläufig gut dokumentiert, und auch das USB an sich ist nichts für Anfänger, schon gar nicht bei hohen Datenraten, leider.
Hm, letzteres überrascht mich ein wenig, hab schon von mehreren Stellen gehört, dass USB doch eher einfach sein soll. Gut, an die serielle kommt halt nichts in Bezug zur einfachen Anwendung heran, aber USB 1.1 müsste eigentlich möglich sein (is zwar dann langsamer als das WLAN aber was solls^^). Aber gut, Anfänger bin ich tatsächlich. Meine Uhr läuft zwar, hat aber keine Strom, weil ich erstmal ein isoliertes Gehäuse für die Stromversorgung brauche (Hab mich gegen eine Wandwarze endschieden). Gefunden habe ich das hier: http://www.harbaum.org/till/spi2cf/index.shtml Das funktioniert so ähnlich wie die ZigBee Karten, nur ist eine PCMCIA Karte der WLAN Adapter. Preislich gesehen aber viel zu weit über meinem Ziel, ich will eher Teile verwenden, die ich schon habe. Gut, stufe ich meine Anforderungen an mein Gerät etwas herunter: Kabelgebundenes Netzwerk sollte im Bereich des Möglichen liegen, oder? Ne Buchse hab ich aus nem alten Mainboard, diverse Teile auch, aber keinen Netzwerkcontroller IC. Geht sowas in Software (Geschwindigkeit quasi egal, ich will ein kleines Display fürs IRC machen, jedesmal zu wechseln, wenn jemand was schreibt finde ich langsam nervig)? Schätze nicht :/ mfg, Rasta
>Gefunden habe ich das hier: >http://www.harbaum.org/till/spi2cf/index.shtml >It uses PCMCIA WLAN card and an FPGA Ob es billiger und schneller mit einem FPGA für einen Anfänger wird, bezweifle ich. >Kabelgebundenes Netzwerk sollte im Bereich des Möglichen liegen, oder? Ja. >Ne Buchse hab ich aus nem alten Mainboard, diverse Teile auch, Hühnerfutter... >aber keinen Netzwerkcontroller IC. Geht sowas in Software (Geschwindigkeit >quasi egal, ich will ein kleines Display fürs IRC machen, jedesmal zu >wechseln, wenn jemand was schreibt finde ich langsam nervig)? Um Netzwerk per Software machen, kannst du dich am besten mit Juppi und seiner DMX-Netzwerkkarte zusammensetzen. Wenn du unbedingt Netzwerk haben willst, dann mußt du dich damit abfinden, dass du einen Netzwerkcontroller benötigst. Da gibt es die Realtec-Variante, den ENC kennst du ja schon, und dann gibt es da noch ein paar andere Netzwerkanschlußmöglichkeiten. Etwas Geld wirst du dazu aber investieren müssen. Für WLAN gibt es z.B. von Lantronix die WiPorts. Sonst solltest du mal auf dem (WLAN-)Router-Hack-Sektor gucken (z.B. OpenWRT). Komm bitte nicht auf die Idee, eine PCMCIA-Netzwerkkarte an einen AVR hängen zu wollen. Das wird nichts, weil PCMCIA einen Takt von mindestens 33MHz benötigt, um überhaupt irgendwas zu tun.
Wiznet wäre hier noch zu nennen, einfach in der Handhabung und auch als Modul zu haben. Preislich akzeptabel. Die Firma aus Korea liefert international, aber wahrscheinlich führen das auch einheimische Händler.
>Das wird nichts, weil PCMCIA einen Takt von mindestens >33MHz benötigt, um überhaupt irgendwas zu tun. Ach so, das auch (wenn man drüber nachdenkt eigentlich logisch^^). Okay, also wird das nix, was ich mit meinen Teilen machen kann. Dann warte ich, bis ich für ne Bestellung genug Bedarf habe und suche mir vorher das passende aus. Danke für die Hilfe. mfg, Rasta
>Das wird nichts, weil PCMCIA einen Takt von mindestens >33MHz benötigt, um überhaupt irgendwas zu tun. Nur zur Richtigstellung: PCMCIA http://de.wikipedia.org/wiki/PCMCIA ist nicht PCI http://de.wikipedia.org/wiki/Peripheral_Component_Interconnect
Entweder wars im Datenblatt von Realtek oder in der PCI specification, jedenfalls stand da '0-33 MHz' und nicht 'unbedingt 33 MHz'.
