Hallo alle Weiß wer von euch wie so eine Dahlandermotor genau gewickelt ist ? Also die Polaufteilung usw. Zu diesem Thema finde ich irgendwie nix im Internet? MFG Patrick
Tabellenbuch Elektrotechnik Europa-Lehrmittel, Stichwort Drehstromwicklungen.
Hi, bei der üblichen Dahlanderwicklung ist eine Wicklung für die hohe Polzahl (= niedrige Drehzahl) eingelegt. Wird diese in der Dahlanderschaltung für die hohe Drehzahl geschaltet (z.B. Doppelstern) nehmen aber nicht alle Nuten an der Polausbildung teil, d.h. die Wicklung wäre für diese Polzahl stark gesehnt, was du wohl mit Polaufteilung meinen dürftest. Aus diesem Grunde werden Dahlanderwicklungen üblicherweise als Zweischichtwicklung ausgeführt, was das Problem aber nicht vollständig behebt. Das Wicklungsmaterial wird also bei beiden Drehzahlen nicht optimal ausgenutzt. Wenn du noch konkretere Fragen hast kann ich dir evtl. noch ein paar Infos geben.
@ Thomas hast vielleicht eine Skizze von einer Ständerwicklung. Mich würd da besonders die genaue Nutbelegung interessieren MFG Patrick
Patrick Weinberger wrote: > @ Thomas > hast vielleicht eine Skizze von einer Ständerwicklung. Mich würd da > besonders die genaue Nutbelegung interessieren Was bestimmtes? Also 2/4, 4/8 oder 6/12 polig? Einschicht, Zweischicht? Könnte was aus einem Buch oder von meinen Handskizzen einscannen.
Am liebsten alles hab neben dem lapi auch grad ein Elektrisches Maschinenbuch liegen is aber ned sehr ausführlich bei dem Thema. Danke schon mal MFG Patrick
Im Anhang mal ein Nutenplan mit Polausbildung bei einem 2/4-poligen Dahlander. Wenn man das Prinzip mal raushat kann man sich die Bilder auch selber zeichnen.
Aus Prizip könnte man einen solche Dahlander Maschine also auch mit 6 Phasen ins 6 Eckschaltung betreiben ? MFG Patrick
Also das Verhalten eines solchen MOtors in Verbindung mit 6 Phasen Betrieb ist also niemanden bewusst ? MFG Patrick
6-Phasen Netze sind nunmal nicht so gängig, mir ist sowas noch nicht untergekommen. Bist du bei der Bahn? Bei der Polausbildung im 3-Phasen Netz wird ja ein Phasenwinkel (in dem Scan z.B. 150°) genommen und die Stromrichtungen zu diesen Zeitpunkt in den Nutenplan eingetragen. Könntest ja mal versuchen ob da bei 6 Phasen was sinnvolles bei rauskommt wenn man ebenso verfährt. Aber was hat das Ganze denn mit einer Dahlanderschaltung zu tun? Eine "normale" 4-polige Wicklung könntest du dafür auch nehmen, musst nur die Schaltverbindung auftrennen und nach außen führen. Auf der Suche nach Sechsphasen-Netzen habe ich gerade noch ein interessantes Online-Buch gefunden in dem auch ein paar Wicklungen beschrieben sind. Ist zwar von 1912, aber am Prinzip hat sich nichts getan. Link: http://www.archive.org/details/diewechselstromt028771mbp
Naja Bahn ist nicht mein Geschäft. Eher das Lernen. Ich muss die Spanungen sowieso via FU (eigenpfusch) erzeugen. Ich denk das müsste mit einem Standart Dahlandermotor möglich sein. (vorausgesetzt das Hirnschmalz). Was ist eigentlich billiger Dahlandermaschine oder 4 Polige Maschine? MFG Patrick
Patrick Weinberger wrote:
> Was ist eigentlich billiger Dahlandermaschine oder 4 Polige Maschine?
Ein 4-poliger, das ist Standard und so einen Motor kannst du an jeder
Ecke finden.
Den Vorteil den du beim Dahlander hast, ist dass die Schaltverbindung
der beiden Spulen ausgeführt ist. Falls das denn mit der
Sechseck-Schaltung funktioniert.
Wenn man schonmal an Wicklungen rumgefummelt ;-) hat, bekommt man die
Anschlüsse meistens auch bei einem 4-poligen noch ausgeführt (außer die
Wicklung ist zu stark vergossen).
Ich hab ein paar Motoren herumliegen. Aber sind die Pole nicht intern direkt einfach weiter geführt oder ist jede Wicklung einzelnen angeschlossen ? Kann es sein das die Flussdichte im läufer bei 6 Phasen so hoch wird das der Läufer in Sättigung geht ? Dann hätten 6 Phasen wiederrum auch keinen nutzen.
Patrick Weinberger wrote: > Ich hab ein paar Motoren herumliegen. Aber sind die Pole nicht intern > direkt einfach weiter geführt oder ist jede Wicklung einzelnen > angeschlossen ? Kommt auf den Hersteller an. Es gibt welche die die Verbindung durch z.B. hartlöten herstellen, aber auch welche bei denen die Spulen so eingelegt wurden dass dadurch die Verbindung hergestellt wurde. Dann ist das etwas fummelig zu finden und aufzutrennen. Ich mach das aber auch schon länger nicht mehr, darum kann ich garnicht sagen was da aktuell so angesagt ist. > Kann es sein das die Flussdichte im läufer bei 6 Phasen so hoch wird das > der Läufer in Sättigung geht ? Dann hätten 6 Phasen wiederrum auch > keinen nutzen. Du musst die Spannung bei 6 Phasen sowieso verringern da zwischen zwei Phasen dann nur noch eine Spule hängt.
Thomas W. wrote: > Kommt auf den Hersteller an. Es gibt welche die die Verbindung durch > z.B. hartlöten herstellen, aber auch welche bei denen die Spulen so > eingelegt wurden dass dadurch die Verbindung hergestellt wurde. Dann ist > das etwas fummelig zu finden und aufzutrennen. > Ich mach das aber auch schon länger nicht mehr, darum kann ich garnicht > sagen was da aktuell so angesagt ist. Das Kann dann ein spaß werden! > Du musst die Spannung bei 6 Phasen sowieso verringern da zwischen zwei > Phasen dann nur noch eine Spule hängt. Das ist mir klar außerdem mit einem FU kann man eine perfekte U/F Regelung machen.
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