> Entweder wars im Datenblatt von Realtek oder in der PCI specification, > jedenfalls stand da '0-33 MHz' und nicht 'unbedingt 33 MHz'. In der PCI-Spec steht was davon, dass dass der Takt reduziert werden könnte (krasse Übertakter haben den auch schon erhöht, seinerzeit...). Allerdings wage ich zu behaupten, dass bei einem PCI-Takt ungleich 33MHz ein guter Teil der PC-Karten nicht mehr funktioniert.
Problem beim RTL8139 war das er, auch wenn man alle tausend Pins des PCI-Busses beschalten würde, die empfangenen Daten nicht auf Anfrage herausrücken will sondern sie lieber selbst in den Speicher des Hosts schreibt.
>Gut, stufe ich meine Anforderungen an mein Gerät etwas herunter: >Kabelgebundenes Netzwerk sollte im Bereich des Möglichen liegen, oder? Was genau willst du denn überhaupt bauen? Oder willst du nur vorhandene Teile irgendwie verbauen?
Hab ich schon gesagt, nen kleinen IRC Client. Mit dem Protokoll selbst kenne ich mich genug aus, aber die Umsetzung von TCP/IP könnte komplizierter werden. Ich will auch nicht extra zu diesem Zweck was bestellen sondern eher warten bis ich sowieso was anderes brauche. Schliesslich muss ich noch das Display und was Tastaturmäßiges anschließen (Ich denke da an die alte meines Vaters, allerdings hat die noch nen DIN-Anschluss mit PS/2 Adapter. Muss ich mal gucken, was ich da mache). Danach kann ich dann noch mit der Seriellen Schnittstelle was hinsenden und anzeigen (Zeilenumbruch, scrollen etc) und erst dann brauch ich Netzwerkfähigkeit...dauert also noch :) mfg, Rasta
> Erst kam mir der ENC28J60 in den Sinn,aber da müsste ich erst bestellen, > nen Laden gibts hier nämlich leider nicht. > Durch die Versandkosten wäre der Aufwand zu hoch. Irgendwie muss ich über diese Sätze schmunzeln. Nicht, das es keine fertigen TCP/IP Stacks u.ä. für den ENC geben würde...
Jo, aber beispielsweise die Aussenbeschaltung für den Ethernetanschluss fehlt mir völlig (Gibts ja auch integriert, MagJack oder so, wenn ich schon was kaufe nehm ich vermutlich den, direkt mit LED drinne). Von daher hilft mir das auch nur bedingt weiter. mfg, Rasta
Man benötigt enweder RJ45-Buchse, einen Ethernet-Übertrager/Filter (z.B. vom Fernost-Hersteller "Bothhand") und mindestens zwei Kondensatoren, üblicherweise sogar drei oder vier. Ein Magjack vereint diese Bauteile und ist daher einfacher in der Handhabung; die Schaltung ist jedoch kein Geheimnis, siehe z.B. Schaltplan des sogenannten "Ethernut" Boards oder ähnlicher Projekte. Auch auf die Gefahrhin, mich zu wiederholen: Die auf den nachfolgend verlinkten Seiten angebotenen Module kosten zwar etwas Geld, sparen aber viel Entwicklungsaufwand, da sie nicht nur den Netzwerkchip und Magjack beinhalten, sondern auch bereits den TCP/IP-Stack mitbringen. Was will der Bastler mehr? http://www.watterott.com/WIZ830MJ-Ethernet-Modul-WIZnet http://www.ewiznet.com/
Noch eine Randbemerkung für den, der wirklich alles selber bauen will: Ethernet-Übertrager kann man auf Anfrage bei www.egnite.de kaufen, auch einzeln.
Es geht natürlich auch ganz krass im Eigenbau: http://www.cesko.host.sk/IgorPlugUDP/IgorPlug-UDP%20(AVR)_eng.htm aber leider nur UDP ;)
>Es geht natürlich auch ganz krass im Eigenbau: >http://www.cesko.host.sk/IgorPlugUDP/IgorPlug-UDP%... Und auch nur Senden...
Ja. War aber eh nur als Spaßbeispiel gemeint. Im Ernst: Eine PCI-Karte steuert man nicht mit einem µC an. Es gibt von TI schicke DSPs, die ein PCI Interface haben, ansonsten schafft man das Timing usw überhaupt nicht. Für solche Aufgaben gibts schließlich mittlerweile einige non-PCI Controller. Aber das wurde ja nun schon mehrfach geschrieben. Und das Kostenargument....naja, Elektronik-Basteln ist in jedem Fall ein teures Hobby.
Sorry, aber irgendwie habe ich hier noch nirgends raus lesen können was der "alles-Selberbauer" eigentlich Über die Strecke übertragen möchte. Bzw. welche Datenrate er gerne hätte. Oder habe ich da etwas überlesen? Was ich allerdings raus lesen konnte ist, dass er von seiner Idee mit dem selber bauen besser ablassen sollte. PCI BRAUCHT 33MHz! Das ist sicher! (bei PCIe wären es 66MHz) Der Aufwand für PCI ist sehr hoch. Um dies zu verdeutlichen: selbst unter Windows (welches einem also schon die Low-Level-Arbeit abnimmt) ist die Kommunikation nur erfahrenen Anwendern zu zu muten. (Falls hilfreich: WinDriver von Jungo.com) FPGA seitig das gleiche (hilfreich hierfür: fertige PCI-cores, wie sie Xilinx anbietet) USB sieht leider ganz genauso aus. Wer sich trotzdem damit auseinandersetzen muss: Es gibt ein sehr gutes PDF im Netz, unter dem Namen "USB in a nutshell" Einfach mal googlen. Um jetzt nicht als böser Spielverderber da zu stehen: Es gibt auch gute WLAN-Module (EvalBoard für ca 100 EUR) die per RS232 angesprochen werden können. Das ist in meinen Augen (für so hohe Datenraten) die eleganteste/billigste Lösung. Ich lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen.
Das ist zwar auch eine Warmduscherlösung, aber bevor man Geld für eine Netzwerkanbindung ausgibt, die dann an einem Controller hängt der eine Tastatur abfragt, könnte man auch gleich ein billiges Mainboard nehmen und das Display dort dranfummeln: -> INTEL D945GCLF - Mini-ITX Motherboard mit Intel Atom 230 1,6 GHz kostet 66,- bei Angelika Das hat den Tastatureingang, Ethernet, einen Parallelport fürs Display und braucht zum Betrieb halt noch ein Netzteil und einen RAM-Riegek. Nachteil gegenüber den besprochenen Embeddedlösungen, es ist größer und braucht mehr Strom. Dafür ist es leicht beschaffbar und schnell. Jens
Mann könnte auch ein "dummes" Terminal baune, was einfach zeichen vom PC per serieller Schnittstelle empfängt und Tastatureingaben zu jenem Sendet... Wenn das läuft könnte man immer noch über eine Intercaewechsle nachdenekn, das ganze auf ein USB kabel per FTDI bringe noder oder oder...
Da ich zur Zeit das selbe Problem habe bezüglich 803.11g WLAN-Karten die allesammt nur PCI, Cardbus, oder USB wollen (Zumindest die von Linux Treiberseitig gut unterstützt sind), wie sieht die Frage der Machbarkeit denn mit einem 32bit uC, wie AVR32 AP7, 150Mhz aus? Hardwareseitig wird es (noch) nicht geboten, IDE bzw CF wohl. Technisch gesehen sollte es aber bezüglich Pincount, Taktfrequenz in den Bereich des Möglichen kommen, PCI für Embedded zu realisieren? Gibt es sowas vielleicht auf ARM-Basis?
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